AW: Netto-Einkommen - anonyme Umfrage -
Es geht mir nicht um eine "magische Grenze", sondern darum, dass lediglich 10% derer, die an der Abstimmung in dem oben genannten Link mehr als 2.000 Euro netto bekommen.
Und sorry, auch wenn es viele Jobs sind, wo man mehr als 2.000 netto am Ende hat, so sind es nur 10% - also doch nicht so viele!!!
Als Freiberufler von "garantiertem Einkommen" zu sprechen halte ich für etwas gewagt.
Auch dass man als Studierter ein Einstiegsgehalt bekommt bei dem mehr als 2.000 Euro über bleiben is eher die seltene Ausnahme als die Regel ...
Wer als Studierter z.B. bei Volkswagen einsteigt hat definitiv keine 2.000 Euro netto in der Tasche!
Ebenso zweifle ich das bei den anderen großen Unternehmen an - und die kleinen Klitschen nur im Ausnahmefall, aber dort hat der Studienabgänger auch locker 60 bis 80 Stunden in der Woche zu arbeiten und keine 30 bis 40 Stunden wie bei den großen Unternehmen.
... das führt dann gleich zu der nächsten Frage: Was nützt mir ein netto von über 2.000 Euro, wenn ich dafür 80 Stunden in der Woche arbeiten muss, wenn ich 1.500 für 40 Wochenstunden haben kann?
Wir sollten schon darauf achten, dass wir hier nicht 2.000 Euro netto zum "Normalfall" machen, denn die meisten bekommen 1.000 bis 1.500 Euro im Monat laut der anderen Umfrage. Und das entspricht auch meinem Gefühl.
Ab über 3.000 Euro gilt man schon als "reich" (kam grad vor kurz mal im Radio). Und wenn ich "reich" wäre, würde ich garantiert keinen Z4 fahren ... vielleicht als Ringtool, aber nicht als Erstauto.
Die Statistik ist übrigens richtig klasse, da kann man auch filter anwenden

... nur 4% der 20-29-jährigen haben ein Einkommen von über 2.000 Euro - Frauen gar nicht.
Und machen wir uns nix vor - wer mehr als 1.500 Euro verdient, gehört schon zum gehobenen Mittelstand - ab 2.000 euro Netto ist schon ein Eigenheim drin (oder alternativ Unterhaltsgeld für Exfrau und Kinder

) ... alles darüber kann schon verdammt gut und angenehm leben.