Ab wann ist ein Sportwagen ein Sportwagen

Der Z4 ist für mich ein "sportliches Auto" welches die Basis für einen "Sportwagen" sein kann, wenn da ein Käfig rein kommt und weitere Umbauten für den Rennstreckeneinsatz.

"Sportwagen" sehe ich auf der Straße nur sehr selten - und auch ein Veyron ist kein "Sportwagen" in meinem Sinne.
 
Also ich finde die ganze Frage ziemlich daneben.

Ich kann es nicht belegen. Aber ich denke den Begriff Sportwagen gibt es seit den Anfängen des Automobilbaus.
Die Hersteller haben damals mit ihren "Sportwagen" die Leistungsfähigkeit und vor Allem die Zuverlässigkeit
ihrer Produkte den Menschen beweisen wollen. Da gab es Langstrecken-Rennen, Alpen-Überquerungen, Wüsten-Durchquerungen, etc.....

Ich habe selbst bis vor 2 Jahren noch einen BMW2000CS besessen. Baujahr 1967. CS steht für Coupé Sport. Also ist er schon
ab Werk als Sportwagen definiert worden. Verglichen mit einem Porsche gleichen Baujahres, hatte der BMW mehr Leistung.
Heute würde jeder Polo beide vernaschen.

Sind jetzt der CS und der Porsche keine Sportwägen mehr? Ist dadurch der Polo zum Sportwagen mutiert?

Habe mir aktuell einen 850CI zugelegt. 12 Zylinder, 326PS, mit einer Silhoutte die für mich einfach sportlich aussieht.
ABER, für mich ist er eines der bequemsten Autos die ich je gefahren habe. Werde damit sicher nicht Serpentinen
räubern. Sondern werde diesen Wagen ganz bewusst dazu verwenden um lange Strecken zurückzulegen.
Für mich ein perfekter Reisewagen.

Ich komme nun mal auf meinen Anfangssatz zurück! Alleine die Frage finde ich, Entschuldigung, ziemlich dämlich.

Denn jedes Jahrhundert, Jahrzehnt, Epoche, usw... hat seine Mode, seine Technik, etc.
Und jeder hat auch seinen eigenen Geschmack.

Da hätte man ja auch fragen können.: Ab wann ist eine Traumfrau eine Traumfrau?

Nix für Ungut
Danke für dein Feedback. DIE Traumfrau (optisch) kann man übrigens errechnen und ist auch bereits mehrfach geschehen. Das ist mehr Wissenschaft und Evolution, als dass man sagen könnte, sie gäbe es nicht. Der Vergleich ist übrigens nicht schlecht.
 
Ich zitiere mal wiki:
Der Begriff Sportwagen bezeichnet meist zweisitzige Personenkraftwagen mit verhältnismäßig geringer Bauhöhe (oder Zweisitzer mit zwei zusätzlichen Notsitzen), bei deren Konstruktion in der Regel höhere Fahrleistungen als beim viersitzigen Pkw und gutes Handling im Vordergrund stehen. Sportwagen zeichnen sich durch ein günstiges Leistungsgewicht (zum Teil durch leistungsstarke Motoren), überdurchschnittlich leistungsfähige Bremsanlagen und straffe Fahrwerke aus. Komfort, Nutzwert und Alltagstauglichkeit sind demgegenüber für reine Sportwagen von untergeordneter Bedeutung. Sie unterscheiden sich darin von den Sportcoupés und Sportcabriolets wie beispielsweise dem VW Karmann-Ghia, die das gleiche Fahrwerk wie ein Pkw besitzen, und von Sportlimousinen.

Die genaue Definition eines Sportwagens ist oft schwierig, da es keine festgelegten Kriterien oder Daten gibt, die ein Fahrzeug zu einem Sportwagen machen.[1]

Sportwagen im Sinne des FIA-Reglements von 1966 bis 1975 waren Rennfahrzeuge, die wie der Porsche 906 oder der Ford GT40 für den Straßenverkehr hätten zugelassen werden können. Um in der Kategorie Sportwagen an einem Rennen teilnehmen zu können, mussten zunächst mindestens 50 und ab 1969 mindestens 25 Stück des gleichen Typs gebaut worden sein.

Ist doch gar nicht so kompliziert :4goofyz:
 
Danke für dein Feedback. DIE Traumfrau (optisch) kann man übrigens errechnen und ist auch bereits mehrfach geschehen. Das ist mehr Wissenschaft und Evolution, als dass man sagen könnte, sie gäbe es nicht. Der Vergleich ist übrigens nicht schlecht.


Da kann die Wissenschaft errechnen was Sie will. Im Endeffekt entscheide noch immer ich was ich gut und schlecht finde. Selten so einen Quatsch gehört.

Ich frage mich, wer hat das berechnet, und wer wurde zu solchen Berechnungen befragt oder herangezogen?

Ich wurde jedenfalls nicht befragt! Und selbst wenn sie es versucht hätten mich zu befragen, hätte ich keine Antwort abgegeben.

Ich frage mich immer: wer zum Teufel macht bei sowas mit? Was erlauben die sich, mich im Büro anzurufen?
Falls die mich nach Feierabend in der Wohnung erwischen habe ich schon gar keine Lust mehr.

Es vergeht keine Woche, in der ein Institut bei mir anruft, um irgendwelche repräsentativen Umfragen zu machen.

So bleibt doch für solche "Berechnungen" nur ein bestimmtes Klientel übrig. Darüber erlaube ich mir jetzt, mich nicht weiter darüber
zu äußern. Aber jeder kann sich denken welches Klientel ich meine.

Also macht gerne weiter eure sinnfreien "wissenschaftlichen" Berechnungen. Ich werde trotzdem das bleiben was ich bin. Und lasse
mich nicht in irgendeine Schublade stecken.

PS: wissenschaftliche Untersuchungen werden ja von Wissenschaftlern gemacht! Aber wenn ich das lese, frage ich mich, ob das nicht
irgendwelche unwissende Gschaftler sind. Übrigens a Gschaftler ist der bayerische Ausdruck für Wichtigmacher oder Wichtigtuer.

In diesem Sinne!
 
>ab wann ist ein Sportwagen ein Sportwagen?<

Wenn ein Sportwagen bereits als solcher definiert ist "ab wann ist ein Sportwagen ....", dann erübrigt sich die Frage danach ob er es ist, weil er es ja per se durch die Frage schon ist.

--> Ab wann ist ein Mensch ein Mensch, ab wann ist die Farbe Grün die Farbe Grün, ab wann ist eine Kugel eine Kugel usw. ... wäre ebenso sinnlos als Fragestellung.

ein Sportwagen ist ein Sportwagen, ist ein Sportwagen, ist ein Sportwagen ...
 
Mit der richtigen (Traum-) Frau auf dem Beifahrersitz wird jedes Auto zum Sportwagen... :b

Sportwagen != Spaßmobil

Ein Sportwagen ist ein Spaßmobil, ein Spaßmobil kann ein Sportwagen sein, muss aber nicht. Falls die Traumfrau erst nach Einnahme von 5 Bier erschienen ist, sollte beides nicht mehr bewegt werden... ;)
 
Eine Limuosine, SUV und Combi sind zumindest mal keine Sportwagen, auch wenn diese u.U. sportliche Fahrleistungen haben.
Nur 2-türige Fahrzeuge, optisch ansprechend durch geringe Fahrzeughöhe und tiefe Straßenlage, sowie eine fließende Karosserieform wie ein Cabrio, Roadster oder Coupe und mit relativ geringe Stückzahlproduktion sind für mich Sportwagen.

Sehr guter Beitrag, auch wenn ich ergänzen muss das für mich ein Cabrio,Roadster kein Sportwagen ist, somit fällt auch ein Z aus egal ob 2/3/3.2 Liter. In meinen Augen sind aufgrund der Karosserie/Fahrwerksumsetzung/Motors des Herstellers Autos ala R8,GT3,Lamborghini,M3 definitiv Sportwagen! wohin gegen ein M5 für mich eine Starke Limousine wäre.

Denke man könnte das endlos nun ausdiskutieren ...
 
Weil du es evtl. nicht verstehst?
Ich denke, @Karaca58 hat schon Recht mit seiner Antwort, auch wenn seine Wortwahl nicht wirklich hilfreich war. Die Frage war doch, ab wann ist ein Sportwagen ein Sportwagen. Deine Antwort, dass jede Epoche seine Kreationen hervorgebracht hat ist zwar richtig, geht aber völlig an der Frage vorbei. Allenfalls könnte man mit Bezug auf die Epoche entsprechend antworten. Aber doch bitte nicht einen Oldtimer mit einem aktuellen Golf vergleichen und damit den Golf hinsichtlich seiner Mehrleistung als Sportwagen krönen. War der BMW2000CS Baujahr 1967 seinerseits ein Sportwagen? Ich weiß es nicht da ich das Auto nicht kenne. Dass es heutzutage ganz andere Kaliber gibt, ändert ja nichts an der Definition im Jahre 1967.

Und wenn du keine Antwort auf die Frage hast, auch gut. Aber bitte nicht gleich jedem der Kritik an deiner Aussage übt, Unverständnis unterstellen.
 
Ein Sportwagen schaut dich beim vorbeigehen an und sagt: "ich bin geil! 24 Std. am Tag!" Und dein Unterbewusstsein gibt ihm recht... :cool:
 
Es vergeht keine Woche, in der ein Institut bei mir anruft, um irgendwelche repräsentativen Umfragen zu machen.

Ja, das nervt gewaltig!
Ich hatte ja Probleme mit meinem T-Car und denen in der Werkstatt für Rückrufe meine Handy-Nummer gegeben.
Schon ruft mich irgendein Verbraucher-was-weiß-ich-für-welche-Umfrage-Institut an und will mich befragen.
Ich bin mir 100%ig sicher, dass die Werkstatt die Nummer weitergegeben hat, weil ich niemandem sonst die Nummer vom Diensthandy gebe, welches ich auch nachts für Alarmmeldungen und Notfälle brauche.
Die verweigern aber jede Auskunft. Mit der Drohung. beim nächsten Anruf juristisch vorzugehen, ist die Sache wohl erledigt, aber mich kotzt das einfach immer wieder an!
 
ganz klar...PORSCHE! (darf man das hier schreiben?):D

Klar doch :D

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Vorweg: Alle Beiträge habe ich jetzt noch nicht gelesen.

So, aus dem Brockhaus von 1973 den ich von meiner Oma geerbt habe:
"Wettbewerbsfahrzeuge mit Kotflügeln, zwei Sitzen, normaler elekt. Anlage (Scheinwerfer, Scheibenwischer) und einer Windschutzscheibe von vorgeschriebener Größe (...) im Gegensatz zu -> Rennwagen der Straßenverkehrszulassung unterworfen. Die Herstellerfirma muss innerhalb von 12 Monaten 25 Stück desselben Sportwagentyps produzieren um die vom Automobilsportverband (FIA) gesetzte Auflage zu erfüllen. (...) müssen einen Sicherheits-Kraftstofftank haben."

Ergo braucht das Auto eine Rennserie an der es teilnehmen kann. Die obrige Definition ist eigentlich auch nicht ganz zutreffend da Fahrzeuge wie manche Caterhams und z.B. der KTM X-Bow diese wegen fehlender Windschutzscheibe nicht erfüllen, aber sie trifft es ganz gut. Es gibt wohl nicht EINE Definition aber ich für mich würde sagen das ein Z4 3.0 (si) relativ nah dran ist, aber eben "nur" ein sportlicher Wagen. Beim Überfliegen habe ich von jemanden gelesen das der Z4M bereits ein Sportwagen sei und dem kann ich nur zustimmen und damit haben wir doch eine ganz gute untere Meßlatte.
Einen Ferrari 458 Italia würde ich dann bereits als Supersportwagen definieren und so Dinger wie einen McLaren P1 oder einen Porsche 918 als Hypersportwagen. Einen Veyron würde ich trotz seines Gewichts übrigens in letzte Katergorie packen, allein schon wegen der Leistung(sfähigkeit) und der Ingenieursleistung die in dem Ding steckt auch wenn es ein fetter Brummer ist.
 
Schönes Popcorn Thema! Blöde Frage!

Für mich ist ein Sportwagen das, was ich dafür halte... Das an einer Karossereiform, am Gewicht, oder an Leistung festzumachen ist ziemlicher Blödsinn. Es wird dann genügend Gegenbeispiele geben, die das wiederlegen.

Walter Röhrl hat mal auf die Frage, wann ein Auto wirklich schnell sei, gesagt: Wenn ich morgens in die Garage komme und Angst habe einzusteigen...

Es hängt also auch von der persönlichen Fähigkeit ab. Ich kenne genügend Leute, die Angst vor Schaltung haben. Denen ist das zu sportlich... Sind deswegen Schaltwagen Sportwagen? Für diese Leute vielleicht.

Ferry Porsche hat mal gesagt: das letzte Auto wird ein Sportwagen sein.

Ich habe das für mich so interpretiert, dass es irgendwann keine Autos im herkömmlichen Sinne mehr gibt. Automatisiertes fahren geht schon in diese Richtung. Dann wird man nur noch zum Spaß selbst fahren wollen. Und den meisten Spaß hat man mit einem Sportwagen.

Klar: Herr Porsche versucht damit sein eigenes Geschäftskonzept zu verteidigen. Aber gerade Porsche zeigt, dass das wahrscheinlich nicht stimmt. Dafür ist man heute zu sehr von Nicht-Sportwagen abhängig. Oder Porsche ist auch auf dem Weg weg vom "Auto" zu einer anderen Art der Mobilität.

Mit anderen Worten: Das Ende ist nah!

Die abflachende Begeisterung für Sportwagen ist ein Indiz! Die fortschreitende Automatisierung der Fahrzeuge ein weiteres!

Brauchen wir im Alltag einen "Sportwagen" (egal nach welcher Definition)? Sicher nicht! Ist meist eher hinderlich...

Es gibt heute gerade bei BMW Konzepte, die den Spagat zwischen Alltag und Sportlichkeit versuchen. Wenn ich mir meinen D3 anschaue so kann der "Alltag". Er kann aber auch "brutal". Als Sportwagen würde ich den für mich deswegen nicht beschreiben. Das kann höchsten als "Sportwagen-Ersatz" dienen. Wobei er im "Sport"-Modus nicht viel anders bzw. vielleicht sogar besser als so mancher so genannter Sportwagen ist. Da verwischen meines Erachtens schon die Grenzen.

Die M-Modelle von BMW sind das noch bessere Beispiel. Für die einen Sportwagen. Für die anderen bequeme Alltagsautos. Eigentlich aber beides...

Eine genaue Definition kann es nicht geben. Höchstens eine lustige Diskussion darüber...

P.S.: Für mich ist ein Sportwagen ein stimmiges Konzept, was dazu dient schnell von A nach B zu kommen. Da wo ich sportlich schnell sein will (schöne kurvige Landstrasse 2. Ordnung) ist so mancher so genannter Super-Sportwagen fehl am Platz: zu breit, zu empfindlich und eigentlich auch zu schnell. Was nützen mir 500+ PS auf der Landstrasse? Ich quetsche ein Auto lieber aus als ständig in Halbgas zu fahren. Insofern kann ein MX5 das sportlichere Auto gegenüber PS-Boliden sein. Hier fuhr neulich ein neuer McLaren. Der wirkte auf normaler Straße seltsam hölzern und deplatziert. Das ist für mich nur was für abgesperrte Strecke oder Vitrine. Beides definiert für mich keinen Sportwagen...

P.S.2: "Sportwagen" heißt auch ein Kinderwagen, in dem das Kind sitzt und nicht liegt.
 
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