Alles zur E-Mobiltät

Wie sangen einst die Toten Hosen...
Nach heutigem Technikstand ca. 1.000-3.000 Volladezyklen, bei den Versprochenen ~400 km pro Volladung, kannst du selber rechnen. Unabhängig davon gibt Renault wie die meisten 8 Jahre und 160tkm Garantie, die wird sich darauf beziehen wenn man entsprechend mit dem Akku umgeht, immer bis 100% laden, Voll(st)geladen rumstehen lassen, und bis zur letzten Rille tiefenentladen, ausschließlich mit Druck am Supercharger laden usw...
Dann scheine ich etwas falsch zu machen :eek: :o
Immer zwischen 30-70% geladen. (Außer ich fahre mal tatsächlich weitere Strecken. Dann kurz zuvor auf 100%). Lade zu 99,5% zu Hause mit max. 11KW in kühler Tiefgarage unterm Haus. Parke bei der Firma im Schatten. Dann überwiegend humane Fahrweise, mit selten Volllast nur beim Überholvorgang. Eigentlich immer mit Abstandstempomat, der auch sanft runterbremst und wieder beschleunigt.
Ich hoffe mal bloß, dass sich das nicht irgendwann negativ auf die Garantie auswirkt ;):M:d

Bei der Gelegenheit: Sind jetzt knapp 4Monate und ich habe den Entschluss in keiner Form bereut. Im Gegenteil, ich liebe dieses lautlose Dahingleiten immer mehr, um völlig ungestresst von A nach B zu kommen. :) :-)

Witzigerweise hatte mich mein Nachbar zunächst „verhöhnt“
Fährt seit Kurzem selbst nen E und ist inzwischen auch völlig begeistert.
 
Dann scheine ich etwas falsch zu machen :eek: :o
Immer zwischen 30-70% geladen. (Außer ich fahre mal tatsächlich weitere Strecken. Dann kurz zuvor auf 100%). Lade zu 99,5% zu Hause mit max. 11KW in kühler Tiefgarage unterm Haus. Parke bei der Firma im Schatten. Dann überwiegend humane Fahrweise, mit selten Volllast nur beim Überholvorgang. Eigentlich immer mit Abstandstempomat, der auch sanft runterbremst und wieder beschleunigt.
Ich hoffe mal bloß, dass sich das nicht irgendwann negativ auf die Garantie auswirkt ;):M:d

...ich kaufe ein "schlecht" zwischen dem "entsprechend" und "umgeht"...aber wir verstehen uns ;)

Ich mein - keine Frage - das ist alles ein Feldversuch und wer zuletzt lacht... aber ich bin da ebenfalls völlig tiefenentspannt, bei unserem durchschnittlichen Alltag/Nutzungsprofil kommt der wirtschaftliche Totalschaden wohl mal unabhängig von der Batterie. Mag sein das mal ne Charge in X-Jahren Probleme macht und man ausgerechnet davon betroffen ist, wer weiß das schon. Hingegen fahren Teslas, der Leaf, der BMW I3 usw. fahren auch schon seit über 10 Jahren auf diesem Planeten umher und scheinbar funktionieren die Meisten noch, Außnahmen Bestätigen immer die Regel wie überall.

Bei der Gelegenheit: Sind jetzt knapp 4Monate und ich habe den Entschluss in keiner Form bereut. Im Gegenteil, ich liebe dieses lautlose Dahingleiten immer mehr, um völlig ungestresst von A nach B zu kommen. :) :-)

Witzigerweise hatte mich mein Nachbar zunächst „verhöhnt“
Fährt seit Kurzem selbst nen E und ist inzwischen auch völlig begeistert.

Meiner wird bald ein Jahr - same here...
 
Na, noch keiner der nach dem Rauswurf von Diess den Untergang des Abendlandes prophezeit oder so? ;) Bin mal gespannt in wie weit Blume da jetzt womöglich zurück zum PHEV o.Ä. rudert um dem Betriebsrat etc. zu imponieren.
 
Na, noch keiner der nach dem Rauswurf von Diess den Untergang des Abendlandes prophezeit oder so? ;) Bin mal gespannt in wie weit Blume da jetzt womöglich zurück zum PHEV o.Ä. rudert um dem Betriebsrat etc. zu imponieren.
Jedenfalls hat Blume ja den heißen Draht zu Lindner, was soll da schon schief gehen :whistle: :D

Ehrlich, für die Endverbraucher erwarte ich keinen Kurswechsel, bei dem Rauswurf gings doch eher um Innerpolitisches. Nach außen hatte Diess mit seinen Visionen ja schon fast Star Charakter, das war wohl auch der Hauptgrund warum man trotz der Unstimmigkeiten ihn so lange hat reden und machen lassen.
 
Ich lass mich mal überraschen, ich finds schwierig ehrlich gesagt ohne mich jetzt im Detail damit befasst zu haben. Im Kern gehts doch darum, dass durch die massive Umstellung auf E-Autos absehbar tausende Stellen erstmal wegfallen und das dem Betriebsrat nicht passt, oder? Dass andere neue Stellen entstehen mag objektiv zu begrüßen sein, aber der Mensch ist nun mal bequem und mag Veränderungen nicht wahnsinnig gerne und dem will der Betriebsrat wahrscheinlich gerecht werden. Oder tue ich dem Betriebsrat da unrecht?

Witzig fände ich es, wenn Musk in jetzt zu Tesla holen wurde. Einfach nur zum Spaß. Aber vielleicht bin ich da zu kindisch. Ich meine ausgesorgt hat er ziemlich sicher eh.
 
Ich lass mich mal überraschen, ich finds schwierig ehrlich gesagt ohne mich jetzt im Detail damit befasst zu haben. Im Kern gehts doch darum, dass durch die massive Umstellung auf E-Autos absehbar tausende Stellen erstmal wegfallen und das dem Betriebsrat nicht passt, oder? Dass andere neue Stellen entstehen mag objektiv zu begrüßen sein, aber der Mensch ist nun mal bequem und mag Veränderungen nicht wahnsinnig gerne und dem will der Betriebsrat wahrscheinlich gerecht werden. Oder tue ich dem Betriebsrat da unrecht?

Witzig fände ich es, wenn Musk in jetzt zu Tesla holen wurde. Einfach nur zum Spaß. Aber vielleicht bin ich da zu kindisch. Ich meine ausgesorgt hat er ziemlich sicher eh.
Musk holt ihn, damit er sieht, wie es nicht geht…:whistle:

Keine Ahnung… aber war Diess denn so schlecht, dass er gehen muß? Er hat das Thema E doch recht gut voran getrieben.
 
Apropos E voran treiben…. Wer nimmt denn nun das Thema Lademöglichkeit in die Hand? Und ich meine nicht die Stationen an den Autobahnen/ Tankstellen/ Supermarktparkplätze…
Ein E Auto ist für mich 0% Thema, weil ich als Mieter keine Chance habe, vor dem Haus zu laden. Welche Firma sorgt dafür, dass es umsetzbare Angebote für Vermieter gibt, um pro Stellplatz eine Lademöglichkeit zu schaffen? Und schafft es Deutschland Gesetze zu schaffen, die eine schnelle Abwicklung unterstützen oder wieder mal ausbremsen? Kann Deutschland Turbo?
Bei Deutschland habe ich immer so ein Bauchgefühl, dass dieser schwere Tanker nicht schnell manövrierfähig ist. Und zwar nicht, weil der Tanker groß und schwer ist, sondern weil die Kapitäne in viel zu bequemen Sesseln sitzen und meinen, gar nicht manövrieren zu müssen.
 
Zu Diess nochmal:
Ganz objektiv, sein Probleme waren nicht die Visionen und Transformationen, das wird man rückbetrachtet eher als Verdienst betachten. Ähnlich wie ein Lopez der seinerzeit zu recht abgesägt wurde aber bis heute als Retter der Marke gilt und Geschprächsthema eines jeden Einkaufs-/Vertriebstrainings ist.

Bei Diess war es wohl eher die exzentrische und polarisierende Art ohne Angst vor Reibung, Blume soll da ja eher Teamplayer, nicht anecken sondern mitnehmen. Am Ende wissen nur Insider was wahr ist.

Nur das Schlussfolgern eigentlich alle großen zeitungen. (parteiische "Branchen-Insider" Interviews div. Interessensklientels darf man getrost vergessen).
In D kannst du eben nicht der große Darsteller und Aufsprecher sein und Aufsichts- und Betriebsräte ewig hinten anstellen. Die Augsburger Allgemeine resümiert bspw.: "Am Ende scheiterte Diess an den inneren Gesetzmäßigkeiten des System Wolfsburg. Dort muss der oberste Zampano die Quadratur des Kreises beherrschen, also die Beschäftigung und damit die Macht der IG Metall maximal hochhalten, gleichzeitig aber ein Turbo-Kapitalist sein" (Quelle)
 
Auf einer Eigentümerversammlung letztens gab es so einen älteren, potenziellen Letztwähler der bitterlichst darüber geschimpft hatte weil jetzt 11 von 126 Stellplätzen gerne Wallboxen in der Tiefgarage montieren möchten (rein auf eigene Kosten, aber die Leitungen gehen halt durch das Gemeinschaftseigentum). Er hat dann mit erregter Stimme was erzählt, dass es ja eine nicht ausgereifte Technik sei und man doch erstmal abwarten müsse wie sich das alles entwickelt und eine mögliche Sackgasse sei.
Als der Antrag nur seine Stimme als Gegenstimme hatte (und eine Hand voll Enthaltungen), ging er dann einfach.

Ich kann ja verstehen das so mancher kein Fan von Elektroautos ist, aber wieso man aktiv andere daran hindern muss die Umstellung umzusetzen erschließt sich mir nicht mal Ansatzweise.

@Back-to-Z, du musst deinen Vermieter deinen Wunsch äußern. Gibt ja auch ohne extra Gesetze Möglichkeiten hier was umzusetzen.
Ich frag da einmal im Jahr meinen Mieter ob er inzwischen Interesse hat. Bislang ist es für die kein Thema. Insofern bin ich jetzt auch nicht wild darauf da für 2-3.000 Euro eine ungenutzte Leitung verlegen zu lassen. Wenn ich als Vermieter die Investition nicht tätigen will (sollte man in meinen Augen kein Vermieter sein, aber anderes Thema), kann man ja auch gemeinsam eine Lösung finden, wie z.B. der Mieter zahlt die Personalkosten und der Vermieter die Materialkosten. So verbleibt die Anlage beim Vermieter der auch nicht die vollen Kosten tragen muss, er ein klares Signal und der Mieter kommt mit überschaubaren Aufwand zum Ziel.
Oder meinst du jetzt die klassiche Situation für städtische Bewohner die Laternenparker sind? Hier sind die mir bekannten Lösungen:
- In der Arbeit laden
- Bei Bedarf an einer entsprechenden Ladestation (eine halbe Stunde Schnellladen bringt einen ja idR über die Woche, so weit man nicht viel fährt), bedeutet halt dann daneben zu warten (dieses Konzept verfolgt wohl auch Audi mit dieser Lösung)
- Bei Bedarf an eine öffentliche Ladestation stellen und das Fahrzeug umparken wenn es geladen ist.

Es gibt wohl als Idee noch Laternen mit Ladesäulen auszurüsten. Das wird ja schon einige Jahre gerüchtet und nun wohl endlich hierzulande umgesetzt. Lädt zwar "nur" mit maximal 3,7kW, aber das "schont" ja dann auch die Batterie und die Infrastruktur. Zum über Nacht laden sollte dass den normalen Bedarf ja decken. Finde ich eine gute Ergänzung.
 
Ich verstehe die Subventionen nicht. Ich gehe mal von aus, dass die Hersteller diese schön einstecken, zumindest zum Teil. So wie die Mineralölfirmen.
Das Konzept E Mobilität kann doch für die Masse nur funktionieren, wenn ich kompfortabel laden kann. Wieso fördert man nicht aggressiv die Ladeinfrastruktur, und zwar da, wo der Bürger zu Hause ist. Wenn man diese Struktur erkennen würde, würde man auch ohne Subventionen ein E Auto kaufen.
Oder Batterien Plug and Play zu tauschen…
 
Ich verstehe die Subventionen nicht. Ich gehe mal von aus, dass die Hersteller diese schön einstecken, zumindest zum Teil. So wie die Mineralölfirmen.
Das Konzept E Mobilität kann doch für die Masse nur funktionieren, wenn ich kompfortabel laden kann. Wieso fördert man nicht aggressiv die Ladeinfrastruktur, und zwar da, wo der Bürger zu Hause ist. Wenn man diese Struktur erkennen würde, würde man auch ohne Subventionen ein E Auto kaufen.
Oder Batterien Plug and Play zu tauschen…

Meine Wallbox in der Garage wurde mit 900,-€ gefördert.
 
Meine Wallbox in der Garage wurde mit 900,-€ gefördert.
Aha, das ist gut. Gibt es denn für Wohnungsgesellschaften ( zb LEG) Förderpackete? Wir haben zb ne Menge Garagen vor der Türe. Wenn man die mit Wallboxen ausstatten würde, die dann von dem Mieter gemietet werden können, wäre dass doch auch ein Anreiz, sich ein E Auto anzuschaffen.Zumal, soweit ich weiß, bei Neubauten es verpflichtend ist, Parkraum zu schaffen. Da gehört dann eigentlich auch eine Ladestation dazu.
 
@Inselaffe guter Beitrag :thumbsup:


Ich befürchte solang da sich nicht jeder mal ganz unvoreingenommen Gedanken gemacht hat, passiert hier nix als Dampfplauderei über die ganz großen Pläne, die dann doch nicht umgesetzt werden/können. Aber viele können die Ladeinfrastruktur eben erst objektiv bewerten, wenn sie selber damit, ob gewollt oder ungewollt, in direktem Kontakt kommen. Und Viele die das E-Auto nicht emotional Ablehnen dann hauptsächlich wegen den noch schlechten Lademöglichkeiten - total verständlich, aber...

Man sieht doch schon die teils absurden Diskussionen. Da rechnen dir "Spezialisten" vor das man zukünftig in jeder Tiefgarage dann für absolut jeden Stellplatz eine Ladesäule bräuchte und dann am besten 22kW #wegenzukunftssicher ;) und das die alle definitiv gleichzeitig mit Volllast betrieben werden müssen, entsprechend hoch muss dann die Anschlussleistung sein, und was das alles kostet usw...so derb an der Realität vorbei.

Genauso soll es bestenfalls mitten in der Innenstadt an jeder Ecke nen HPC geben - ähm wofür eigentlich?

Ja, noch mehr Schnelllademöglichkeiten an Autobahnen und Bundesstraßen wären schon gut. Aber wir brauchen nicht pauschal zig tausend Schnelladesäulen, sondern einfach mehr Möglichkeiten. Dein Beispiel @Inselaffe 3,7 kW einphasiges Laden. Da fördere/fordere/betreibe/nutze ich doch lieber nen Straßenzug mit solchen vergleichsweise sehr günstig zu errichtenden, genemigungsfreien, 1-Phasige Säulen, an denen sich Nachts mein Auto die Räder platt steht, als den einen einzigen 300kW HPC im Ort zu dem ich extra fahren muss. Aber das konventionelle Autofahrer Mindeset ist nunmal "Der Tankvorgang muss ganz pauschal immer schnell gehen", und das überall, sonst ist das pauschal ein Rückschritt. Ich sehe es hingegen als großen Fortschritt gegebene Standzeiten überhaupt zu nutzen, als extra irgend etwas zum Tanken/Laden anzufahren!
Dann Plätzschern pro Nacht/Arbeitszeit/Standzeit halt nur so ~150-200 km nebenbei in den Akku, ist das jetzt schlechter als bewusst 30 Minuten am HPC für ne Volle Ladung zu warten? Damit kommst in der Regel immer durch den Tag. Und im Zweifel definitiv zum nächsten Schnellader außerhalb der Stadt und dann noch weiter, und in der Praxis wirst du selbst bei 3,7kW Ladeleistung nicht täglich/jede Nacht anstecken...

Trotzdem kann ich jeden verstehen der sagt "Solang mein Mieter keine Wallbox will, bzw. die Hürden zu groß, is das nix." Denn soooo groß muss das "Habenwollen" eines E-Autos erstmal sein, bzw. der preisliche Vorteil, dass man auf die Idee kommt alternativ über ne normale Steckdose zu reden. Ich geh aber persönlich davon aus das man das irgendwann (auch mit steigender Durchdringung) machen wird, ohne sich dabei eingeschränkt zu fühlen. (Hier sehe ich perspektivisch auch die Realisierbarkeit bzw. Sinn von Induktionsladern oder in irgendeiner weise automatisierten Steckvorgängen beim Einparken.)
 
Aha, das ist gut. Gibt es denn für Wohnungsgesellschaften ( zb LEG) Förderpackete? Wir haben zb ne Menge Garagen vor der Türe. Wenn man die mit Wallboxen ausstatten würde, die dann von dem Mieter gemietet werden können, wäre dass doch auch ein Anreiz, sich ein E Auto anzuschaffen.Zumal, soweit ich weiß, bei Neubauten es verpflichtend ist, Parkraum zu schaffen. Da gehört dann eigentlich auch eine Ladestation dazu.
Ja, die werden genau so gefördert.
Ein Einzelunternehmen kann bis zu mehreren 100 solcher Anträge stellen.
 
Apropos: Das ausgeschöpft KfW 440 Programm hatte im ersten Schritt ein Gesamtvolumen von 400 Mio€, Rechnerisch also 888.888 geförderte private Ladepunkte.Plus Bestand also sagen wir mal ca. ne Million...
Den gegenüber stehen insgesamt ganze ~60.000 Öffentliche in Deutschland.

Ich hätte wie viele sicher kein Problem meine private Wallbox mit etwas Zubrot zu vermieten und den Ladestrom zu verkaufen (bei PV Strom ne absolute WinWin Situation).
Das Finanzamt schon #danke Deutschland.
 
Man sieht doch schon die teils absurden Diskussionen. Da rechnen dir "Spezialisten" vor das man zukünftig in jeder Tiefgarage dann für absolut jeden Stellplatz eine Ladesäule bräuchte und dann am besten 22kW #wegenzukunftssicher ;) und das die alle definitiv gleichzeitig mit Volllast betrieben werden müssen, entsprechend hoch muss dann die Anschlussleistung sein, und was das alles kostet usw...so derb an der Realität vorbei.
Bei uns wurde kürzlich ein Konzept für die TG unserer Wohngemeinschaft mit knapp 70 Parteien erstellt. Das Konzept beinhaltet mitnichten die von dir befürchteten Prämissen, sondern geht viel mehr von intelligenten, untereinander vernetzten Wallboxen aus und davon, dass 90% der Fahrten am Tag unter 100 km weit gehen und man entsprechend weniger laden muss. Und wenn dann noch nicht alle ein Fahrzeug laden sondern nur ca 2/3 der Bewohner maximal, ja dann reicht die Hauseingangsleistung.
Die Frage ist, ob das jetzt für alle zufriedenstellend ist?
Zumal pro Stellplatz erst einmal knapp 2000€ Erschließungskosten von allen gezahlt werden müssen - und dann hängt noch keine einzige Wallbox. Ich bin gespannt, wie die Abstimmung aussehen wird… aktuell bezweifle ich, dass es eine Mehrheit geben wird, wenn am Ende ganz sicher nicht alle profitieren, aber doch zahlen dürfen.

Ergo: wir brauchen in der Nähe öffentliche Lademöglichkeiten und zwar mehr als die beiden existierenden, die ständig belegt sind.
 
Apropos: Das ausgeschöpft KfW 440 Programm hatte im ersten Schritt ein Gesamtvolumen von 400 Mio€, Rechnerisch also 888.888 geförderte private Ladepunkte.Plus Bestand also sagen wir mal ca. ne Million...
Den gegenüber stehen insgesamt ganze ~60.000 Öffentliche in Deutschland.

Ich hätte wie viele sicher kein Problem meine private Wallbox mit etwas Zubrot zu vermieten und den Ladestrom zu verkaufen (bei PV Strom ne absolute WinWin Situation).
Das Finanzamt schon #danke Deutschland.
Da Firmen und Hotels ihre Walboxen „Fremde“ öffnen können - wieso nicht du?
Klar muss bei Gewinn das Finanzamt einbezogen werden, das ist aber nicht nur in #danke DE so.
 
Bei uns wurde kürzlich ein Konzept für die TG unserer Wohngemeinschaft mit knapp 70 Parteien erstellt. Das Konzept beinhaltet mitnichten die von dir befürchteten Prämissen, sondern geht viel mehr von intelligenten, untereinander vernetzten Wallboxen aus und davon, dass 90% der Fahrten am Tag unter 100 km weit gehen und man entsprechend weniger laden muss. Und wenn dann noch nicht alle ein Fahrzeug laden sondern nur ca 2/3 der Bewohner maximal, ja dann reicht die Hauseingangsleistung.
Die Frage ist, ob das jetzt für alle zufriedenstellend ist?
Zumal pro Stellplatz erst einmal knapp 2000€ Erschließungskosten von allen gezahlt werden müssen - und dann hängt noch keine einzige Wallbox. Ich bin gespannt, wie die Abstimmung aussehen wird… aktuell bezweifle ich, dass es eine Mehrheit geben wird, wenn am Ende ganz sicher nicht alle profitieren, aber doch zahlen dürfen.

Ergo: wir brauchen in der Nähe öffentliche Lademöglichkeiten und zwar mehr als die beiden existierenden, die ständig belegt sind.
Immerhin hat sich wer bei euch Gedanken gemacht ein Konzept zu schaffen und das ist gut! I.d.R. läuft das so ab "Mieter X + Y ggf. Z wollen eine Wallbox, 33kW mehr Hausanschlussleistung "oh da müssen wir alles umbauen, oh das wird teuer, oh das wird nix"
Ich meine Intelligente vernetze Konzepte sind in der Praxis für Alle zufriedenstellend. Genau das zeigten auch die Praxistests div. Modellparkhäuser. Nehme besagte 70 Autos, die Laden in der Regel 1 - 2x pro Woche. Dann haben die Bewohner unterschiedliche Ankunfts-, und damit Ladezeiten. Im Bestfall (technische Hürde) kann die Ladeleistung noch bevorzugt auf die Autos aufgeteilt werden, deren Akku den niedrigsten Füllstand hat. Dann darf man davon ausgehen, dass die Autos länger als nur ein paar Stunden rum stehen. Dann hat nicht umbedingt jedes Auto gleich nen großen Akku. Unter diesen Betrachtungen werden seit eh und je alle Versorgungsnetze ausgelegt, ob das Nah/Fernwärmekonzepte, Wassernetze oder Stromnetze sind, die Gleichzeitigkeit der Abnehmer und deren Bedürfniss spielt immer eine Rolle die die Maximale Abnahmeleistung reduziert und wir merken am Ende davon nichts. Selbst Tankstellen wären hoffnungslos überlastet wenn wir alle gleichzeitig den gleichen Bedarf hätten.

Da gibt es zum einen sehr intelligente teure vernetzte Möglichkeiten und recht Dumme. Bei der letzteren muss die eigene Wallbox selber gar nicht intelligent sein muss sondern kann über einen Leistungsschalter getrennt und aktiviert wärden, dann fängt im Zweifel das Laden mit Stupider Vollast eben erst dann an, wenn eine andere fertig ist. Am nächsten Arbeitstag wäre dein Akku trotzdem (relativ) voll. Alleine die Erschließungskosten von 2.000€ dafür eine Leitung vorzusehen finde ich angesichts dessen relativ frech. Aber so ist halt der Markt, leider.

Als Vermieter würde ich vielleicht den Weg vorschlagen, jedem eine abschließbare 16A sichere 230V Steckdose zur Verfügung zu stellen, jeder darf sich seinen eigenen Ladeziegel für ein paar 100€ kaufen, dann ist das Thema durch der Aufwand und Kosten sehr überschaubar. (Die Steckdose könnte darüber hinaus genauso dazu genutzt werden mal das Auto auszusaugen, zu Polieren, die Blei-Batterie zu laden, so gesehen Mehrwert für alle.) Wegen mir dazu noch ein, zwei für alle Mieter zugängliche Parkplätze mit schneller Wallbox an der man nur stehen darf wenn man tatsächlich auch läd, mit entsprechend höherem Tarif + Stafgebür, über RFID login und damit persönlicher Abrechnung. Ich behaupte in der Praxis würden sich viele Wundern wie "weit" sie mit der Steckdose kommen. Auch wenn das - klar - unbequem ist im direkten Vergleich zur teuren Vernetzen Wallbox Lösung, aber eben auch viel günstiger und schafft höhere Akzeptanz.
Nochmal das Beispiel meines Arbeitgebers wo es auf dem Firmenparkplatz für die Firmenwägen nur 230V Steckdosen gibt. Die Notwendigkeit schnell bzw. täglich komplett voll zu laden ist während eines ganzen Arbeitstags Standzeit und das 5x Die Woche eben einfach nicht gegeben.


Da Firmen und Hotels ihre Walboxen „Fremde“ öffnen können - wieso nicht du?
Klar muss bei Gewinn das Finanzamt einbezogen werden, das ist aber nicht nur in #danke DE so.
Einfach weil diese bürokratische Hürde dafür sorgt das es keiner öffentlich macht bzw. offiziell anbietet. Als hätte jemand ernsthaft Lust Buchführung über den verkauften Strom zu führen ein Gewerbe dazu anmelden und eine EÜR dafür zu machen. Wenn ich aber massiv private Wallboxen mit unseren Steuergeldern fördere so wie Deutschland das gemacht hat, wäre es doch nur im Interesse hier zumindest eine "Grauzone" alá PV-Balkonkraftwerk zu deffinieren. Es geht hier doch letztlich nicht um echte Gewinne, sondern mehr um den "geben und nehmen" Effekt, und damit letztlich das selbst gesteckte Ziel der Bundesregierung.
 
Wer eine PV Anlage betreibt die soviel Überschuss erzielen kann um damit ein E Auto zu laden muss sowieso ein Gewerbe anmelden bzw „Buchhaltung“, oder hast du das evtl „vergessen“?
 
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