Brettspiele

Und zu guter letzt:

Penny Papers

Wer das Spiel „Kartograph“ kennt, wird viele Parallelen erkennen. Man baut Gebiete anhand von Würfeln und versucht, diese optimal zu gestalten.
Als Interaktion mit den Mitspielern kann es passieren, dass die Boards von Gegner mit einem Blockade-Symbol zu versehen sind.

Ich finde, das Spiel ist nett gemacht. Aber die Boards sind viel viel zu klein, sodass man viel zu eng drauf rum malt.

das führt dann zu einer unübersichtlichen Endwertung.
Ich werde da mal eine größere Variante erstellen. Dann wird’s besser.

Aber streng genommen: Wer Kartograph hat, braucht nicht noch zusätzlich Penny Papers.D9C677EF-7647-4904-B8B7-C94A03DBBA36.jpeg
 
Wir haben mal wieder gespielt.
Diesmal (wieder) Chronicles of Crime 1400

Es handelt sich um ein eigenständiges Spiel aus der Chronicles - Reihe. Wir haben auch alle anderen schon. Nur ist die benötigte App für alle Versionen veröffentlicht.
Es gibt 1400, 1900, 2400 und die Milenium_Version. Die sind „neu“. Zudem gibt es die Ursprungsversion. Da funktioniert die App naturgemäß auch ;)

Die App ist kostenlos. Sie macht nur ohne das Spiel keinen Sinn. Denn die Besonderheit ist, dass auf allen Karten QR-Codes aufgedruckt sind. je nach Spielverlauf entdeckt man neue Ort, Gegenstände und Personen und muss dann die QR-Codes scannen. In der App steht dann der entsprechende Text.

Dadurch wird das Spiel als solches flexibel. Dh kommt man zu früh oder zu spät an einen Ort, sind Personen noch nicht oder nicht mehr da. Man kann sie dann nicht mehr befragen.

in der 1400‘er Version sind wir im Jahr 1400 ;)
Die Illustration ist klasse. Als Gag haben wir einen Spürhund. ;)

mehr zum Fall will ich nicht verraten. Aber es machte schon recht viel Spaß.
das Intro haben wir einfach so runter gespielt.
Am ersten richtigen Fall mussten wir schon ein wenig knabbern.

wie auch schon im ursprünglichen Spiel gibts einen Kritikpunkt: man bekommt am Ende nach der Auflösung Punkte. U.a. Auch für die benötigte Zeit. Aber der Zeitrahmen wird vorher nicht mitgeteilt. Man weiß also nicht, ob man im Limit liegt oder nicht. Das ist doof.

Trotzdem gefällt es uns sehr gut.

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Ein Tipp: schreibt euch auf, wer wie heißt und woher er kommt und wer von wem zu was befragt wurde. Sonst wird man die Lösung nur schwer rausfinden.
 
Etwas seichter, aber durchaus empfehlenswert wenn man Quiz mag:

Kneipenduell
(Edit: sorry. Das muss Kneipenquiz heißen) 😘
Man quizzt Kooperativ gegen das Spiel. Die Fragen sind durchaus schwer, manchmal fies, manchmal leicht. Ein guter Mix.

Die Aufmachung ist klasse. Und man kann das Spiel in 3 Leveln spielen. Je nachdem rücken die Gegner mehr oder weniger schnell vor.

2-3 Runden macht es Spaß

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Zuletzt bearbeitet:
das mit dem kneipenduell wäre mal was wenn man sich wieder treffen kann mit freunden, klingt gut !!!
 
Im Betrag #150 hab ich Corinth vorgestellt.


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Brettspiele

Hier kommt jetzt das Original mit dem etwas sperrigen Namen

Yspahan

Irgendwie erscheint die Grafik nicht mehr modern. Das tut dem Spiel aber keinen Abbruch. Der Mechanismus ist fast identisch zu Corinth.

Allerdings fängt man nach jeder Runde fast wieder bei Null an, was den Spannungsbogen flach hält.

Ansonsten gilt eigentlich das selbe, wie für Corinth.

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Wir spielen momentan:
Mattel Games Blokus, Gesellschaftsspiel, Strategiespiel, Kinderspiel, Mattel Games | myToys

Und ich hasse das Spiel jetzt schon :D
Eigentlich ganz einfach, man muss nur alle seine Steine loswerden, leider blockieren einen die/der andere dabei ganz gerne :mad:
Ich habe gerade mal gesucht. Leider haben wir blokus nicht (mehr). War wohl ausgeliehen. Ich kann mich nur daran erinnern, das wir dabei viel gelacht haben. War irgendwie tricky.
 
Wir haben mal wieder gespielt.
Diesmal (wieder) Chronicles of Crime 1400

Es handelt sich um ein eigenständiges Spiel aus der Chronicles - Reihe. Wir haben auch alle anderen schon. Nur ist die benötigte App für alle Versionen veröffentlicht.
Es gibt 1400, 1900, 2400 und die Milenium_Version. Die sind „neu“. Zudem gibt es die Ursprungsversion. Da funktioniert die App naturgemäß auch ;)

Die App ist kostenlos. Sie macht nur ohne das Spiel keinen Sinn. Denn die Besonderheit ist, dass auf allen Karten QR-Codes aufgedruckt sind. je nach Spielverlauf entdeckt man neue Ort, Gegenstände und Personen und muss dann die QR-Codes scannen. In der App steht dann der entsprechende Text.

Dadurch wird das Spiel als solches flexibel. Dh kommt man zu früh oder zu spät an einen Ort, sind Personen noch nicht oder nicht mehr da. Man kann sie dann nicht mehr befragen.

in der 1400‘er Version sind wir im Jahr 1400 ;)
Die Illustration ist klasse. Als Gag haben wir einen Spürhund. ;)

mehr zum Fall will ich nicht verraten. Aber es machte schon recht viel Spaß.
das Intro haben wir einfach so runter gespielt.
Am ersten richtigen Fall mussten wir schon ein wenig knabbern.

wie auch schon im ursprünglichen Spiel gibts einen Kritikpunkt: man bekommt am Ende nach der Auflösung Punkte. U.a. Auch für die benötigte Zeit. Aber der Zeitrahmen wird vorher nicht mitgeteilt. Man weiß also nicht, ob man im Limit liegt oder nicht. Das ist doof.

Trotzdem gefällt es uns sehr gut.

Anhang anzeigen 476742

Ein Tipp: schreibt euch auf, wer wie heißt und woher er kommt und wer von wem zu was befragt wurde. Sonst wird man die Lösung nur schwer rausfinden.
Das hat Euch wirklich Spaß gemacht ?
Wir haben es ausprobiert, und zu viert ist das irgendwie nicht so unser Ding gewesen, man macht ja so viel in der App, dass dann immer 3 Leute nur zuschauen. Wir haben beschlossen, das mal zu zweit zu machen.
 
Das hat Euch wirklich Spaß gemacht ?
Wir haben es ausprobiert, und zu viert ist das irgendwie nicht so unser Ding gewesen, man macht ja so viel in der App, dass dann immer 3 Leute nur zuschauen. Wir haben beschlossen, das mal zu zweit zu machen.
Genau. Zu 2 ist ideal. Einer bedient die App und der andere schreibt.
ebenso ist 2 ideal bei den Kosmos Exit Spielen. Denn die sind zu klein für 4.
Auch detective macht zu 2 mehr Spaß.
 
Gerade angekommen.
richtig schwere Kiste.
bin gespannt, wie das Spiel wird.

the rise of queensdale

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Moin Moin,

Ein neues Spiel. Eine neue Vorstellung. Obwohl... das Spiel ist etwas älter, leider viel zu wenig gespielt. Aber wir haben es jetzt mal aus dem Schrank geholt.

Name: Edo
Erklärung dauert 30 Minuten.

Spiel Mechanik: man hat Spielfiguren, die man entweder auf dem Haupt-Spielplan einsetzt und die dann Gebäude bauen. Wichtig! Denn nach nur 12 Siegpunkten endet das Spiel. Wir haben am Ende zwischen Platz 1 und 4 nur drei Punkte Differenz gehabt. Es war also eng.

na klar, man braucht Rohstoffe, die man sich auf dem Plan besorgen kann. Man braucht Geld. Ok. Gibts auch auf dem Plan.
Andererseits muss man seine Arbeiter auch ernähren. Das limitiert die Möglichkeiten.
Es ist aber jetzt auch nicht so, dass man ein Mangelspiel vor sich hat. Eher ein Spiel, wo man zwischen Entwicklungstempo und Rohstoffbeschaffung balancieren muss.

Bis dahin, ein gewöhnliches Spiel.
Die Besonderheit ist, dass man wie bei Scrabble einen Kartenhalter hat. Da passen 3 Karten rein. Die Karten sind quadratisch. Alle vier Seiten haben unterschiedliche Funktionen. Meistens hat man ein Dilemma, da die Funktionen fieserweise auf den falschen Karten stehen.
man sucht sich vor der Runde alle 3 Spielzüge aus und muss die dann durchziehen. Wie oft man einen Spielzug machen kann, hängt von der Anzahl der Arbeiter ab, die man hinter dem Schirm der Aktion im Vorhinein zuordnet.
dummerweise hat man stets zu wenig Arbeiter. Entweder hinter dem Schirm oder auf dem Plan. Denn man hat nur 1 Reservoir.

Man kann im Laufe des Spiels weitere Arbeiter anwerben. Und auch weitere Karten mit besseren Funktionen.

Spieldauer ca 2 Stunden.

Mir gefällt das Spiel sehr gut. Man muss Balancen finden, hat Interaktion mit sen Mitspielern. Aber man kann sich nur begrenzt ärgern. Und Glück spielt auch wenig eine Rolle.


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Nachdem wir letzte Woche 3x die Kosmos Exit gespielt haben, dachten wir eben, dass wir mal eine neue Serie ausprobieren..6D2B2F22-D8AE-4161-94B0-3C436C36F743.jpeg


Escape the Box.

Fazit: das Spiel ist sehr hochwertig gemacht. Illustrationen sind schön. Es gibt viel Story. Wir befinden uns in Irland. Und es geht um Hexen, Flüche, Mythen.

Man hat je Spieler einen persönlichen Charakter. Aber letztlich ist das Wurscht. Weil das Spiel so gestaltet ist, dass jeder Charakter immer zum selben Ziel führt. Man braucht sie eigentlich nicht.

Cool ist, dass man zig Hinweise, Schlüssel, Bücher etc. hat, die man einsetzen kann. Problem dabei: man braucht immer 2 Puzzleteile um einen Hinweis etc auslösen zu können.

hat man dann was gefunden, was sehr leicht ist, liest man in Storybuch die entsprechende Passage. Leider stehen die alle ungeschützt untereinander. Man muss also aufpassen, dass man nicht zu viel liest.

es gibt dann auch einige Rätsel zu lösen. Diese waren von total easy bis super schwer. Irgendwie unausgewogen.
Wenn man meint, eine Lösung zu haben, hat man einen Zahlencode. Den legt man in Reihe mit speziellen Karten vor sich hin. Passen die Karten mit ihrem Farbcode zusammen, gehts weiter im Storybuch.

Durch die Vielzahl an Rätseln, Hinweisen und Möglichkeiten, sind wir irgendwie total auf dem Spielplan hin-und-her geeiert. Man wird fast nicht nur die Story geführt.

wirklich klasse fanden wir die Idee mit dem Spielplan. Da die Story in einem Haus spielt, war der Plan in der Spielekiste drin. Diese wurden dazu in Zimmer unterteilt. Das war cool gemacht. Aber auch irgendwie sehr eng. Wollte sich einer von uns etwas genauer ansehen, war der andere sozusagen offline. Schade. Ich frage mich, wie das mit 4 Spielern gehen soll. Da langweilen sich stets 2. Denn wirklich parallel kann man keine Rätsel lösen.

Fazit: wer auf die Story steht, wird es sehr mögen. Wer eher an einem harmonischen Spiel interessiert ist, findet zu viele Kritikpunkte.
Auch für Einsteiger, die sonst noch nie sowas gespielt haben, ist es nix, da die Rätsel dann zu schwer sind.

nundenn: das Spiel steht ab sofort bei uns zum Verkauf. Und wer nach meinem Bericht noch nicht abgeschreckt ist, kann sich gern bei mir melden. :)

achja: wir spielen sowas eher langsam. Und brauchten ca 2,5 Stunden.
 
Irgendwie kommt es mir vor, als ob ich spielsüchtig bin. Brettspielsüchtig. Wird Zeit, dass man auch wieder andere Dinge machen kann. Und dass endlich mein Saisonkennzeichen wieder den zzzz aktiviert :)

Aber bis dahin.
Brettspiele. Es gibt einiges Neues.
Oder wenigstens für mich Neues !

gestern und heute haben wir Mythos Tales gespielt.
es ist ein DetektivSpiel. Man muss rausfinden, was geschah. Wer der Täter ist usw.

Gut ist, dass man vorab eine definierte Anzahl von Zeiteinheiten hat. Das gibt dem Ganzen einen Rahmen.

das Spiel ist sehr Story-intensiv. Wenn man auf etwas „Phantasy“ oder übersinnliches steht, klasse! Wer das ganze eher als Humbug sieht, lass die Finger weg ;)

Das ganze Spiel hat wenig Regeln. Dafür aber gibt es extrem viel zu lesen. Man muss höllisch aufpassen, um die entscheidenden Details zu erkennen.

beim ersten Mal, vor ein paar Wochen, haben wir abgebrochen, weil das ganze Lesen mich beim zuhören müde gemacht hat.
denn bis man mal drin ist, dauert es schon ein wenig.

Die Texte sind cool gemacht. Man man 4 Quellen.
- einen stadtplan
- eine zeitung
- ein Telefonbuch
- das Storybuch.

alles greift ineinander. Die Materialien sind hochwertig. Man zerstört nichts. Das Spiel kann also gut weiterverkauft werden.

es gibt leider 2 Haken:
Man sucht immer nach Hausnummern auf dem Plan und wenn man eine gefunden hat, liest man die Stele im Buch. Auf dem Plan gibt es mehr Hausnummern als in der einzelnen Story, sodass man auch schon mal eine Nite erwischt.
Leider sind die Treffer im Storybuch Alle untereinander abgedruckt. Wenn man wollte, könnte man leicht spoilern. Aber wer will das schon. ;)

Uns gefällt es sehr gut.

Spieldauer ist realistisch ca 2 Stunden pro Fall. Und in der Box sind mehrere Fälle.

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liegt noch im schrank, notfalls spiele ich es alleine, da frau nicht so die lust drauf hat...

 
Weiter gehts :)

Ein Klassiker. Oder doch nicht?

naja. Vor ein paar Jahren gab es den Trend, dass alle guten Spiele auch als Kartenspiel rausgebracht werden „mussten“.

so auch hier: die Burgen von Burgund, das Kartenspiel.

Wer das Original kennt, liest 5 Minuten die Regeln quer; stellt fest, dass quasi 1:1 alles gleich ist bis auf 4-5 Adaptionen und eine neue Gebäudesorte.
Dann kann man sofort los spielen.

Das Spielgefühl ist hoch ähnlich zum Original.
Es erscheint mir aber denn etwas komplexer. Und die Taktik vom Original kann nicht 1:1 umgesetzt werden. Insofern ist das Spiel schon interessant.

und es dauert nicht so lange wie das Original.
Clever gemacht.
Wer also in Urlaub fährt oder Freunde besucht und die große Kiste nicht mitnehmen will, der kann getrost auch diese Version einpacken.

meiner Meinung nach, ein wirklich gelungener Ableger!050DA04A-05B5-4BC5-B15A-B4AD88CD9C67.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
liegt noch im schrank, notfalls spiele ich es alleine, da frau nicht so die lust drauf hat...

Ahhh das habe ich mir auch schon angesehen. Berichte mal, wie es gewesen ist. 👍
 
Und wo wir schon mal dabei waren..... es gab eine „Neuauflage“ von den Burgen von Burgund.

Castles of Tuscany.

vielfach verschrien als „abgespeckte Einfachversion“. Meiner Meinung nach, sehr zu unrecht. Das Spiel hat sicherlich erhebliche Ähnlichkeiten mit dem Original. Aber es ist doch anders.

man muss schon aufpassen, sich nicht selbst ins Abseits zu spielen. Es gibt ein wirklich pfiffiges neues Detail. Klar, wie im Original zieht man seine Plättchen aus der offenen Auslage. Aber dafür muss (!) man eines seiner eigenen verdeckten Plättchen in die offene Auslage rein legen. Das erhöht zwar der Glücksanteil erheblich. Aber es macht das Spiel auch spannend und man kann mit Recht mal den großen MiMiMi raushängen lassen.

Was dem Spiel noch nachgesagt wird, und was aus meiner Sicht leider möglicherweise stimmt: wer in Runde 1 Glück und in Runde 2 nicht dramatisch Pech hat, wird gewinnen. Wer einmal vorne liegt, wird in Runde 3 nicht mehr überholt.
Aber das sollte man nochmal testen.

Fazit: wer „Angst“ vor der Komplexität des Originals hat, kann hier getrost einsteigen. Das wird schon klappen.

Das Original und das Kartenspiel sind sicherlich anspruchsvoller. Das tut diesem Spiel aber keinen Abbruch.

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Jetzt kommt ein wirkliches Schwergewicht.
Spieldauer mit Regelkunde bei 4 Spielern irgendwas zwischen 3 - 4 stunden.

Aquasphere

Wo fang ich an?

bin so etwas zwiegespalten. Einerseits gibt es zahlreiche coole Mechanismen. Andererseits muss man seine Mitspieler gut einschätzen ( was ich nicht gut kann ). Und in Summe gibt es hohen Frustfaktor, wenn man nicht von der Stelle kommt.

was ist zu tun? Eigentlich zu viel. Man reist über den Plan. Dazu braucht man Geld, das permanent zu wenig ist.
Man muss Boote bauen, damit man Punkte für eingesetzte Arbeiter erhalten kann.
man muss seinen persönlichen Plan ausbauen damit man permanente Boni haben kann und am Ende viele Punkte kassiert.
Man muss Minus-Marker beseitigen um nicht bei der Wertung bestraft zu werden.

Und das wichtigste: alle Aktionen müssen im
Voraus geplant werden. Also einfach mal einsetzen geht nicht! Dh Aber such: man plant und bis man wieder dran ist, ist die Lage im Spiel eine ganz andere. Das ist etwas, was mir persönlich nicht gefällt, weil ich meine Mitspieler nicht gut einschätzen kann. Solche Spiele gehen für nicht immer schlecht aus ;)

Fazit: wer ein wirklich komplexes Spiel sucht, dessen Verlauf von Partie zu Partie anders sein wird, weil der Spielaufbau so flexibel ist, der ist hier gut aufgehoben!

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Gerade angekommen.
richtig schwere Kiste.
bin gespannt, wie das Spiel wird.

the rise of queensdale

Anhang anzeigen 478344
Lange hat es nicht gedauert.
Wir haben das Legacy-Spiel angefangen.

die erste Runde war noch harmlos. Glaube ich.
Die Regeln sind easy.

Man kann schon mal beim Mitspieler stibitzen und ihn ein wenig ärgern. Aber das geht auch schnell anders rum. Insofern ist das nicht zu tragisch.
Wie in vielen Spielen muss man sein persönliches Tableau an Gebäuden erweitern. Man braucht Rohstoffe. Die bekommt man auf Vielfältige Art.

Die Runde endet, wenn der erste Spieler die benötigten Siegpunkte eingefahren hat. Er kommt dann eine Runde weiter.

dann erhält er einen Bonus. Wer kurz dahinter liegt, bekommt 2 Verbesserungen. Wer weit zurück liegt, bekommt 1 Verbesserung.

Danach beginnt Runde 2 für den Gewinner von Runde 1. Alle anderen starten nochmal in Runde 1.
und Alle starten wieder bei null Punkten.
das hört sich komisch ist. Ist es aber nicht. Denn dadurch dass der erste Spieler nun andere (schwerere) Siegbedingungen hat, können die anderen Spieler gut aufholen und auch mal schauen, was der Kollege so alles falsch macht. ;)

Es wird ausdrücklich mehrfach darauf hingewiesen, dass man sehr gut aufholen kann.

Wir freuen uns schon auf die nächste Abende :)

Allzu lange dauert eine Runde sicherlich nicht. Bislang ist das jedenfalls mein Eindruck. Dennoch haben die Tester insgesamt pro Tear 24h daran gespielt, wie der Fachzeitschrift zu entnehmen war.


Ein witziges Detail zum Schluss. Das persönliche Spielfeld, welches man ausbauen kann/muss/soll besteht aus einem zweilagigen Plan. Und man kann durch Verbesserungen diesen eigenen Plan aufwerten. Dazu muss man eines der vorhandenen Felder raus lösen und ersetzen. Damit man nicht die Fingernägel abbricht, gibt es *wirklch* ein witziges Hilfsmittel. Den Sog „königlichen Pömpel“. Das ist ein richtiger kleiner rosa Pömpel. Sehr cool. ;)

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Hier ist der Königliche Pömpel

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Zuletzt bearbeitet:
Heute kam was auf den Tisch, das schon länger im Schrank steht. Aber kaum Beachtung fand.
Valletta ist der Name.

das spielt man zu 2 in ca 1 Stunde.
wir wussten von den Regeln nix mehr. Um sich einzulesen braucht man Max 20 Minuten.

In der Mitte vom Tisch liegt die Siegpunktleiste.
darüber und darunter je 2 Reihen von möglichen Gebäuden, die man bauen kann.
baut man ein Gebäude, bekommt man eine Personenkarte auf die Hand.

schon zu spielbeginn hat man ein paar Karten, mit denen man was machen kann. Klar. Die neueren Karten sind besser ;)

so baut man sich sein Deck zusammen bis man 8 Gebäude gebaut hat. Dann spielt man alle Karten nochmal durch und ist fertig.

Siegpunkte erhält man für Gebäude, aufgewertete Gebäude, Rest Rohstoffe.
Und im Laufe des Spiels sammelt man auch Punkte über spezielle Karten.

Soweit so easy.

jetzt tricky: von seinem Deck hat man 5 Karten auf der Hand. Von denen muss man 3 in seinem Zug ausspielen. Natürlich hat man immer die falschen auf der Habd ;)

es gibt eine Karte, die zieht hat jeder! Spielt man sie aus, rückt eine lila Figur 1 Feld vor und man bekommt einen Rohstoff.

kauft man ein Haus und die lila Figur steht im selben Sektor wie die Gebäudekarte liegt, dann gibt es 2 extra Siegpunkte. Man will also immer da kaufen oder aufwerten, wo die Figur steht. Das klappt aber nicht immer. ;)
Zieht man die Figur vor, kann man sich aus der Tischmitte eine Personenkarte vom Ablagestapel nehmen oder eine aus seiner Hand dorthin anlegen. Das verschlankt das Deck.

Es ist ein spannendes Spiel. Mit ordentlicher Interaktion, da man sich gegenseitig Gebäude wegschnappt. Auch ein paar Karten bewirken beim Gegner Veränderungen im Rohstoffvorrat. Wer mag, kann sogar diebstahlkarten haben.

dem Spiel haftet an, dass man als Startspieler einen großen Vorteil hat.

Aber es gibt einige Siegstrategien. Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass einem zum Spiel-Ende hin nicht die Puste ausgeht. Das ist dann frustig. 4E5E205F-60E7-42A3-A943-3DD51BB27B4D.jpeg

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Und um die Liste der Spiele zu verlängern:

heute brachten unsere Freunde ein niegelnagelneues Spiel mit.
Name: Bonfire
Autor: Stefan Feld
Verlag: Pegasus.

spieldauer zu 4: ca 2,5 stunden. Plus 40 Minuten für die Erklärung.


Ich mag Spiele von Hr Feld.
Das Bekannteste dürfte wohl die Burgen von Burgund sein.

Aber zurück zu Bonfire.

Es geht natürlich um Siegpunkte ;)
Man muss versuchen, eigentlich in allen Beteichen des Spieles gleichmäßig voran zu kommen und sich dann in einem kleinen Teilbereich etwas spezialisieren.

es gibt einige schöne Mechanismen. So muss man, um am Ende ordentlich zu punkten, seinen persönlichen Spielplan sowohl von links als auch von rechts befüllen. Nur eins davon, reicht nicht. Dann macht man am Ende zu wenig Punkte.
Fatal dabei ist, dass man im Gesamten Spiel eher einen Mangel an Ressourcen hat. Ich war mehr als einmal „pleite“. Aber wenn einem das egal ist, und man auch mal mutig Aktionen macht, die eigentlich zu teuer sind, wird man belohnt.

Es gibt 2 Währungen, die miteinander verzahnt sind. Auch hier gilt, ein gesundes Mittelmaß zu finden.
Es gibt Helferkarten. Die geben eine Strategie so ein wenig vor.

Ressourcen kann man sich auf 3 Arten beschaffen. Und da man für Aktionen eigentlich immer 2-3 Sorten von Plättchen und Rohstoffen im Mix braucht, ist es hilfreich, dass man immer 2:1 tauschen kann. Aber das bewirkt dann auch, dass die Ressourcen schnell verbraucht sind.

Die Interaktion ist zwar vorhanden. Aber so richtig ärgern kann man die Mitspieler nicht. Klar durchkreuzt man mal den Plan des anderen. Aber es gibt immer genug Ausweichmanöver.

Cool ist das Spielende. Wenn 13 „Gnome“ auf dem zentralen Plan eingesetzt sind, hat jeder Spieler noch 5 Züge. Oder er kann aussteigen und erhält pro Restzug einen Punkt. Macht aber kaum wer. Nur der Vorteil ist, dass man das Ende lange kommen sieht.

Die downtime ging so. Manch ein Zug musste gut überlegt werden. Andere waren lange klar und sehr schnell abgehandelt. Grübler kommen auf ihre Kosten ;) dann dauert das Spiel aber +3 Stunden.


was ich leider überhaupt nicht einschätzen konnte war der Spielstand während des Spiels. Es gibt zwar eine Siegpunktleiste. Aber da hatten wir so ca 7-10 Punkte vor Beginn der Schlusswertung Abgetragen. Das war nicht aussagekräftig. Wenn man als Autor eine Siegpunktleiste auf den Plan druckt, sollte sie auch während des Spiels genutzt werden. Das wäre dann eine offene Wertung. Im Fall von „Bonfire“ macht man ca 60-70 Punkte in der Schlusswertung und ca 10 Punkte im Spiel. Wenn der Autor keine Transparenz zum laufenden Spielstand möchte, dann sollte man für die paar Punkte, Punktemarker verdeckt vergeben.

Ich finde das Spiel gelungen. Sehr ausgewogen. Wenig Ärgerfaktor. Aber viel zum Denken.
Ich würde es nochmal gern spielen. Aber es reißt mich nicht vom Hocker.
Der Hauptgrund hierbei ist, das ich mich permanent fragte „wann gehts los; wann kommt die Maschine ans Rollen“. Denn sowas, wo man sich dann quasi automatisch immer wieder ohne Zutun mit Ressourcen versorgt, gibts nicht. Oder ich habe es nicht entdeckt ;)
Andererseits sind die Mechanismen cool und irgendwie witzig verzahnt.

Sieger: eigentlich egal. Denn es gehe um den Spielspaß und die Geselligkeit.
Nun. Bonfire erhielt seine 2. Chance.
Dieses Mal hatte ich mir überlegt, total auf Ressourcensparen zu spielen.
Heißt: ich wollte in jedem Zug immer die preiswerteste Lösung spielen.
Dadurch bekam das Spiel die Oberhand. Sprich: oft blieb mir nur ein „billiger“ Weg.

dieser führte mich dann aber dazu, dass ich auf einmal 2 Aufträge hatte, die sich gegenseitig ergänzt haben.
und so geschah wunderliches. Ich hatte so viele Rohstoffe , dass ich mir über deren Beschaffung kaum Gedanken machen brauchte.

Boch besser ging’s bei meiner Frau.
wir haben zuletzt dem Redakteur beim Verlag Fotos geschickt und er meinte, dass er das bei diesem Spiel noch nie gesehen hätte.

Fazit: andere Taktik = geht auch. Und so kam es, dass ich ab Spielmitte in der Tat dachte, „jetzt läuft es“.

so machte das Spiel viel mehr Spaß.

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