Ich glaube kaum, dass eine Leistungsbegrenzung helfen wird, auch mit wenig Leistung kann man toll die Physik überwinden. OK, man braucht etwas mehr Anlauf. Wobei mir eben ein Bekannter einfällt der genauso ein Chaot ist aber zum Glück "nur" 100ps hat und es dadurch wohl öfter nochmal gut gegangen ist. Manche lernen es aber nie.
Wenn ich mir im Nachhinein so überlege, was wir für eine Scheiße mit 18 Jahren und dem frischen Führerschein in der Tasche gemacht haben, wir waren doch die Kings der Straße und niemand konnte besser Autofahren als wir,
das vergißt man heute gerne, wenn man sich über Andere aufregt und ärgert.
Wenn da immer was passiert wäre, Mann o Mann, es blieb Gott sei Dank bei Dellen und Blechschäden.
Mein Fiesta hatte 40 PS, kein ABS, keine Airbags, usw., aber wir haben mit wachsender Erfahrung gelernt und sind vernünftig geworden - hoffentlich!
Wer das nicht schafft, der gehört nicht auf die Straße, aber wo will man denn mit dem Aussieben beginnen.
Eine Leistungs-, bzw. Tempobegrenzung bringt da überhaupt nichts - meine Meinung!
Besser wären Schulungen nach 1, 2 und 5 Jahren nach dem Erwerb des Lappens und verbindliche Sicherheits-Trainings.
Ich glaube, gehört zu haben, das es so etwas Ähnliches in Österreich gibt.
Meinem Junior habe ich so ein Training, durchgeführt von Polizei und ADAC für einen Freundschaftspreis von 40 Euro, geschenkt und er hat später gesagt,
er habe doch noch viel gelernt und gemerkt, dass er - wörtlich - eigentlich überhaupt noch nicht richtig fahren könne und manchmal total unsicher sei!
Nach dem Training habe ich ihm einen 100 PS 316 Compact gekauft und die Mama wurde bald verrückt.
Bis heute (30) hat er nicht einen einzigen Unfall gehabt, nur ein Mal beim Einparken lediglich die Hauswand leicht gestreift.
Meinen BMW E30 316i mit 25 Jahren und "nur" 100 PS war damals eine Rennmaschine (!!) und ich habe immer noch die Worte der Eltern und Nachbarn im Ohr, aber es ist alles gutgegangen!
Mit den ganzen Assistenten heute, merkt man doch nichts mehr!