Alles zur E-Mobiltät

Der normale I4 hat ja schon bis zu 530 PS (und bis zu 590km Reichweite) Irgendwie wäre es ja dann auch witzlos einen E-M zu bauen der nicht brachiale Leistungen hat. Das Credo war ja aus der historie immer (auch) möglichst viel Leistung. Da muss man schon "einen raushauen" 400PS sind für einen E M einfach "zu einfach" und wären dem nicht gerecht geworden. Warum soll ein E-M dann auf einmal "vernünftiger" werden nur weil er elektrisch ist.

Aber ich bin trotzdem sehr verwundert, damit hätte ich nicht gerechnet.

(und mit vernünftiger meine ich auch durchaus anprangernd in Richtung @Cafe77 Meinung)
Ich bleibe bei meiner Meinung 1.400PS sind sinnlos, ich hätte dafür keine Verwendung.
 
Wer hat schon permanent Verwendung für >400 PS und wie sinnvoll sind >400 PS in Ländern wo man eh nie >130 km/h fahren darf? Beim Verbrenner ist mal halt nicht derartige Sprünge gewohnt. Trotzdem haben ein M5 mit 600 PS oder X5 M Comp. mit 625 PS Serie auch nicht gerade so vernünftig viel/wenig Leistung. Oder wer sagt was vernünftig ist? Fragen über Fragen. Beim Elektromotor kannst du halt relativ einfach beinahe beliebige Leistungen applizieren, sofern der Akku den benötigten Strom hergibt. Warum also das nicht ausnutzen, wie der Verbrenner eben auch in den M Modellen ausgereizt wurde/wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleibe bei meiner Meinung 1.400PS sind sinnlos, ich hätte dafür keine Verwendung.
Wenns danach geht hätten wir beim Käfer aufhören können. Das sagten Leute vor Jahren bereits über Autos mit über 200, 300, 400, 500....PS und irgendwer will und kauft sie "sabberd-grinsend" trotzdem.

Sehe ich wie @Z3bastian warum eine Technologie und deren Möglichkeiten nicht in jeder Hinsicht ausnutzen und ausreizen so wie jahrelang beim Verbrenner auch. Natürlich auch da streiten sich ja seit Jahren Puristen mit Technikfreaks. Was für uns oder sonst wem im einzelnen am Ende Sinn oder Spaß macht ist natürlich was völlig anderes. Aber wie sang schon Grönemeyer "stillstand ist der tot".
 
Wenns danach geht hätten wir beim Käfer aufhören können. Das sagten Leute vor Jahren bereits über Autos mit über 200, 300, 400, 500....PS und irgendwer will und kauft sie "sabberd-grinsend" trotzdem.

Sehe ich wie @Z3bastian warum eine Technologie und deren Möglichkeiten nicht in jeder Hinsicht ausnutzen und ausreizen so wie jahrelang beim Verbrenner auch. Natürlich auch da streiten sich ja seit Jahren Puristen mit Technikfreaks. Was für uns oder sonst wem im einzelnen am Ende Sinn oder Spaß macht ist natürlich was völlig anderes. Aber wie sang schon Grönemeyer "stillstand ist der tot".
Ich bin ein PS-Freund, aber auch der Effizienz.
Die e-Mobilität wird unter dem Moto CO2 und Energie Einsparungen vermarktet und dann werden Autos mit 2t und 1MW gebaut um die Menschen von A nach B zu bringen? Da finde ich kleine e-Flitzer oder e-Roller oder e-Bikes passender für unseren Klimaschutz.
Wir erwarten von Entwicklungsländern, dass sie keinen Regenwald abholzen und ihre kalorischen KW stilllegen und fahren selber mit 1MW Raketen in den Urlaub.
 
Ich bin ein PS-Freund, aber auch der Effizienz.
Die e-Mobilität wird unter dem Moto CO2 und Energie Einsparungen vermarktet und dann werden Autos mit 2t und 1MW gebaut um die Menschen von A nach B zu bringen? Da finde ich kleine e-Flitzer oder e-Roller oder e-Bikes passender für unseren Klimaschutz.
Wir erwarten von Entwicklungsländern, dass sie keinen Regenwald abholzen und ihre kalorischen KW stilllegen und fahren selber mit 1MW Raketen in den Urlaub.
Das ist doch Quatsch. Kein Taycan oder sonst ein Leistungsstarked E Auto, dass dazu im Jahr vielleicht 5.000 km im Jahr gefahren wird hilft dem Klima in überschaubarer Zeit die meisten Käufer sollten das wissen, und der Käufer eines solchen Autos wird nicht auf die Frage antworten warum er sich für 100k+X ein Leistungstarkes E Auto kauft "weil ich der Umwelt helfen möchte" total absurd, der wollte einfach Leistung, Vortrieb, Technologie und ist dabei dem E-Antrieb eben dabei nicht grundsätzlich abgeneigt. Der vollblut weltverbessernder Öko fährt hauptsächlich Fahrrad, Öffis oder vielleicht nen alten Golf 3.

Edit:
Mal zusammengefast Energieverschwendung bleibt Energieverschwendung da hilft auch ein E Antrieb nix. Und dessen ist man sich doch in der Regel durchaus bewusst.
Aber energieverschwendende Fortbewegungsmittel machen halt auch Spaß, so oder so... Und Spaß kostet, so oder so...
 
Nur weil die E-Mobilität gerne grün angemalt wird, ist es nicht so als wäre sie grundsätzlich immer rational vernünftig, nicht verschwenderisch und total nachhaltig. 0-100 mit Volllast ist nun mal nicht effizient egal mit welchem Antrieb, aber genau mit sowas weckt man Emotionen, idealerweise zuerst Emotionen von zahlungskräftigen Kunden. Das ist doch nun wirklich ein alter Hut, dass man zuerst mit dem Flagschiff in den Markt geht, nicht nur bei Automobilen.
Mit einem "vernünftigen" 400 PS E-Auto triggerst du keine Petrolheads oder Leute die beim Gedanken an ein E-Auto die Nase rümpfen mehr. Das kann der Verbrenner leistungsmäßig ja auch. Und das ist doch das Ziel der Maßnahme, aufzeigen, dass E-Mobilität eben nicht nur grün und öko ist, sondern eben auch hart ballern kann, um es mal im Jugendjargon (so sprechen die jungen Leute doch oder?) auszudrücken. Ok, jetzt fühle ich mich tatsächlich kurz alt. Aber ich bin zuversichtlich, dass das in wenigen Augenblicken verflogen ist. :d :+
Ein E-Auto das "hart ballert" kann aber im Gegensatz zu ideologisch (von den technischen Werten werden sie nie mehr ran kommen) vergleichbaren Verbrenner aber eben auch defensiv gefahren werden, wo es deutlich weniger Strom verbraucht und damit eine Energie, die potentiell nachhaltig bereitgestellt werden kann. E-Fuels blabla will ich nicht hören, ist total ineffizient in der Herstellung und davon abgesehen gibt es dafür gar nicht die Infrastruktur. Ok, die Tankstellen könnten noch einen Tank verbuddeln für eine E-Fuel-Säule.:sneaky:

Bei einem Bugatti Chiron mit 8 l Hubraum und knapp 1,2 MW Motorleistung sagt doch auch keiner "die halbe Leistung hätte auch gereicht!". Wirkungsgrad vom Verbrenner, nehmen wir mal die gern zitierten 30% vom Diesel an (auch wenns keiner ist). Heißt also man braucht grob 4(!) MW aus Kraftstoff. Wieviel braucht man wohl beim E-Auto? Sicher keine 4 MW, vielleicht die Hälfte wenn überhaupt. Klar, der M2 ist nicht mit einem Bugatti vergleichbar, aber ein x Millionen Euro E-Auto würde einfach nicht ansatzweise den gleichen Impact am Markt haben, einfach weil die Leute das von vorneherein überwiegend als unerreichbar und damit uninteressant abtun würden. Und darum geht es doch, der breiten Masse die Technologie schmackhaft machen.

Ich bin gespannt was am Ende rauskommt. Denke zwar nicht, dass sie in den iM2 ernsthaft >1000 PS packen, dagegen hätte ich aber auch nichts.
 
Nur weil die E-Mobilität gerne grün angemalt wird, ist es nicht so als wäre sie grundsätzlich immer rational vernünftig, nicht verschwenderisch und total nachhaltig. 0-100 mit Volllast ist nun mal nicht effizient egal mit welchem Antrieb, aber genau mit sowas weckt man Emotionen, idealerweise zuerst Emotionen von zahlungskräftigen Kunden. Das ist doch nun wirklich ein alter Hut, dass man zuerst mit dem Flagschiff in den Markt geht, nicht nur bei Automobilen.
Mit einem "vernünftigen" 400 PS E-Auto triggerst du keine Petrolheads oder Leute die beim Gedanken an ein E-Auto die Nase rümpfen mehr. Das kann der Verbrenner leistungsmäßig ja auch. Und das ist doch das Ziel der Maßnahme, aufzeigen, dass E-Mobilität eben nicht nur grün und öko ist, sondern eben auch hart ballern kann, um es mal im Jugendjargon (so sprechen die jungen Leute doch oder?) auszudrücken. Ok, jetzt fühle ich mich tatsächlich kurz alt. Aber ich bin zuversichtlich, dass das in wenigen Augenblicken verflogen ist. :d :+
Ein E-Auto das "hart ballert" kann aber im Gegensatz zu ideologisch (von den technischen Werten werden sie nie mehr ran kommen) vergleichbaren Verbrenner aber eben auch defensiv gefahren werden, wo es deutlich weniger Strom verbraucht und damit eine Energie, die potentiell nachhaltig bereitgestellt werden kann. E-Fuels blabla will ich nicht hören, ist total ineffizient in der Herstellung und davon abgesehen gibt es dafür gar nicht die Infrastruktur. Ok, die Tankstellen könnten noch einen Tank verbuddeln für eine E-Fuel-Säule.:sneaky:

Bei einem Bugatti Chiron mit 8 l Hubraum und knapp 1,2 MW Motorleistung sagt doch auch keiner "die halbe Leistung hätte auch gereicht!". Wirkungsgrad vom Verbrenner, nehmen wir mal die gern zitierten 30% vom Diesel an (auch wenns keiner ist). Heißt also man braucht grob 4(!) MW aus Kraftstoff. Wieviel braucht man wohl beim E-Auto? Sicher keine 4 MW, vielleicht die Hälfte wenn überhaupt. Klar, der M2 ist nicht mit einem Bugatti vergleichbar, aber ein x Millionen Euro E-Auto würde einfach nicht ansatzweise den gleichen Impact am Markt haben, einfach weil die Leute das von vorneherein überwiegend als unerreichbar und damit uninteressant abtun würden. Und darum geht es doch, der breiten Masse die Technologie schmackhaft machen.

Ich bin gespannt was am Ende rauskommt. Denke zwar nicht, dass sie in den iM2 ernsthaft >1000 PS packen, dagegen hätte ich aber auch nichts.
Na dann warte ich auf den 10MW Bugatti.
MM kompletter Schwachsinn.
Die technische Herausforderung ist mit möglichst wenig Energie die Aufgabe zu bewerkstelligen. Das sollte Ziel der effizienteren e-Mobilität sein.
Viel Leistung ist heute weder mit Turbo VB noch mit E-Motor eine große Ingenieurleistung und kein ehrgeiziges Ziel.
 
Richtig.
Ich lerne, dass es immer noch sinnloser bei den e-Autos geht. 700PS, 1000PS, 1.400PS, 2000PS im Lotus ... es ist immer noch eine Steigerung der Sinnlosigkeit möglich.
Schade, damit geht der Reiz eines leichten sportlichen Autos mit „normaler“ Leistung verloren.
Mir wäre lieber nur 400 PS, aber auch nur 1.200Kg.
Ja, weil man die Leistung bei BEVs relativ preiswert bekommen kann, und das auch der einzige Bereich im Sportsegment, wo sie gegenüber Verbrennern punkten können. Bei den restlichen Anforderungen sind sie aussichtslos unterlegen. Mehr als eine schnelle Runde auf einer Rennstrecke bringen sie auch in absehbarer Zeit nicht zustande, auch weil dann die Reifen platt sind...
Sportwagen und E-Antrieb sind ja nach wie vor diametrale Gegensätze.
 
Und darum geht es doch, der breiten Masse die Technologie schmackhaft machen.
Schmackhaft machen? Das brauchts glaub ich nicht. Diese Technologie wird uns schön übergestülpt. Ich glaube auch das wir in 20 Jahren keine eigenen Dailydriver mehr mit Verbrennungsmotor fahren werden. Da bucht man sich über ne App ne elektrisch autonomfahrende Büchse und lässt sich bequem zum Zielort kutschieren. Soll mir auch recht sein. Ich hoffe nur, daß man in 20 Jahren noch mit dem Verbrenner alle Straße nutzen darf und keinen Kleinkredit aufnehmen muss um den Sprit für nen Wochenendtrip zu finanzieren.
 
Schmackhaft machen? Das brauchts glaub ich nicht. Diese Technologie wird uns schön übergestülpt.
Gibt genug Leute die sich schon deutlich früher damit angefreundet haben, weit bevor der Frosch im Kochtopf auf den Herd geschoben wurde. :d Nicht zuletzt genau wegen Autos die mehr Power haben als ein 1.6er Golf.
Die technische Herausforderung ist mit möglichst wenig Energie die Aufgabe zu bewerkstelligen. Das sollte Ziel der effizienteren e-Mobilität sein.
Sollte es? Sollte das nicht auch Ziel der Verbrenner sein? Man muss ja völlig bescheuert sein einen 6 Zylinder mit 2 Sitzen und ohne Dach zu fahren.:rolleyes::inlove: Der gute VW Golf reicht schließlich vollkommen! ;) Mag sein, dass mehr Leistung nicht die große Sache ist, trotzdem ist deren Steigerung so eine Konstante in der Evolution der Flagschiff Modelle. Lasst die Hersteller doch bauen was sie für richtig halten, die werden schon wissen was bei ihrer Zielgruppe gut ankommt. In der Vergangenheit lagen sie ja selten so richtig daneben. Und selbst wenns "zuviel" Leistung sein sollte, das werden die schon merken in der Entwicklung. Ich komm ja auch nicht und sag "ööhh, hätte ja gereicht wenn Porsche dem 992 Turbo S nur 570 PS spendiert hätte.". Elektromotoren bieten halt ganz andere Dimensionen.
 
Gibt genug Leute die sich schon deutlich früher damit angefreundet haben, weit bevor der Frosch im Kochtopf auf den Herd geschoben wurde. :d Nicht zuletzt genau wegen Autos die mehr Power haben als ein 1.6er Golf.

Sollte es? Sollte das nicht auch Ziel der Verbrenner sein? Man muss ja völlig bescheuert sein einen 6 Zylinder mit 2 Sitzen und ohne Dach zu fahren.:rolleyes::inlove: Der gute VW Golf reicht schließlich vollkommen! ;) Mag sein, dass mehr Leistung nicht die große Sache ist, trotzdem ist deren Steigerung so eine Konstante in der Evolution der Flagschiff Modelle. Lasst die Hersteller doch bauen was sie für richtig halten, die werden schon wissen was bei ihrer Zielgruppe gut ankommt. In der Vergangenheit lagen sie ja selten so richtig daneben. Und selbst wenns "zuviel" Leistung sein sollte, das werden die schon merken in der Entwicklung. Ich komm ja auch nicht und sag "ööhh, hätte ja gereicht wenn Porsche dem 992 Turbo S nur 570 PS spendiert hätte.". Elektromotoren bieten halt ganz andere Dimensionen.
Der Punkt ist doch ein anderer: Klar sind höhere Leistungen immer besser, solange die anderen Anforderungen zur Befriedigung erfüllt werden. Wenn dem aber nicht so ist, fragt man sich verständlicherweise, warum Stammtischzahlen verbessert werden, noch ehe die eklatanten Einschränkungen beseitigt werden.
Mit einem E-Auto lässt sich z.B. nicht ansatzweise ein Trackday absolvieren. Nicht nur weil nach einigen Runden der Akku leer oder überhitzt ist, sondern weil aufgrund des hohen Gewichts auch die Reifen nach kurzer Zeit ruiniert sind.

Ob es da befriedigend ist, dass man eine Runde sehr schnell ist? Und jetzt die Hersteller viel dafür tun um diese eine Runde noch schneller zu sein?

Eine größere Passstraßenfahrt in die Berge und zurück dürfte auch leidlich sein. Ich wohne in München und mache das sehr gerne. Und sowas ist eine Mindestanforderung von mir an einen Sportwagen. Wenn ich nur auf dem Weg zur Arbeit in den Genuss von sonst wie vielen PS komme, kann ich darauf verzichten, das bringt mir keinen Mehrwert.

Daher finde ich den Wunsch, die Hersteller mögen zuerst mal an den anderen Defiziten der BEVs optimieren, bevor sie auf viel (Kurzzeit-) Leistung noch mal ordentlich was draufpacken, absolut nachvollziehbar.
Einzig befürchte ich, dass die für uns geltenden Naturgesetze dagegen sein werden...

Was Porsche mit dem Taycan hingestellt hat, ist für mich mehr die Mischung aus Luxuslimousine und Dragster, denn Sportwagen. Wer ersteres sucht, wird aber heute schon ganz gut am Markt bedient...
 
Da muss ich dir in den allermeisten Punkten recht geben. Sähe ich ähnlich.

Aber der aller gößte Teil der M oder Porsche oder oder...Hat doch noch nie eine Rennstrecke gesehen, geschweige denn nen Trackday absolviert. Die meisten kaufen sich "Sportwagen" um sich nen Traum zu erfüllen, oder warum auch immer. Finden die Beschleunigung geil, fahren vielleicht mal ein Training, allerhöchstens mal eine Passtraße etwas ambitionierter und das war es (ich habe selber zig Beispiele im Bekanntenkreis dazu). So ist das bei Verbrennern und das wird nicht anders sein im Zukunft.

Deswegen finde ich die Diskussion über Sinn oder Unsinn zwar aus deinem Gesichtspunkt schon verständlich, aber genauso auch unnötig.

So ein elektrischer M mit übertriebener Leistung wird sich verkaufen und zwar aller voraussicht nach gut. Der Taycan war 2020 der meist verkaufteste Porsche vor dem 911er und obwohl es für Autos über 65t€ keine Förderungen gibt. Obwohl es Schauerberichte von einzelnen Trackdays gibt, die sind aber ganz offensichtlich für den Großteil der Käufergruppe vollkommen irrelevant.

Und die aktuellen Probleme sind endlich. Überhitzung durch weiter verbesserte Hochvolttechnologie, Gewicht bzw. Reichweite durch div Batterietechniken die in der Pipeline stecken usw... Passtraßen wie von dir angedeutet sind ja wohl heute schon mehr als möglich mit e Autos.

Aber klar bin ich natürlich auch absolut der Meinung das effiziente massentsugliche Stromer die den Alltagswagen ersetzen sinnvoller sind als das nächste "Demo Projekt" der Hersteller.
 
weil aufgrund des hohen Gewichts auch die Reifen nach kurzer Zeit ruiniert sind.
Ein Chiron (es ist nun mal das einzige "deutsche" Auto in der Leistungsklasse) wiegt leer auch 2t. Die wird der iM2 sicher nicht deutlich übersteigen, wenn überhaupt.

Klar, mag sein, dass es nicht das krasse "Tracktool" wird, aber ich denke es reicht für 95% der Käufer aus, wenn damit eine Runde Nordschleife flott geht und das steht ja, soviel man hört, ganz klar im Pfichtenheft mit unter 7 Minuten. Beim Tesla Model 3 stand das ganz sicher nie drin. Wie gesagt, mit rational vernünftigen Autos kriegst du eher wenig Aufmerksamkeit in der Käuferschicht leistungsstarker Fahrzeuge.
Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass es mittlerweile durchaus jede Menge vernünftige E-Autos gibt bzw. deren Marktstart ansteht. ID3, ID4, Enyaq, EV6, IONIQ 5, EQA, EQB, EQS, Etron, Q4 Etron, Dacia Spring, Mustang Mach E, iX3, Mokka E, Niro, Soul, Model 3, Model S,... um nur mal eine spontane Auswahl zu nennen.
 
Warum macht man nicht eine „normale „ Leistungssteigerung von 411PS auf 500PS und sonstige Verbesserungen?
Es würde doch reichen, wenn ein eM2 über 5 Runden schneller ist als ein aktueller. Eine Leistungssteigerung um 1.000 PS ist für mich das Sinnlose.
Ich denke auch die Hersteller tun sich damit nix Gutes, denn damit geht der Reiz der Mehrleistung bald komplett verloren, denn es ist sowieso alles möglich und damit reizlos.
Wobei das auch aktuell mit den Biturbos so ist, aber nicht sooo extrem.
Es zeigt eigentlich, dass die Hersteller es nicht schaffen den ihren BEVs neue Werte zu geben, sondern immer noch mit den „alten“ Werten vermarkten und diese einfach übertreiben.
Und solange es keinen Wandel im Mindset gibt, gibt es auch keine neue Sinnhaftigkeit.
 
Ja, damit schlägt man in eine alte Kerbe. Aber am Ende liegt es doch an den Käufern, was sie daraus machen. Wirds nicht gekauft, überlegen sich die Hersteller was neues. Am Ende sind das nunmal wirtschaftlich denkende Unternehmen, die eine Kuh füttern solang sie noch genug Milch gibt.
Sicherlich würden womöglich auch 500 PS reichen, ich denke in die Richtung wirds am Ende auch erstmal gehen. Aber schon alleine mit dem Ausblick schafft man eben, zugegeben recht billig, PR und bereitet die Zielgruppe schonmal "subtil" auf den bevorstehenden Wandel vor. Das Wasser wird langsam erhitzt um in der boshaften Frosch Metapher zu bleiben.

Aber es würde genauso weiterhin in die alte Kerbe schlagen, oder nicht? Was soll man denn an neuen Werten geben? Vor dem vollautonomen Fahren fällt mir da jetzt nichts ein, was wirklich innovativ anders wäre.
 
Ich finde es einfach nur immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit sich das Neandertal Gen an irgendwelchen realen oder vermeintlichen Nachteilen festbeißt um auf die Sinnlosigkeit von E-Autos hinzuweisen. Ist ja nicht nur hier so, sondern eigentlich auch in den anderen(HighEnd)Foren in denen ich so unterwegs bin, also alles männerdominierte Foren deren Teilnehmer die 40 zum Großteil überschritten haben.
Dabei läßt sich doch, allem Gezeter zum Trotz, die Entwicklung gar nicht mehr aufhalten. Spätesten seitdem letzte Woche Dienstag klar wurde, daß Annalena unsere nächste Kanzlerin wird sollte jedem aufgegangen sein, der Weg weg vom Verbrenner und hin zum E-Mobil wird sich ab September nochmal erheblich beschleunigen.
 
Wer Kanzler wird, ist davon in meinen Augen ohnehin unabhängig, da es sich um europäische und nicht nationale Vorgaben handelt, die aller Voraussicht nach anders nicht erreichbar sind. Und diese Vorgaben sind ja nicht erst gestern beschlossen worden, hat halt kaum einer in der breiten Masse mitbekommen, blöd gelaufen, wenn man jetzt etwas dagegen hat.
 
Ein Chiron (es ist nun mal das einzige "deutsche" Auto in der Leistungsklasse) wiegt leer auch 2t. Die wird der iM2 sicher nicht deutlich übersteigen, wenn überhaupt.

Da bin ich gespannt. Ein Taycan wiegt knapp 2,4t und hat dabei immernoch eine geringe Reichweite.
Und der Chiron ist sicherlich genausowenig für den Track gemacht wie ein iM2.

Zu den anderen Beiträgen: Wenn E-Fahrzeugen etwas fehlt, dann ist das sicherlich nicht deren Kurzzeitleistung. Insofern wird es nicht lange dauern und der Klientel wird es völlig egal sein, ob das Ding 1000, 2000 oder 10.000 PS hat. Dann rücken eben die zentralen Anfordungen an einen Sportwagen wieder in den Mittelpunkt.
Und ein iM2 wird ziemlich sicher auch nicht unter 7min auf der Nordschleife fahren, weil es nicht nur Motorleistung ist, die man dazu braucht. Siehe Tesla. Trotz extremer (!!!) Aerdynamik-Modifikationen und Reifen-Fahrwerk-Setup war da nichts zu machen (nicht annähernd)...

Wer schonmal Fahrzeuge im Leistungsgewichtsbereich von <3kg/PS gefahren hat, wird mir vermutlich zudem zustimmen, dass Motorleistung nicht mehr das ist, wovon man im Straßenverkehr mehr bräuchte. Und -falls man kein Profirennfahrer ist- wohl auch kaum auf den Rennstrecken dieser Welt...
 
...realen oder vermeintlichen Nachteilen festbeißt um auf die Sinnlosigkeit von E-Autos hinzuweisen.

Jetzt diskutieren wir aber insbesondere über die "Sinnlosigkeit" von BEV-Sportwagen. Es geht nicht um den Pizzalieferservice, für den gibt es vielleicht durchaus schöne BEVs (kannst Du wahrscheinlich besser beurteilen als ich... ;)).
 
 
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