Alles zur E-MobiltÀt

Auch wenn Vermieter handeln gibt's Probleme.
Freund von mir hat in seiner vermieteten Immobilie 3 Ladestationen geschaffen. Es darf aber nur immer eine laufen......weil es das Netz nicht hergibt.
Ehrlich gesagt wĂŒrde ich es als Vermieter genauso machen, bevor ich in den Hausanschluss grundsĂ€tzlich erneuern mĂŒsste.
Allerdings wĂŒrde ich LadesĂ€ulen nehmen die untereinander kommunizieren, dann schrĂ€nkt man die Benutzer nicht wirklich ein, die meisten Autos stehen lange genug rum. Und in den seltensten FĂ€llen lĂ€d man tĂ€glich. Selbst wenn alle drei Fahrzeuge Hybride wĂ€ren die man wirklich tĂ€glich laden mĂŒsste/sollte/wollte/könnte, wĂŒrden alle drei ĂŒber Nacht spielend voll, weil A die Akkus klein sind, und B Hybride oft nicht mit 11kW laden können. Sprich, wenn der Eine nur mit 7,2 kW lĂ€d bekommt der NĂ€chste schon mal knapp 3kW, dann ist der Eine voll und der Dritte kommt dran und so weiter.
Bei voll-Elektrischen Autos wĂŒrde ich Zeit-rolliertes Laden vorgeben, im Bestfall kann man noch nach dem Soc (Ladestand) priorisieren, so dass der leerste Akku erstmal ne Grundladung vor den Anderen bekommt und dann Zielladen, so dass am Morgen alle drei Autos den selben Ladestand haben, im Worst case wenn alle drei komplett leer abgestellt worden wĂ€ren, wĂ€ren sie halt alle drei nicht komplett voll, aber eine Grundladung fĂŒr den Tag wĂ€re alle mal drin. In der Regel wird man nichts merken. Ein paar Boxen können das, abseits davon gibt es auch ĂŒbergeordnete Steuerungssysteme fĂŒr Dumme Wallboxen, (die mir out of the box allerdings zu teuer wĂ€ren). Selbst mit drei SĂ€ulen bei der Eine bei Benutzung die Anderen völlig blockiert, selbst wenn das Auto lĂ€ngst voll ist, könnte man sich mit "heute kannst du, morgen ich..." arangieren, könnte aber mehr Nerven als ein System was einfach funktioniert, das ist wohl richtig (und die Diskusion und Streitereien im Haus wollte ich als Vermieter eben nicht).

Ich lade das E-Auto ĂŒber unsere Wallbox in unserer Doppelgarage direkt aus der Photo Voltaik vom Dach, dem Speicher im Keller und ggfls. auch dem Hausanschluss. Öffentlich habe ich bisher noch nicht in HH geladen.
Wenn ich meine App befrage gibt es bei uns in der NĂ€he nur LadesĂ€ulen vom Staatseigenen Betrieb Stromnetz Hamburg und da kostet es je nach Stromlieferanten z.Zt. ab 45 Cent/kWh am 22 kW-Lader. Macht dann wohl zukĂŒnftig ab 57 Cent.
An der nÀchsten DC-SchnellladesÀule mit lÀcherlichen 50kW kostet es ab 55 Cent/kWh. Macht also demnÀchst ab 77 Cent/kWh. Ich werde bei Gelegenheit die Preise an den SÀulen mal direkt ablesen.

Der Staatsbetrieb Stromnetz Hamburg wird dieses Jahr einen Gewinn von 93,4 Millionen Euro erwirtschaften. 1,6 Millionen mehr als im Vorjahr. Nur an der Infrastruktur, denn sie liefern kein Strom, sondern sind nur Netzbetreiber


Ich hatte heute morgen mal aus Interesse fix dazu recherchiert. Ich glaube der Hintergrund ist ein anderer - nÀmlich ein rechtlicher und im Ansatz sogar richtiger Schritt.
Ein Thema ist die EntbĂŒndelung von Netzbetreiber und LadesĂ€ulenbetreiber um einen gerechten Wettbewerb sicherzustellen. Denn wie viele lokale Ladenetze so ist auch das Ladenetz Hamburg ist ein lokal dominiertes Monopol vom Stromnetz Hamburg und Hamburg Energie. (96% Marktanteil). Sprich Hamburg Energie musste offenbar bisher dem Stromnetz Hamburg keine Netzkosten zahlen (Beides EigentĂŒmer Stadt Hamburg, gleicher Verrein). So kann man aber den Wettbewerb gezielt ausschließen und entsprechend immer gĂŒnstiger anbieten, bzw. traut sich kein 2. in den Markt und man kann trotzdem mit Marktpreisen anbieten und dabei gemĂŒtlich die Marge erhöhen.
Da andere LadesĂ€ulenbetreiber durchaus ĂŒberregional mit selben Preisen wie aktuell in Hamburg anbieten, denke ich daher nicht das die Kosten derart steigen, sondern dass so nur die Marge der Hamburg Energie SĂ€ulen verringert wird, so aber gleichzeitig die Gerechtigkeit erhöht und dem Wettbewerb ĂŒberhaupt eine Chance gegeben wird. Hamburg selber nimmt nicht mehr oder weniger Geld ein, das Geld landet zukĂŒnftig nur mit höherem Anteil beim Netzbetreiber nicht beim Energieversorger.
Hintergrund bspw. hier als Gastvorlesung an der Uni Köln vom rechtlichen Leiter von Lichtblick

Ich werde zur Arbeit bald 26 km einmalige Strecke fahren
also 52km pro Tag. Diese kleinen E Autos haben doch eher kurze Reichweiten. Und der Ladevorgang braucht zur Zeit doch recht lange. Oder gibt es ein interessantes Hybrid KFZ?
52 km am Tag ist doch optimal fĂŒr ein kleines E-Auto, aber du kannst nicht zu Hause oder auf Arbeit laden hatte ich das richtig in Erinnerung? Da wĂŒrde ich auch Zu Kona, ID, Enyaq, Ioniq, den großen ZOE oder was noch grĂ¶ĂŸerem greifen um auch im Winter die 5 Arbeitstage durchzukommen.

Am Pass darf der Tesla umsonst laden :) :-)
Passend dazu hab ich heute morgen gelesen, dass Kawasaki bis spÀtestens 2035 voll elektrisch werden will, wenn man also in ein paar Jahren per Enduro Bergsteigen will - perfekt :roflmao:

Edit: Mindestmaß an RS sichergestellt ; )
 
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Gestern fuhren wir gut 700km nach Lindau. Es war eine gute Gelegenheit zu Beobachten und zu Überlegen, wie wĂŒrde ich die 1150km bis in die Toskana mit einem E-Auto angehen. So legte ich meine Beobachtung auf die E-Autos auf der AB. Alle (ca. 15 gezĂ€hlt... Tesla, Audi, Porsche, VW) fuhren ausschließlich auf der rechten Spur mit max. 130 (SchĂ€tzung). Selbst der Taycan, der ja wirklich ordentlich Reichweite hat, schlich auf der rechten Spur. Nach 400km machten wir eine Kaffepause. Mal angenommen, ein E-Auto hĂ€tte die Entfernung geschafft, die vier LadesĂ€ulen waren belegt. Sie waren auch noch nach der 20 Minuten Pause belegt. Also einfach mal so beim Kaffee Laden wĂ€re nicht möglich gewesen. Dann ging es weiter auf die restlichen 300km. Alles mit einer TankfĂŒllung. Auch am Zielort waren LadesĂ€ulen rar. In der NĂ€he des Hotels gab es gar keine. Ok, mit einem E-Auto hĂ€tte ich mir das Hotel nach der LadesĂ€ule ausgesucht. Aber all das zeigt, da wartet noch viel Arbeit und das Argument was immer gebracht wird, man trinkt ja eh zwischendurch einen Kaffee, lĂ€sst sich mit zunehmender Anzahl der E-Autos auch nicht mehr bringen. Die, die GlĂŒck haben stecken ihr Auto an und gehen Kaffee trinken und blockieren die SĂ€ule. Die danach kommen, haben Pech und mĂŒssen warten. Bis das E-Auto auf Langstrecke den Verbrenner verdrĂ€ngt, dauert es dann doch noch.
 
Das was du da beschreibst treibt mich auch gerade bei der Entscheidung fĂŒr einen neuen Firmenwagen um. Wir können jetzt zwischen Diesel und Voll-Elektrisch wĂ€hlen bei einer Laufzeit von 4 Jahren. Diesel nur bis max. 150 g/km CO2 gem. WLTP, diverse Modelle bei BMW und MB stehen zur Auswahl. Bei den E-Autos stehen aber nur BMW i4 eDrive40 und iX3'Inspiring' oder von MB die Modelle EQA 300 4matic bzw. EQC 400 4matic zur Auswahl.
Da ich halt öfter mal >700-800 km am Tag beruflich unterwegs bin wĂŒrde mich schon interessieren, ob da so ein E-Auto Sinn macht. Klar, wenn man freie 100kw Schnelllader vorfindet braucht man aus der Eifel nach Berlin ca. 1 Stunde "Pause".
Aber wie sieht es in Wirklichkeit aus? Ich sehe auch schon des öfteren wartende Fahrzeuge vor den LadesĂ€ulen. Wenn dann ein Kundentermin im Nacken ist artet das schnell in Stress aus schĂ€tze ich. Daher tendiere ich fĂŒr mich eher zum Diesel. FĂ€hrt hier jemand mehrmals im Monat so weite Strecken mit dem E-Auto und kann seine Erfahrungen gerade in Bezug auf Lade-/Wartezeiten und so teilen?

FĂŒr zu Hause wĂŒrde die Firma mir eine Wallbox bezahlen und auch den Strom, den ich fĂŒr den Firmenwagen verbrauchen wĂŒrde. Die Wallbox könnte auch privat genutzt werden, mit einen anderen Chip dann wegen der Abrechnung. Das wĂŒrde die Sache natĂŒrlich auch wieder interessant machen, wenn mal bei meiner Frau vielleicht ein E-Auto ansteht. Wobei die auch viermal die Woche ĂŒber 160 km am Tag zurĂŒck legt.
NatĂŒrlich wĂ€re der Diesel als Firmenwagen fĂŒr mich teurer (1% Regel bzw. 0,25% beim E-Auto), aber sind mehr Stress und Zeitdruck mir ca. 100 € (bezogen auf meinen aktuellen Favorit Gran Coupe 220d xDrive, ich brauch halt nix großes) im Monat wert? Das muss ich natĂŒrlich auch noch fĂŒr mich selbst entscheiden...
 
Gestern fuhren wir gut 700km nach Lindau. Es war eine gute Gelegenheit zu Beobachten und zu Überlegen, wie wĂŒrde ich die 1150km bis in die Toskana mit einem E-Auto angehen. So legte ich meine Beobachtung auf die E-Autos auf der AB. Alle (ca. 15 gezĂ€hlt... Tesla, Audi, Porsche, VW) fuhren ausschließlich auf der rechten Spur mit max. 130 (SchĂ€tzung). Selbst der Taycan, der ja wirklich ordentlich Reichweite hat, schlich auf der rechten Spur. Nach 400km machten wir eine Kaffepause. Mal angenommen, ein E-Auto hĂ€tte die Entfernung geschafft, die vier LadesĂ€ulen waren belegt. Sie waren auch noch nach der 20 Minuten Pause belegt. Also einfach mal so beim Kaffee Laden wĂ€re nicht möglich gewesen. Dann ging es weiter auf die restlichen 300km. Alles mit einer TankfĂŒllung. Auch am Zielort waren LadesĂ€ulen rar. In der NĂ€he des Hotels gab es gar keine. Ok, mit einem E-Auto hĂ€tte ich mir das Hotel nach der LadesĂ€ule ausgesucht. Aber all das zeigt, da wartet noch viel Arbeit und das Argument was immer gebracht wird, man trinkt ja eh zwischendurch einen Kaffee, lĂ€sst sich mit zunehmender Anzahl der E-Autos auch nicht mehr bringen. Die, die GlĂŒck haben stecken ihr Auto an und gehen Kaffee trinken und blockieren die SĂ€ule. Die danach kommen, haben Pech und mĂŒssen warten. Bis das E-Auto auf Langstrecke den Verbrenner verdrĂ€ngt, dauert es dann doch noch.
Ich habe nur eine Langstrecken E-rfahrung und kann das beschriebene nicht uneingeschrÀnkt teilen, das noch viel Arbeit in Sachen Ladenetz und insb. auch CarIT (intelligente Streckenplanung) notwendig ist allerdings schon.

Von Nordbayern an die Nordsee. Und zurĂŒck. Je knapp 600 km.
Verbrauch niedriger als im Voraus berechnet. Vmax 140 berechnet, aber dadurch durchaus auch schneller gefahren, damit ĂŒberraschend oft auf der Linken Spur gewesen. Insgesamt 4x geladen, 3x davon war ich alleine am Ladepark. Wohlgemerkt Freitag Nachmittag und Sonntag Abend, also zu Stoßzeiten. Mehraufwand fĂŒrs Laden je Fahrt 40min, was uns nicht eingeschrĂ€nkt hat, in den 15 bzw. 25 min Laden konnten wir gut auf Toilette nen Happen essen ohne das sich ein "Wartesaal-GefĂŒhl" eingestellt hat.
Keine Frage beruflich auf meinen Reisen queer durch Deutschland wollte ich die UnabhĂ€ngigkeit und FlexibilitĂ€t eines Verbrenners nicht missen. Aber privat fĂŒhle ich mich nicht eingeschrĂ€nkt.
(etwas ausfĂŒhrlicher hatte ich ja bereits darĂŒber berichtet)

Nachtrag:
Meine Berufliche Erfahrung auf deutschen Autobahnen deckt sich ebenfalls nicht mit der von @karatekid . Von schleichenden E Autos gibt es durchaus das sind dann aber ĂŒberwiegend kleine ZOEs usw. Die Reihen sich dann hinter alten Polos, Twingos usw. ein. Zwei junge Beispiele dir mir im GedĂ€chtnis geblieben sind:
Richtung MĂŒnchen hatte ich letztens einen Taycan Mitfahrer mit NiedersĂ€chsischen Nummernschild, den hab ich erst bei 180 ĂŒberholt, ne Stunde spĂ€ter hat er mich allerdings wieder sehr zĂŒgig ĂŒberholt.
SĂŒdlich von Bonn bin ich ĂŒber ne weite Strecke mit nem Model 3 in Kolonne gefahren, wir sind auf der linken Spur ca. 120 bis wo ging 160/180 gefahren, schneller ging nicht wegen dem Verkehr der Tesla war HollĂ€nder man könnte also meinen sowohl der Niederdachse in Bayern als auch der HollĂ€nder in NRW waren Langstrecke untwegs und wollten trotzdem nicht schleichen.
 
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Nur mal um das einschÀtzen zu können, wieviele Km fÀhrst Du im Jahr?
Hat im Vergleich zu frĂŒher durch Corona Stark abgenommen. Bis vor zwei Monaten war ich beruflich praktisch gar nicht mehr unterwegs.
Aktuell zeichnet sich ab, dass es sich so bei einem Termin pro Woche einpendelt, dann aber nicht selten mit Übernachtung und stundenlangen Autobahnfahrten. Kilometer zĂ€hl ich nicht weil ich mich div. Autos aus dem Furhpark bedienen kann. Ich wohne hier halt (am schönsten) A. der Welt :D Fliegen macht von hier ĂŒberhaupt keinen Sinn, und in jedes Ballungsgebiet machst du ordentlich Strecke.

Deswegen sagte ich auch bereits hier, beruflich wĂ€re ein E-Auto fĂŒr mich stand heute nicht sinnvoll. Wenn ich ĂŒbernachte fahre ich gerne abends los, rausche durch die Nacht auf leeren Autobahnen, check ein, direkt pennen und frĂŒh gleich zum Termin. Wenn das Hotel ĂŒberhaupt einen Ladeplatz hat, ist der lĂ€ngst belegt bis ich ankomme. Wenn ich den Termin am gleichen Tag wie den Anreisetag habe, muss ich oft unchristilich frĂŒh raus, auch da hĂ€tte ich keinen Bock auch nur 20min frĂŒher aufzustehen wenn ich einen Ladestopp brĂ€uchte.
WĂ€re ich regional tĂ€tig und mein Radius ĂŒberschaubar, hĂ€tte ich auch da kein Problem mit einem E-Dienstwagen.
 
Bin tÀglich auf der Autobahn und fahre so 60.000km im Jahr und bin da von der Wahrnehmung eher bei Karatekid.
 
Nur weil du etwas nicht bestĂ€tigen magst, ist es nicht falsch sondern eine reale Beobachtung. Insofern, du magst deine Erfahrung gemacht haben welche ich nicht bezweifle und ich weiß, was ich gesehen habe.
:O_oo: Nichts anderes hab ich behauptet, nur dass ich deine Beobachtung nicht teile (insbesondere bezogen auf grĂ¶ĂŸere E-Autos wie geschrieben), mit keinem Wort, dass sie falsch ist! Ein Forum lebt doch vom Erfahrungsaustausch?!
 
passend dazu heute morgen beim Nachrichten ĂŒberblĂ€ttern drĂŒber gestolpert.

 
Nichts anderes hab ich behauptet, nur dass ich deine Beobachtung nicht teile
Dazu passt, hier sind zwei Deutsche mit einem ID3 und einem ID4 angereist. Die mit dem ID4 hatten auf 800km 3*1h Ladepause, wobei sie einmal warten mussten weil die SĂ€ule belegt war. Sie sind immer unter 110km/h geblieben, sonst so die eigene Aussage, hĂ€tten sie die Reichweite nicht gehabt. Der ID3 hatte 1200km Anreise (wie wir, kommt auch aus unserer Region) und musste 5* Laden. Ihre LadesĂ€ulen waren immer frei aber auch hier, nicht ĂŒber 120km/h und eine Übernachtung sprich 2 Tage Anreise. Allerdings muss ich sagen, mit dem Verbrenner hatten wir auch eine Übernachtung eingelegt. Nur... wir fuhren jeden Tag ca. 6h, der ID3 tĂ€glich 8-9h durch die zusĂ€tzlichen Pausen und dem Tempo von 120 (wir 180 in Deutschland). In der Schweiz/Italien ist es eh egal. Also ja, Langstrecke geht wenn man die Pausen genau plant und nicht schnell fĂ€hrt.
 
Dazu passt, hier sind zwei Deutsche mit einem ID3 und einem ID4 angereist. Die mit dem ID4 hatten auf 800km 3*1h Ladepause, wobei sie einmal warten mussten weil die SĂ€ule belegt war. Sie sind immer unter 110km/h geblieben, sonst so die eigene Aussage, hĂ€tten sie die Reichweite nicht gehabt. Der ID3 hatte 1200km Anreise (wie wir, kommt auch aus unserer Region) und musste 5* Laden. Ihre LadesĂ€ulen waren immer frei aber auch hier, nicht ĂŒber 120km/h und eine Übernachtung sprich 2 Tage Anreise. Allerdings muss ich sagen, mit dem Verbrenner hatten wir auch eine Übernachtung eingelegt. Nur... wir fuhren jeden Tag ca. 6h, der ID3 tĂ€glich 8-9h durch die zusĂ€tzlichen Pausen und dem Tempo von 120 (wir 180 in Deutschland). In der Schweiz/Italien ist es eh egal. Also ja, Langstrecke geht wenn man die Pausen genau plant und nicht schnell fĂ€hrt.
das kann man leider nicht wegdiskutieren. man kann es sich teilweise etwas schön reden wenn man ggf die Kosten vergleicht. Bei den aktuellen Benzinpreisen geht das ggf wieder. Vorher ja kaum aufgrund des Preisanstiegs bei den LadesÀulen.

Nun muss man aber auch fairerweise sagen, sind die IDÂŽs nicht die effizientesten Autos und die Ladeleistung ist auch eher ok, anstatt gut.
Der Hyundai Kona z.B. verbraucht bei 130 noch deutlich weniger, allerdings ist die Ladeleistung bei dem Wagen auch nicht so dolle.(da kommt hoffentlich bald mal ein Update, weil dann wĂ€re er mit dem großen Akku ein Top LangstreckenAuto)

Kleine ErgÀnzung: Interessant wÀre zu wissen ob der letzte Ladestopp nötig gewesen wÀre wenn am Ziel eine Wallbox gewesen wÀre und selbst wenn nicht ob man da hÀtte nicht etwas weniger laden können?
 
Dazu passt, hier sind zwei Deutsche mit einem ID3 und einem ID4 angereist. Die mit dem ID4 hatten auf 800km 3*1h Ladepause, wobei sie einmal warten mussten weil die SĂ€ule belegt war. Sie sind immer unter 110km/h geblieben, sonst so die eigene Aussage, hĂ€tten sie die Reichweite nicht gehabt. Der ID3 hatte 1200km Anreise (wie wir, kommt auch aus unserer Region) und musste 5* Laden. Ihre LadesĂ€ulen waren immer frei aber auch hier, nicht ĂŒber 120km/h und eine Übernachtung sprich 2 Tage Anreise. Allerdings muss ich sagen, mit dem Verbrenner hatten wir auch eine Übernachtung eingelegt. Nur... wir fuhren jeden Tag ca. 6h, der ID3 tĂ€glich 8-9h durch die zusĂ€tzlichen Pausen und dem Tempo von 120 (wir 180 in Deutschland). In der Schweiz/Italien ist es eh egal. Also ja, Langstrecke geht wenn man die Pausen genau plant und nicht schnell fĂ€hrt.
das ist das was man allgemein liest und hört, so auch von einem Freund mit Hyundai Ionic. Bei 800 km wĂŒrde man normalerweise mit verbrenner mal ne halbe Stunde stoppen fĂŒr Esssen und WC, mehr nicht, und ggf. die speed limits ausreizen um vorwĂ€rtszukommen. Bei 1200 km mit Verbrenner, ja, ggf. eine Übernachtung und dann erfrischt hart an den speed limits weiter. man kann sich die Stopps natĂŒrlich einplanen und schönreden, auch das "langsame" Dahingleiten, aber fĂŒr mich wĂ€re das alles nix. (Ausserdem sehe ich kein e-Roadster unter 100000 € Ă€hnlich z4 & Co.)
 
das ist das was man allgemein liest und hört, so auch von einem Freund mit Hyundai Ionic. Bei 800 km wĂŒrde man normalerweise mit verbrenner mal ne halbe Stunde stoppen fĂŒr Esssen und WC, mehr nicht, und ggf. die speed limits ausreizen um vorwĂ€rtszukommen. (...)

"man" wĂŒrde bei 800 einmal eine halbe Stunde stoppen? Mal ehrlich, tut man sowas? Und denkst Du, Du hast dann noch die volle Aufmerksamkeit, um sicher "die Speedlimits ausreizend" fahren zu können?

Dazu passt, hier sind zwei Deutsche mit einem ID3 und einem ID4 angereist. Die mit dem ID4 hatten auf 800km 3*1h Ladepause, wobei sie einmal warten mussten weil die SÀule belegt war. Sie sind immer unter 110km/h geblieben, sonst so die eigene Aussage, hÀtten sie die Reichweite nicht gehabt. Der ID3 hatte 1200km Anreise (wie wir, kommt auch aus unserer Region) und musste 5* Laden.

800 km mit 3 Stopps und 1200 km mit 5 Stopps ist voll ok, man will ja entspannt ankommen. Gut, jeweils 1h Pause wĂ€re zu viel. Ich fahre - wenn ich nicht ĂŒbernachte - die regelmĂ€ĂŸigen 1000 km von DĂŒsseldorf nach Orange mit 4 Stopps in 11h, ich tanke einmal. Einen lĂ€ngeren Stopp von 1h, die anderen eher 15 Minuten. Das dĂŒrfte fĂŒr einige Elektroautos, die ĂŒber eine bessere Ladeleistung verfĂŒgen, schon vollkommen ausreichen.

Die LadesĂ€ulenverfĂŒgbarkeit ist natĂŒrlich ein Punkt. Es war schon zu beobachten, dass alle SĂ€ulen belegt waren, zumal auch die Teslas die normalen benutzen (die Supercharger sind in Frankreich nicht an den AutobahnraststĂ€tten sondern hinter den Abfahrten).
 
Ich kann dem langsamen Fahren auch nichts abgewinnen. 120km/h +/-10 ist fĂŒr mich alles andere als entspanntes Fahren. Das kenne ich schon aus den USA und Kanada. Schweiz, Österreich und Italien sind da nicht besser. Allerdings bei dem schlechten Zustand der ABs in Italien möchte man kaum schneller fahren.
 
"man" wĂŒrde bei 800 einmal eine halbe Stunde stoppen? Mal ehrlich, tut man sowas?
Ja klar. FrĂŒher stoppte ich auf 800km gar nicht, wenn es die Strecke möglich machte. Heutzutage lege ich eine 20 Minuten Kaffeepause ein und wir machen Fahrertausch. Man wird nicht jĂŒnger. :)
 
(...)Die mit dem ID4 hatten auf 800km 3*1h Ladepause, wobei sie einmal warten mussten weil die SÀule belegt war. Sie sind immer unter 110km/h geblieben, sonst so die eigene Aussage, hÀtten sie die Reichweite nicht gehabt. (...)
Mir liegt nichts daran etwas schön zu reden, denn Langstrecke ist eine EinschrĂ€nkung (siehe meine Einstellung zum GeschĂ€ftswagen)! Aber das kann schlicht nicht sein, bzw. hĂ€tten Sie nicht so oft und lang laden mĂŒssen.

Denn der Enyaq den ich fahre ist von der Basis ein ID.4. Die VerbrÀuche und Ladezeiten (2 Stopps 40min insgesamt) die ich bei 590 km mit 140+ hatte sind meine realen Praxiswerte und nicht geschönt oder sonstwas.


Exemplarisch habe ich eine Strecke mit 800 km von Schweinfurt nach Genua (um den Auslandsfaktor oben drauf zu packen) geplant.
Vmax 140 wenn möglich.
250kg Zuladung (ohne Fahrer, der wird bereits berĂŒcksichtigt).
Auto ID.4

1634723109899.png
(Ionity ist Zufall...keine priorisierung)

Demnach 1h 24 min Laden, bei 140 . nix 3h und auch nicht schleichen mit 110 km/h. Das passt nicht zu der Aussage die dir gegeben wurde.
(FĂŒr die selbe Strecke oben die Geschwindigkeit auf max. 110 gesetzt ergibt sich eine Gesamtdauer von 9h 25min, und eine Ladedauer von 1h 3min, schleichen macht also hier keinen Sinn...!)

Ich hatte dabei bei meinem, natĂŒrlich nicht representativen Selbstversuch, die Werte vom Better Route Planer ja noch ĂŒbertroffen, bzw. unterboten.

Gerne selber damit spielen...
 
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Gerne selber damit spielen...

Cooles Tool. Witzig, die RaststĂ€tten die er mir mir einem Polestar 2 Single LR von DĂŒsseldorf nach Orange vorschlĂ€gt, entsprechen in 3 von 4 FĂ€llen exakt meinen Stopps auf der Hinfahrt im September :t
 
Ich habe schon keinen Bock, eine Strecke so zu planen. Ich muss pinkeln, wenn ich muss und nicht wenn es in die Streckenplanung passt.

Spaß beiseite: Diese Planungsnotwendigkeit belegt ja gerade, dass E-Autos (noch) nicht langstreckentauglich sind. Hattest Du ja auch schon geschrieben....
 
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