Alles zur E-Mobiltät

Ich wollte es nicht verkomplizieren und verständlich halten. Ein moderner Wechselrichter in einer PV-Anlage ist durchaus in der Lage solche Signale für die Begrenzung der Einspeiseleistung stufenweise und nicht modulierend zu verarbeiten. Da hast Du natürlich Recht.
Allerdings passen diese Signale zumindest nicht für meine aktuelle Wärmepumpe und für meine Wallbox. Die werden über über Ethernet, UDP oder Modbus modulierend angesteuert. Im Gegensatz dazu kann der Rundsteuerempfänger für diese Geräte nur On/Off. Und es ging ja hier um die Begrenzung der Netzbelastung bei der externen Stromversorgung und nicht um die Einspeisung ins Netz.

Zumindest glaube ich sind wir uns einig, dass die extern zur Verfügung stehende Technik zur Steuerung unserer Stromversorgung technisch weit hinter den tatsächlichen technischen Möglichkeiten und den Anforderungen der Bundesnetzagentur liegt.

In diesem Sinne können wir das gerne tiefergehend per PN beleuchten und ich wünsche allen hier ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest :) :-)
Das interessante an der Abschaltung ist das nur die effektiven Außengeräte betroffen sind,die 9kw Heizstäbe dürfen weiter laufen .
Diese laufen bei geförderten Wärmepumpenstrom weiter über den Hausstrom.
Es geht nicht in erster Linie um die Entlastung sonder um Gewinn.
 
Das Ende der Subventionen ist längst überfällig. Einen Rohrkrepierer nur durch Subventionen am Leben zu erhalten spiegelt das Bild der Kompetenz unsere Regierung.
Da muss man nur nach China schauen. Dort wurden und werden durch Förderung der E-Mobilität weltweit führende Hersteller aufgebaut, die inzwischen aufgrund Ihrer hergestellten Stückzahlen erheblich günstiger und qualitativ hochwertige E-Autos bauen können. Europa hat diesen Markt bereits verloren. Vergiss nicht, man kann die E-Mobilität hier noch so klein und schlecht Reden, China bestimmt weltweit den Takt und unsere Automobilindustrie, der Motor unserer Wirtschaft, kann da nicht mithalten.

Beispiele wie Fernost, einst belächelt, uns dann aber technologisch abgehängt hat, gibt es viele. Solartechnologie, Elektronik, Kameras, TV, Batterien, Atomkraftwerke........ (und bald auch Automobilindustrie?) Da waren wir z.T. Erfinder, die Innovationstreiber und Weltmarktführer. Heute sind das hier, wenn überhaupt, nur noch Nischenhersteller. Auch das Know How für diese Technologien ist bereits abgewandert.

Auto ist "Teufelszeug" wird besonders hier in Deutschland und auch in Europa von bestimmten Gruppen immer wieder propagiert und durch Restriktionen aktiv vorangetrieben. Ähnlich wie bei der Atomkraft wirken solche indoktrinierenden Parolen letztendlich. So etwas führt am Ende, im Gegensatz zu anderen Regionen der Welt, zum Aus dieser Technologie bei uns.
Offensichtlich wollen die Verantwortlichen in der Politik das nicht merken, oder verfolgen möglicherweise ganz andere Ziele?
Aus Erfahrung lernen und dann an den richtigen Stellschrauben drehen wären gute Möglichkeiten. Ein Wunschtraum?
 
Das interessante an der Abschaltung ist das nur die effektiven Außengeräte betroffen sind,die 9kw Heizstäbe dürfen weiter laufen .
9kW Heizstab, Jessas Maria... Ich hab meinen internen 3kW Heizstab manuell deaktiviert, für die Abtauvorgänge hab ich genug Puffer...
Aber ist das so? Aus Sicherheitsgründen nachvollziehbar (Gefahr des Einfrierens bei stillstand ohne "Schutzeinrichtung".) Aber ein Freund mit Wärmepumpe von 2011 hat noch einen Hoch-Niedertarif und bei Ihm läuft (sehr sicher ich war schon mal an seinem Schaltkasten) der Heizstab über den Wärmepumpentarif.
Diese laufen bei geförderten Wärmepumpenstrom weiter über den Hausstrom.
Es geht nicht in erster Linie um die Entlastung sonder um Gewinn.

Da "gefördert" ein böses Wort ist möchte ich nur klarstellen, das Wärmepumpenstrom ein Tarif Modell des Versorger bzw. Netzbetreibers ist bei dem der Staat nichts fördert!
Letztendes ein Hoch-, Niedertarifmodell wie bei Nachtspeicherheizungen, also ebenfalls eine Regelungskomponemte die Mitte letzten Jahrhunderts lange vor Smart Meter- und Wärmepumpendiskusionen zur Glättung der Verbrsuchskurve eingeführt wurde um die überwiegenden Grundlastkraftwerke besser auszulasten. Die Sperrzeiten bei bezug von "Wärmepumpen-"Strom haben letztlich das selbe Ziel = gleiches Modell steckt dahinter.

Und da sind wir schon beim Punkt weil Grund-, und Zählergebühren dafür weiter beständig sind, aber die Preisdifferenz zwischen Hoch- und Niedertarif mittlweile sehr klein ist lohnt ein solcher Tarif in der alten unflexibelen Gestaltung kaum noch. Bei allen Neubauten und Leuten in meinem Umkreis die sich selber die ein oder andere Wärmepumpe im Bestand eingebaut haben läuft die über Haushaltsstrom. Wer ne nen gewissen Anteil der Wärmepumpe aus PV Versorgen kann für den wird das aktuell ohnehin nicht wirtschaftlich sein. Aber das ist ne Momentaufnahme und nicht in Stein gemeißelt.

Ähnlich wie bei der Atomkraft wirken solche indoktrinierenden Parolen letztendlich.
...du weißt ich bin da nicht Idiologisch dagegen. Was ich in der Vergangenheit zum StatusQ zusammengetragen habe weißt du ja sicher.
Aber hier mal ein aktueller wirklich sehr lesenswerter Artikel der die Tatsachen ganz gut offenlegt, der Drops ist so oder so gelutscht...mit oder ohne uns.
 
9kW Heizstab, Jessas Maria... Ich hab meinen internen 3kW Heizstab manuell deaktiviert, für die Abtauvorgänge hab ich genug Puffer...
Aber ist das so? Aus Sicherheitsgründen nachvollziehbar (Gefahr des Einfrierens bei stillstand ohne "Schutzeinrichtung".) Aber ein Freund mit Wärmepumpe von 2011 hat noch einen Hoch-Niedertarif und bei Ihm läuft (sehr sicher ich war schon mal an seinem Schaltkasten) der Heizstab über den Wärmepumpentarif.


Da "gefördert" ein böses Wort ist möchte ich nur klarstellen, das Wärmepumpenstrom ein Tarif Modell des Versorger bzw. Netzbetreibers ist bei dem der Staat nichts fördert!
Letztendes ein Hoch-, Niedertarifmodell wie bei Nachtspeicherheizungen, also ebenfalls eine Regelungskomponemte die Mitte letzten Jahrhunderts lange vor Smart Meter- und Wärmepumpendiskusionen zur Glättung der Verbrsuchskurve eingeführt wurde um die überwiegenden Grundlastkraftwerke besser auszulasten. Die Sperrzeiten bei bezug von "Wärmepumpen-"Strom haben letztlich das selbe Ziel = gleiches Modell steckt dahinter.

Und da sind wir schon beim Punkt weil Grund-, und Zählergebühren dafür weiter beständig sind, aber die Preisdifferenz zwischen Hoch- und Niedertarif mittlweile sehr klein ist lohnt ein solcher Tarif in der alten unflexibelen Gestaltung kaum noch. Bei allen Neubauten und Leuten in meinem Umkreis die sich selber die ein oder andere Wärmepumpe im Bestand eingebaut haben läuft die über Haushaltsstrom. Wer ne nen gewissen Anteil der Wärmepumpe aus PV Versorgen kann für den wird das aktuell ohnehin nicht wirtschaftlich sein. Aber das ist ne Momentaufnahme und nicht in Stein gemeißelt.


...du weißt ich bin da nicht Idiologisch dagegen. Was ich in der Vergangenheit zum StatusQ zusammengetragen habe weißt du ja sicher.
Aber hier mal ein aktueller wirklich sehr lesenswerter Artikel der die Tatsachen ganz gut offenlegt, der Drops ist so oder so gelutscht...mit oder ohne uns.
Mit gefördert meinte ich den vom Versorger etwas verbilligten Strom.

Das bei alten Anlagen der Heizstäbe über Wärmepumpenstrom mitläuft kann sein.

Hatte auch einige Anlagen so vorgefunden, mußte bei Erneuerung geändert werden.

Früher wurden aber Außen- und Inneneinheit,analog zu den Nachtspeicheröfen, auch schon mit EVU Relais gesteuert.

Die neuen WP welche nur den EVU Kontakt auf die Steuerung bekommen,schalten auch nur die Außeneinheit aus.
 
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...du weißt ich bin da nicht Idiologisch dagegen. Was ich in der Vergangenheit zum StatusQ zusammengetragen habe weißt du ja sicher.
Aber hier mal ein aktueller wirklich sehr lesenswerter Artikel der die Tatsachen ganz gut offenlegt, der Drops ist so oder so gelutscht...mit oder ohne uns.
Interessanter Artikel. Offensichtlich ein lukrativer Markt mit hoher Nachfrage.

Da ist China auch bereits direkt eingestiegen, baut inzwischen weltweit Atomkraftwerke und finanziert die teilweise auch gleich mit. Gezahlt wird dann vom Betreiber über den verkauften Strom.
Z.B. Atucha 3 in Argentinien. Atucha 1+2 wurden noch von der KWU (Siemens) Deutschland gebaut.
 
Interessanter Artikel. Offensichtlich ein lukrativer Markt mit hoher Nachfrage.

Da ist China auch bereits direkt eingestiegen, baut inzwischen weltweit Atomkraftwerke und finanziert die teilweise auch gleich mit. Gezahlt wird dann vom Betreiber über den verkauften Strom.
Haben wir den selben Artikel gelesen ;)
? Und passend dazu praktisch "druckfrisch" ..
 
Wollte gerade sagen, Teil der Wahrheit ist auch, dass diese Multi Milliarden Projekte nicht selten sowohl terminlich als auch finanziell komplett eskalieren und unterm Strich sich wenn überhaupt nur rechnen, weil man ihnen Festpreise für den Stromabsatz garantiert. Und da sind Kosten beliebiger Höhe für unerwartete Störfälle (und die gibt es IMMER!) gar nicht mit drin. Das hat mit freier Marktwirtschaft recht wenig zu tun.
Mein Vater war seinerzeit der jüngste AKW Führer Deutschlands, am Ende war er aber in der Branche für erneuerbare Energien tätig, also ich denke, dass ich da durchaus realistische Einschätzungen gehört habe.
 
Haben wir den selben Artikel gelesen ;)
? Und passend dazu praktisch "druckfrisch" ..

Ja, auch Chinesen sind nicht so bescheuert und sanieren ein in Milliardenhöhe defizitäres Französisches Staatsunternehmen. :b
Da ist jetzt statt der Chinesen, wie in Europa üblich, die Französische Regierung am Zahltisch. Ich gehe mal davon aus, dass der französische Staat dafür auch EU-Beihilfen durchsetzt.
 
Ja, auch Chinesen sind nicht so bescheuert und sanieren ein in Milliardenhöhe defizitäres Französisches Staatsunternehmen. :b
Da ist jetzt statt der Chinesen, wie in Europa üblich, die Französische Regierung am Zahltisch. Ich gehe mal davon aus, dass der französische Staat dafür auch EU-Beihilfen durchsetzt.
Genau meine Rede. Wir werden auf kurz oder lang die marode französische Atom-, bzw. Stromwirtschaft auf Allgemeinkosten aus dem Dreck holen müssen, und ich hätte als deutscher Steuerzahler 0,00 Bock drauf das meine Steuern in solche Milliardengräber wie Flamanville versenkt werden die dann für ~18ct Gestehungskosten nichtmal wirtschaftlich laufen können. Genau wei Hinkly Point C, da verdient keiner was.
Ganz klare Auflage wenn es so weit kommt dann werden die, die etwas von Emergiewirtschaft verstehen es einen realistischeren Plan von Frankreich fordern als AKW Neubau Phantasien in Rekordzeiten und Laufzeitverlängerungen auf 100 Jahre+...
 
Genau meine Rede. Wir werden auf kurz oder lang die marode französische Atom-, bzw. Stromwirtschaft auf Allgemeinkosten aus dem Dreck holen müssen, und ich hätte als deutscher Steuerzahler 0,00 Bock drauf das meine Steuern in solche Milliardengräber wie Flamanville versenkt werden die dann für ~18ct Gestehungskosten nichtmal wirtschaftlich laufen können. Genau wei Hinkly Point C, da verdient keiner was.
Ganz klare Auflage wenn es so weit kommt dann werden die, die etwas von Emergiewirtschaft verstehen es einen realistischeren Plan von Frankreich fordern als AKW Neubau Phantasien in Rekordzeiten und Laufzeitverlängerungen auf 100 Jahre+...
Auch da gebe ich Dir Recht.
Allerdings geht die Diskussion jetzt schon viel zu lange in Richtung Atomkraft und auch ich habe mich verleiten lassen auf Deine entsprechenden Beiträge einzugehen.

Das ist aber hier gar nicht das Thema. Es war von mir nur ein nebensächlicher Vergleich, wie auch das Auto immer weiter von bestimmten Gruppen als "Teufelswerk" gesehen wird.
Wir sollten uns deshalb jetzt wieder dem Thema in diesem Fred, der E-Mobilität, zuwenden. Dazu gehört natürlich auch die Stromerzeugung und die Versorgungssicherheit, wie wir bereits ausführlich diskutiert haben.

Ich bin wie etliche hier wissen ein echter "Petrolhead", allerdings konnte ich inzwischen seit gut 3 Jahren auch die E-Mobilität im täglichen Gebrauch kennenlernen. Aus meiner Sicht haben beide Antriebskonzepte Ihre Vor- und Nachteile. Ich für meinen Teil versuche in beiden Fällen die Vorteile zu nutzen, da ich ja die Möglichkeit habe, jeweils das entsprechende Fahrzeug für den entsprechenden Zweck zu nutzen. Und ja, auch E-Autos können Emotionen wecken. :) :-)
 
ergiss nicht, man kann die E-Mobilität hier noch so klein und schlecht Reden, China bestimmt weltweit den Takt und unsere Automobilindustrie, der Motor unserer Wirtschaft, kann da nicht mithalten.
Lieber Klaus, ich für meinen Teil will die E-Mobilität nicht klein reden, aber aus meiner Sicht funktioniert die Transformation überhaupt nicht. Heute Morgen habe ich mir wieder meine Gedanken dazu gemacht und diesen Artikel verfasst:

Gedanken zur Weiterführung der E-Mobilität

Vor zwei Tagen habe ich wieder einige Filme zum Thema E-Mobilität bei YouTube geschaut. Unter anderem einen Bericht vom MDR zur Einführung von neuen chinesischen Modellen in den deutschen Markt. Auffallend bei den drei gezeigten Automarken war, dass sie ausschließlich im hochpreisigen Segment Fahrzeuge anbieten. Startend bei 55 000,- € bis weit über 75 000,- €. Verglichen mit deutschen E-Autos glänzen sie mit mehr Elektronik und neuerer Batterietechnik. Aber warum, so überlegte ich, kommt nichts im Niedrigpreis Sektor? Bei uns im Dorf, wo fast jeder im eigenen Haus wohnt, nehmen die PV-Anlagen ständig zu und damit auch die E-Mobilität. Die meisten Häuser sind schon lange abbezahlt und wer genug Geld auf dem Konto hat, oder jung genug ist einen entsprechenden Kredit zu bekommen, investiert in Richtung Transformation. Für uns trifft beides nicht zu. PV-Anlage, Wallbox und vernünftiges E-Auto sprengen dabei schnell den Rahmen von 100 000,- €. Die meisten Menschen in Deutschland wohnen aber zur Miete und haben diese Summen nicht zur Verfügung. Für sie käme maximal ein kleines E-Auto in Frage. Da diese Menschen aber zumeist in den Städten wohnen, wo die Ladestationen fast nicht vorhanden sind, stirbt an dieser Stelle der Traum von einem elektrisch betriebenen Fahrzeug. Aus diesem Grunde wird auch in diesem Preisbereich so wenig angeboten, der Markt ist schlicht nicht da. Wer soll denn alle Großstädte Deutschlands aufreißen um dort neue Mittelspannungsnetze zu installieren und Wallboxen aufzustellen? So ein Vorhaben ist weitaus schwieriger zu realisieren als ein Glasfasernetz flächendeckend zu installieren und selbst das ist noch nicht geschafft. Leistungsstarke Stromkabel zu verlegen ist aber viel aufwendiger und komplizierter, allein durch die notwendigen Stromverbrauchszähler. Von den gigantischen Kosten ganz abgesehen. Deshalb wird es noch lange dauern, bis wir eine Transformation hin zur vollständigen Elektrifizierung des Verkehrs geschafft haben, falls das überhaupt möglich ist. Die Vorstellungen der jetzigen Regierung erscheinen mir vor diesem Hintergrund äußerst unrealistisch.
 
Lieber Kalle, @PR4000
ich kann Deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen und stimme mit Dir überein, dass es z.Zt. auch aus China hier in Deutschland keine E-Autos im unteren Preissegment gibt. Das trifft allerdings auch auf Deutsche Hersteller zu. Die großen Wirtschaftsnationen China und USA fördern Ihre eigenen Märkte, wie Deutschland das auch gemacht hat und stärkt seine Automobilindustrie damit weiterhin massiv. Damit werden Innovationen ausgelöst, da sich die Herstellung und Entwicklung von E-Autos lohnt. Auch ist die Preisgestaltung in China so, dass sich viele Menschen dort ein chinesisches E-Auto leisten können. Auf die Energiepreissituation möchte ich gar nicht weiter eingehen.

Bei uns scheint das eher umgekehrt zu sein. Damit schwächen wir uns selbst und überlassen anderen die Zukunft im Automobilbau. Auch gibt es aufgrund der aktuellen Situation bei uns in Deutschland keinen Grund für Chinesische Hersteller die Autos günstiger anzubieten. Die Musik spielt inzwischen auf ganz anderen Märkten, was man ja auch sehr deutlich an der Exportquote und am Design Deutscher Automobilhersteller sehen kann.

Die von Dir angesprochene Problematik der Infrastruktur hier in Deutschland wird sich gerade im städtischen Bereich noch verschärfen. Es scheint aber auch politisch gewollt die individuelle Mobilität immer weiter zurückzudrängen und den Verkehr aufs Fahrrad und den ÖPNV zu forcieren. Das passt natürlich nicht so recht in Gebiete außerhalb urbaner Strukturen. Somit ist die Möglichkeit sich "auf dem Land", wie von Dir beschrieben, mit eigener Infrastruktur zu versorgen gar nicht so abwegig um auch dort ohne funktionierenden ÖVPN die Mobilität aufrecht zu erhalten.

Alles in allem glaube ich sind wir mit unseren Einschätzungen gar nicht soweit auseinander. Inwieweit sich jeder hier die Energiewende mit PV, Heizungsumbau, E-Auto usw. leisten kann und wie sich die Preise in Zukunft entwickeln, wird die Zukunft zeigen.
 
Na, die diese Diskussion das E Autos schlicht zu teuer sind hatte auch schon.
Am Ende ging es dem Gegenüber um die Gebrauchtwagenpreise, was naturgemäß jedoch normal ist, da es noch keine 10 Jahre alten E Autos gibt.

Ein neuer Golf GTI kostet zB den gleichen Betrag wie ein Model 3 von Tesla. Und wer rechnen kann und vollkommen unemotional an die Sache ran geht wird feststellen das die monatlichen Kosten mit Vers, Steuer, Kraftstoff/Strom, Verschleiss und Inspektion ungefähr halb so viel sind wie beim Golf und wenn dann nun wirklich die Gebrauchtpreise höher ausfallen ist der Wertverlust auch noch geringer.

>40% wohnen in DE im Eigenheim, das muss kein eigenes Haus sein, das kann auch eine eigene Wohnung ohne Lademöglichkeit sein. Dafür gibt es aber auch Menschen die im gemieteten Haus leben. Dabei denke ich das durch die 0,25% Regelung sehr viele einen E Firmenwagen mit Lademöglichkeit beim AG haben.

Zu Teuer lasse ich nicht als Argument gelten.
 
Ich erlebe es bei unseren Kunden ,welche auf dem Land wohnen ,auch häufiger das gleich 2 22 kw Wallboxen beantragt werden.

Wenn ich dann frage wann der Elektrokarten kommt,höre ich meistens das nur vorsichtshalber die WB beantragt wurde.

Es ist im ländlichen Gebieten schon vorgekommen das der Antrag abgelehnt wurde.

Da die Leitung in der Straße einen zu geringen Querschnitt hatte .

Fazit,den letzten Antragsteller beißen die Hunde.
 
Ich erlebe es bei unseren Kunden ,welche auf dem Land wohnen ,auch häufiger das gleich 2 22 kw Wallboxen beantragt werden.

Wenn ich dann frage wann der Elektrokarten kommt,höre ich meistens das nur vorsichtshalber die WB beantragt wurde.

Es ist im ländlichen Gebieten schon vorgekommen das der Antrag abgelehnt wurde.

Da die Leitung in der Straße einen zu geringen Querschnitt hatte .

Fazit,den letzten Antragsteller beißen die Hunde.
Der Versorger hat noch nie einen Antrag auf eine 11 KW Wallbox abgelehnt, er hat vielleicht einen Antrag auf 22KW Wallbox abgelehnt, was kein Wunder ist weil die meisten Wohnungen/Häuser nur mit 32A abgesichert sind. Und die wenigsten Autos können das nutzen.
Und wenn das so wäre, was ich nicht glaube, gibt es immer noch die Möglichkeit über die rote 16A Dose mit einem Ladegerät 11KW zu laden.
 
Na, die diese Diskussion das E Autos schlicht zu teuer sind hatte auch schon.
Am Ende ging es dem Gegenüber um die Gebrauchtwagenpreise, was naturgemäß jedoch normal ist, da es noch keine 10 Jahre alten E Autos gibt.

Ein neuer Golf GTI kostet zB den gleichen Betrag wie ein Model 3 von Tesla. Und wer rechnen kann und vollkommen unemotional an die Sache ran geht wird feststellen das die monatlichen Kosten mit Vers, Steuer, Kraftstoff/Strom, Verschleiss und Inspektion ungefähr halb so viel sind wie beim Golf und wenn dann nun wirklich die Gebrauchtpreise höher ausfallen ist der Wertverlust auch noch geringer.

>40% wohnen in DE im Eigenheim, das muss kein eigenes Haus sein, das kann auch eine eigene Wohnung ohne Lademöglichkeit sein. Dafür gibt es aber auch Menschen die im gemieteten Haus leben. Dabei denke ich das durch die 0,25% Regelung sehr viele einen E Firmenwagen mit Lademöglichkeit beim AG haben.

Zu Teuer lasse ich nicht als Argument gelten.
Mit der Aussage "zu teuer" ist ja gerade das Problem gemeint, dass die breite Masse kein neues Auto kauft, weil sie es sich nicht leisten kann/will. Auch wenn Elektroautos in der Anschaffung günstiger sind als Verbrenner, bleibt das Problem bestehen. Wer heute einen gebrauchten 5er mit Topausstattung für 30k kauft, wird keine Lust haben, einen ähnlich teuren zukünftigen i1 zu fahren, selbst wenn dieser günstiger sein soll als ein 1er, sonst hätte sich der 5er-Käufer schon heute für einen 1er entschieden.

Aber selbst wenn es irgendwann genügend passende gebrauchte i5 für das gleiche Geld gäbe, wäre das noch keine Lösung, denn eAutos altern immer noch extrem schnell. Und daran wird sich so schnell nichts ändern. Im Gegenteil. Jetzt, wo alle Hersteller ernsthaft in diese Richtung entwickeln, werden die Sprünge eher noch größer. Ein Auto, das vor 5 Jahren noch State of the Art war, ist heute technologisch völlig veraltet. Wer will dafür noch Geld ausgeben? Oder wer möchte schon jetzt einen eGolf 7 von 2019 kaufen, der im Neuzustand unter idealen Bedingungen vielleicht 200 km weit kam, jetzt aber mit nachlassender Batterie im Winter mit >100 km rechnen muss?
Das größte Problem ist aber, dass der Gebrauchtwagenkäufer die größte Kröte der E-Mobilität schlucken muss. Den möglichen Batterietod. Und selbst wenn es einen selbst nicht trifft, wenn man das Auto weitere 5 Jahre später verkaufen will, hat man das Problem, dass niemand mehr etwas dafür geben wird.

Solange es keinen günstigen Batterie-Aftermarket gibt, wo man für relativ überschaubares Geld eine neue Batterie kaufen kann, wird das eAuto für die Leute, die jetzt nur einen Gebrauchten kaufen, zu teuer bleiben, weil sie sich entscheiden müssen, ob sie das Risiko eines wirtschaftlichen Totalschadens eingehen oder einen Neuwagen kaufen, den sie sich nicht leisten wollen/können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Aussage "zu teuer" ist ja gerade das Problem gemeint, dass die breite Masse kein neues Auto kauft, weil sie es sich nicht leisten kann/will. Auch wenn Elektroautos in der Anschaffung günstiger sind als Verbrenner, bleibt das Problem bestehen. Wer heute einen gebrauchten 5er mit Topausstattung für 30k kauft, wird keine Lust haben, einen ähnlich teuren zukünftigen i1 zu fahren, selbst wenn dieser günstiger sein soll als ein 1er, sonst hätte sich der 5er-Käufer schon heute für einen 1er entschieden.

Aber selbst wenn es irgendwann genügend passende gebrauchte i5 für das gleiche Geld gäbe, wäre das noch keine Lösung, denn eAutos altern immer noch extrem schnell. Und daran wird sich so schnell nichts ändern. Im Gegenteil. Jetzt, wo alle Hersteller ernsthaft in diese Richtung entwickeln, werden die Sprünge eher noch größer. Ein Auto, das vor 5 Jahren noch State of the Art war, ist heute technologisch völlig veraltet. Wer will dafür noch Geld ausgeben? Oder würde sich noch einen eGolf 7 von 2019 kaufen, der im Neuzustand unter idealen Bedingungen vielleicht 200 km weit kam, jetzt aber mit nachlassender Batterie im Winter mit >100 km rechnen muss.
Das größte Problem ist aber, dass der Gebrauchtwagenkäufer die größte Kröte der E-Mobilität schlucken muss. Den möglichen Batterietod. Und selbst wenn es einen selbst nicht trifft, wenn man das Auto weitere 5 Jahre später verkaufen will, hat man das Problem, dass niemand mehr etwas dafür geben wird.

Solange es keinen günstigen Batterie-Aftermarket gibt, wo man für relativ überschaubares Geld eine neue Batterie kaufen kann, wird das eAuto für die Leute, die jetzt nur einen Gebrauchten kaufen, zu teuer bleiben, weil sie sich entscheiden müssen, ob sie das Risiko eines wirtschaftlichen Totalschadens eingehen oder einen Neuwagen kaufen, den sie sich nicht leisten wollen/können.
Ein gutes Argument
 
Der Versorger hat noch nie einen Antrag auf eine 11 KW Wallbox abgelehnt, er hat vielleicht einen Antrag auf 22KW Wallbox abgelehnt, was kein Wunder ist weil die meisten Wohnungen/Häuser nur mit 32A abgesichert sind. Und die wenigsten Autos können das nutzen.
Und wenn das so wäre, was ich nicht glaube, gibt es immer noch die Möglichkeit über die rote 16A Dose mit einem Ladegerät 11KW zu laden.
Hier in Hannover wurde ich schon bei der Anfrage belächelt.
Wollte in der Stadt für ein Mehrparteienhaus für jedes Carport eine beantragen.
Ich würde dann auf 2030 vertröstet,da am Leitungsnetz seit dem Krieg nichts gemacht wurde

Was glaubst du warum es sich der Energieversorger vorbehält in den Stromverbraucher zu begrenzen.

Weil die Netze nicht der Wahnvorstellung von Habeck entsprechen.
 
Mit der Aussage "zu teuer" ist ja gerade das Problem gemeint, dass die breite Masse kein neues Auto kauft, weil sie es sich nicht leisten kann/will. Auch wenn Elektroautos in der Anschaffung günstiger sind als Verbrenner, bleibt das Problem bestehen. Wer heute einen gebrauchten 5er mit Topausstattung für 30k kauft, wird keine Lust haben, einen ähnlich teuren zukünftigen i1 zu fahren, selbst wenn dieser günstiger sein soll als ein 1er, sonst hätte sich der 5er-Käufer schon heute für einen 1er entschieden.

Aber selbst wenn es irgendwann genügend passende gebrauchte i5 für das gleiche Geld gäbe, wäre das noch keine Lösung, denn eAutos altern immer noch extrem schnell. Und daran wird sich so schnell nichts ändern. Im Gegenteil. Jetzt, wo alle Hersteller ernsthaft in diese Richtung entwickeln, werden die Sprünge eher noch größer. Ein Auto, das vor 5 Jahren noch State of the Art war, ist heute technologisch völlig veraltet. Wer will dafür noch Geld ausgeben? Oder wer möchte schon jetzt einen eGolf 7 von 2019 kaufen, der im Neuzustand unter idealen Bedingungen vielleicht 200 km weit kam, jetzt aber mit nachlassender Batterie im Winter mit >100 km rechnen muss?
Der E-Daily den ich fahre war in der TCO Betrachtung günstiger als der 8 (!) Jahre alte F11. Dieselpreis damals sogar statisch berechnet. Ich bin eigentlich nicht der klassische Neuwagen Käufer, schnickschnack gerne aber immer geplaudert "den Wertverlust sollen andere einfahren" . Da ich dort noch mehr Platz/Kofferraum habe, ebenfalls Leder und allerlei neumodischen Klimbims (der im F11 natürlich auch gesetzt war), zwar ne BMW Sympathie aber keine Markenbrille auf, war die Entscheidung eine ganz nüchterne/ buchhalterische, denn lange fahren tue ich meine Autos trotzdem. Man muss, das heißt damit sollte, sich jeder selber auseinandersetzen, meine Situation ist ne andere als die eines Anderen.
Vor allzugroßen Techniksprüngen hab ich bspw. im E-Daily keine Angst. Klar kann man sich in Zukunft nochmal 5min an der Ladesäule sparen, wer dort regelmäßig hin muss den wird das vielleicht interessieren. Oder nochmal X00 PS mehr...Es ist roll was da grad alles passiert keine Frage, aber den echten Mehrwert im Vergleich muss man genauso selbst bewerten.

Das größte Problem ist aber, dass der Gebrauchtwagenkäufer die größte Kröte der E-Mobilität schlucken muss. Den möglichen Batterietod. Und selbst wenn es einen selbst nicht trifft, wenn man das Auto weitere 5 Jahre später verkaufen will, hat man das Problem, dass niemand mehr etwas dafür geben wird.

Solange es keinen günstigen Batterie-Aftermarket gibt, wo man für relativ überschaubares Geld eine neue Batterie kaufen kann, wird das eAuto für die Leute, die jetzt nur einen Gebrauchten kaufen, zu teuer bleiben, weil sie sich entscheiden müssen, ob sie das Risiko eines wirtschaftlichen Totalschadens eingehen oder einen Neuwagen kaufen, den sie sich nicht leisten wollen/können.
Mal abgesehen davon das ich aufgrund der Batteriezyklen von 1.500-5.000 je nach Technologie und Größe und realen Reichweiten von so durchschnittlich 350 km überzeugt bin das jedes Otto Auto ganz andere Probleme hat bevor die Batterie am Ende ist...(bei Hybriden Systembedingt möglicherweise eher mal problematisch), gebe ich zu bedenken, das genauso keinen wirklich günstigen Motoren Aftermarket für neue/junge Verbrenner Modelle gibt.
Nicht desto trotz gibt es durchaus bereits einen Batterie Aftermarket, einen florierenden, die werden nur ruckzuck von den div. Firmen aufgekauft die sie als Haus Bzw. Gewerbestromspeicher umbauen. Einer der großen bspw Voltfang. Audi hat bspw. die Batterien eigener Testfahrzeuge in Nürnberg in den dortigen Ladepark integriert usw..., eine gebrauchte Batterie im Second Life selbst wenn sie nicht mehr 100% fit ist ist eben derzeit, und sehr wahrscheinlich auch zukünftig eben noch ein sehr begehrtes Teil, das nicht auf dem Schrottplatz als Teilespender wartet, das ist eher das "Problem".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, du missverstehst mich. Ich stelle nicht in Frage, dass es für einen Neuwagenkunden über die gesamte Nutzungsdauer bereits günstiger ist, ein eAuto zu kaufen. Mir geht es nur darum, dass die Diskussion um das „günstige eAuto“ immer an der Realität in der Bevölkerung vorbeigeht. In Deutschland kaufen nur ca. 30% der Privatpersonen einen Neuwagen. Ein nicht unerheblicher Teil der restlichen 70% würde auch dann nicht an einen Neuwagen denken, wenn es plötzlich „bezahlbare“ Kleinwagen gäbe oder alle eAutos morgen 20% billiger wären.

Und noch einmal ausdrücklich: Ich halte den eAuto-Gebrauchtwagenmarkt auch in 10 Jahren nicht für die Lösung des Bezahlbarkeitsproblems, da z.B. ein 10 Jahre alter ID3 mit entsprechend alten Batterien längst nicht mehr die ursprüngliche Leistungsfähigkeit haben wird und damit deutlich eingeschränkter nutzbar sein wird als heute ein 10 Jahre alter Verbrenner. Auch im Vergleich zum ID3-Nachfolger im Jahr 2034 wird der 2024er noch deutlich schlechter abschneiden.
Als Damoklesschwert droht der wirtschaftliche Totalschaden durch veraltete Batterien.
Ich glaube nicht, dass ein 10 Jahre altes eAuto für den Durchschnittskäufer eine Option sein wird wie heute ein 10 Jahre alter Verbrenner.

Wir brauchen dringend preiswerte neue Batterien im Aftermarket, damit das funktioniert, aber da sehe ich keinen Fokus.
 
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Ich glaube nicht, dass ein 10 Jahre altes eAuto für den Durchschnittskäufer eine Option sein wird wie heute ein 10 Jahre alter Verbrenner.
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Ich würde mal sagen, in 10 Jahren wird ein alter Verbrenner noch unverkäuflicher sein als ein E-Auto.
Die EU plant angeblich gerade das Zwangsabwracken alter Verbrenner. Deutschland wird das dann sicherlich mit aller Konsequenz durchziehen.

 
Wie gesagt bei Hybrid Autos bin ich da auch skeptisch. Zwei halbherzige Antriebskonzepte die Reparaturen unnötig kompliziert machen zum einen.
Bei 240 Arbeitstagen und nem Ayrbeitsweg von 50km am Tag hast du 240 Vollzyklen pro Jahr und was noch schlimmer ist jedes mal 0 - 100 - 0... %. Das belastet das System ziemlich.
Für die sich daraus ergebenden 12.000km brauchst du im Vollelektischen selbst mit realer Reichweite von 350km ~34 Zyklen und du wist die Batterie dabei auch nicht so ungesund laden/entladen.

Wie gesagt ich halte das "10 Jahre altes E Auto = unverkäuflich weil wirtschaftlicher Totalschaden droht" für freundlich gesagt eine Modern Myth. Alle technischen Hintergründe, Laborversuche und nicht zuletzt Praxiserfagrungen bspw. über 10 Jahre alter Model S sprechen dagegen.
 
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