Alles zur E-Mobiltät

Ich wills dir mal erklären weil du uns scheinbar für bekloppt hälst...
Wie @FinZ3 schon gesagt hat kann man als Selbstbauer durchaus weit unter 1000€/kWp landen - immernoch.

Ich mache das weil du nirgends besser und risikoärmer (das EEG ist ein Gesetzt...) deine Kohle bunkern und vermehren kannst wenn du bereit bist, was selber zu machen umso mehr. Falls du denkst ich mach mir mein Norddach aus grüner Idiologie voll weil ich sonst nix zu tun hab und ganz stolz darauf bin zukünftig noch emissionsfreier durch die Gegend zu fahren, hast du weit gefehlt.

Selbst mein Norddach würde sich mit nur ~720kWh/kWp alleine durchs EEG tragen, mehr noch, sogar in 20 Jahren satte Gewinne erwirtschaften, von dem Zukunfts- und Einsparpotenzial weitere andere teurere Energieträger zu ersetzen und sich noch unabhängiger zu machen ganz zu schweigen.
danke dass du hier die Fahne hochhälst!

Auch bei mir steht das finanzielle an erster Stelle und dann die maximal mögliche Autarkie.
 
Bin gerade am Überlegen, ob ich mir nächstes Jahr einen kleinen E-Kastenwagen für Stadtfahrten zulegen soll. Jetzt stellt sich mir die Frage beim Vergleich von Leasing Angeboten, ob die Förderung da schon mit eingerechnet ist, oder ob mir diese nachträglich ausbezahlt wird. Kann mir da jemand helfen?
 
Woher kommen eigentlich die Daten für die Studie? Habs nur überflogen und konnte es nicht finden. Ich frage deshalb, weil seit einiger Zeit doch alle neuen Fahrzeuge den "realen" Verbrauch (ich nehme an Bordcomputer Werte) permanent an die Hersteller funken. Diese Datenbasis dürfte ja recht belastbar und repräsentativ sein. Meine Vermutung ist, dass das wegen Datenschutz oder sowas vielleicht nicht machbar ist.
 
Tja das sind die Ergebnisse zu kurz gedachter Förderpolitik der letzten Jahre. Genau wie die bisher zu kurze Haltedauer.
Klar ist es vielen Firmenwagennutzern zunächst egal gewesen (wenn Ihnen der zusätzliche boost nicht abging) - insbesondere wenn der Firmenparplatz keine Lademöglichkeit bietet. Und die Abrechnung im Eigenheim nicht geklärt ist. In China mussten Käufer von Plug-In-Hybriden vorweisen dass sie den Hybriden tatsächlich auch X% bzw. km im Jahr elektrisch betreiben um die Förderung zu erhalten - was natürlich eben auch einen Eingriff in den Datenschutz bedeuten kann. Aber so musste man sich zumindest zwangsweise vorher mit dem Problem auseinandersetzen... Ein Privatnutzer tut das aus Eigennutz ja sowieso, was auch die Studie beweist.
Aber immerhin hat man das hierzulande jetzt erkannt und nachgebessert so ist die Förderung passé und die Haltedauer zukünftig länger.

Bin gerade am Überlegen, ob ich mir nächstes Jahr einen kleinen E-Kastenwagen für Stadtfahrten zulegen soll. Jetzt stellt sich mir die Frage beim Vergleich von Leasing Angeboten, ob die Förderung da schon mit eingerechnet ist, oder ob mir diese nachträglich ausbezahlt wird. Kann mir da jemand helfen?
Normalerweise steht das im Kleingedruckten wenn die Leasingrate durch die Anzahlung in Höhe des privaten Förderanteils reduziert wird. In jedem Fall läuft es so: Der Hersteller kommt für seinen Pflichtanteil der Förderung auf und rechnet den sowieso mit rein. Was du dann anzahlst musst du zunächst aus eigener Tasche vorstrecken. Du als Endkunde musst nach erfolgreicher Anmeldung die Förderung beantragen und erhälst den Betrag vom BAFA direkt auf dein Konto - bei mir hat das knapp 3 Monate gedauert (sollte jetzt schneller gehen).
 
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Tja das sind die Ergebnisse zu kurz gedachter Förderpolitik der letzten Jahre. Genau wie die bisher zu kurze Haltedauer.
Klar ist es vielen Firmenwagennutzern zunächst egal gewesen (wenn Ihnen der zusätzliche boost nicht abging) - insbesondere wenn der Firmenparplatz keine Lademöglichkeit bietet. Und die Abrechnung im Eigenheim nicht geklärt ist. In China mussten Käufer von Plug-In-Hybriden vorweisen dass sie den Hybriden tatsächlich auch X% bzw. km im Jahr elektrisch betreiben um die Förderung zu erhalten - was natürlich eben auch einen Eingriff in den Datenschutz bedeuten kann. Aber so musste man sich zumindest zwangsweise vorher mit dem Problem auseinandersetzen... Ein Privatnutzer tut das aus Eigennutz ja sowieso, was auch die Studie beweist.
Aber immerhin hat man das hierzulande jetzt erkannt und nachgebessert so ist die Förderung passé und die Haltedauer zukünftig länger.


Normalerweise steht das im Kleingedruckten wenn die Leasingrate durch die Anzahlung in Höhe des privaten Förderanteils reduziert wird. In jedem Fall läuft es so: Der Hersteller kommt für seinen Pflichtanteil der Förderung auf und rechnet den sowieso mit rein. Was du dann anzahlst musst du zunächst aus eigener Tasche vorstrecken. Du als Endkunde musst nach erfolgreicher Anmeldung die Förderung beantragen und erhälst den Betrag vom BAFA direkt auf dein Konto - bei mir hat das knapp 3 Monate gedauert (sollte jetzt schneller gehen).


Ich persönlich würde den PHEV zum Kona zum Beispiel als super Ergänzung ansehen, weil ich alle Fahrten bis 25km(hin und zurück) damit erledigen kann und an der heimischen Wallbox laden kann. Für Anhänger und weitere Fahrten habe ich den "Luxus" des Verbrenners.

Deshalb sehe ich bei richtiger Nutzung den PHEV als sinnvoll an, leider von vielen falsch genutzt.
 
Ich muss auch zugestehen, dass im Gegensatz zu meinem Vorurteil gegenüber dem Hybriden, unser PHEV nun seit über einem Jahr top funktioniert. Unser Ford Kuga schafft im Schnitt 50-60km mit der 14,4kWh Batterie. Das langt ~80% unseres Bedarfes 100% elektrisch abzudecken. Und wenn wir mal "op Jöck" sind springt der Verbrenner ein und das ohne das man was merkt. Sehr souverän gelöst. Auch die Rekuperierung funktioniert top. Mal aus Interesse eine ganze Tankfüllung ohne Zwischenladen durch gejagt => 5.xl/100km Durchschnittsverbrauch geht voll ok :t
 
@bezerker ich stimme zu, wir fahren auch den Kuga in ähnlichem Mix. Eigentlich wird der Verbrenner nur bei Urlaubsfahrten genutzt, im Alltag eher selten.
Aber: ich empfinde das Anspringen des Motors sehr wohl als deutlich spürbar, er hat einfach keine gute Laufkultur und ist laut. Krasses Gegenteil zum elektrischen Dahingleiten…
 
100% Zustimmung beim Motor... ist laut und gefühlt ein 3-Zylinder. Mag am Atkinson Prinzip liegen. Was ich meinte ist, dass der Übergang von "rein elektrisch" <=> "mixed mode" <=> "rein verbrennend" sehr geschmeidig läuft (also gefühlt, nicht gehört). Da rupft hier nix.
 
Hat ich beim Mercedes GLA250e den ich mal Probe gefahren bin ähnliches Erlebnis, adäquate Leistung und recht agil vollelekteisch, war ok. Beim ernsthaften Tritt aufs Pedal haut der kleine Benziner aber dermaßen rein das man es mit der Angst zu tun bekommt (Gefühl ging von Angst um den Motor bis hin zu Scham) , fürs Ohr wahnsinnig unhomogen. Aber rein gefühlsmäßig war der Übergang gut und nicht ruppig abgestimmt.
 
100% Zustimmung beim Motor... ist laut und gefühlt ein 3-Zylinder. Mag am Atkinson Prinzip liegen. Was ich meinte ist, dass der Übergang von "rein elektrisch" <=> "mixed mode" <=> "rein verbrennend" sehr geschmeidig läuft (also gefühlt, nicht gehört). Da rupft hier nix.
Das stimmt schon, funktioniert geschmeidig 👌
Was ich schade finde: wenn ich mal kurz mehr Leistung abrufe, springt der Verbrenner an und geht dann nicht mehr aus… vermutlich, weil er - wenn an - erst mal warmlaufen muss. Das nervt mich dann immer 😁
 
Das stimmt schon, funktioniert geschmeidig 👌
Was ich schade finde: wenn ich mal kurz mehr Leistung abrufe, springt der Verbrenner an und geht dann nicht mehr aus… vermutlich, weil er - wenn an - erst mal warmlaufen muss. Das nervt mich dann immer 😁
muss wahrscheinlich so sein, sonst wäre der Motor bald hinüber, wenn er nur immer paar Minute aus dem kalten raus läuft und nie warm wird, besonders im Winter...
 
Zwischenzeitlich hat der Rimac Nevera mit 412 km/h Vmax einen neuen Rekord für E-Serienfahrzeuge in Papenburg aufgestellt. Würde schätzen es verbraucht 20-30% der Akkuladung bei einem stehenden Start.
 
Zwischenzeitlich hat der Rimac Nevera mit 412 km/h Vmax einen neuen Rekord für E-Serienfahrzeuge in Papenburg aufgestellt. Würde schätzen es verbraucht 20-30% der Akkuladung bei einem stehenden Start.
Kannte die Firma noch gar nicht, in Zagreb, Kroatien und tolle "success story" von Handvoll Leuten in Garage zum Rimac Campus mit 1300 Leuten. Chapeau!
 
Der hatte sich vor Ewigkeiten mit seinem damaligen Projekt Mal im e30.de- Forum vorgestellt...
 
Hier ne schöne Doku, über den Nevera der im Konzeptdtadium noch C-Two hieß.

Ca. ab Minute 5:00 erzählt Mate Rimac kurz von dem Werdegang bzw. seinem alten E30 Umbau.

 
Kannte die Firma noch gar nicht, in Zagreb, Kroatien und tolle "success story" von Handvoll Leuten in Garage zum Rimac Campus mit 1300 Leuten. Chapeau!
Die haben auch Bugatti übernommen als Joint Venture mit Porsche, wenn ich mich nicht täusche. Hält Bugatti noch den Rekord für das schnellste Serienfahrzeug der Welt? Würde ja gut passen. :t
 
Ein Bericht über einen Feldversuch der EnBW zum Thema E-Mobilität
Ich fahre jetzt einigen Monaten rein elektrisch i4 neben meinem Z4. Aus Sicht der Netzbetreiber ist der Beitrag fast richtig. Es fehlt die Sichtweise der Kunden. Warum gibt es - zumindest im Bereich der EWE - keine unterschiedlichen Tarife.

Ich bin jetzt in Frankreich und zahle ich zwischen 01:30 - 07:50 und am Wochenende die Hälfte vom Tagespreis. Damit lade ich hier fast nur am Wochenende.

Was meint ihr, wie schnell die Kunden einer Steuerung ihrer Wallbox zustimmen, wenn sie statt 0,40 € / KWh nur 50% beim Eingriff des Netzbetriebers in die Wallbox bekommen. Ist dich ein Deal: Laden zur lastarmen Zeit zu niedrigen Preisen, wenn der Netzbetreiber in die Regelung der Wallbox eingreift.

Ich würde in meinem Fall den i4 täglich an die Wallbox hängen, und nur bei billigem Strom würde der laden. Der Akku ist für diese Spielchen mit 80 kWh groß genug. Nur wenn es darauf ankommt - z.B. 100% Ladung vorm Urlaub - müsste ich die Fremdsteuerung ausschalten, damit ich sicher den Akku voll kriege.
 
Ich fahre jetzt einigen Monaten rein elektrisch i4 neben meinem Z4. Aus Sicht der Netzbetreiber ist der Beitrag fast richtig. Es fehlt die Sichtweise der Kunden. Warum gibt es - zumindest im Bereich der EWE - keine unterschiedlichen Tarife.

Ich bin jetzt in Frankreich und zahle ich zwischen 01:30 - 07:50 und am Wochenende die Hälfte vom Tagespreis. Damit lade ich hier fast nur am Wochenende.

Was meint ihr, wie schnell die Kunden einer Steuerung ihrer Wallbox zustimmen, wenn sie statt 0,40 € / KWh nur 50% beim Eingriff des Netzbetriebers in die Wallbox bekommen. Ist dich ein Deal: Laden zur lastarmen Zeit zu niedrigen Preisen, wenn der Netzbetreiber in die Regelung der Wallbox eingreift.

Ich würde in meinem Fall den i4 täglich an die Wallbox hängen, und nur bei billigem Strom würde der laden. Der Akku ist für diese Spielchen mit 80 kWh groß genug. Nur wenn es darauf ankommt - z.B. 100% Ladung vorm Urlaub - müsste ich die Fremdsteuerung ausschalten, damit ich sicher den Akku voll kriege.
Wenn Ich weiß, dass ab 22:00, der Strom günstiger ist, kann ich das ja berücksichtigen wenn ich will. Dazu braucht es keine fremdgesteuerte Wallbox. Ich will jedenfalls keine Fernsteuerung meines Lebens, nicht mal wenn dafür der Strom gratis ist.
 
Wenn Ich weiß, dass ab 22:00, der Strom günstiger ist, kann ich das ja berücksichtigen wenn ich will. Dazu braucht es keine fremdgesteuerte Wallbox. Ich will jedenfalls keine Fernsteuerung meines Lebens, nicht mal wenn dafür der Strom gratis ist.
Aber Du gibst mir Recht: Wenn der Strom zwischen 22:00 - 05:00 Uhr nur die Hälfte kosten würde, wäre der Wagen erst um 22:00 Uhr angestöpselt.

Es gab sogar im Bereich der EWE einen Versuch mit intelligenter Steuerung: Nur wenn der online übermittelte Strompreis des Anbieters einen gewissen Wert unterschreitet, stellt die Hauselektronik Verbraucher wie Wäschetrockner an.
Die einfache manuelle Variante wäre eben gewisse feste Zeiten mit niedrigen Preisen. Schon damit würden die Versorger ein Lastmanagement hinkriegen. Aber, wenn die eben 24/7 >0,40 €/kWh verlangen können, tun die es auch...
 
Meine Rede, das Lied hab ich ja auch schon öfter gesungen. Lastmanagement über den Preis wäre relativ einfach und viele Seiten würden profitieren. Der Nutzer, die Netzbetreiber, die Netzstabilität, letztlich die Umwelt, der Staat usw...E-Autos sind ja bei weitem nicht die einzigen Lasten im Netz... Und selbst wenn der Nutzer weniger zahlt wenn er seine Haushaltsgeräte dann betreibt wenn es günstig ist wird er das machen.
(letztlich ja wie ich auch schon mal ausgeführt habe vom Prinzip ein alter Hut vgl. Hoch Niedertarif / Heizstrom)

Es gibt ja bspw. mit Awattar schon erste Anbieter die genau das machen - unterschiedliche Strompreise zu unterschiedlichen Zeiten - aber da ginge viel mehr...aber ich sehs wie @Cafe77 steuern lassen will ich mich nicht, die Bürokratie und die Komplexität der Umsetzung bis hin zum Rechtlichen bei so einer Detailschärfe rechtfertigen das auch gar nicht. Auch wenn "die Fernsteuerung des Lebens" in Sachen Heizstrom schon viele Jahrzehnte Realität ist... Eine eigenverantwortliche "Steuerung" über den Preis - das ist attraktiv und umsetzbar.
Meine Wallbox bspw. kann Tarife von Awattar und Konsorten bereits (durch mich!) hinterlegen und entsprechend schalten und Leistung steuern, das geht natüleoch nur wenn die Wallbox am Netz ist und die Tarife vom anbieter bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Ich weiß, dass ab 22:00, der Strom günstiger ist, kann ich das ja berücksichtigen wenn ich will. Dazu braucht es keine fremdgesteuerte Wallbox. Ich will jedenfalls keine Fernsteuerung meines Lebens, nicht mal wenn dafür der Strom gratis ist.
Die Sache ist halt, so ein E-Auto ist eine gut kalkulierbare Last für den Netzbetreiber. Die meisten ziehen mittlerweile recht kostant 11 kW bis 80 oder 90% Ladestand. Bietest du als Stromanbieter allgemeine Mehrtarifverträge an, hast du wieder den ganzen weniger kalkulierbaren Kleckerkram aus dem Haushalt am Hals. Ich nehme an deshalb hat man sich in den letzten Jahren auch zunehmend von den Zweitarif Zählern verabschiedet. Die zielten ursprünglich doch auf Nachtspeicheröfen ab, oder nicht? Die gibt es schon länger kaum noch, folglich stieg der relative Anteil jener Verbraucher, für die das Konzept eigentlich gar nicht ursprünglich vorgesehen war.
So zumindest meine Einschätzung dazu. Geschenkt gibts nichts, wer komplette "Autonomie" genießen will muss eben den vollen Preis bezahlen, würde ich sagen.
 
Meine Rede, das Lied hab ich ja auch schon öfter gesungen. Lastmanagement über den Preis wäre relativ einfach und viele Seiten würden profitieren. Der Nutzer, die Netzbetreiber, die Netzstabilität, letztlich die Umwelt, der Staat usw...
Das wäre sehr begrüßenswert.
Allerdings würde der Stromlieferant bei diesem Modell weniger Einnahmen und der Staat weniger Steuern generieren. Das könnte auch letztlich der Grund sein, warum sich das bisher bei Wallboxen nicht durchgesetzt hat. Warum soll der Stromlieferant auch freiwillig auf Einnahmen verzichten? Das es in anderen Bereichen der Stromversorgung, z.B. Industrie oder Nachtstrom, bereits möglich ist/war, steht auf einem anderen Blatt.

Ich denke eher, dass die Strompreise fürs E-Auto in absehbarer Zukunft mit zusätzlichen Steuern, wie beim Kraftstoff für Fahrzeuge, belegt werden. Immerhin sinken die Kraftstoff-Steuereinnahmen kontinuierlich je mehr E-Autos unterwegs sind.
 
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