Alles zur E-Mobiltät

Das wäre sehr begrüßenswert.
Allerdings würde der Stromlieferant bei diesem Modell weniger Einnahmen und der Staat weniger Steuern generieren. Das könnte auch letztlich der Grund sein, warum sich das bisher bei Wallboxen nicht durchgesetzt hat. Warum soll der Stromlieferant auch freiwillig auf Einnahmen verzichten? Das es in anderen Bereichen der Stromversorgung, z.B. Industrie oder Nachtstrom, bereits möglich ist/war, steht auf einem anderen Blatt.
Naja Klaus wenn man das mal konsequent etwas weiter spinnt eben gerade nicht.
Ein Netzbetreiber hat hohes Interesse daran wenn sie weniger Lastverteil- / Redispatchkosten haben, oder weniger abregeln müssen und den Umsatz/Absatz zu steigern bzw. Einkauf aus anderen Netzen zu senken. Besonders dann wenn Netzbetreiber gleich Energieversorger ist (in vielen Gegenden oft der Fall Trend wieder zunehmend). Sprich wenn du deinem Energieversorger / Netzbetreiber dabei hilfst dann Energie zu verbrauchen wenn er sie im Überschuss hat hat er weniger Kosten, andersrum genauso Anreize eher Energie zu sparen wenn diese deinem Netzbetreiber/Versorger eben gerade selber auch viel kostet.

Aus keinem anderen Grund wurde der Hoch/Niedertarif für Heizzwecken bzw. alte Nachtstromtarife seinerzeit eingeführt. Er sollte helfen die fossilen Kraftwerke besser auszulasten. Ein Groskraftwerk lässt sich nunmal technisch schwieriger regeln wenn der Kessel glüht. Genau deswegen sind die Hoch/Niedertarif, Nachtstrom mittlweile ja preislich weniger attraktiv als früher, teilweise gar nicht mehr verfügbar weil das Auslasten der Grundlastkraftwerke an Bedeutung verloren hat dadurch das sie insgesamt weniger Strom bereitstellen als früher. Aus Sicht des Netzbetreibers ist es natülich deswegen nicht einfacher bei einem erneuerbaren Kraftwerkspark mit vielen Erzeugern diese alle zu regeln. Aber du bist nicht drauf angewiesen ein Windrad auf 20% oder 40% mit schlechtem Wirkungsgrad weiter laufen zu lassen, das drehst du einfach aus dem Wind, und eben das könnte im Gesamtkontext profitabel für alle Seiten hier und da vermeiden werden.
Ich denke eher, dass die Strompreise fürs E-Auto in absehbarer Zukunft mit zusätzlichen Steuern, wie beim Kraftstoff für Fahrzeuge, belegt werden. Immerhin sinken die Kraftstoff-Steuereinnahmen kontinuierlich je mehr E-Autos unterwegs sind.
Die Steuereinnahmen sind ja nur ein Aspekt der Einnahmen und Ausgaben. Der Staat fördert ja nicht ohne Grund Emobilität, denn andererseits spart der auch wenn weniger Sprit im eigenen Land verbrannt wird.
Sicher werden die Förderungen weiter zurück gehen. Sowas wie KFZ Steuererlass ist ja auch endlich und das muss es auch.

@Z3bastian
Das beantwortet auch deinen Beitrag, als Ergänzung dazu: Niedertarife haben (mittlerweile) eigene Zähler mit Rubdsteuerempfänger (fremdgesteuert) und hierrüber darfst du weder den Haushalt betreiben noch ein Auto laden.
Edit: Falsch - pauschal gilt das nicht. Jedoch sind Niedertarife i.d.R. vertraglich an die Nutzung gebunden (Heiztarife sind zum Heizen da...). Doppeltarifzähler sind dort wo du sowas überhaupt noch bekommst wie bereits gesagt am aussterben eben wegen der hohen Grundgebühr und dem mittlerweile niedrigen Sparpotenzial.
 
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Also ich bin mir ziemlich sicher, schon von Leuten gehört zu haben, dass sie an solchen ("willkürlich") ferngesteuerten Heizstromanschlüssen (heutzutage wohl überwiegend für Wärmepumpen) (auch) eine Wallbox hängen haben. Ka ob das zulässig ist.
 
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Ein Netzbetreiber hat hohes Interesse daran wenn sie weniger Lastverteil- / Redispatchkosten haben, oder weniger abregeln müssen und den Umsatz/Absatz zu steigern bzw. Einkauf aus anderen Netzen zu senken. Besonders dann wenn Netzbetreiber gleich Energieversorger ist (in vielen Gegenden oft der Fall Trend wieder zunehmend). Sprich wenn du deinem Energieversorger / Netzbetreiber dabei hilfst dann Energie zu verbrauchen wenn er sie im Überschuss hat hat er weniger Kosten, andersrum genauso Anreize eher Energie zu sparen wenn diese deinem Netzbetreiber/Versorger eben gerade selber auch viel kostet.

Und da wären wir dann beim Eingriff in die Wallbox. Im Sinne von Nachhaltigkeit und auch betriebswirtschaftlich ist so eine intelligente Laststeuerung sicherlich sinnvoll

Für die Einspeisung von PV-Strom ins Netz musste ich der Steuermöglichkeit durch den Versorger schon zustimmen, auch wenn meiner (EWE) noch nie eingegriffen hat. Mit max. 9,6kWP lohnt das wohl nicht richtig.
 
Und da wären wir dann beim Eingriff in die Wallbox. Im Sinne von Nachhaltigkeit und auch betriebswirtschaftlich ist so eine intelligente Laststeuerung sicherlich sinnvoll
Freiwillig!
Das ist ein riesen Unterschied zu dem Modell "du bekommst nur eine Wallbox wenn die aus der Ferne nach Bedarf des Netzbetreibers geschalten wird"
Schon emotional, sich freiwillig einschränken um dabei etwas zu sparen gilt als clever und macht jeder gerne nach, sich zwangsweise von außen schalten lassen zu müssen als Unterdrückung und fördert Ärger.

Technisch sehe ich das unkritisch wenn deine Wallbox mit dem Internet verbunden ist und sich selber der Tarife bedient oder du eine entsprechende Schalteinheit davor hängen hast, die du selber besorgst um profitieren zu können. Dein Netzbetreibers/Versorger liefert nur die Tarife. Und du bekommst die Möglichkeit zu sparen in dem du freiwillig einen solchen Tarif wählst. Das bewirkt m.M.n. viel mehr Dynamik...
Für die Einspeisung von PV-Strom ins Netz musste ich der Steuermöglichkeit durch den Versorger schon zustimmen, auch wenn meiner (EWE) noch nie eingegriffen hat. Mit max. 9,6kWP lohnt das wohl nicht richtig.
Ich habe seinerzeit lieber die 70% Regel gewählt, die wiederum wird jetzt rückwirkend aufgehoben. Damit müsstest du eigentlich den Rundsteuerempfämger auch wieder abgegeben können?!
 
Schon emotional, sich freiwillig einschränken um dabei etwas zu sparen gilt als clever und macht jeder gerne nach, sich zwangsweise von außen schalten lassen zu müssen als Unterdrückung und fördert Ärger.
Genau deshalb habe ich meine WB wieder storniert und lade über das ganz normale Hausnetz mit max 2.300 W. Unsere durchschnittlichen Fahrleistungen liegen zur Zeit immer um die 100 km/Tag. Dafür brauche ich zwischen 11 - 13 kWh. Abends eben das schon bereit liegende Kabel eingesteckt und nach spätestens 4 - 5 Stunden ist die Batterie wieder rappel voll.

Also ich vermisse die WB nicht. Und für die eingesparten Kosten kann ich ne Menge Strom kaufen (habe noch einen Tarif mit 22,4 Ct/kWh netto). Bekomme vom Energieversorger aber 33,4 Ct/kwh. Da stellt sich die Frage nach einer Batterie für die PV Anlagen och gar nicht.
 
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Mal ein kleiner aktueller Erlebnissbericht eines Heimladers on Tour (<- schöne Beleidigung btw. in etwa wie Schattenparker... :D ).
Am Wochenende unterwegs gewesen, auf der Heimfahrt hat das Auto gemeckert "um ihr Ziel sicher zu erreichen werden Ladepunkte auf der Route hinzugefügt". Wäre sich wahrscheinlich knapp ausgegangen aber wir haben mal aufs Navi gehört, und wurden zielferecht zur einer EnBW Säule neben einem MC.D. geleitet.
Wir wollten natülich nur so viel laden wie nötig um nach Hause zu kommen. Freischalten und Ladebeginn war problemlos. Nach der Bestellung eines kleinen Kaffees und ca. 10 min später hatten wir bereits 18,4 kWh im Akku und dann insg. wieder knapp 40% im Akku, eigentlich viel zu viel...

Aber problemlos, Software des Autos hat gemacht was sie sollte, die Ladesäule ebenso und gefühlt ohne zusätzlichen Zeitaufwand.

Anmerkung zur Software, ich habe immer ich die alte Firmware großes Update auf die geprisene Version 3.0 steht am Donnerstag an, dafür muss das Auto tatsächlich einen ganzen Tag in die Werkstatt. Schaun wir mal.
 
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Bin jetzt etwas gefrustet; wollte eigentlich auch innovativ sein, etwas für die Umwelt tun und als Nachfolger eines Diesel Caddy Kastenwagens etwas mit E-Antrieb kaufen/leasen aber fast das doppelte dafür zu zahlen und auch noch mit eingeschränkter Flexibilität…..nein danke, dann wird es halt wieder ein Verbrenner.:(
 
Ja im Bereich von Hochdachkombis und Vans ist das alles noch sehr überschaubar, wenns für mehr als lokalen Verteilerbetrieb taugen soll. EQV/eVito ist meinem Eindruck nach leider nach wie vor alternativlos bei den Vans mit etwas Reichweite. Und die sind schon sehr lange im Markt. ID Buzz vielleicht dann mit größerem Akku. Momentan ist der einzige Vorteil, den ich beim ID Buzz sehe die Ladegeschwindigkeit und die Software neben der Optik. Wobei die 2 Wochen jetzt mit dem aktuellen VW Passat als Ersatzwagen haben mir gezeigt so richtig drauf hat man es mit Software bei VW immernoch nicht.
Wenn der Buzz dann mit größerem Akku kommt sehe ich da schon eher etwas Richtung Revolution, momentan allenfalls eine Evolution in meinen Augen.
 
Genau deshalb habe ich meine WB wieder storniert und lade über das ganz normale Hausnetz mit max 2.300 W. Unsere durchschnittlichen Fahrleistungen liegen zur Zeit immer um die 100 km/Tag. Dafür brauche ich zwischen 11 - 13 kWh. Abends eben das schon bereit liegende Kabel eingesteckt und nach spätestens 4 - 5 Stunden ist die Batterie wieder rappel voll.
Tatsächlich braucht man eine Wallbox nicht. Wenn man etwas schneller laden will, reicht eine CeKon Steckdose und ein BMW Flexible Fast Charger (Serie bei BMW sonst 399,-€) und ein Adapter für Cekon 3x16A (ca. 100,- €).
 
Brauchen ist so ne Sache. Oftmals fehlt diesen Adapterkabeln bspw. der DC Fehlerstromschutz. Klar lädt das Auto auch ohne. Darf jeder selber entscheiden ob er eine Wallbox braucht oder nicht. Im Endeffekt geht es bei Wallboxen primär um die elektrische Sicherheit und Komfort. Bei Schuko und CEE Dosen weiß oft keiner so genau wie alt die schon sind und ob die überhaupt normgerecht installiert sind. In vielen älteren Häusern würde ich nicht dazu raten evtl. vorhandene CEE16 Dosen voll auszulasten, weil die Leitungen zu dünn sind. Warum das vorher nie zum Problem wurde? Häufig werden an solchen Anschlüssen nur deutlich schwächere Verbraucher angeschlossen, teilweise laufen diese nur kurz, da ist das egal.
Ein E-Auto kann aber über viele Stunden die vollen 11 kW so einer CEE16 Dose ziehen. Da macht es schon Sinn, dass die Installation vorher durch eine Elektrofachkraft in Augenschein genommen wird, da abseits von E-Autos solche Dosen selten im privaten Umfeld (lange) am Limit betrieben werden, folglich nimmt es da mancher nicht so genau.
 
Tatsächlich braucht man eine Wallbox nicht. Wenn man etwas schneller laden will, reicht eine CeKon Steckdose und ein BMW Flexible Fast Charger (Serie bei BMW sonst 399,-€) und ein Adapter für Cekon 3x16A (ca. 100,- €).
Wenn es nicht um Sicherheit, sondern um den Preis geht....... :7madz:

Allerdings hat meine sichere Wallbox einschl. DC-Fehlerstromschutz mit staatlicher Förderung keine 100,- € gekostet :) :-)
Auf den DC-Fehlerstromschutz würde ich unter keinen Umständen verzichten, da es bei einem Fehlerstrom zu erheblichen Schäden in der Hausinstallation mit elektronischen Geräte kommen kann. Das wird dann sehr viel teurer als eine Wallbox.

Da stellt sich jetzt die Frage, ob eine Ladeinfrastruktur ohne DC-Fehlerstromschalter überhaupt zulässig und bei einem Brand der Versicherungsschutz nicht erloschen ist?
 
So einen Stromvertrag hatte ich bis vor 2 Wochen auch.
Nun ab 01.01.2023 -> 48 Cent pro kwh

Das wirkt sich positiv auf den ROI von Speicher und PV aus.
Bei Lechstrom gibt es einen Vertrag mit 38ct/kWh für e-Auto Besitzer. Ohne e-Auto kostet der gleiche Vertrag 51ct/kWh. Der Vertrag beinhaltet auch den Haushaltsstrom zum gleichen Tarif, ein separater Zähler ist nicht notwendig.
 
Brauchen ist so ne Sache. Oftmals fehlt diesen Adapterkabeln bspw. der DC Fehlerstromschutz. Klar lädt das Auto auch ohne. Darf jeder selber entscheiden ob er eine Wallbox braucht oder nicht. Im Endeffekt geht es bei Wallboxen primär um die elektrische Sicherheit und Komfort. Bei Schuko und CEE Dosen weiß oft keiner so genau wie alt die schon sind und ob die überhaupt normgerecht installiert sind. In vielen älteren Häusern würde ich nicht dazu raten evtl. vorhandene CEE16 Dosen voll auszulasten, weil [...]
Diese Lösung von BMW ist so sicher oder unsicher wie jede andere elektrische Installation. Natürlich muss ein Anschluss einer CEE Dose für 3x16A ausgelegt sein; von einer Bastellösung bin ich nicht ausgegangen.
Ein Lademanagement in Verbindung mit einer PV-Anlage ist natürlich nicht möglich.
 
Theorie und Praxis gehen bekanntlich gerne auseinander. Ich weiß was ich sehe in der Praxis, privat wie gewerblich, daraus leiten sich meine Aussagen/Einstellungen ab. ;) Als Laien Anwender kann ich nun mal nur auf die Steckdose gucken und der sehe ich nicht an ob sie und die dahinter liegende Installation noch fit sind oder jemals fit waren. Daher würde ich jedem, der sein E-Auto langfristig daheim laden will, empfehlen die Installation prüfen zu lassen, egal ob man dann mit Wallbox oder Adapterkabel lädt.
Das gilt gerade für Häuser die nicht erst in den letzten 10 Jahren errichtet/saniert wurden. Bei den jüngeren Installationen habe ich doch ein bisschen mehr Vertrauen, aber im Endeffekt hat man erst mit der Kontrolle Gewissheit. Mag für den ein oder anderen übertrieben wirken und in x Fällen mag das auch ohne Kontrolle problemlos funktionieren. Ich wollte aber nicht der x+1 Fall sein.
 
Wir schauen uns am Wochenende mal den MG5 an. Der E-Kombi ist genau das, auf was meine Frau gewartet hat.
Die kann mit den ganzen SUVs, Limousinen oder so Hatchbacks überhaupt nichts anfangen.

Bin gespannt.

Gestern abgeholt, Frau ist begeistert. Und ich auch.
Für das Geld ein sehr solides Auto.

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Gerade eben gelesen... War durchaus verwundet.

Bin ja selber nicht Tesla Fan. Wir erinnern uns aber alle an die Stammtischgespräche so oder so änlich in historischer Reihenfolge "Tesla - lächerlich die machen niemals Gewinn, reines Träumerprojekt", dann "Jetzt 7 Jahre später und die machen immernoch keinen Gewinn, dem Untergang geweiht sind die", danach "Ah das ist doch Augenwischerei wenn die keine Zertifikate verkaufen könnten würden die heute niemals Gewinn machen...

Aktuell Quelle Reuters:
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Sprich Tesla verkauft im Gegensatz zu größten Autobauer der Welt zwar knapp 7,6 mal weniger Autos aber der Nettoprofit beider Firmen ist gleich. Oder anders, Tesla verdient 8x mehr an einem Verkauf - Krass!
Das kann man jetzt sicher in alter Tradition (s. o.) relativieren mit "die haben ja auch nur eine Autogröße"...aber mal ehrlich so ein Ergebnis/ eine Diskrepanz hätte wohl kaum Einer erwartet der sich nur am Rande damit beschäftigt.


In eigener Sache: Das Update am Donnerstag auf die 3.0er Software hat gut geklappt, und war damit gleich mal 600km unterwegs am Wochenende. Was mir u.A. aufgefallem ist - es gibt tatsächlich eine Verbrauchsverbesserung. Auf der Autobahn habe ich hin 22, auf der Rückfahrt sogar nur 20,5 kWh/100km gebraucht. Auf meiner Reise vorherige Woche waren es 23,5 kWh/100km. Wetter ähnlich bis gleich.
Reproduzierbar besonders bei Kurzstrecke für meine 15 km Arbeitsweg landete ich bei den Temperaturen sonst kaum unter 20, eher Richtung 23 kWh/100km, heute und gestern morgen waren es 18,...fast schon ein Sommerverbrauch! Nicht übel, und passend denn VAG will ja jetzt mehr "Softwarekonzern" werden
..aber: Vorgestern auf der Heimfahrt praktisch 2km vor meiner Einfahrt mit 14% Akku - Ansage: "um ihr Ziel sicher zu erreichen werden eventuell Lademöglichkeiten auf ihrer Route eingeplant". Gut hier hat die Software total versagt :roflmao:...auch wenn ich nicht tauschen möchte DAS wiederum wäre wohl mit nem Tesla nicht passiert...
 
Bin jetzt etwas gefrustet; wollte eigentlich auch innovativ sein, etwas für die Umwelt tun und als Nachfolger eines Diesel Caddy Kastenwagens etwas mit E-Antrieb kaufen/leasen aber fast das doppelte dafür zu zahlen und auch noch mit eingeschränkter Flexibilität…..nein danke, dann wird es halt wieder ein Verbrenner.:(
Richtig innovativ bist du wenn du kein Auto fährst und Klebstoffreste an den Klamotten hast. Also los... :D

Sprich Tesla verkauft im Gegensatz zu größten Autobauer der Welt zwar knapp 7,6 mal weniger Autos aber der Nettoprofit beider Firmen ist gleich. Oder anders, Tesla verdient 8x mehr an einem Verkauf - Krass!
Das kann man jetzt sicher in alter Tradition (s. o.) relativieren mit "die haben ja auch nur eine Autogröße"...aber mal ehrlich so ein Ergebnis/ eine Diskrepanz hätte wohl kaum Einer erwartet der sich nur am Rande damit beschäftigt.
Guter Vergleich. Tesla verkauft klangvolle Phantasien (Space X Schriftzug am Heck eines Tesla-Pkw) mit technischen Versprechen, die stets einen gewissen Respektabstand zur Wahrheit halten und von einer schillernden Persönlichkeit erzählt werden. Da ist es dann auch egal ob diese Person nicht zuletzt seit dem Twitter-Thema eigentlich untragbar ist, seine Mitarbeiter wie Untertanen behandelt oder öffentlich kifft. All das kann ein Toyota nicht bieten. Dafür aber reichlich Erfahrung im Automobilbau und das sieht man dann auch in der Qualität ihrer Produkte. Auch ein guter Vergleich.

Porsche zeigt, dass man bei der Profitabilität mit Tesla mithalten kann und dennoch seriös unterwegs ist. Welch Ironie, dass die Nachhaltigkeitsbemühungen eines polarisierenden Sportwagenherstellers um einiges ambitionierter sind als die eines Pioniers, der die alte Welt verabscheut, ihr aber seine CO2-Zertifikate verkauft (Tesla --> FCA).:5jesterz:
 
Guter Vergleich. Tesla verkauft klangvolle Phantasien (Space X Schriftzug am Heck eines Tesla-Pkw) mit technischen Versprechen, die stets einen gewissen Respektabstand zur Wahrheit halten und von einer schillernden Persönlichkeit erzählt werden. Da ist es dann auch egal ob diese Person nicht zuletzt seit dem Twitter-Thema eigentlich untragbar ist, seine Mitarbeiter wie Untertanen behandelt oder öffentlich kifft. All das kann ein Toyota nicht bieten. Dafür aber reichlich Erfahrung im Automobilbau und das sieht man dann auch in der Qualität ihrer Produkte. Auch ein guter Vergleich.
Wir erwähnt ich bin selber kein Tesla Fanboy. Mir ging es bewusst nicht um den Vergleich der Marke der Vorstände oder... Sondern ganz nüchtern der Ergebnisse, die wie gesagt keiner Tesla so zugetraut hätte insbesondere da man immer und gern die "aber die Firma rechnet sich doch gar nicht - Keule" rausgeholt hat wenn irgendwer irgendwo was positives über Tesla erzählt hat...sorry aber du fängst ja auch wieder mit der CO2-Zertifikatsleiher an, obwohl man Tesla als Automarke den Erfolg (ob man will oder nicht) einfach mittlerweile wirklich eingestehen muss, wie gesagt da es so deutlich ist. Das Tesla so derart profitabel geworden ist und im Netto Profit (!) gleich auf mit dem größten Autohersteller der Welt - hätte ich zumindest einfach nicht so erwartet.

Porsche und Tesla sind Welten auseinander, der Vergleich passt doch gar nicht völlig andere Zielmärkte, Tesla ist ein Massenhersteller für Alltagsautos und entsprechend mit Massenherstellern zu vergleichen. Da kannst du gleich Mansory mit ins Rennen werfen, die sind sicher noch profitabeler...

Aber natülioch musst du ein Produkt wenn nicht über den Preis vor allem auch über Emotion verkaufen. Da kommt der SpaceX Schriftzug auf dem Tesla gerade recht, einfach ein Statement aus Stolz, letztlich nicht anders als beim M Patch. Ich geb dir ein allgemeineres gern genommenes Autofremdes anderes Beispiel aus dem Consumermarkt:
Apple verkauft meist mittelprächtige Hardware zu unverschämten Preisen aufs wesentlichste reduziert (hergestellt unter zweifelhaften Arbeitsbedingungen...). Schafft es aber, das die Benutzer sich in keinster Weise damit eingeschränkt fühlen, im Gegenteil. Und vor allem verkaufen sie produktgebundene funktionierende (!) und einfache (!) Software. Verbunden mit einem Lebensgefühl und den Stolz der Besitzer dazu zu gehören und nicht zuletzt waren sie Vorreiter und die Anderen konnten dem nur noch nacheifern, somit fühlst du dich als Käufer selber auch immer ein bißchen als Vorreiter... gleichzeitig wirst du mit einem Ökosystem vertraut gemacht aus dem du schwer raus kommst, und selbst das wird dir als Mehrwert verkauft und so nimmst du es auch wahr. Apple hat das perfektioniert, Tesla im Vergleich hat nen ungleich schwereren Markt aber dafür beachtliches in die selbe Richtung erreicht. Und beide Firmen sind mittlerweile zweifelsohne höchst profitabel.

(und nein ich habe weder ein einziges Apple Gerät und auch keine Ambition nen Tesla zu kaufen...)
 
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Toyota verkauft im Verhältnis deutlich weniger Fahrzeuge in den Klassen wo die richtige Marge sitzt: Obere Mittelklasse und darüber.
Bei kleineren Autos bleibt deutlich weniger "über“. Im Kleinwagen Segment so gut wie nichts. Speziell hier ist dann schon eine neue Schadstoffklasse und die dafür aufzuwendenden Kosten der Sargnagel für eigentlich erfolgreiche Verbrenner Modelle in dem Segment.
Beispiel: Der Ford Fiesta, wird nächstes Jahr aus diesem Grund komplett eingestellt.
 
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Wir erwähnt ich bin selber kein Tesla Fanboy. Mir ging es bewusst nicht um den Vergleich der Marke der Vorstände oder... Sondern ganz nüchtern der Ergebnisse, die wie gesagt keiner Tesla so zugetraut hätte insbesondere da man immer und gern die "aber die Firma rechnet sich doch gar nicht - Keule" rausgeholt hat wenn irgendwer irgendwo was positives über Tesla erzählt hat...sorry aber du fängst ja auch wieder mit der CO2-Zertifikatsleiher an, obwohl man Tesla als Automarke den Erfolg (ob man will oder nicht) einfach mittlerweile wirklich eingestehen muss, wie gesagt da es so deutlich ist. Das Tesla so derart profitabel geworden ist und im Netto Profit (!) gleich auf mit dem größten Autohersteller der Welt - hätte ich zumindest einfach nicht so erwartet.

Porsche und Tesla sind Welten auseinander, der Vergleich passt doch gar nicht völlig andere Zielmärkte, Tesla ist ein Massenhersteller für Alltagsautos und entsprechend mit Massenherstellern zu vergleichen. Da kannst du gleich Mansory mit ins Rennen werfen, die sind sicher noch profitabeler...

Aber natülioch musst du ein Produkt wenn nicht über den Preis vor allem auch über Emotion verkaufen. Da kommt der SpaceX Schriftzug auf dem Tesla gerade recht, einfach ein Statement aus Stolz, letztlich nicht anders als beim M Patch. Ich geb dir ein allgemeineres gern genommenes Autofremdes anderes Beispiel aus dem Consumermarkt:
Apple verkauft meist mittelprächtige Hardware zu unverschämten Preisen aufs wesentlichste reduziert (hergestellt unter zweifelhaften Arbeitsbedingungen...). Schafft es aber, das die Benutzer sich in keinster Weise damit eingeschränkt fühlen, im Gegenteil. Und vor allem verkaufen sie produktgebundene funktionierende (!) und einfache (!) Software. Verbunden mit einem Lebensgefühl und den Stolz der Besitzer dazu zu gehören und nicht zuletzt waren sie Vorreiter und die Anderen konnten dem nur noch nacheifern, somit fühlst du dich als Käufer selber auch immer ein bißchen als Vorreiter... gleichzeitig wirst du mit einem Ökosystem vertraut gemacht aus dem du schwer raus kommst, und selbst das wird dir als Mehrwert verkauft und so nimmst du es auch wahr. Apple hat das perfektioniert, Tesla im Vergleich hat nen ungleich schwereren Markt aber dafür beachtliches in die selbe Richtung erreicht. Und beide Firmen sind mittlerweile zweifelsohne höchst profitabel.

(und nein ich habe weder ein einziges Apple Gerät und auch keine Ambition nen Tesla zu kaufen...)
Sowohl Porsche (300k Einheiten in 2021) als auch Tesla (900k Einheiten) sind mittlerweile Massenhersteller. Tesla ist in meinen Augen dann eine Marke für den Normalverbraucher wenn sie ein Auto für 35k anbietet. Entscheidend für den Erfolg von Tesla war der Vertrauensvorschuss, den die Börsianer dem Unternehmen gegeben haben. Die Aktie war in den letzten Jahren um ein vielfaches überbewertet, getrieben von der Phantasie der nächste VW oder Toyota zu werden. Das pendelt sich derzeit ein, weil die etablierten OEMs aufgewacht sind und die Lücke in Software & Batterie für sie leichter zu schließen sein wird als umgekehrt Tesla es schafft den Fahrzeugbau auf Premium-Level zu beherrschen.

Da ich persönlich eh kein Geld für Marken außerhalb von BMW und Porsche ausgeben würde, ist Tesla für mich irrelevant, auch weil sie ihre Produkte politisch aufladen.

P.S. Zum Thema Return-on-invest: Hier ist Ferrari seit vielen Jahren Spitze und ist in Regionen vorgedrungen, die ihn nicht mehr als Autohersteller sondern als Luxusmarke, also eine Luis Vuitton-Tasche auf Rädern, wahrnehmen lässt. Das ist eine der Hoffnungen und Ziele beim neuerlichen Porsche-Börsengang.
 
@3.0ti Und genau deswegen finde ich meinen Vergleich treffender, denn

Sowohl Porsche (300k Einheiten in 2021) als auch Tesla (900k Einheiten) sind mittlerweile Massenhersteller. Tesla ist in meinen Augen dann eine Marke für den Normalverbraucher wenn sie ein Auto für 35k anbietet.
Demnach wäre Apple auch kein Massenhersteller.
(habe dazu eben gelesen das Tesla die Preise in 2023 wieder senken kann und möchte.)
Entscheidend für den Erfolg von Tesla war der Vertrauensvorschuss, den die Börsianer dem Unternehmen gegeben haben. Die Aktie war in den letzten Jahren um ein vielfaches überbewertet
Same here
, getrieben von der Phantasie der nächste VW oder Toyota zu werden. Das pendelt sich derzeit ein, weil die etablierten OEMs aufgewacht sind und die Lücke in Software & Batterie für sie leichter zu schließen sein wird als umgekehrt Tesla es schafft den Fahrzeugbau auf Premium-Level zu beherrschen.
Massive Probleme mit der Technik hat Tesla nicht (mehr). Gute Hardware und Technische Kompetenz dazu kannst du außerdem zu einem relativ hohen Grad einkaufen, Software musst du von Grund auf entwickeln, auf die Umgebung anpassen und Erfahrungen sammeln, beim E-Auto eben ungleich komplexer. Dafür fällt der komplexe Motorenbau usw. weg. Dazu kommt in einem Alltagsgebrauchsgegenstand steht die Funktionalität und die Benutzererfahrung und die persönliche Identifikation damit im Vordergrund, siehe Apple.
Da ich persönlich eh kein Geld für Marken außerhalb von BMW und Porsche ausgeben würde, ist Tesla für mich irrelevant, auch weil sie ihre Produkte politisch aufladen.
Letzteres ist nun wirklich nicht richtig, das machen sicher einige Nutzer selber - möchte ich nicht bestreiten, aber Tesla selber läd nix politisch auf. Würde auch auch ziemlich stark mit SpaceX, der BoringCompany usw. beißen.
Bei Tesla wurde das nie wirklich seitens des Herstellers beworben. Der Musk hat schon früh immer lautstark proklamiert es handle sich um die Zukunft der Individuellen Fortbewegung, gemeint die Zeit wäre reif und einen Markt gesehen den er bedienen wollte, aber nie das Klimaschtzlied gesungen. Gerade auf der Homepage gewesen und die Produktseite des Model 3 angesehen, da findet sich weder das Wort "Nachhaltig" noch "ökologisch" noch "Umwelt", "Klima", "Zukunftsweisend"... bla. Gaaanz anders bspw. bei BMW und VW die spendieren dem Thema ganze (Unter-)Kategorien auf der Webseite. Besonders der ID und der I3 wurde massiv auf der Schiene beworben.
Was Tesla allerdings mehr oder weniger erfolgreich macht und natürlich entsprechend zum Produkt bewirbt ist das Ökosystem darum rum aufzubauen Powerwall, Hypercharger, Wallbox, Solarziegel, Batterieproduktion usw. Und da passt wieder der Apfel Vergleich...


Wie gesagt ich hab keine Ambitionen ein Loblied auf Tesla zu singen. Ich war eben nur überrascht im Angesicht der Tatsache s.o. Und ich finde man kann das Erreichte aus unternehmerischer Sicht durchaus honorieren.
 
@Ucla du hast es sehr treffend zusammengefasst.

Nach meiner ersten Woche Tesla muss ich sagen dass das Konzept schon sehr taugt. Ich bin vorher ausschließlich BMW gefahren.
Allerdings warte ich nach wie vor auf meine im Juni bestellten Winterreifen, das bekommt Tesla absolut nicht auf die Reihe.

Die Sitzheizung meines Fahrersitzes wird nicht wirklich schnell warm, da kommt allerdings ein "Ranger" bei mir zuhause vorbei und repariert das Vorort, auch nicht schlecht.
 
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