Alexa - meine neue Freundin ;)

Dank deines o.a. Beitrags, Harald, hab' ich übrigens gerade bemerkt, dass man beim iPhone im Bereich Datenschtz/Health doch tatsächlich abschalten kann, dass Nachrichten (!) die Herzfrequenz übermitteln dürfen. :eek: :o
 
Wär' es nicht nett, wenn du zu diesen Themen erstmal ein wenig googeln würdest? So findet man doch schon einiges - zu "Alexa" und "Echo" auf die Schnelle z. B. das hier:

Amazon Echo: Alexa sendet Privatgespräch heimlich an Arbeitskollegen
Amazon Alexa mit Negativpreis Big-Brother-Award "ausgezeichnet"
"Alexa, spionierst du mich aus?"

Ähnliche Informationen findet man zu den diversen Smartphones. Beispielsweise lässt sich bei den aktuellen Apple-Smartphones sehr weitgehend steuern, welche Daten wann wohin gehen und wie gut die Privatsphäre geschützt wird. Apple gilt bei diesen Themen (jedenfalls aktuell noch) auch als überdurchschnittlich glaubhaft und zuverlässig (womit ich auch die Frage meine, ob das Unternehmen ggf. trotz Abschaltung bestimmter Features etwaig "Datenspionage" betreibt).

Weniger gut sieht es wohl mit anderen Smartphones aus, insbesondere bei diesen Google-Dingern und generell bei Smartphones mit Android. Aber auch da ist es eben - einfach gesagt - nicht so, dass die andauernd die privaten Räumlichkeiten akustisch überwachen.

Ich bin mit der Thematik vertraut. Ich halte deine Aussage daher für falsch, dass die Sicherheit auf einem Smartphone eher gegeben ist als auf einer "Smart Home" Box. Das beschriebene Szenario in Link 1, könnte 1:1 auf einem Smartphone mit aktiviertem Sprachassistenten geschehen.
 
Der Kleine Mann kann im Smartphone ja mal anfangen von allen Apps die Berechtigungen anschauen und z.B. bei einer Taschenlampenapp die Berechtigung Mikrofon deaktivieren.

Warum suggerieren mehr Konfigurationsparameter mehr Sicherheit? Da sich zwangsläufig mehr Applikationen auf einem Smartphone befinden, existieren mehr Parameter.
Ich schildere das ganze mal aus technischer Sicht. Ein System reagiert auf den Eingabekanal (Input) in zwei Ausgabekanälen (Output & Error)
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Die bisherigen Eingabekanäle wie das klassische Keyboard, eine Maus oder ein Touchscreen erforderten eine ausdrückliche Bestätigung des Users (z.b. die Enter Taste) um einen Eingabekanal mit Daten zu versehen. Bei besonders kritischen Funktionen war (in benutzerfreundlichen Applikationen) sogar eine zusätzliche, ausdrückliche Bestätigung erforderlich. (Sind Sie sich wirklich sicher, dass Sie alle Daten löschen möchten?)

Jetzt haben wir die Situation, dass der Eingabekanal a.) Durch eine Software ersetzt wurde die Befehle interpretiert und b.) diese ohne Rückfrage ausgeführt werden.
 
... Das beschriebene Szenario in Link 1, könnte 1:1 auf einem Smartphone mit aktiviertem Sprachassistenten geschehen.
Dass manche Risiken auch für einem Smartphone realisiert werden "... könnten ..." war allerdings nicht der springende Punkt der "Diskussion" und meiner Aussage dazu. Denn dieses Detail bedeutet noch lange nicht, dass Technologien wie "Alexa" und Smartphone in Sachen Datenschutz und Privatsphäre identisch wären. Sondern es gibt eben - neben vielen Parallelen - auch wesentliche Unterschiede.

Ich bin mit der Thematik vertraut. Ich halte deine Aussage daher für falsch, dass die Sicherheit auf einem Smartphone eher gegeben ist als auf einer "Smart Home" Box. ...
Wenn du das so siehst, dann wäre es wie gesagt konstruktiver gewesen, wenn du dein "Wissen" hier vermittelt hättest, anstatt einfach nur provokant in die Runde zu fragen und dann zu behaupten, dass die Antwort "... falsch ..." sei. Ganz abgesehen davon, dass ich nicht geschrieben hatte, dass die Sicherheit bei Smartphones "... eher gegeben ..." sei.

Im Übrigen beraten wir/ich in den Bereichen Datenschutz, Datenverarbeitung, Big Data usw. eine ganze Reihe der großen und weltgrößten Konzerne, weshalb ich bei zahlreichen Technologien (leider) sehr genau aus erster Hand weiß und miterlebe), welche Daten wie erhoben und verarbeitet werden. Unter dieser Prämisse bleibe ich bei meinem o.a. Kommentar, bin aber gerne - nicht ironisch gemeint - gespannt darauf, was du nun konkret und weitergehend dazu erläutern wirst. :) :-)
 
Zum Thema Alexa aus den Amazon Rezensionen:
Das Gerät "lauscht" immer in einer Schleife von 3 Sekunden.
Dies wird aber nicht an die Amazon Server übertragen.
Erst wenn das Aktivierungswort (z.B. Alexa) genannt wird, wird das gesprochene auch an die Server als Anfrage übermittelt.
Das ist Fakt, und wurde auch schon von diversen Fachzeitschriften/Internet Agenturen so getestet und nachgewiesen.
Alles andere sind Verschwörungstheorien.
Ein Missbrauch ist natürlich nie auszuschließen.
Das ist aber bei Handnutzung oder Festnetztelefonie auch nicht auszuschließen.
Echo hat keinen Kontakt mit dem Internet, bis es sein Schlagwort (meist "Alexa") hört.
Alles, was danach gesagt wird, geht zu den Amazon Servern - bis zum Ende des Befehls.
Ich habe den Datenstrom selber geprüft. Echo ist sicher!
Quelle: Amazon.de
 
NSA - gute Güte, die bezahlen doch sicherlich lausig. :eek: :o :D
 
Warum suggerieren mehr Konfigurationsparameter mehr Sicherheit? Da sich zwangsläufig mehr Applikationen auf einem Smartphone befinden, existieren mehr Parameter.
Ich schildere das ganze mal aus technischer Sicht. Ein System reagiert auf den Eingabekanal (Input) in zwei Ausgabekanälen (Output & Error)
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Die bisherigen Eingabekanäle wie das klassische Keyboard, eine Maus oder ein Touchscreen erforderten eine ausdrückliche Bestätigung des Users (z.b. die Enter Taste) um einen Eingabekanal mit Daten zu versehen. Bei besonders kritischen Funktionen war (in benutzerfreundlichen Applikationen) sogar eine zusätzliche, ausdrückliche Bestätigung erforderlich. (Sind Sie sich wirklich sicher, dass Sie alle Daten löschen möchten?)

Jetzt haben wir die Situation, dass der Eingabekanal a.) Durch eine Software ersetzt wurde die Befehle interpretiert und b.) diese ohne Rückfrage ausgeführt werden.

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Wenn du mich schon zitiert, dann doch bitte vollständig. Da stand noch was vom Gewissen ;)

Der Kleine Mann kann im Smartphone ja mal anfangen von allen Apps die Berechtigungen anschauen und z.B. bei einer Taschenlampenapp die Berechtigung Mikrofon deaktivieren.
Ist zwar etwas Aufwand, lohnt sich aber evtl.
Somit ist fürs eigene Gewissen schon mal etwas getan.
Was aber das Betriebssystem von sich aus sammelt und sendet, tja ....

Und warum soll es nicht vorteilhaft sein, einer bestimmten App etwas zu verbieten? Meinst du, die ignorieren das? Wenn ja, dann hätte ich gerne Beweise.
 
Bevor es Missverständnisse gibt, in Facebook ist mein Mikrofon jetzt aus. Mit Alexa geht es erst gar nicht mehr an, das Ding ist nicht meins und ohne das Mikrofon einfach nur ein Staubfänger.
 
... in Facebook ist mein Mikrofon jetzt aus. Mit Alexa geht es erst gar nicht mehr an, das Ding ist nicht meins und ohne das Mikrofon einfach nur ein Staubfänger.
Och Mensch, als bekennender Freund neuester und zukunftsweisender Technologien kann man von dir aber wirklich erwarten, dass du bei der Sammlung und Verwertung deiner vertraulichen Daten deutlich aktiver und bereitwilliger mitwirkst. :unsure:
 
Och Mensch, als bekennender Freund neuester und zukunftsweisender Technologien kann man von dir aber wirklich erwarten, dass du bei der Sammlung und Verwertung deiner vertraulichen Daten deutlich aktiver und bereitwilliger mitwirkst. :unsure:
die zahlen zu wenig
 
Dass manche Risiken auch für einem Smartphone realisiert werden "... könnten ..." war allerdings nicht der springende Punkt der "Diskussion" und meiner Aussage dazu. Denn dieses Detail bedeutet noch lange nicht, dass Technologien wie "Alexa" und Smartphone in Sachen Datenschutz und Privatsphäre identisch wären. Sondern es gibt eben - neben vielen Parallelen - auch wesentliche Unterschiede.


Wenn du das so siehst, dann wäre es wie gesagt konstruktiver gewesen, wenn du dein "Wissen" hier vermittelt hättest, anstatt einfach nur provokant in die Runde zu fragen und dann zu behaupten, dass die Antwort "... falsch ..." sei. Ganz abgesehen davon, dass ich nicht geschrieben hatte, dass die Sicherheit bei Smartphones "... eher gegeben ..." sei.

Im Übrigen beraten wir/ich in den Bereichen Datenschutz, Datenverarbeitung, Big Data usw. eine ganze Reihe der großen und weltgrößten Konzerne, weshalb ich bei zahlreichen Technologien (leider) sehr genau aus erster Hand weiß und miterlebe), welche Daten wie erhoben und verarbeitet werden. Unter dieser Prämisse bleibe ich bei meinem o.a. Kommentar, bin aber gerne - nicht ironisch gemeint - gespannt darauf, was du nun konkret und weitergehend dazu erläutern wirst. :) :-)

Also vorab um ein wenig deeskalierend zu wirken, will ich betonen dass ich keineswegs im Sinn hatte mit meiner Frage zu provozieren- sie diente einzig und allein dem Zweck zu erfahren welche gravierenden Unterscheide deines(!) erachten nach zwischen dem Smartphone & den Sprachassistenten wie Alexa & Co. in Punkto Datenschutz & Datensicherheit bestehen. Ich für meinen Teil bleibe bei der Aussage dass das Risko bei beiden Hardwarekomponenten identisch ist.

Warum? Wir haben in beiden Fällen ein Stück Hardware - auf denen eine Software der zumeist selben Hersteller läuft; klar sind das separate Builds; dennoch ist die Intelligenz dahinter die selbe.
 
nur so als info: Facebook braucht kein Microphon, den reicht schon der integrierte Keylogger, die Zeichnen alles per Tastatur auf, auch nachrichten und chats die nicht abgeschickt werden.
Aber was solls ;) ICH HAB DOCH NICHTS ZU VERBERGEN ⤜(◔‿◔)⤏

( ͡~ ͜ʖ ͡°)

Facebook liest mit: Gespräche im Messenger sind nicht privat (update)


mehr davon?
frag google nach "facebook liest mit"
 
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