Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Gewiss werden sich im Zweifel auch die Karlsruher eine Argumentation zu Gemüte führen und diese auf ihre Validität überprüfen (müssen). Ob hierfür jedoch rechnerisch - ich glaube es waren - bis zu -26 Tote pro Jahr genügen, die so mancher Artikel selbstwidersprüchlich "kundtat", steht wohl in den Sternen.

Denn diese Entscheidung wäre ohnehin ohne jedweden Belang. Es zeigt einfach nur auf, dass wir hierzulande meinen, keine wichtigeren Probleme zu haben. Damit sollen mitnichten potentielle Geschädigte von Verkehrsunfällen herabgewürdigt werden. In der Gesamtschau unterliegen diese jedoch letztlich statistischen Schwankungen der gesamten Todesfälle in unserem Land - nicht wenige durch Hunger, Kälte oder Süchte. Wer ernsthaft etwas gegen Sterberaten unternehmen will, der setzt genau hier an! Hier sind Hilfe in der Not, Schutz, Kontrolle und Prävention - letztlich zum Wohle aller - geboten. Denn viele wissen entweder gar nicht um die Gefahren oder erst viel zu spät.

Beim Straßenverkehr sollte man sich indes stets bewusst sein, dass die Teilnahme daran nun einmal grundsätzlich eine bewusste Eigengefährdung ist. Und die Gefahren für jene, die sie (noch) nicht abschätzen können (sprich Kinder oder entsprechend beeinträchtigte Personen), finden sich nicht auf der Autobahn, sondern innerorts oder allenfalls auf (dörflichen) Landstraßen. Nur was bringt dann ein Tempolimit von meinetwegen 130, wenn mich dort bei Überschreitung fast(!) dieselbe Strafe trifft, wie bei 20km/h Überschreitung in einem auf 30 limitierten Abschnitt vor Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen oder in Wohngebieten - letztere sogar noch einmal gesteigert, wenn eine verkehrsberuhigte Zone gegeben ist.

Daher gilt aus meiner bescheidenen Sicht:
Natürlich kann man sich erschöpfend mit Petitessen wie einem generellen Tempolimit auf Autobahnen befassen. Nur sollte dies erst dann auf der Tagesordnung stehen, wenn wichtige Probleme - hierzu zählt auch Armut und Vereinsamung, nicht erst im Alter - allseits zufriedenstellend gelöst wurden.

Und natürlich gebietet es dann auch der eigene Anstand all derjenigen, die der Sicherheit wegen ein generelles Tempolimit verlangten, dass sie sich unabdingbar an sämtliche anderen Vorschriften halten, die letztlich nicht minder der Verkehrssicherheit dienen (Rechtsfahrgebot, Blinken, Wartepflicht, wenn man gerade selbst überholt wird und - ja, diese Wiederholung muss sein - auch das Sichtfahrgebot speziell bei Nacht. Denn ansonsten kommen hier im Zweifel auch rasch wieder "überhöhte Geschwindigkeiten" als Unfallursache in Betracht, die es dann auf Autobahnen schlichtweg gar nicht mehr geben dürfte, so man denn der Argumentation zu folgen vermochte.

Zugleich darf von den Befürwortern wohl auch erwartet werden, dass sich das (oberste) Gebot der Sicherheit ausnahmslos auf weitere Lebensbereiche erstreckt. Wer demnach bspw. nicht in einem isoliert umschlossenen Raum, sondern gar in Gegenwart Dritter raucht, der wäre in meinen Augen ein Heuchler. Denn er vergiftete bewusst (steht schließlich auf jeder Packung) nichtrauchende Dritte. Die Umwelt würde es gleichsam von schädlichen Gasen/Stoffen entlasten.
(Wieso wird hier nicht derart vehement ein Verbot gefordert? Wo agieren hier DUH & Co. gleichermaßen öffentlich? Und ist Alkohol nicht ebenfalls eine Gefahr und Belastung für die Allgemeinheit?)

[Zu Erläuterung: Das soll nur als Sinnbild dessen dienen, was eine folgerichtige Konsequenz wäre, wenn man es mit einem umfassenden Schutzgedanken denn wirklich ernst meinte.]

Abschließend natürlich noch huldvolle Grüße ans "geistige Oberstübchen" aus dem "Hochparterre".
(Denn eine derartige generelle Abwertung anderer, möchte ich schlichtweg nicht gutheißen oder gar teilen!)
 
Warum regt sich eigentlich keiner darüber auf, dass die Organspende nicht verpflichtend wurde &: da hätte man Leben retten können...................
(Habe natürlich einen Organspende Ausweis)

Passt zwar iegendwie nicht so richtig zum Thema, aber ja, genau das frage ich mich auch?
Zumal hier jeder die Möglichkeit gehabt hätte, sich auch dagegen zu entscheiden, ohne zwielichtige Umfragen zur Argumentation seiner eigenen Position.
 
Aber ich verstehe den beschränkten Verstand, ein Tempolimit auf Autobahnen ist ja soviel angeblich soviel einfacher Umzusetzen.
Andersdenkenden beschränkten Verstand zu unterstellen, ist natürlich kein angemessener Diskussionsstil *) und noch weniger ein Argument.

Ebenso tut es überhaupt nichts zur Sache, die restlichen 100 Probleme der Welt aufzulisten und zu fordern, erstmal die zu lösen, bevor das eigene Heiligtümchen auch nur erwähnt werden darf, wohl wissend, dass deren Lösung innerhalb der nächsten Generationen nicht zu erwarten ist. Das ist nichts als der untaugliche Versuch, von dem Thema, das man nicht behandelt und noch weniger untersucht wissen möchte (warum fordert eigentlich "niemand" eine wissenschaftliche Untersuchung??) wegzulenken. Denn wäre diese Methodik zulässig, würde jeder, der in den genannten Problembereichen im Zuge von Lösungen etwas abgeben oder Einschränkungen hinnehmen müsste, genauso von sich weg auf Andere zeigen und fordern, dort zuerst anzusetzen... Und nichts würde sich jemals bewegen.

Nein. Es geht jetzt und hier um das Thema Tempolimit auf der Autobahn. Und dazu darf jeder eine Meinung haben, und eventuelle Handlungsbedarfe sind völlig unabhängig von den restlichen Problemen dieser Welt zu entscheiden. Wenn (und ich sage "wenn" und nicht "dass" (und erkläre bei Bedarf auch gern den Unterschied)) hier 100, 150 oder wieviele Menschenleben auch immer jedes Jahr gerettet werden können, ist das ein Wert an sich, und der gilt unbeschadet aller anderen Probleme, selbst wenn dort größere Potenziale schlummern sollten. In der Tempolimit-Frage richtig, ggf. lebensrettend zu handeln, behindert in keinster Weise Maßnahmen zur Abhilfe bei anderen Problemen, wird durch deren Existenz aber auch nicht weniger wichtig.
Aber ich verstehe den beschränkten Verstand, ein Tempolimit auf Autobahnen ist ja soviel angeblich soviel einfacher Umzusetzen.
Auch das hat nichts mit beschränktem Verstand zu tun, sondern ist einfach so. Und damit ist die einfache Umsetzbarkeit sogar ein ganz springender Punkt bei der Sache! Denn viele andere Probleme sind eben nicht so einfach zu lösen. Welche Maßnahmen gibt es denn bspw. zur Verringerung der Unfallzahlen auf anderen Straßen? Tempo 80 außer- und 30 innnerorts? Den Aufschrei möcht ich hören! Außerdem kommen hier natürlich ganz schnell auch funktionale Nachteile zum Tragen (reale Reduzierung der Verkehrsleistung durch tatsächlich längere Fahrzeiten, damit auch Schäden für das BIP, innerorts ggf. höhere Emissionen etc. etc.).

Andere Maßnahmen? Nur zu! Ich heiße jeden willkommen, der hier Vorschläge macht. Aber da sind wir vermutlich ganz schnell beim Geld (Ortsumgehungen oder Sicherungsmaßnahmen vor Schulen und Kitas kosten solches) - und natürlich anderen Hindernissen (Flächenbedarf, Platzmangel, Baurecht,...) und damit eben bei nicht so guter Umsetzbarkeit. Ich vermute, an solchen Dingen wird auch permanent gearbeitet, es sind ja nicht alle Verkehrsminister und deren Mitarbeiter unfähig. Nur dauert vieles halt. Das BAB-Tempolimit ist dagegen, bei real marginalen Nachteilen, per Gesetz von heut auf morgen umsetzbar.

*) Auf den Einwand, der hierzu gleich kommt, gehe ich aus Übersichtlichkeitsgründen dann separat ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau bringt denn ein Gesetz, hier in Form eines Tempolimits, wenn dessen Einhaltung nicht kontrolliert wird? Zunächst einmal nichts. Vielen nicht einmal ein schlechtes Gewissen, wie Geschwindigkeitsüberschreitungen auf bereits jetzt limitierten Straßenabschnitten nahelegen.

Die Umsetzung bedarf mitnichten allein einer Anpassung der gesetzlichen Grundlagen, sondern eine umfassende Kontrolle.

Doch wieso wird nicht bereits jetzt umfassend kontrolliert, was bereits zugunsten der Verkehrssicherheit geregelt wurde? Wie viele (Last-)Kraftwagen unterschreiten den Sicherheitsabstand drastisch? Wie viele konzentrieren sich nicht auf den Verkehr, sondern Handy, Navi. & Co. (und wie viele davon fahren in etwa die gewünschten 120/130 und wie viele davon schneller)? Wie viele Leute missachten das Rechtsfahrgebot? Wie viele missachten die Pflicht zur Anzeige des Richtungswechsels? Wie viele fahren grundlos zu langsam und behindern dadurch andere und den gesamten Verkehrsfluss? Wie viele von denen fahren außerorts bei geeigneter Gelegenheit zur Seite und lassen den aufgestauten Verkehr passieren?

Das sind nur ein paar wenige Aspekte, die bereits geregelt sind und die kaum kontrolliert werden. Weshalb also nicht hier mit Kontrollen ansetzen, die auch für die Durchsetzung eines generellen Tempolimit erforderlich wären?

Und natürlich ließen sich innerorts gleichermaßen Tempo 30 und auf Landstraßen Tempo 80 realisieren. Der Zeitverlust auf diesen eher kurzen Strecken wäre zugleich deutlich geringer als auf den für Langstrecken vorgesehenen Autobahnen, die sogar für hohe Geschwindigkeiten erbaut wurden. Zugleich ließen sich hier ähnliche oder gar deutlichere Erfolge für die Verkehrssicherheit erzielen.

Man kann mithin jedes Für und Wider passend auslegen oder auch - was leider vielfach geschieht - missbrauchen. Und sein es nur dafür, von ernsthafteren Problemen abzulenken. Denn um die allenfalls 150 Toten (deren Zahl nicht ansatzweise stichhaltig belegt wurde) geht es kaum jemanden ernsthaft. Wer tatsächlich Menschenleben schützen und retten will, der konzentriert sich auf die Problemfelder, die Massen betreffen - nicht auf jene, die allein statistische Einzeltragödien darstellen (klingt hart, aber nichts anderes ist es nun einmal in der Gesamtschau).
 
wohl wissend, dass deren Lösung innerhalb der nächsten Generationen nicht zu erwarten ist.
Moment mal, ich war von 1978bis 1989 in der Schule und danach noch 3,5 Jahre Berufsschule.
Die von mir angesprochenen Probleme wurden da von Lehrern thematisiert.
Das sind jetzt schon 3 Generationen, wo es immer nur eine Lösung gab: immer drauf auf den Autofahrer.

Beschränkter Verstand, meiner Meinung nach, nur das Automobil zu verteufeln!
 
Passt zwar iegendwie nicht so richtig zum Thema, aber ja, genau das frage ich mich auch?

Da wurde, argumentiert, dass es ein eingriff in die persönliche Freiheit ist und Menschenleben sind hinten runtergefallen.
Die gleichen fordern aber vehement Tempo 130 und argumentieren mit leben retten. Wie Banane sind die eigentlich :confused:
 
Warum regt sich eigentlich keiner darüber auf, dass die Organspende nicht verpflichtend wurde &: da hätte man Leben retten können...................
(Habe natürlich einen Organspende Ausweis)
Habe mich sehr darüber aufgeregt. Selbstverständlich trage ich einen Organspandeausweis stets mit den Papieren bei mir - all-in.
 
Was genau bringt denn ein Gesetz, hier in Form eines Tempolimits, wenn dessen Einhaltung nicht kontrolliert wird?
Den Nutzen, der dadurch eintritt, dass die meisten sich daran halten, wie es auch bei anderen Verkehrsregeln Usus ist. Außerdem würde ein generelles Tempolimit ja nicht grundsätzlich nicht auf Einhaltung kontrolliert. Es würde zunächst genauso partiell kontrolliert wie heutige Tempolimits auch. Deiner Logik folgend könnte man die StVO ganzheitlich abschaffen, weil keine ihrer Regeln flächendeckend kontrolliert wird. Auf die Idee käme auch niemand.

Abgesehen davon bietet moderne Technik speziell auf Autobahnen durchaus Möglichkeiten, Geschwindigkeiten nicht nur jeweils an einem Punkt wie mit dem klassischen Blitzer zu messen, sondern auch über längere Strecken, indem die Fahrzeit zwischen zwei voneinander entfernten Messpunkten ermittelt wird.

Etwas weiter gedacht, könnte auch das Fahrzeug selbst Fahrgeschwindigkeiten oberhalb des Limits automatisch an die Behörden melden.

Und noch etwas weiter gedacht, könnten für die Fahrzeuge Einrichtungen vorgeschrieben werden, die verhindern, dass am jeweiligen Ort geltende allgemeine Tempolimits überschritten werden.

Von fehlenden Überwachungsmöglichkeiten kann also keine Rede sein. Ganz im Gegenteil sind sie gerade hier besonders gut.

Das Ablenken auf andere Problemfelder im Folgenden deines Beitrags habe ich bereits kommentiert.

Gleiches gilt für die Unterschiede der Zeitverluste durch (abgesenkte) Limits auf Autobahnen, Land- und Ortsstraßen. Die Summe der Zeitverluste durch ein Tempolimit auf der Autobahn bewegt sich mMn kaum im messbaren Bereich. Nicht zuletzt wird ja selbst hier im Forum bei Bedarf argumentiert, wie wenige Fahrer wie wenig über 130 fahren.

(Auffällig finde hierzu übrigens, dass Dutzende von Autozeitschriften, die Woche für Woche über Jahre und Jahrzehnte hinweg erscheinen, m. W. noch nicht ein einziges Mal ermittelt haben, wieviel Zeit auf einer Fernfahrt durch höhere Geschwindigkeiten gespart werden kann. Das heißt, vermutlich haben sie es sogar ermittelt, das Ergebnis in Form der Zeitdauer einer Pinkelpause ;-) aber für nicht veröffentlichungswürdig befunden. Von der Unvereinbarkeit solcher Veröffentlichungen mit den Interessen der Autoindustrie ganz zu schweigen.)
die allenfalls 150 Toten (deren Zahl nicht ansatzweise stichhaltig belegt wurde)
Das hat auch niemand behauptet, genau deshalb fordere ich ja wie mehrfach geschrieben die Herstellung einer wissenschaftlichen Faktenbasis (wie dies auch ADAC, Deutscher Verkehrsgerichtstag und andere an Objektivität Interessierte tun) .
... geht es kaum jemanden ernsthaft.
Dass das eine durch nichts begründete Unterstellung Institutionen und Millionen Menschen gegenüber ist, deren Motive Du beim besten Willen nicht kennen kannst, weißt Du selbst.
Wer tatsächlich Menschenleben schützen und retten will, der konzentriert sich auf die Problemfelder, die Massen betreffen
Das tue ich auch, indem ich mich darauf genauso "konzentriere" wie auf das Tempolimit: ich befürworte - wie gerade eben geschrieben - alle Maßnahmen, die auch hier für Verbesserungen sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Hamburg (U-Bahnstation Berliner Tor) bis Esslingen, unter Einhaltung jeder Geschwindigkeitsbeschränkung 4,5 Stunden machbar.

Bei Tempo 130 (Kackkarre war auf 130 Limitiert) mehr als 6h.

Es ist mehr als eine Pinkelpause, das waren pro Woche 3h unbezahlt auf Deutschlands Autobahnen.
 
Von Hamburg... bis Esslingen... 4,5 Stunden
Bei Tempo 130... mehr als 6h.
Es ist mehr als eine Pinkelpause...
Ja doch... Ich habe bewusst von der "Gesamtheit der Einsparungen" gesprochen. Nicht von Einzelfällen von zudem überdurchschnittlich langen Strecken, die auch mal so aussehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur der Kurzweil wegen, befleißige ich mich noch einmal dazu.

Den Nutzen, der dadurch eintritt, dass die meisten sich daran halten, wie es auch bei anderen Verkehrsregeln Usus ist. Außerdem würde ein generelles Tempolimit ja nicht grundsätzlich nicht auf Einhaltung kontrolliert. Es würde zunächst genauso partiell kontrolliert wie heutige Tempolimits auch. Deiner Logik folgend könnte man die StVO ganzheitlich abschaffen, weil keine ihrer Regeln flächendeckend kontrolliert wird. Auf die Idee käme auch niemand.

Deine Schlussfolgerung schlägt fehl. Es geht allein darum, dass zunächst kontrolliert werden sollte, was bereits geregelt ist, bevor man weitere Regelungen schafft, deren Kontrolle nicht ohne Weiteres möglich ist.

Abgesehen davon bietet moderne Technik speziell auf Autobahnen durchaus Möglichkeiten, Geschwindigkeiten nicht nur jeweils an einem Punkt wie mit dem klassischen Blitzer zu messen, sondern auch über längere Strecken, indem die Fahrzeit zwischen zwei voneinander entfernten Messpunkten ermittelt wird.

Etwas weiter gedacht, könnte auch das Fahrzeug selbst Fahrgeschwindigkeiten oberhalb des Limits automatisch an die Behörden melden.

Und noch etwas weiter gedacht, könnten für die Fahrzeuge Einrichtungen vorgeschrieben werden, die verhindern, dass am jeweiligen Ort geltende allgemeine Tempolimits überschritten werden.

Von fehlenden Überwachungsmöglichkeiten kann also keine Rede sein. Ganz im Gegenteil sind sie gerade hier besonders gut.

Die Überwachungsmöglichkeiten sind teilweise so gut, dass deren Verwendung zuletzt sogar als verfassungswidrig, weil den rechtsstaatlichen Grundgedanken zuwiderlaufend bewertet wurden. :whistle: (Die vorhandenen Möglichkeiten, diese zu umgehen, lasse ich vorliegend mal vollkommen außen vor.)

Bevor hier ein Einsatz möglich ist, bedarf es gerade einer umfassenden Anpassung der Rechtslage. Im Zweifel sogar einer so weitreichenden, dass die Verfassung(en) zu ändern wären.

Von daher sind das alles theoretische Ansätze, die sich in der Rechtspraxis - im Wesentlichen sogar zum Glück - hierzulande gerade nicht ohne Weiteres umsetzen lassen. Wer zudem eine vollkommene Überwachung - auch nur partieller Lebensbereiche - anstrebt, sollte sich ernsthaft fragen, ob dies überhaupt mit einer freiheitlich-demokratischen Überzeugung vereinbar sein kann.

Das Ablenken auf andere Problemfelder im Folgenden deines Beitrags habe ich bereits kommentiert.

Das einzige was von tatsächlichen Problemfeldern ablenken soll, sind absolut belanglose Debatten - wie jene über ein generelles Tempolimit. Wie bereits zigfach kommentiert. Und - trotz Gefahr von Redundanzen - sogleich noch einmal.

Gleiches gilt für die Unterschiede der Zeitverluste durch (abgesenkte) Limits auf Autobahnen, Land- und Ortsstraßen. Die Summe der Zeitverluste durch ein Tempolimit auf der Autobahn bewegt sich mMn im nicht messbaren Bereich. Nicht zuletzt wird ja selbst hier im Forum bei Bedarf argumentiert, wie wenige Fahrer wie wenig über 130 fahren.

(Auffällig ist hierzu ja übrigens, dass Dutzende von Autozeitschriften, die Woche für Woche über Jahre und Jahrzehnte hinweg erscheinen, m. W. noch nicht ein einziges Mal ermittelt haben, wieviel Zeit auf einer Fernfahrt durch höhere Geschwindigkeiten gespart werden kann. Das heißt, vermutlich haben sie es sogar ermittelt, das Ergebnis in Form der Zeitdauer einer Pinkelpause aber für nicht veröffentlichungswürdig befunden. Von der Unvereinbarkeit solcher Veröffentlichungen mit den Interessen der Autoindustrie ganz zu schweigen.)

Die Zeitverluste wurden bereits in entsprechenden Medien dokumentiert. Stets waren zeitlich (meist deutlich messbare) Vorsprünge zu erkennen. Alles andere widerspräche schlichtweg der Physik. Denn ein sich schneller bewegendes Objekt überbrückt nun einmal schneller Distanzen. Und je größere die Strecke, die mit höherer Geschwindigkeit überbrückt wird, umso größere der zeitliche Vorsprung. Doch selbst wenn es im Zweifel nur eine Sekunde ist, so hat grds. jeder hierzulande das Recht, diese nach seinem Gusto zu verbringen.

Es kommt daher bisweilen allein die fadenscheinige Argumentation, dass die schnellere Fortbewegung unwirtschaftlich sei. Eine derartige Verallgemeinerung ist jedoch allein anmaßend, jedoch keinesfalls zielführend. Schließlich obliegt die wirtschaftliche Betrachtung jedem selbst.

Das hat auch niemand behauptet, genau deshalb fordere ich ja wie mehrfach geschrieben die Herstellung einer wissenschaftlichen Faktenbasis (wie dies auch ADAC, Deutscher Verkehrsgerichtstag und andere an Objektivität Interessierten tun) .

Es dürfen doch sehr gerne Studien erbracht werden. Was spricht dagegen, außer, dass das Geld in anderweitige Forschungen gewiss deutlich zielführender investiert werden könnte? Warum nimmt denn bisher niemand das Geld dafür in die Hand? So schwer kann es doch nicht sein, eine derartige Studie anzufertigen. Oder liegt es vielleicht daran, dass es doch zu kompliziert ist, anderweitige beeinflussende Faktoren gebotenermaßen auszuklammern, um allein untersuchen zu können, welche Todesfälle ausschließlich auf Tempi oberhalb von 130 zurückzuführen wären - denn nur darum ginge es bei einem generellen Tempolimit auf Autobahnen schließlich. "Überhöhte Geschwindigkeiten" sind dagegen eine vollkommen andere Unfallursache. Dieser würde man aber vieleher Herr, wenn man bestehende Regelungen tatsächlich kontrollierte. Da bedarf es keiner Ablenkungen auf Randthematiken wie ein generelles Tempolimit, sondern schlichtweg mehr Personal bei der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden. Evtl. wären die Mittel, die eine entsprechende Studie bedürfte, hier also "gewinnbringender" investiert.

Dass das eine durch nichts begründete Unterstellung Institutionen und Millionen Menschen gegenüber ist, deren Motive Du beim besten Willen nicht kennen kannst, weißt Du selbst.

Der Kern der Motivation lässt sich doch ohne Weiteres erkennen resp. ableiten. Du selbst hast es hier doch zigfach dargelegt: Es ginge dabei um Gesundheit und Menschenleben.

Und wer diese wirklich durch Verbote schützen will, der sollte sich jedoch auf wesentlich zielführendere Maßnahmen konzentrieren und gerade nicht auf statistische Belanglosigkeiten. (Oder wie viele Menschen kamen genau noch einmal allein durch Geschwindigkeiten oberhalb der Richtgeschwindigkeit ums Leben? Hier bedarf es einer genauen Zahl und keiner Hochrechnung(en) mithilfe falscher Grundlagen/Ursachen wie "überhöhter Geschwindigkeit"!)

Weshalb kommt nicht die Forderung, Alkohol oder gar Tabak zu verbieten?

Der gesetzgeberische Aufwand, nämlich die Schaffung eines Verbotes, wäre recht ähnlich. Die Kontrolle entfiele, unter deiner eingangs genannten Prämisse ebenfalls. Selbst wenn man davon absieht, brächte allein das bloße Verbot deutlich mehr. Beeinträchtigt wären dagegen nur ein paar wenige, die Milliardengewinne damit erwirtschaften, indem sie ihre gesundheitsschädigenden und auf Dauer tödlichen Gifte in Verkehr bringen. Vielmehr muss im Zweifel sogar die Allgemeinheit für die Folgen (insbesondere in Form der Krankenfürsorge) aufkommen, wohingegen fast jedes Kraftfahrzeug einer Haftpflichtversicherung zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr bedarf, deren Kosten die Nutznießer diese durch ihre Beiträge refinanzieren. Ein derartiges Verbot würde zudem deutlich mehr Todesfolgen und Umweltschäden vermeiden als jedes Tempolimit es überhaupt vermag.

Wer es also wirklich ernst meint, dass er Gesundheit und Leben schützen möchte, der setzt genau bei solchen Problemfeldern an und lenkt gerade nicht ab, indem er über ein Tempolimit und andere ähnlich belanglose Thematiken diskutiert. Es bedürfte einzig eines Fokus auf derartige, ernsthaftere Problemfelder.

Woran scheitert es denn nun bei dir und den Millionen anderen, sich auf diese zu konzentrieren? Warum wird stattdessen mit einer Debatte über ein Tempolimit, das bestenfalls 150 Toten verhindern würde (so diese denn überhaupt darauf zurückzuführen sind), davon abgelenkt?

Jedenfalls sollten doch nunmehr diese Thematiken ebenfalls in deinem Fokus rücken und - in Anbetracht der Opferzahlen - gar priorisiert werden, wenn du dich auf alle Maßnahmen, die für Verbesserungen (des Schutzes von Leben und Gesundheit) sorgten, konzentrierst. Wo finde ich hierzu deine Ausführungen und diejenigen, der Millionen anderen, die (stattdessen) eine Debatte um ein generelles Tempolimit fokussieren?

Das tue ich auch, indem ich mich darauf genauso "konzentriere" wie auf das Tempolimit: ich befürworte - wie gerade eben geschrieben - alle Maßnahmen, die auch hier für Verbesserungen sorgen.

Was also führt nun in der Gesamtschau dazu, dass so mancher Befürworter eines generellen Tempolimits nicht nur Eigenschaften vortäuscht, wenn es ihm doch um die Menschenleben und Umwelt geht? Spätestens jetzt, wo man ein deutlich größeres Problemfeld vor Augen hat, gälte es doch, sich (zunächst einmal) hierauf zu fokussieren! Oder geht es (insgeheim) doch nur darum, von diesen wesentlicheren Problemen abzulenken und gar darum, anderen die eigene Ideologie aufoktroyieren zu wollen, weil man selbst dadurch keine Einbußen erleidet?

Ich hoffe zudem sehr, dass diejenigen, die ein Tempolimit befürworten und nachts dieses ebenfalls fahren, mit Laserlicht oder Nachtsichtgeräten umherfahren. Denn ansonsten bringt dann auch ein generelles Tempolimit exakt 0,00 mehr Sicherheit, weil das (bereits bestehende, generelle) Sichtfahrgebot mit herkömmlichen Scheinwerfern schlichtweg keinen Anhalteweg ermöglicht, der für 130 geboten wäre.
 
@keulejr

Auf Deine zahlreichen, teilweise im Umfang noch erweiterten Wiederholungen bin ich in weiten Teilen bereits eingegangen.

"Die Zeitverluste wurden bereits in entsprechenden Medien dokumentiert. Stets waren zeitlich (meist deutlich messbare) Vorsprünge zu erkennen."

Das ist mir neu, aber an Erkenntnisgewinn bin ich, in "Ermangelung" von Vorfestlegungen, ja gerade interessiert.

Hast Du dazu mal einen Link?
 
Nein, ich habe keinen Link griffbereit, weil ich aktuell internetseitig etwas eingeschränkt bin.

Such' einfach nach GRIP-, auto-mobil- oder artähnlichen Beiträgen auf Youtube & Co. Dort wirst du sicherlich fündig, weil das hin und wieder mal "verglichen" wird. Notfalls eine Anfrage an die jeweilige Redaktion stellen.

Einst gab es sogar einen ausführlicheren TV-Testbericht, wie es um die Ökologie bestellt ist (Vergleich zwischen Toyota Prius und Alpina D3 Biturbo, den der Alpina gewann!) - das dürfte inzwischen aber bereits gut 10 Jahre oder mehr her sein.
 
Naja... Eine Seriosität und Unvoreingenommenheit von YT Auto-Kanälen ausgerechnet in diesem Thema willst Du wohl nicht ernsthaft unterstellen. Was da herauskommt, weiß jedes Kind vorher.

Ich hatte auch um einen Link zu "offiziellen" (Zitat von Dir) Untersuchungen gebeten, die weniger Tote durch höhere Geschwindigkeiten nachweisen. War die "offizielle" Institution GRIP oder so...? :-))

Ich gehe weiter davon aus, dass es zu beiden Themen

> Zeitersparnis durch hohe Geschwindigkeiten und
> weniger Tote durch höhere Geschwindigkeiten

keine seriösen Untersuchungen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur der Kurzweil wegen, befleißige ich mich noch einmal dazu.



Deine Schlussfolgerung schlägt fehl. Es geht allein darum, dass zunächst kontrolliert werden sollte, was bereits geregelt ist, bevor man weitere Regelungen schafft, deren Kontrolle nicht ohne Weiteres möglich ist.



Die Überwachungsmöglichkeiten sind teilweise so gut, dass deren Verwendung zuletzt sogar als verfassungswidrig, weil den rechtsstaatlichen Grundgedanken zuwiderlaufend bewertet wurden. :whistle: (Die vorhandenen Möglichkeiten, diese zu umgehen, lasse ich vorliegend mal vollkommen außen vor.)

Bevor hier ein Einsatz möglich ist, bedarf es gerade einer umfassenden Anpassung der Rechtslage. Im Zweifel sogar einer so weitreichenden, dass die Verfassung(en) zu ändern wären.

Von daher sind das alles theoretische Ansätze, die sich in der Rechtspraxis - im Wesentlichen sogar zum Glück - hierzulande gerade nicht ohne Weiteres umsetzen lassen. Wer zudem eine vollkommene Überwachung - auch nur partieller Lebensbereiche - anstrebt, sollte sich ernsthaft fragen, ob dies überhaupt mit einer freiheitlich-demokratischen Überzeugung vereinbar sein kann.



Das einzige was von tatsächlichen Problemfeldern ablenken soll, sind absolut belanglose Debatten - wie jene über ein generelles Tempolimit. Wie bereits zigfach kommentiert. Und - trotz Gefahr von Redundanzen - sogleich noch einmal.



Die Zeitverluste wurden bereits in entsprechenden Medien dokumentiert. Stets waren zeitlich (meist deutlich messbare) Vorsprünge zu erkennen. Alles andere widerspräche schlichtweg der Physik. Denn ein sich schneller bewegendes Objekt überbrückt nun einmal schneller Distanzen. Und je größere die Strecke, die mit höherer Geschwindigkeit überbrückt wird, umso größere der zeitliche Vorsprung. Doch selbst wenn es im Zweifel nur eine Sekunde ist, so hat grds. jeder hierzulande das Recht, diese nach seinem Gusto zu verbringen.

Es kommt daher bisweilen allein die fadenscheinige Argumentation, dass die schnellere Fortbewegung unwirtschaftlich sei. Eine derartige Verallgemeinerung ist jedoch allein anmaßend, jedoch keinesfalls zielführend. Schließlich obliegt die wirtschaftliche Betrachtung jedem selbst.



Es dürfen doch sehr gerne Studien erbracht werden. Was spricht dagegen, außer, dass das Geld in anderweitige Forschungen gewiss deutlich zielführender investiert werden könnte? Warum nimmt denn bisher niemand das Geld dafür in die Hand? So schwer kann es doch nicht sein, eine derartige Studie anzufertigen. Oder liegt es vielleicht daran, dass es doch zu kompliziert ist, anderweitige beeinflussende Faktoren gebotenermaßen auszuklammern, um allein untersuchen zu können, welche Todesfälle ausschließlich auf Tempi oberhalb von 130 zurückzuführen wären - denn nur darum ginge es bei einem generellen Tempolimit auf Autobahnen schließlich. "Überhöhte Geschwindigkeiten" sind dagegen eine vollkommen andere Unfallursache. Dieser würde man aber vieleher Herr, wenn man bestehende Regelungen tatsächlich kontrollierte. Da bedarf es keiner Ablenkungen auf Randthematiken wie ein generelles Tempolimit, sondern schlichtweg mehr Personal bei der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden. Evtl. wären die Mittel, die eine entsprechende Studie bedürfte, hier also "gewinnbringender" investiert.



Der Kern der Motivation lässt sich doch ohne Weiteres erkennen resp. ableiten. Du selbst hast es hier doch zigfach dargelegt: Es ginge dabei um Gesundheit und Menschenleben.

Und wer diese wirklich durch Verbote schützen will, der sollte sich jedoch auf wesentlich zielführendere Maßnahmen konzentrieren und gerade nicht auf statistische Belanglosigkeiten. (Oder wie viele Menschen kamen genau noch einmal allein durch Geschwindigkeiten oberhalb der Richtgeschwindigkeit ums Leben? Hier bedarf es einer genauen Zahl und keiner Hochrechnung(en) mithilfe falscher Grundlagen/Ursachen wie "überhöhter Geschwindigkeit"!)

Weshalb kommt nicht die Forderung, Alkohol oder gar Tabak zu verbieten?

Der gesetzgeberische Aufwand, nämlich die Schaffung eines Verbotes, wäre recht ähnlich. Die Kontrolle entfiele, unter deiner eingangs genannten Prämisse ebenfalls. Selbst wenn man davon absieht, brächte allein das bloße Verbot deutlich mehr. Beeinträchtigt wären dagegen nur ein paar wenige, die Milliardengewinne damit erwirtschaften, indem sie ihre gesundheitsschädigenden und auf Dauer tödlichen Gifte in Verkehr bringen. Vielmehr muss im Zweifel sogar die Allgemeinheit für die Folgen (insbesondere in Form der Krankenfürsorge) aufkommen, wohingegen fast jedes Kraftfahrzeug einer Haftpflichtversicherung zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr bedarf, deren Kosten die Nutznießer diese durch ihre Beiträge refinanzieren. Ein derartiges Verbot würde zudem deutlich mehr Todesfolgen und Umweltschäden vermeiden als jedes Tempolimit es überhaupt vermag.

Wer es also wirklich ernst meint, dass er Gesundheit und Leben schützen möchte, der setzt genau bei solchen Problemfeldern an und lenkt gerade nicht ab, indem er über ein Tempolimit und andere ähnlich belanglose Thematiken diskutiert. Es bedürfte einzig eines Fokus auf derartige, ernsthaftere Problemfelder.

Woran scheitert es denn nun bei dir und den Millionen anderen, sich auf diese zu konzentrieren? Warum wird stattdessen mit einer Debatte über ein Tempolimit, das bestenfalls 150 Toten verhindern würde (so diese denn überhaupt darauf zurückzuführen sind), davon abgelenkt?

Jedenfalls sollten doch nunmehr diese Thematiken ebenfalls in deinem Fokus rücken und - in Anbetracht der Opferzahlen - gar priorisiert werden, wenn du dich auf alle Maßnahmen, die für Verbesserungen (des Schutzes von Leben und Gesundheit) sorgten, konzentrierst. Wo finde ich hierzu deine Ausführungen und diejenigen, der Millionen anderen, die (stattdessen) eine Debatte um ein generelles Tempolimit fokussieren?



Was also führt nun in der Gesamtschau dazu, dass so mancher Befürworter eines generellen Tempolimits nicht nur Eigenschaften vortäuscht, wenn es ihm doch um die Menschenleben und Umwelt geht? Spätestens jetzt, wo man ein deutlich größeres Problemfeld vor Augen hat, gälte es doch, sich (zunächst einmal) hierauf zu fokussieren! Oder geht es (insgeheim) doch nur darum, von diesen wesentlicheren Problemen abzulenken und gar darum, anderen die eigene Ideologie aufoktroyieren zu wollen, weil man selbst dadurch keine Einbußen erleidet?

Ich hoffe zudem sehr, dass diejenigen, die ein Tempolimit befürworten und nachts dieses ebenfalls fahren, mit Laserlicht oder Nachtsichtgeräten umherfahren. Denn ansonsten bringt dann auch ein generelles Tempolimit exakt 0,00 mehr Sicherheit, weil das (bereits bestehende, generelle) Sichtfahrgebot mit herkömmlichen Scheinwerfern schlichtweg keinen Anhalteweg ermöglicht, der für 130 geboten wäre.

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
 
Ich hatte auch um einen Link zu Untersuchungen gebeten, die weniger Tote durch höhere Geschwindigkeiten nachweisen.
Wie oft den noch?
Post #149, Zitat erster Absatz:
Nur mal so am Rande, eine Statistik vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat für 2018:
Nach wie vor ereigneten sich die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften (69,0 %); jedoch wurden hier nur 30,0 % der Getöteten registriert. Auf den Außerortsstraßen (ohne Autobahnen) passierten 24,3 % der Personenschadensunfälle, aber 57,0 % der Verkehrsopfer kamen hier ums Leben. Auf den Autobahnen wurden 6,7 % aller Unfälle mit Personenschaden und 12,9 % aller Getöteten gezählt.
 
@MM13

Wie oft denn noch?

Deine Landstraßen, Ortsstraßen, Feld- und Wanderwege interessieren hier nicht. Es geht hier im Thema Tempolimit allein um die Autobahnen.
 
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