Zusätzlich zu meinen oben formulierten Theorien habe ich zwischendurch auch diverse Logs gefahren. Es fällt dabei auf, dass die Bordspannung sofort nach dem Motorstart auf ca. 14,5 - 14,6 V eingeregelt wird. Es wird also sofort mit der maximalen Last geladen. Dieses ist strategisch auch zu erwarten, denn es kann ja z.B. sein, dass nur eine ganz kurze Strecke mit dem Fahrzeug gefahren wird und dann wieder eine möglichst volle Batterie zur Verfügung stehen soll. Aber: diese Bordspannung wird zur Zeit (bei ca. 5 bis 8 Grad Aussentemperatur) auch über längere Strecken von mehr als 15 -20 km konstant gehalten, bzw. steigt die Bordspannung erst nach ca. 30 bis 40 Minuten auf 14,7 - 14,8V an (kurz vor Ladeschlußspannung). Die Batteriespannung war vor dem Kaltstart übrigens ca. 12,4 - 12,5 V, was bei einer Aussentemperatur von ungefähr 3 bis 5 Grad einer vollgeladenen Batterie entspricht.
Daraus lässt sich bis zu diesem Zeitpunkt schließen, dass ohne Anlernen der Batterie im schlechtesten Fall die Batterie zwar immer schön durch die Lichtmaschine, motor-gekoppelt, aufgeladen wird, Efficient Dynamics aber in keiner einzigen Situation (Strecke 20 km) aktiv war. Nun kann es an den niedrigen Temperaturen liegen, oder aber die Elektronik geht auf Grund der immer noch gespeicherten alten Daten von einer schwächeren Batterie aus und schützt die Bordelektronik vor möglicher Unterspannung. Ich gehe zur Zeit davon aus, dass die niedrigeren Temperaturen dafür die Ursache sind, werde es aber bei höheren Temperaturen wieder mit einem Log überprüfen.