Blitzermarathon Bundesweit 7.4.25 bis 13.4.25

Das es überhaupt möglich ist in unserem Land Menschen vorzuschreiben, welche Apps sie auf ihrem Telefon laufen lassen dürfen, ist ein Unding.
Stell dir vor: der böse Staat schreibt dir sogar vor, wie du ein Küchenmesser zu benutzen hast: nämlich NICHT zum Morden!

Und du darfst auf deinem Handy laufen lassen, was du willst - allerdings solltest du dann selber auch laufen und nicht fahren. 🤷‍♂️

Der böse Staat (= die Organisation unserer bürgerlichen Gemeinschaft) macht das übrigens alles nicht aus reiner Böswilligkeit, sondern zu unser aller Wohl. Denn wenn es keine Regeln und Konsequenzen gäbe, liefe man öfter Gefahr mitm Küchenmesser ermordet zu werden oder von jemandem überfahren zu werden, der Tempo 100 im Wohngebiet fährt - in beiden Fällen, weil die jeweiligen Täter keine Konsequenzen befürchten müssten...

Aber da es außerdem Meinungsfreiheit gibt, darfst du dich natürlich trotzdem über so ein "Unding", wie das Verbot der Nutzung gewisser Apps im Straßenverkehr aufregen und das hier sogar öffentlich kundtun!
 
Zu „Wie sinnvoll oder sinnlos Gelder auf kommunaler Ebene verwendet werden, darüber kann man streiten“: Die Ausgabenblöcke sind trotz kommunaler Selbstverwaltung großteils fremdbestimmt, sie werden den Kommunen vom Gesetzgeber auferlegt, und natürlich macht soziales den dicksten Brocken aus:

  • Soziale Sicherung und Sozialausgaben: Ca. 20–30 % der Ausgaben fließen in Sozialleistungen, wie Bürgergeld, Sozialhilfe, Jugendhilfe oder Unterstützung für Geflüchtete. Diese Ausgaben sind stark von gesetzlichen Vorgaben geprägt, z. B. durch das Sozialgesetzbuch (SGB II und XII).
  • Personal- und Verwaltungskosten: Rund 20–25 % gehen in Löhne, Gehälter und Verwaltung, da Kommunen viele Beschäftigte in Ämtern, Schulen oder Kitas haben.
  • Bildung und Kinderbetreuung: Etwa 15–20 % werden für Schulen, Kindertagesstätten und andere Bildungseinrichtungen ausgegeben. Kommunen sind oft Träger von Schulgebäuden und Kitas.
  • Infrastruktur und öffentliche Einrichtungen: Ca. 10–15 % fließen in Straßenbau, öffentlichen Nahverkehr, Abwasserentsorgung oder andere kommunale Infrastruktur.
  • Sicherheit und Ordnung: Rund 5–10 % decken Ausgaben für Feuerwehr, Polizeiunterstützung oder Katastrophenschutz.
  • Kultur, Sport und Freizeit: Ca. 5–10 % gehen in Bibliotheken, Sportstätten, Schwimmbäder oder kulturelle Veranstaltungen.
  • Sonstige Ausgaben: Der Rest verteilt sich auf kleinere Posten wie Wirtschaftsförderung, Umweltschutz oder Schuldendienst.
 
Sorry, aber wer innerorts um 60 Km/h also statt 50 Km/h z.B. 110/120 Km/h fährt, dem gehört nicht nur das Auto sondern auch auf Lebenszeit der Führerschein entzogen. Auf der Autobahn können wir darüber diskutieren ....
Wenn die Geschichte nur so einfach wäre.. Wer in der Innenstadt 120 fährt dem gehört das Auto weg, da bin ich 100% bei dir.
Aber wie sicher jeder weiß gilt Innerorts auch auf im ländlichen Gebiet wo man gerade mitten auf der Bergtour an einem Bergdörfl mit 4 Häusern und 3 Hühnern vorbeikommt und vielleicht gerade zu spät am Ortseingang gebremst hat. Und dann steht der Herr Gendarm lachend, versteckt hinter einen Kuhstadl und winkt schon mit seiner Kelle. Dann sagt er mit heiterer Stimme "San Remo grün, schön schön.. passt besser zu uns. Bitte das Auto dort abstellen und den Schlüssel und Typenschein vorbeibringen"..
 
Als ich vor ein paar Jahren nach Wien gefahren bin war teilweise 140 km/h möglich, warum wurde das wieder einkassiert? Das ist zwar auch nicht der Hit aber zumindest etwas besser als das geschleiche mit 130.
Ja das ware ein Rohrkrepierer. Die FPÖ (bei euch AFD) war der Meinung dass solche Massnahmen dem Pöbel gefallen würden. Der Schuss ging nach hinten los. Davor war 130 und man wurde zur Kasse gebeten ab ~148kmh (Toleranz, etc..). Danach war 140 und es wurde einfach schärfer und strenger kontrolliert. Dazu hat die öffentliche, nicht motorisierte, Meinung umgeschlagen und Autofahrer-Bashing wurde Mode.
 
Wenn du magst gerne. Also ich lehne mich mal bissl raus und behaupte, dass unsere Autobahnen (Österreich) eigentlich besser geeignet sind für Tempo über 130 als eure Autobahnen (…)
Mit Österreichern über Tempo auf der Autobahn zu diskutieren, ist genau mein Humor. Vielleicht steigen die Schweizer noch mit ein!? 😎
 
Wenn du magst gerne. Also ich lehne mich mal bissl raus und behaupte, dass unsere Autobahnen (Österreich) eigentlich besser geeignet sind für Tempo über 130 als eure Autobahnen, daher plädiere ich für eine Regelung wie bei euch.

Ist vielleicht ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt zu behaupten, dass die Autobahnen in Österreich besser für Geschwindigkeiten über 130 km/h geeignet sind als die in Deutschland. Es gibt in beiden Ländern bessere und schlechtere Autobahnen und -abschnitte.
Ich kenne beide Autobahnnetze recht gut. Generell sehe ich da keine großen Unterschiede.

Dass es in Österreich auf den Autobahnen eine ähnliche Regelung wie bei uns (zur Zeit noch) geben wird, kann ich mir nicht vorstellen.
Eher glaube ich, dass es in Deutschland (leider) eine ähnliche Regelung wie bei euch geben wird ...

Gruß
Toralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs, macht es doch einfach wie ich - steigt in euern Z4, macht das Dach auf und genießt das herrliche Wetter bei schönstem Sonnenschein ☀️
Genau und für Autobahnen sind Roadster und auch die Cabrios, eh nicht als Einsatzzweck angedacht.
Fahre selbst wenn nur ein paar Kilometer auf der Autobahn, wenn ich ins Büro muss. Ansonsten und grundsätzlich nur Landstraßen/Nebenstrecken über Calimoto in der Freizeit.
Und so lange es nicht """" oder schneit, ist das Dach selbstverständlich offen wie seit fast genau 30 Jahren Roadster/Spider Modelle ;)
 
Komische Sichtweise, man kann diese Blitzeraktionen auch koordinieren und dann stellt man sie vor Schulen, Krankenhäusern, Altersheimen, 30er Zonen, verkehrsberuhigte Bereichen........
Als Berliner solltest du wissen, dass die Blitzer häufig willkürlich aufgestellt werden aber ihr habt auch überdurchschnittlich viele Patienten mit Führerschein und PS. Von daher schwer einzuschätzen.:D

Grundsätzlich lassen sich Gefahrensituationen im Zweifel auch kreieren und verstärken. Beispiel: Wenn vor einer Schule Tempo 30 gilt, ist das OK aber nicht bis 22 Uhr oder in den Sommerferien.

Nicht wenige Gemeinden verweigern die Auskunft wie viel Kohle sie auf diese Art verdient haben. Schämen sie sich? Wollen sie keine Unruhe?
vielleicht solltest du mal das Gesamtprogramm betrachten. Anbei noch ein kleiner Hinweis, was meinst denn du, wenn diese Einnahmen nicht wären, wer das Minus ausgleichen muss??? jeder Steuerzahler!!
Kleiner Hinweis auch von mir: Vielleicht mal weniger Kohle in die Ukraine ballern und besonders zu diesem Thema weniger die Angsttrommel drehen. Dann braucht es auch keine Billionenprogramme mit irreführender Bezeichnung aber demnächst sind unsere Straßen, Schienen wie neu und die Bundeswehr ist Weltklasse. Ganz bestimmt.:D
 
Stell dir vor: der böse Staat schreibt dir sogar vor, wie du ein Küchenmesser zu benutzen hast: nämlich NICHT zum Morden! verboten
Tut der Staat eben nicht. Er sagt nur, dass du keines dabei haben darfst. Morden kann man auch mit anderen Dingen, wenn man es denn unbedingt will sogar mit bloßen Händen. Allerdings ist das verboten, egal wie!


Der böse Staat (= die Organisation unserer bürgerlichen Gemeinschaft) macht das übrigens alles nicht aus reiner Böswilligkeit, sondern zu unser aller Wohl. Denn wenn es keine Regeln und Konsequenzen gäbe, liefe man öfter Gefahr mitm Küchenmesser ermordet zu werden oder von jemandem überfahren zu werden, der Tempo 100 im Wohngebiet fährt - in beiden Fällen, weil die jeweiligen Täter keine Konsequenzen befürchten müssten...
Ich wüsste jetzt echt nicht, wer wirklich davon profitieren könnte (außer eben der Staat), dass bestimmte Apps nicht auf einem Handy laufen dürfen? Eine App entscheidet wohl eher nicht darüber, ob jemand mit Tempo 100 überfahren wird oder nicht. Dafür gibt es schließlich die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wer sich daran nicht halten will, wird das auch durch den Einfluss einer App nicht tun.
Im Übrigen ist die Gefahr, mit einem (Küchen)messer ermordet zu werden, in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Woran das wohl liegen mag?:rolleyes:
 
Im Übrigen ist die Gefahr, mit einem (Küchen)messer ermordet zu werden, in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Woran das wohl liegen mag?:rolleyes:

a) Die Küchenmesser werden immer schärfer
b) Die Klingen der Küchenmesser werden immer länger
c) Es werden sog. Survival-Küchenmesser hergestellt
d) Der „Blitzermarathon“ wurde eingeführt, was zu erhöhten Mordgelüsten führt
 
Das System in Italien finde ich fair. Die Dinger sieht man von weitem. Ob wirklich eine Kamera verbaut ist oder nur ein Aufkleber erkennt man erst nachdem man mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit vorbei gefahren ist.
Zweck erfüllt, Sicherheit erhöht.
 
Bin Donnerstag von Euskirchen nach Neckarsulm gefahren und haben dort meiner Frau einen Q 3 TDI Jahreswagen geholt... gut über 300 km Strecke ....
Ein Blitzer jagte den nächsten... aber 1x erwischte es mich dann doch in einer Baustelle....

Es ging leicht abwärts .. Tempo 80 erlaubt... und dann musste ich 2x hintereinander nießen... als es blitzte hatte ich 91 drauf...
Meine Hoffnung wird sein... wenn man sieht wie ich nieße... vlt haben sie ein Einsehen... wenn man dann auch nur die leichte Übertretung bewertet...

Und wenn nicht... na ja... halt Pech gehabt... bin aber los und sagte meiner Frau... heute passe ich auf....
 
Geschwindigkeitsbegrenzungen und Geschwindigkeitskontrollen sind aber 2 Paar Schuhe. Das eine braucht man (also die Regeln) das andere eher nicht, denn ob Kontrollen durchgeführt werden oder nicht, ändert für meine Begriffe nichts daran ob sich an die Regeln gehalten wird oder nicht. Es wird immer welche geben, die die Regeln missachten, manche mehr und manche weniger, ganz wenige beachten alle Regeln. Und weil viele Regeln auch verbesserungswürdig bzw. unsinnig sind, da offensichtlich ohne gesunden Menschenverstand aufgestellt, werden diejenigen als Hindernisse erkannt, die alle Regeln stur befolgen ;)
Dem letzten Satz kann ich mich anschließen, den Ausführungen davor nicht.

Ich finde im Gegenteil, dass Regeln ohne Kontrollen keinen Sinn machen bzw. fragwürdig sind. Lieber weniger Regeln aber die bitte auch durchsetzen. Sonst ist, wie du sagst, der der sich dran hält oft der Dumme!

Beispiel: Variable Tempobegrenzungen auf der AB vor Staus. Oft früh und niedrig, rauschen nahezu alle mit deutlich höherer Geschwindigkeit an den paar vorbei die sich dran halten und die wirken wie gefährdende Fremdkörper auf der Bahn. Was ein Mist. Entweder man kontrolliert das mal nachhaltig oder schafft das ab! Einen Warnung ohne konkrete Geschwindigkeitsbeschränkung wäre sinnvoller!
 
Wenn sich keiner dran hält und trotzdem fast nichts passiert, stellt sich irgendwie die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Maßnahme🤔
 
Das System in Italien finde ich fair. Die Dinger sieht man von weitem. Ob wirklich eine Kamera verbaut ist oder nur ein Aufkleber erkennt man erst nachdem man mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit vorbei gefahren ist.
Zweck erfüllt, Sicherheit erhöht.
Es ist wie mit der Tempolimitdiskussion, die manche Kräfte als Sicherheitsgewinn verkaufen wollen und dann sind sie stumm wenn man ihnen die Unfallzahlen anderer EU-Länder zeigt, welche ihre Bürger mit 100 km/h strangulieren. Das lässt sich wunderbar auf Städte projizieren.

Ausnahme: Städtische Rasereien. Führerscheinentzug lebenslang, Ende.

Die Blitzerei ist ein Geschäftsmodell für finanziell marode Staaten...
 
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