Brettspiele

Heute Abend war ein etwas komplexeres Spiel angesagt: the Magnificent von pegasus.

meine eigenen Fotos sind leider schlecht geworden. Ich füge daher 2 Fotos bei, die ich im www gefunden habe.
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worum gehts?
man muss quasi einen Zirkus managen. Geld generieren. Damit kann man über den Plan reisen und Diamanten sammeln.
mit Geld und Diamanten kann man Shows kaufen.
mit Shows kommen Besucher und kaufen Tickets. (Also Siegpunkte erhalten).
Am Rande gibt es dann noch Helfer, die gewisse Aktionen erleichtern.

und schließlich hat man ein paar Zirkusdirektorem im Set, die Siegpunkte bringen, wenn man sein Spielbrett bebaut.

Durch das Reisen erhält man auch Zirkuszelte. man erhält erst dann Siegpunkte, wenn man einem Zelt eine Show zuordnen kann.
kurz: alles ist sehr verzahnt.

eigentlich ein sehr schönes neues Spiel aus 2020.
gut, wir haben es jetzt nur 1x gespielt. Ich habe haushoch verloren. Und ich glaube, dass der Grund darin liegt, dass ich es nicht geschafft habe, eine Geldmaschine zu produzieren. Meine Frau hat das geschafft. Damit hatte ich schon zu Ende der 1. Runde verloren. Aufholen war nicht mehr.
zudem hatte meine Frau 2 Funktionskarten, die einmal einen Bonus verdoppelt haben und die einmal eine Aktion wiederholen ließen. Und das in 3 von 3 Runden. Das war dann halt Glück bzw Pech.

wir werden es sicherlich noch 1-2 mal spielen. Aber wenn das nicht besser wird, ist das Spie nix für mich 🤔
 
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Samstag Abend. Spielzeit. ;)

dieses Mal lag „Race to the new found Land“ auf dem Tisch
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Vom Regelwerk her habe ich schon viel „dickere“ Bretter gebohrt. Die Regeln waren schnell erklärt.

liest man den Titel des Spiels, denkt man an ein Rennspiel. Dh es gewinnt der, der zuerst irgendwelche Bedingungen erfüllt.
dem ist hier aber nur teilweise so. Es gibt auf der Siegpunktleiste 5 Bereiche, die man zuerst erreichen sollte um einen besseren Bonus zu erhalten. Naja. Ich war hier stets der 2. von uns beiden und habe das Spiel dennoch gewonnen.

Dann gibt es auf dem Plan In 7 Bereichen Siegpunkte für Mehrheiten. Da wir nur zu 2 gespielt haben, kam diese Wertung nur 1x zum tragen. Ich denke mal, mit 3-4 Spielern kommt das dann auch 4-5x vor.

wir brauchten 90 Minuten. Aber nur, weil es nicht so easy war, seine ganze Runde im Vorhinein zu planen und zu durchdenken. Aber die Regeln wollte das so.

worum gehts: man hat Schiffe und kann mit diesen Rohstoffe einsammeln, sich auf dem Plan ausbreiten,Rohstoffe liefern und den Plan weiter entwickeln. Und eben das muss man zu Beginn seiner Runde (4Stück) vorab entscheiden. Das ist nicht trivial.

schön ist auch, dass jeder Mitspieler mit unterschiedlichen Startaufstellungen beginnt. Das macht es immer etwas spannender. Vor allem rennen nicht alle in die selbe Richtung.

mir hat es gefallen. Bis auf die downtime zwischen den einzelnen Zügen. Das wird bei 4 Spielern, die das Spiel noch nicht kennen, etwas zäh.
 
Guten Abend,

was tut man nicht schönes an so einem lauschigen Sommerabend?
richtig. Man spielt Brettspiele 😂

zuvor noch eine kleine offene Tour zum Bahnhof 3 Städte entfernt. Da war meine Frau gestrandet. Mal wieder ist der Zug ausgefallen (Personenschaden)


nundenn. Wir haben heute Abend Halali gespielt. Dieses Spiel befindet sich bei uns in der Verkaufskiste. Es bekam seine letzte Chance. Und nach dem Spielen lautet das Fazit: es befindet sich zurecht in der VerkaufsKiste...

Es hat uns einfach keine Spaß mehr gemacht.

Bei Halali handelt es sich um ein reines 2-Personen-Spiel.
es hat was von Schach (für Anfänger), Mühle und Schnick-Schnack-Schnuck.
Die Grafik ist sehr schön. Die Regeln sind pfiffig. Man spielt mit asynchronen Startbedingungen, was uns immer gut gefällt... aber leider ist der Glücksfaktor für uns zu hoch. So nach ca 1/3 des Spiels stand fest, dass ich gewinne und meine Frau hatte keine Chance, das Blatt zu wenden.

Das Spiel ist sicher super für Einsteiger, Kinder ab 8 und Leute, deren Frusttoleranz hoch ist.
es dauert nicht lange, es gibt etliche Spannungsbögen und wenn das Glück ausgewogen ist, ist es bis zum Schluss echt spannend.

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Als 2.Spiel haben wir dann City of Rome gespielt.
das ist zu 4 mit Sicherheit besser zu spielen als zu 2.

man legt sich aus Karten ein 4x4 Rechteck zusammen auf den Tisch und je nachdem wie gut man gebaut hat, bekommt man Punkte.
es gibt 2 zwischenwertungen. Diese sind im 2er Spiel für mich zu stark.

Glück spielt auch eine Rolle.
pfiffig ist, wie man an die Karten rankommt. Denn man setzt zuerst seinen Spielstein auf eine Reihenfolgeleiste, die dann abgegrast wird.
das Dilemma: wer früher dran kommt, kauft teuer ein. Wer später dran kommt, kauft preiswert ein, nimmt aber das, was die anderen übrig lassen.

leider hat meine Frau zu früh den Tisch abgeräumt, sodass ich nur ein TeilFoto schießen konnte.B0D9FBD8-4456-4C37-AAA7-684F1B052748.jpeg
 
Schon lange nix mehr gepostet.
nun - wir haben zwar gespielt, aber nix Neues, was ich hier nicht schon vorgestellt habe...

bis auf „JUMP Drive“.

ein schnelles Kartenspiel.
mir gefällt daran, dass es kaum Karten gibt, mit denen man den Mitspieler ärgern kann.
das hat naturgemäß zur Folge, dass man mehr oder weniger vor sich hinspielt mit recht wenig Interaktion.

worum gehts?
Wer den Klassiker „San Juan“, wird Parallelen finden.
Ich finde JumpDrive hat dennoch pfiffige Mechanismen.
vor allem gibt es viel mehr Karten.

man muss versuchen, möglichst schnell viele Punkte zu erreichen und seine Kartenhand zu optimieren.
man steckt im Dilemma, dass man die Karten einerseits braucht um sie auszuspielen (mehr Punkte oder mehr Karten nachziehen), andererseits sind die Karten auch Wähnrung. Man muss loslassen können.

Die Kunst ist, Zusammenhänge zu finden, mal eine Karte zur Seite zu legen Für spätere Runden, aber auch schnell zu sein.
Die Crux ist, dass man nicht jeder Karte mit jeder Karte bezahlen kann ;)

ein Spiel dauert ca 20 Minuten. Mir macht es Spaß

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News:

Wenn ihr mal ein Spiel sucht, das einen kompletten Esszimmertisch in Beschlag nimmt und das so richtig das Hirn zum schmelzen bringt:

voila!
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Um die Regel zu lesen und zu verstehen, brauchten wir ca 90 Minuten. Dann für 50% des Spiels 90 Minuten.
Dann waren wir müde und haben abgebrochen.

kurzes Fazit:
Wir haben 2-3 Regel-Ungenauigkeiten entdeckt, 2 Regelfehler.
Ich finde, dass das Startkapital zu wenig ist.
cool ist der Mechanismus für die Verteilung der Würfel anhand derer man Aktionen haben kann.
auch toll ist das Bewertungsverfahren, sodass man nicht immer nur gute Würfel nehmen sollte, sondern auch mal schlechte. So wird dann ein schlechter Würfel gut und ein guter schlecht. Das ist super. Sorgt aber für erhebliche Denkleistungen. Grübler grübeln sich in die Todesspirale 😂


Fazit:
Um das Spiel zu verstehen, ist es wohl nötig, 3-4 Spiele zu spielen.
Aber dann kann es Spaß machen.
Das Spiel ist Krach neu. Mal schauen, was die Zukunft bringt
 
Auch wenn hier relativ wenig Rückmeldung kommt, finde ich die Berichte immer super und lese sie gerne!

So eine riesen Sammlung an Brettspielen haben wir nicht, aber einige haben sich angesammelt, darunter folgende empfehlenswerte:
Tavernen im Tiefen Thal
Legenden von Andor (unzähliche Erweiterungen erhältlich)
Village
Istanbul
Azul
Kingdom Builder

Grundsätzlich alles eher "leichtere" Kost würde ich behaupten.
 
Gebe ich Recht, dass dort viel Taktik drin steckt.
Auf den Punkt war "leichte Kost" auch nicht bezogen. Überlegen und die Taktik und Spielstrategie zu perfektionieren und der Situation anzupassen, gehört zu all diesen Spielen dazu.

Leichte Kost war auf das Lesen / Verstehen der Anleitung und die grundlegende Spielmechanik bezogen.
Hatte auch Brettspiele, wo 2 Stunden Anleitungen lesen am Ende nur Fragende Gesichter hervorbrachte und niemand mehr wusste, wie es eigentlich losging, sodass die Anleitung schon ein zweites mal gelesen werden musste.:roflmao:
Ausreichend Zeit braucht man für die Brettspiele natürlich immer.
 
Wir haben letztens Robinson Crusoe - Erweiterung Mystery Tales gespielt.
Heftig, der Schwierigkeitsgrad!
Die ersten 2 Szenarios gingen noch mit Einsatz des Hundes und des Ureinwohners (Das sind, um es leichter zu machen, zusätzliche Charaktere), ohne die waren wir eher chancenlos.
In Szenario 3 haben wir dann auch mit denen vollkommen versagt, das stand schon in der vorletzten Runde fest. Bin mal gespannt wie oft wir das spielen werden...
 

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Auch wenn hier relativ wenig Rückmeldung kommt, finde ich die Berichte immer super und lese sie gerne!

So eine riesen Sammlung an Brettspielen haben wir nicht, aber einige haben sich angesammelt, darunter folgende empfehlenswerte:
Tavernen im Tiefen Thal
Legenden von Andor (unzähliche Erweiterungen erhältlich)
Village
Istanbul
Azul
Kingdom Builder

Grundsätzlich alles eher "leichtere" Kost würde ich behaupten.
Danke für die Blumen 👍😘

Berichte doch selbst mal. Die hier von Dir beschriebenen Spiele kenne ich. Coop-Würfel-Schlachten wie Andor gefallen mir nicht so gut. Die Tavernen habe ich nur einmal gespielt. Aber die anderen Spiele kamen schon öfter auf den Tisch.
insbesondere Istanbul finde ich klasse. Hast du dazu auch die Erweiterungen? Ich finde die Mechanik klasse und tricky. Und spannend ist es, weil sich nach meiner Erfahrung keiner wirklich absetzen kann und der Sieg nicht schon lange vor dem Ende des Spieles feststeht.
 
Und um die Liste der Spiele zu verlängern:

heute brachten unsere Freunde ein niegelnagelneues Spiel mit.
Name: Bonfire
Autor: Stefan Feld
Verlag: Pegasus.

spieldauer zu 4: ca 2,5 stunden. Plus 40 Minuten für die Erklärung.


Ich mag Spiele von Hr Feld.
Das Bekannteste dürfte wohl die Burgen von Burgund sein.

Aber zurück zu Bonfire.

Es geht natürlich um Siegpunkte ;)
Man muss versuchen, eigentlich in allen Beteichen des Spieles gleichmäßig voran zu kommen und sich dann in einem kleinen Teilbereich etwas spezialisieren.

es gibt einige schöne Mechanismen. So muss man, um am Ende ordentlich zu punkten, seinen persönlichen Spielplan sowohl von links als auch von rechts befüllen. Nur eins davon, reicht nicht. Dann macht man am Ende zu wenig Punkte.
Fatal dabei ist, dass man im Gesamten Spiel eher einen Mangel an Ressourcen hat. Ich war mehr als einmal „pleite“. Aber wenn einem das egal ist, und man auch mal mutig Aktionen macht, die eigentlich zu teuer sind, wird man belohnt.

Es gibt 2 Währungen, die miteinander verzahnt sind. Auch hier gilt, ein gesundes Mittelmaß zu finden.
Es gibt Helferkarten. Die geben eine Strategie so ein wenig vor.

Ressourcen kann man sich auf 3 Arten beschaffen. Und da man für Aktionen eigentlich immer 2-3 Sorten von Plättchen und Rohstoffen im Mix braucht, ist es hilfreich, dass man immer 2:1 tauschen kann. Aber das bewirkt dann auch, dass die Ressourcen schnell verbraucht sind.

Die Interaktion ist zwar vorhanden. Aber so richtig ärgern kann man die Mitspieler nicht. Klar durchkreuzt man mal den Plan des anderen. Aber es gibt immer genug Ausweichmanöver.

Cool ist das Spielende. Wenn 13 „Gnome“ auf dem zentralen Plan eingesetzt sind, hat jeder Spieler noch 5 Züge. Oder er kann aussteigen und erhält pro Restzug einen Punkt. Macht aber kaum wer. Nur der Vorteil ist, dass man das Ende lange kommen sieht.

Die downtime ging so. Manch ein Zug musste gut überlegt werden. Andere waren lange klar und sehr schnell abgehandelt. Grübler kommen auf ihre Kosten ;) dann dauert das Spiel aber +3 Stunden.


was ich leider überhaupt nicht einschätzen konnte war der Spielstand während des Spiels. Es gibt zwar eine Siegpunktleiste. Aber da hatten wir so ca 7-10 Punkte vor Beginn der Schlusswertung Abgetragen. Das war nicht aussagekräftig. Wenn man als Autor eine Siegpunktleiste auf den Plan druckt, sollte sie auch während des Spiels genutzt werden. Das wäre dann eine offene Wertung. Im Fall von „Bonfire“ macht man ca 60-70 Punkte in der Schlusswertung und ca 10 Punkte im Spiel. Wenn der Autor keine Transparenz zum laufenden Spielstand möchte, dann sollte man für die paar Punkte, Punktemarker verdeckt vergeben.

Ich finde das Spiel gelungen. Sehr ausgewogen. Wenig Ärgerfaktor. Aber viel zum Denken.
Ich würde es nochmal gern spielen. Aber es reißt mich nicht vom Hocker.
Der Hauptgrund hierbei ist, das ich mich permanent fragte „wann gehts los; wann kommt die Maschine ans Rollen“. Denn sowas, wo man sich dann quasi automatisch immer wieder ohne Zutun mit Ressourcen versorgt, gibts nicht. Oder ich habe es nicht entdeckt ;)
Andererseits sind die Mechanismen cool und irgendwie witzig verzahnt.

Sieger: eigentlich egal. Denn es gehe um den Spielspaß und die Geselligkeit.
 

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Soooo.
heute war ein Groß-Spiel-Tag 😊

wir haben 3 Spiele gespielt. Alles keine Neuheiten, eher auf dem Weg zum Evergreen ;)
Aber der Reihe nach:

Zuerst kam eines meiner Lieblingsspiele auf den Tisch. Es handelt sich um
„Der Name der Rose“
Und behandelt das Thema des gleichnamigen Buches von Umberto Eco.

Es ist ein Deduktionsspiel. Dh man muss rausfinden, welchem Spieler welche Spielfarbe zugeordnet ist.


Es gibt 6 Spielerfarben. Alle sind im Spiel. Aber jeder Spieler hat nur genau 1 Farbe. Es gibt also im 4er Spiel 2 Blindgänger. Denn es spielen alle Farben mit und jeder Spieler kann jede Farbe bewegen.
Das sollte man auch clevererweise machen. Denn man will ja verschleiern, welches die eigene Farbe ist. ;)

Hierzu hat man immer 3 Karten auf der Hand, spielt eine davon aus und bewegt so farbige Mönche im Kloster hin-und-her.
Jeder Zug kostet Zeit, dh die Uhr wird weiter gedreht, bis der Tag zu Ende ist. Aber man will den Tag nicht beenden, denn das gibt Minuspunkte. Also versucht man zu bremsen. dazu braucht man Marker, die man aber nur erhält, wenn man den richtigen Mönch (Farbe) in den richtigen Raum zieht und ihn so unverdächtig macht ;) Je verdächtiger, desto mehr
Minuspunkte erhält die (eigene) Farbe. aber macht man das zu oft mit seiner eigenen Farbe, finden ja die Mitspieler raus, wer man ist. Ein Dilemma ;)

Zieht man nicht in den richtigen Raum, gibt es keine „Bremsen“ und man macht den Mönch (Farbe) verdächtig.

Am Ende eines jeden Tages wird der Spielstand auf eine andere Leiste übertragen und so bekommen alle Farben Minuspunkte.
Es ist also Tagesziel, möglichst unverdächtig zu sein, möglichst wenig Minuspunkte zu kassieren und möglichst die anderen über die eigene Farbe zu täuschen.


Und dann muss man noch 3x im Spiel eine Farbe veröffentlichen, die man NICHT ist.

Der Spielspaß entsteht vor allem durch Spekulationen der Spieler, wer da wohl welche Farbe sein eigen nennt.

Wir haben herzhaft gelacht und spekuliert. Und am Ende dumme Augen gemacht. Denn ganz am
Ende des Spieles muss man noch raten, wer welche Farbe hatte. Wird man zu oft erraten, hagelt es Minuspunkte. Da kann man seine eigene Farbe im Laufe des Spieles noch so sehr geschützt haben. Es nutzt nix. Sehr sehr spaßig.

und es geht mal nicht um massig Siegpunkte, sondern um Vermeidung von Minuspunkten.

Ich kann das Spiel uneingeschränkt empfehlen. Auch für Gelegenheitsspieler gut zu meistern.

Es gibt reichlich Interaktionen und die Entscheidungsfindung ist nicht allzu verzwickt. Man kann immer was nützliches oder wenigstens verwirrendes machen.

Spieldauer ca 90 Minuten.76A27477-BC2B-4E59-9026-565047BC015E.jpeg67339909-5BBF-4ACD-AE01-C7F4391A31CD.jpeg
 
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Als zweites Spiel haben wir

hansa Teutonica gespielt. Ich glaube, das Spiel ist ca von 2009/2010 also schon etwas älter.

das Regelwerk war in 20 Minuten erklärt.

Ich mag das Spiel. Denn es bietet viel Interaktion. Ich mag ja Spiele, die keinen hohen Ärgerfaktor haben. Wenn man nun die Regel liest, entdeckt man, dass man von den Mitspielern rausgeworfen werden kann. Aber das ist nicht -wie bei Mensch ärgere dich nicht- schlimm, sondern es gibt Dir einen nicht zu verachtenden Bonus. Man will manchmal rausgeworfen werden. Denn dadurch verliert man zwar einen Stein, darf aber 2 neue Steine einsetzen.

ansonsten bieten die Regeln um Mechanismen nichts überraschendes. Man hat halt permanent zu wenig Steine, zu wenig Aktionen, zu wenig Boni und zu wenig Siegpunkt-Multiplikatoren. Im Laufe des Spiels kann (und muss) man sich entsprechende Fähigkeiten freischalten, um so sein persönliches Board zu verbessern.

Wir haben 70 Minuten gebraucht plus Regel Erklärung.

Für das Spiel sollte man schon ein wenig geübt sein und sich eine Taktik zurecht legen. Ich denke mal, dass man es aber schon im zweiten Durchgang kapiert haben müsste. Aber für Anfänger ist es wohl ein harter Brocken ;)

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Und als letztes, sozusagen als Absacker, haben wir „ Fauna“ gespielt. Es gibt hierzu ein Parallelspiel „Flora“. Uns gefällt Fauna Aber wegen der schöneren Punktevergabe besser.

worum gehts: man hat sehr sehr viele meistens sehr sehr ausgefallene Tiere, die man nach Größe, Gewicht und Lebensraum zuordnen muss, indem man auf einer Weltkarte Klötzchen setzt.

Klar, einen Eisbär kann fast jeder irgendwie einschätzen. Aber einen „Saiga“. ?!
Die Tiere sind auf den Karten auch nicht fotografiert sondern gezeichnet. Die Proportionen stimmen.
Lustig wird es, wenn vorgegeben ist, dass das Tier nur in 1 oder 2 Regionen der Welt lebt. Zb irgendeine Schlangenart. Kommt die nun aus Australien? Dem Amazonas? Der Wüste Gobi oder doch eher aus der Khalahari.
Sehr spannend, lehrreich und überraschend.

Das Spiel ist auch durchaus für Kinder geeignet.

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Weiter gehts mir einem schnellen und leichten Familienspiel.
Name: little town

Dauer zu zweit: keine halbe Stunde.
Hinzu kommt die Regel: 15 Minuten zum erklären.

Worum geht es? Man hat 5 Arbeiter, die man nacheinander einsetzt. Am Ende einer jeden Runde muss man sie mit 5 Nahrung ernähren, sonst gibt es Minuspunkte.

auf den Plan aufgedruckt sind Rohstoffe, die man bekommt, wenn man einen Arbeiter angrenzend platziert. Man muss also alle 8 Felder um den Arbeiter im Blick haben.

dadurch sammelt man Rohstoffe. Nahrung (Wasser oder Getreide) ist auch ein Rohstoff.
Irgendwann hat man genug Rohstoffe und kann sich ein Gebäude leisten. Das bringt Siegpunkte. Man legt es auf ein freies Feld des Spielplans und stellt ein Häuschen drauf.
Die Gebäude kann man dann wie die Rohstofffelder nutzen. Sie bringen allerlei nützliche Sachen wie Geld, Nahrung, Siegpunkte. Nutzt man ein Gebäude des Gegners, muss man ihm 1 Geld geben.

Das Spiel war jetzt nicht wirklich schwierig. Aber es soll ja auch eher Familien ansprechen.
Am Anfang dachte ich, ich hab es nicht kapiert. Meine Frau hatte nach Runde 2 von 5 einen riesigen Vorsprung. Aber dann habe ich es geschafft, zwei Gebäude zu kombinieren, die mir dann pro Runde nochmal 10 Extrapunkte brachten. Dadurch habe ich dann auf der Zielgeraden mit 3 Punkte Differenz gewonnen.

Ich kann das Spiel für Leute empfehlen, die mal was anderes als Kniffel und MauMau ausprobieren wollen. Ein wenig Taktik gehört dazu. Ein wenig Vorplanen schadet nicht.

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Wir zocken ab und an auch mal, dann aber meist auch komplexere Spiele. Zuletzt Tainted Grail. Spielzeit bisher ca. 35 Stunden :D Bisher 9 von 19 Kapitel geschafft, denke also nochmal gut 40 bis 45 Stunden dann sind wir durch.
 

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Und wir haben es nun endlich geschafft, Gloomhaven anzufangen. Ein schweres spiel (im wahrsten Sinn des Wortes, die Schachtel wiegt um die 10 kg).
Ich muss sagen, das ist, was Stimmung und Spielspaß betrifft, bisher das beste Spiel, welches ich jemals gespielt habe.
Es gibt massig Belohnungen wie Stadtaufstieg (Dann gibts bessere Items zu kaufen), Charakter-Aufstieg, aber auch die Fähigkeitskarten können verbessert werden, sogar neue Charakterklassen können freigeschaltet werden !
Die Szenarien auf der Weltkarte müssen erst freigeschaltet werden, bevor man sie spielen kann.
Und das beste: Das Spiel hat nicht einen einzigen Würfel ! Kämpfe usw. werden nur mittels eines Fähigkeitendecks abgewickelt, welches man sich nach und nach so verbessern kann, dass die Chancen besser werden.
Die Verbesserungen werden aufgeklebt, was bedeutet, dass man die Kampagne nur einmal spielen kann. Aber soviel Zeit, das mehrmals zu spielen, gibt es sowieso nicht ;)
Wir haben Szenario 1 geschafft (nach dem 3. Anlauf, bis wir die notwendige Taktik gecheckt haben), Szenario 2 auch noch, und werden in nächster Zeit nur mehr hier weiterspielen. Ein Szenraio dauert bei unserer Spielweise so um die 2-3 Stunden, und es gibt an die 100 Szenarien, eine Gechichte dazu,...
Bin immer noch begeistert :)
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Sieht interessant aus, ist das ein coop-spiel ?
Ja das ist Koop,sehr story lastig und mit schier endlosen Entscheidungsmöglichkeiten. Gloomhaven haben wir als das rauskam auch gezockt. Der Funke ist bei mir nicht so übergesprungen und ich hab das nach ungefähr 25 Stunden Spielzeit wieder verkauft. Ist mir zu monoton und wenig storylastig für ein derart langes Spiel. Wirkliche Entscheidungen trifft man ja nur selten. Bei ungefähr 100 Stunden Spielzeit kommt da zu wenig. Tainted Grail pusht einen richtig, sodass man wissen möchte wie es weiter geht. Eines der ganz wenigen Storyspiele bei denen ich mir vorstellen könnte das sogar nochmal zu durchzuspielen um komplett andere Entscheidungen zu treffenund Wege einzuschlagen.
 
Ja das ist Koop,sehr story lastig und mit schier endlosen Entscheidungsmöglichkeiten. Gloomhaven haben wir als das rauskam auch gezockt. Der Funke ist bei mir nicht so übergesprungen und ich hab das nach ungefähr 25 Stunden Spielzeit wieder verkauft. Ist mir zu monoton und wenig storylastig für ein derart langes Spiel. Wirkliche Entscheidungen trifft man ja nur selten. Bei ungefähr 100 Stunden Spielzeit kommt da zu wenig. Tainted Grail pusht einen richtig, sodass man wissen möchte wie es weiter geht. Eines der ganz wenigen Storyspiele bei denen ich mir vorstellen könnte das sogar nochmal zu durchzuspielen um komplett andere Entscheidungen zu treffenund Wege einzuschlagen.
Ok, nächstes Spiel auf unserer Liste :)
 
Machst auf jeden Fall nichts falsch 👍das Spiel bekommt auch noch eine weitere Storykampagne im nächsten Jahr. Selten hatten wir ein Spiel mit so großem Suchtfaktor.

Wenn euch koop gefällt ist U-Boot auch noch ganz gut, wenn jemand segeln kann hat er als Navigator auf jeden Fall seinen Job gefunden 😂
Kommt auch richtig gut in Kombination mit der App.
 

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Und wir haben es nun endlich geschafft, Gloomhaven anzufangen.

Eigentlich wollten wir das auch machen... ich bin mir nur noch unsicher, inwiefern das Spiel zu viel zeitlichen Kollateralschaden produziert. Ich meine das das initiale Setup & das "Ersetzen" des Dungeonmasters, sodass man quasi immer im Blick hat was gerade passiert, alle Monster sich bewegen usw. viel Zeit und Aufwand kostet und so die eigentliche Spielmechanik und Kern-Spielzeit im Vergleich zu Aufbau und Runden Vor- bzw. Nachbereitung in keinem guten Verhältnis mehr steht. Das war bspw. bei Arkham Horror (dem "alten" Brettspiel, nicht dem Karten-Dings) auch schon nervig. Unnötig verkompliziert, viel zu tun, extrem viele einzelne zu mischende Kartenstapel usw...

Kannst Du dazu was berichten? Weil sonst scheint es mir das bis dato beste kampagnenbasierte, kooperative Brettspiel zu sein.

Ansonsten sind wir fast fertig mit dem Bemalen von Zombicide Black Plague und haben es schon angespielt (war super). Ich würde mir für Weihnachten wohl Cthulhu Death May Die vornehmen um mal was anderes zu sehen als dröge Zombies ;-)
 
Und wir haben es nun endlich geschafft, Gloomhaven anzufangen. Ein schweres spiel (im wahrsten Sinn des Wortes, die Schachtel wiegt um die 10 kg).
Ich muss sagen, das ist, was Stimmung und Spielspaß betrifft, bisher das beste Spiel, welches ich jemals gespielt habe.
Es gibt massig Belohnungen wie Stadtaufstieg (Dann gibts bessere Items zu kaufen), Charakter-Aufstieg, aber auch die Fähigkeitskarten können verbessert werden, sogar neue Charakterklassen können freigeschaltet werden !
Die Szenarien auf der Weltkarte müssen erst freigeschaltet werden, bevor man sie spielen kann.
Und das beste: Das Spiel hat nicht einen einzigen Würfel ! Kämpfe usw. werden nur mittels eines Fähigkeitendecks abgewickelt, welches man sich nach und nach so verbessern kann, dass die Chancen besser werden.
Die Verbesserungen werden aufgeklebt, was bedeutet, dass man die Kampagne nur einmal spielen kann. Aber soviel Zeit, das mehrmals zu spielen, gibt es sowieso nicht ;)
Wir haben Szenario 1 geschafft (nach dem 3. Anlauf, bis wir die notwendige Taktik gecheckt haben), Szenario 2 auch noch, und werden in nächster Zeit nur mehr hier weiterspielen. Ein Szenraio dauert bei unserer Spielweise so um die 2-3 Stunden, und es gibt an die 100 Szenarien, eine Gechichte dazu,...
Bin immer noch begeistert :)
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Wie macht Ihr das mit dem Spieltisch? Räumt Ihr das Spiel jedes mal ab oder habt Ihr dafür einen separaten Tisch/Raum?
 
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