Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Nein. Du hast mich zitiert und ich habe darauf geantwortet. Das mit dem Verstehen scheint schwierig.


Du fährst aber einen sparsamen SUV :D


Keine Ahnung wen du damit meinst. Ich habe dir meine Erfahrungen geschildert, die zudem auch herleitbar sind. Das eine Richtung freie Fahrt gegenüber der Gegenrichtung auf 120 limitiert mehr verbraucht ist eine, deine, pauschale Feststellung bei der du dich nicht wundern musst, dass man dich korrigiert. Zum einem wenn man so fährt, muss man das Gefälle reinrechnen. Zum anderen müsstest du protokollieren wie schnell bei dir "freie Fahrt" ist. War die AB voll usw. Also wenn du solche "Tests" machst, dann fahre wenigstens die gleiche Strecke (gleiche Richtung) bei halbwegs gleichen Bedingungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Dann ist wenigstens das Gefälle und andere Störfaktoren raus. Pauschal "wenn ich rase verbrauche ich mehr..." ja, wer hätte das gedacht?

Ich staune im Übrigen nicht über das "entspannte" Fahren im Ausland. Mir ist es zu langsam und je nach Land auch deutlich aggressiv.
Genau lesen - ich habe sehr wohl genau beschrieben was freie Fahrt bei mir ist - da steht Vollgas dabei...
😉
Und Du darfst mir glauben dass ich auch weiß wie ich den Durchschnittsverbrauch unter realen Bedingungen ermitteln muss... Hier gibt es auch zeitlich begrenzte Tempolimits - dort kann ich sehr wohl auf der gleichen Strecke Vergleichsfahrten durchführen.... Außerdem führe ich seit knapp 100tkm per Handy App ein Verbrauchsfahrtenbuch - dort kann ich jederzeit nachweisen dass "freie Fahrt" Autobahnfahrten einen deutlichen Mehrverbrauch gegenüber Fahrten mit Tempolimit verursachen.
Da reden wir nicht von einer einzelnen Meßungenauigkeit sondern von einer eindeutigen Tendenz.

Je nach Land zu aggressiv..... Stimme ich voll zu - wenn ich im Sommerurlaub durch 3 Länder mit Tempolimit ganz entspannt fahre und dann in Salzburg über die Grenze wieder zurück nach Deutschland fahre - genau in dem Moment wo wieder "freie Fahrt" herrscht - genau DANN wird es schlagartig aggressiv.
Seit vielen Jahren immer wieder dass gleiche am Ferienende.

Aber lassen wir das - ich werde Dich nicht überzeugen - und Du nicht mich..... Und es bringt einfach nichts uns deshalb gegenseitig "anzufeinden" - freie Meinungsäußerung hatten wir jetzt zu genüge - lassen wir es damit gut sein... Dem guten Umgangston hier im Forum zu Liebe..😉
 
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Und Du darfst mir glauben dass ich auch weiß wie ich den Durchschnittsverbrauch unter realen Bedingungen ermitteln muss... Hier gibt es auch zeitlich begrenzte Tempolimits - dort kann ich sehr wohl auf der gleichen Strecke Vergleichsfahrten durchführen.... Außerdem führe ich seit knapp 100tkm per Handy App ein Verbrauchsfahrtenbuch - dort kann ich jederzeit nachweisen dass "freie Fahrt" Autobahnfahrten einen deutlichen Mehrverbrauch gegenüber Fahrten mit Tempolimit verursachen.
Da reden wir nicht von einer einzelnen Meßungenauigkeit sondern von einer eindeutigen Tendenz.
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... das liegt aber einzig und allein an Deiner Fahrweise auf den unlimitierten Strecken und ist somit nicht allgemein relevant oder vergleichbar.
 
dass "freie Fahrt" Autobahnfahrten einen deutlichen Mehrverbrauch gegenüber Fahrten mit Tempolimit verursachen.
Da reden wir nicht von einer einzelnen Meßungenauigkeit sondern von einer eindeutigen Tendenz.
Eine völlig neue Erkenntnis. :d

Je nach Land zu aggressiv..... Stimme ich voll zu - wenn ich im Sommerurlaub durch 3 Länder mit Tempolimit ganz entspannt fahre und dann in Salzburg über die Grenze wieder zurück nach Deutschland fahre - genau in dem Moment wo wieder "freie Fahrt" herrscht - genau DANN wird es schlagartig aggressiv.
Ja im Sommer durch drei Länder in Europa... so macht jeder seine Erfahrung mit dem Verkehr im Ausland. ;)

Aber lassen wir das - ich werde Dich nicht überzeugen - und Du nicht mich.....
Ich will dich nicht überzeugen. Die Dinge, die ich schrieb, sind korrekt. Das kann man zur Kenntnis nehmen oder bleiben lassen. Und von was willst du mich überzeugen? Davon, dass wenn man rast mehr Sprit verbraucht? Dann hast du meine Beiträge offensichtlich wirklich nicht verstanden. Genau das vermute ich auch wenn ich deine Antworten lese. Insofern, alles ok.
 
Der Franzose entwickelt trotz Tempolimits durchaus sichere Fahrzeuge. Erinnert ihr euch an den Baguette-Crashtest? ;)
Hast Du Dir mal die Ergebnis von Bremstests angeschaut? Teilweise werden bei deinen geliebten Franzosen noch Trommelbremsen verbaut. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung versichern, das mein Z4 M von 100 auf Null einen Trotz Bremsbelägen mit Straßemzulassung einen deutlich kürzeren Bremsweg als ein Suzuki Swift und Renault Clio hat (hatte ich beide mal im Urlaub als Mietwagen).
Klar kostet eine größere Bremsanlage und hochwertige Sportreifen mehr Geld. Aber im Zweifelsfall stehe ich halt noch vor dem Stauende während das französische Baguette den Einschlag wie in dem angesprochenem Werbevideo macht ;)
Die natürlich ca ein Drittel teurer ist….
Dann Kauf Dir halt den Franzosen oder einen kleinen 116i. Es hIndert Dich doch auch ohne Limit niemand daran. Jeder kann doch langsam fahren, insofern er das unbedingt will, Nutze nur bitte die rechte Spur und schleiche nicht auf der Mittelspur rum. Danke!
 
Übrigens- das hochgelobte Model 3 hatte ursprünglich mal einen Bremsweg von 46! Metern von 100 auf 0. Telsa wirbt dann damit, das sie per Software Update den Bremsweg um 6 Meter verkürzt haben. Mit 40-43 Metern ist es immer noch schlechter als ein Clio (ca 37 Meter). Die meisten Sportwagen liegen um die 31 Meter. Also Autos, die für geringe Geschwindigkeiten ausgelegt sind, haben logischerweise auch geringere Reserven.
 
Hast Du Dir mal die Ergebnis von Bremstests angeschaut? Teilweise werden bei deinen geliebten Franzosen noch Trommelbremsen verbaut. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung versichern, das mein Z4 M von 100 auf Null einen Trotz Bremsbelägen mit Straßemzulassung einen deutlich kürzeren Bremsweg als ein Suzuki Swift und Renault Clio hat (hatte ich beide mal im Urlaub als Mietwagen).
Klar kostet eine größere Bremsanlage und hochwertige Sportreifen mehr Geld. Aber im Zweifelsfall stehe ich halt noch vor dem Stauende während das französische Baguette den Einschlag wie in dem angesprochenem Werbevideo macht ;)

Dann Kauf Dir halt den Franzosen oder einen kleinen 116i. Es hIndert Dich doch auch ohne Limit niemand daran. Jeder kann doch langsam fahren, insofern er das unbedingt will, Nutze nur bitte die rechte Spur und schleiche nicht auf der Mittelspur rum. Danke!
Hm, also der Z4M (E85) hat einen Bremsweg von 35,5m und der Clio V hat laut ADAC 35,8m.
Nun gut, da liegen über 10 Jahre dazwischen. Der Clio II von damals kommt auf 42m und der G29 auf 32,6m.
Das waren jeweils die Werte für warme Bremsen. Wenn mal mal ne Notbremsung machen muss, sind die aber üblicherweise kalt. Dann steht der G29 nach 34,4 und der Clio V nach 36,8.
Das kann relevant sein, ist aber keine Welt mehr (im Gegensatz zu den 7 Metern früher).
 
Hm, also der Z4M (E85) hat einen Bremsweg von 35,5m
Keine Ahnung woher Du die 35,5 Meter hast, die Werksangabe von BMW und alle Artikel die ich finden kann sprechen über 34 Metern. Selbst der Spiegel lobt die tollen Bremsen. Mit aktuellen Michelin PS4S wird sich der Bremsweg noch verbessern.

Aber mal andersrum, um bei den Zahlen aus deinem Beispiel zu bleiben: Glaubst Du die Verbesserung des Bremsweges von 42 Metern (Clio II) auf 37 Meter (neues Modell) hätte genauso stattgefunden, wenn es aufgrund von politischen Einschränkungen wie einem Tempolimit keinen Grund für diese Entwicklung gegeben hätte?
Renault hat sich doch nur verbessert, damit sie mit der Konkurrenz aus Deutschland wenigstens halbwegs mithalten können.

Wie mein aktuelles Beispiel (Model 3) zeigt, sieht man doch genau wohin die Entwicklung geht, sobald man auf gute Bremsen/Reifen keinen großen Wert legt. Geringer Rollwiderstand und gute Bremsleistung widersprechen sich halt teilweise.
 
Dann Kauf Dir halt den Franzosen oder einen kleinen 116i. Es hIndert Dich doch auch ohne Limit niemand daran. Jeder kann doch langsam fahren, insofern er das unbedingt will, Nutze nur bitte die rechte Spur und schleiche nicht auf der Mittelspur rum. Danke!
Ups…. Vielleicht hast du mitbekommen, dass ich gegen ein Tempolimit bin. Und ja, mit dem Mustang lass ich es gemütlich auf der rechten Spur rollen…. Mit dem Hyundai I10 gebe ich gerne mal auf der linken Gas…. Hat schließlich 4 Scheibenbremsen… völlig überdimensional für diese kleine Kiste 😜
 
Keine Ahnung woher Du die 35,5 Meter hast, die Werksangabe von BMW und alle Artikel die ich finden kann sprechen über 34 Metern. Selbst der Spiegel lobt die tollen Bremsen. Mit aktuellen Michelin PS4S wird sich der Bremsweg noch verbessern.

Aber mal andersrum, um bei den Zahlen aus deinem Beispiel zu bleiben: Glaubst Du die Verbesserung des Bremsweges von 42 Metern (Clio II) auf 37 Meter (neues Modell) hätte genauso stattgefunden, wenn es aufgrund von politischen Einschränkungen wie einem Tempolimit keinen Grund für diese Entwicklung gegeben hätte?
Renault hat sich doch nur verbessert, damit sie mit der Konkurrenz aus Deutschland wenigstens halbwegs mithalten können.

Wie mein aktuelles Beispiel (Model 3) zeigt, sieht man doch genau wohin die Entwicklung geht, sobald man auf gute Bremsen/Reifen keinen großen Wert legt. Geringer Rollwiderstand und gute Bremsleistung widersprechen sich halt teilweise.
Die 35,5m habe ich von der AMS, die sich 2019 einen gebrauchten Z4M angesehen hat. Ach ja, ein E85 3.0i hat der ADAC damals mit 36,8m gemessen.
Renault verkauft 10% seiner Autos in Deutschland. Beim Clio gehen sogar weniger als 6% nach Deutschland. Deshalb halte ich es nicht nur für plausibel, sondern sogar für wahrscheinlich, dass diese Entwicklung auch mit einem deutschen Tempolimit stattgefunden hätte.
BTW: Ein i3, der ja überhaupt gerade mal 150 schafft, steht trotzdem nach 35m.
 
Hast Du Dir mal die Ergebnis von Bremstests angeschaut? ................

Dieser Bremsentest der ams ist ein schlechter Witz. Da werden bei Hochleistungssportwagen 9 (Neun!!) Bremsungen durchgeführt um die Bremse auf Betriebstemperatur zu bringen. Die 10. Bremsung wird dann mit CUP-Reifen gewertet und Autos mit einem Bremsweg unter 30 Metern als die waren Bremshelden gefeiert.
Wie ist das im richtigen Leben? Wir Normalos sind ja ständig mit Cup Reifen unterwegs und bei einer Gefahrenbremsung üben wir erst 9x um dann nicht in das Heck des Vorausfahrenden zu rauschen.
Aus meiner Sicht verkehrte Welt und ein völlig sinnloser Test für Autos, die überwiegend auf öffentlichen Straßen bewegt werden.

Dann der Vergleich mit einem Porsche GT2 RS, welcher dann zeigt wie schlecht doch die Bremsen so eines "Überporsches" unter unseren täglichen Normalbedingungen sind. Da steht ein Clio gut 10 m (10 Meter!!) früher.

Zitat:
Dem Porsche 911 GT2 RS gelang im Supertest 7/2018 ein historischer Schritt. Als erster Sportwagen überhaupt in unserer Testgeschichte bremste der 700 PS starke Turbo-Supersportwagen von 100 km/h auf null in unter 30 Meter. Das entspricht einem Verzögerungswert von 13,2 m/s². Möglich machten es Keramikbremsscheiben, die vorn einen Durchmesser von 410 und hinten von 390 Millimetern haben, und die klebrigen Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport Cup 2. Ganz anders verhält es sich mit kalten Bremsen. Damit steht der Über-Elfer aus 100 km/h erst nach 46,6 Metern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens- das hochgelobte Model 3 hatte ursprünglich mal einen Bremsweg von 46! Metern von 100 auf 0. Telsa wirbt dann damit, das sie per Software Update den Bremsweg um 6 Meter verkürzt haben. Mit 40-43 Metern ist es immer noch schlechter als ein Clio (ca 37 Meter). Die meisten Sportwagen liegen um die 31 Meter. Also Autos, die für geringe Geschwindigkeiten ausgelegt sind, haben logischerweise auch geringere Reserven.
Vorab Ich hab keine Bindung zu dem emotionslosen, Model 3 mir geht's nicht darum was zu loben was du schlecht machst... Aber:

... alles was dein zitierterTest zeigt ist, das die laut Test benutzen Michelin Ganzjahresreifen offensichtlich nicht gerade "Ankerkönige" sind. Der ADAC schrieb im Gegenzug über die 1,85t schwere Longrange Variante. Im Test

Zitat: "
Die Bremsanlage des getesteten Model 3 Long Range ist kleiner als die des Performance-Modells. Trotzdem bremst der Testwagen richtig gut: Mittlere 34,1 Meter im Test überzeugen.
Das Ansprechen des Pedals könnte präziser sein; im Alltag kommt man zwar problemlos klar, das eher teigige Pedalgefühl passt aber nicht zum sportlich-technoiden Gesamteindruck des Autos.
 
Soll man es doch ehrlich kundtun… Ein Tempolimit dient wohl der E- Mobilität …. Somit halten die Akkus länger. Und in Bezug auf das autonome Fahren ….denn ohne Tempolimit ist wohl auch dies schwer umsetzbar.
Ich lasse mich mal überraschen, ob ein Auto aufgrund von Tempolimit auch preiswerter wird. Sämtliche Komponenten müssen ja nicht mehr auf Geschwindigkeiten ab, ich sag mal, 150, 160 km/h ausgelegt sein.
Nachtigall, ick hör dir trapsen….
Guck Dir die Transporter (T6, Vito, Transit ...) an, die meisten fahren bis 160.
Günstiger werden die nicht.
VW Polo und andere Kleinwagen fahren teilweise auch nur die Geschwindigkeiten, günstiger werden die auch nicht.
Tempolimit ist für das Autonome Fahren gedacht, damit die Rechner besser damit klar kommen.
 
Tempolimit ist für das Autonome Fahren gedacht, damit die Rechner besser damit klar kommen.
Da bin ich mir nicht sicher, denn hier geht es ja um die Autobahn. Das ist für den Rechner noch am einfachsten zu verarbeiten.
Ein schnelles Auto von hinten kann gut erkannt und entsprechend reagiert werden, da seh ich kein Problem.
Ich würde meinen, dass autonomes Fahren in der Stadt am anspruchsvollsten für den Rechner ist. Und dort sind die Geschwindigkeiten aber sogar am kleinsten.
 
Tempolimit ist für das Autonome Fahren gedacht, damit die Rechner besser damit klar kommen.
Das Tempolimit ist einfach nur ein Wahlkampfthema, welches unter dem Deckmantel der Umwelt immer wieder aufgewärmt wird. Die CO2 Einsparung ist gering gemessen am Gesamtvolumen was man durch andere Maßnahmen wie z.B. Schiffe, Flugverkehr, moderne Strassenleitsysteme, modernen ÖVP usw. einsparen könnte. Auch ist die AB nicht der Unfallschwerpunkt und im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland keine schlechtere Statistik. Klar, auch kleine Schritte bringen etwas und wenn man das 130er Limit - warum z.B. kein 150er ??? - politisch durch drücken will, dann sollte man als Politiker auch das Kreuz haben das so zu sagen.

Im Übrigen, hatte ich schon erwähnt, dass die Befürworter bereits heute freiwillig 130 fahren können? Statt dessen wird bei freier Fahrt "frei" gefahren und hinterher vorgerechnet, dass man ein Limit braucht weil man spart ja wenn man langsamer fährt. Muss man nicht verstehen.
 
Ich frage mich ja, warum niemand der "Grünen" öffentlich den Energieverbrauch der Bitcoins und anderer virtueller "Währungen" thematisiert.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann verbrauchte die Erzeugung der neu generierten Bitcoins des Jahres 2020 Energien, die ca. 25% des deutschen Gesamtenergiebedarfs entsprachen. Kann sein, dass meine Zahlen nicht ganz stimmen, aber man versteht schon was ich sagen möchte...
Aber vermutlich denke ich da zu altertümlich und übersehe diesen einen unschlagbaren Vorteil dieser virtuellen Währungen, die diesen immensen Energieeinsatz locker rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tempolimit ist ein Leitthema / Reizthema, an dem mal wieder gemessen wird, wie ernst es einer Partei ist, dem Sektor Verkehr seinen Teil zum Klimaschutz abzugewinnen. Damit kann jeder etwas anfangen, darum wird es gehyped von Befürwortern oder Gegnern. Schiffe die Schweröl verfeuern oder Flugzeuge, die kaum Steuern auf Sprit zahlen und Güterverkehr der auf die Bahn gehört, sind schwerer zu vermitteln.
Ich bin öfter im Ausland unterwegs, sehe wie entspannt das mit Limit zugeht und da mein Schwerpunkt mit dem Z4 abseits der Autobahn liegt, kann ich mit beidem leben. So wird das vielen gehen, je nach persönlichen Vorlieben hat man eine Meinung dazu und wird darüber im Herbst abstimmen mit eventueller Hoffnung unseren Kindern und Enkeln gute Vorraussetzungen zu hinterlassen.
 
... alles was dein zitierterTest zeigt ist, das die laut Test benutzen Michelin Ganzjahresreifen offensichtlich nicht gerade "Ankerkönige" sind.
Und was hat wohl zu der Entwicklung von teuren High-Performance Reifen wie beispielsweise einem Michelin PS4S geführt? Reifen, die in den Bremstests mit sehr guten Ergebnissen punkten?
Oder mal anders gefragt: Glaubst Du, irgendwer kauft sich noch teure Ultra High Performance Reifen, wenn er eh nur 130 fahren darf? Verbreitet sich dann nicht vielleicht auch hier das Mindset aus anderen Regionen der Welt:
Hauptsache billig von A nach B? Sicherheit egal. Bei nur 130 kann ja eh nix passieren.

Ich kann es den Leuten ja nicht mal verdenken. Wenn man mit der Karre eh nur 130 fährt, kann man sich ja auch die günstigsten China Reifen drauf ziehen oder eben irgendwelche Ganzjahresreifen. Klar spart das Geld; erhöht allerdings nicht unbedingt die Verkehrssicherheit. ;)

Ganz anders verhält es sich mit kalten Bremsen. Damit steht der Über-Elfer aus 100 km/h erst nach 46,6 Metern.
Ein Porsche 911 GT2 RS hat keine kalten Bremsen auf der Autobahn. :roflmao:

Das Tempolimit ist einfach nur ein Wahlkampfthema, welches unter dem Deckmantel der Umwelt immer wieder aufgewärmt wird. Die CO2 Einsparung ist gering gemessen am Gesamtvolumen was man durch andere Maßnahmen wie z.B. Schiffe, Flugverkehr, moderne Strassenleitsysteme, modernen ÖVP usw. einsparen könnte. Auch ist die AB nicht der Unfallschwerpunkt und im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland keine schlechtere Statistik.
Genau. Es werden die absurdesten Argumente vorgeschoben - wie z.B. das Autos dann günstiger werden. Man kann ja schlecht öffentlich zugeben, dass man nur grundlos anderen die eigenen Ideologie aufzwingen will.

Im Übrigen, hatte ich schon erwähnt, dass die Befürworter bereits heute freiwillig 130 fahren können?
Das verstehe ich bis heute nicht. Es wird gerade so getan, als muss man schnell fahren - nur weil ja andere schneller fahren könnten?! Als wäre es eine persönliche Beleidigung, von anderen überholt zu werden.
Jeder der für ein Tempolimit auf der Autobahn ist, sollte sich vielleicht etwas mehr Selbstbewusstsein aneignen. Dann kann er sich auch ganz lässig von anderen links überholen lassen. :whistle:
 
Ja was den nun?
Güter oder Personen auf der Schiene befördern?
Für beides gleichzeitig war 2003 schon kein Platz auf den Haupttrassen.
Beides natürlich. Wenn ich jedoch beispielsweise den Ausbau der Magistrale Mannheim - Karlsruhe-Basel und die Zufuhr zum Brennertunnel auf deutscher Seite ansehe... Trauerspiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tempolimit ist ein Leitthema / Reizthema, an dem mal wieder gemessen wird, wie ernst es einer Partei ist, dem Sektor Verkehr seinen Teil zum Klimaschutz abzugewinnen.
Für mich zeigt dieses populistische Reizthema lediglich, wie sehr man auf billigen Stimmenfang aus ist und wie wenig es einem um echte Inhalte geht. Alle Parteien täten gut daran, sich konkrete Ziele zu setzen und einen realistisches Konzept zu präsentieren, wie diese Ziele zu erreicht gedenkt. Auch was es den Bürger kosten wird. (Kugel Eis :whistle: )

Jeder Arbeitnehmer mit Leistungsbeurteilung kennt das ja. Ziele müssen SMART sein:
  • Specific (simple, sensible, significant).
  • Measurable (meaningful, motivating).
  • Achievable (agreed, attainable).
  • Relevant (reasonable, realistic and resourced, results-based).
  • Time bound (time-based, time limited, time/cost limited, timely, time-sensitive).

Aber jeder Politiker scheut messbare Ziele wie der Teufel das Weihwasser. Darum ist der Kilmaschutz ja so ein tolles, ideologisches Thema.
Hinter dieser Ersatzreligion kann man sich wunderbar verstecken, ohne irgendwelche messbaren Erfolge jemals nachzuweisen. :D

In 20 Jahren interessiert sich keine Sau mehr dafür, ob es im langjährigen Durchschnitt 0.5 Grad wärmer oder kälter ist. Zumal Deutschland das ohnehin nicht beeinflussen kann.
 
Und was hat wohl zu der Entwicklung von teuren High-Performance Reifen wie beispielsweise einem Michelin PS4S geführt? Reifen, die in den Bremstests mit sehr guten Ergebnissen punkten?

Ist es so schlimm sich einzugestehen das man bei der Rechere des Bremswegs einen Fehler gemacht hat und dieser in dem von Dir zitierten Test an den aufgezogenen Ganzjahresreifen lag? Warum nochmal gegenschießen? Was sind das für Thesen?
Gegenfrage - glaubst du allen ernstes schnelle gerade aus Autobahngeschwindigkeiten haben zu dieser Entwicklung geführt - echt jetzt?
Ich fahre PS4S auf dem Z, als ich vor nem Monat eine längere Autobahnstrecke mit dem abgespult habe, habe ich davor den Reifendruck angepasst und mit meinem Flaig überprüft und den Sturz wieder raus genommen,weil ich es hasse die Autobahn mit solchen Reifen zu radieren.

Oder mal anders gefragt: Glaubst Du, irgendwer kauft sich noch teure Ultra High Performance Reifen, wenn er eh nur 130 fahren darf?
wenn es so wäre...was ich wie gesagt selber nicht hoffe das es so kommt... JA - siehe oben...

Verbreitet sich dann nicht vielleicht auch hier das Mindset aus anderen Regionen der Welt:
Hauptsache billig von A nach B? Sicherheit egal. Bei nur 130 kann ja eh nix passieren.

Ich kann es den Leuten ja nicht mal verdenken. Wenn man mit der Karre eh nur 130 fährt, kann man sich ja auch die günstigsten China Reifen drauf ziehen oder eben irgendwelche Ganzjahresreifen. Klar spart das Geld; erhöht allerdings nicht unbedingt die Verkehrssicherheit. ;)
Frag doch mal unsere Österreicher und Schweizer hier ob die alle nur Ling-Ling oder Ganzjahresreifen fahren! Schnee, Eis, Wolkenbruch, kurvige Landstraßen...egal ich kann doch eh nur 130 fahren...
 
So wird das vielen gehen, je nach persönlichen Vorlieben hat man eine Meinung dazu und wird darüber im Herbst abstimmen mit eventueller Hoffnung unseren Kindern und Enkeln gute Vorraussetzungen zu hinterlassen.
Vielleicht sollte man sich, im speziellen in unserem schönen Land, mal nicht immer so in seiner eigenen einzelnen Bedeutung für die Menschheit überschätzen.

So globalgalaktisch gesehen, ist ja jeder einzelne von uns hier nicht mal ein Mückenschiss. 1,x Mrd Inder ist das auch egal. Und da hustet die Erde nicht mal.
 
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