Camaro 2016 - Outcoming Thread

Die Corvette in Grau sieht aus die ein Milität-Kampf-Jet :b ich liebe dieses Auto einfach :11sweethe
zum Camaro, warum stellt man sich so ein Auto in weiss in den Showroom? &:
Irgendwie geht da die Form des Autos etwas unter :confused: dabei kann das Auto optisch richtig böse wirken. Und grade im Showroom sollte doch ein Auto richtig was her machen, da stelle ich doch keine 2 weissen Auto direkt hintereinander :j

...weil weiß als Autofarbe beim Camaro Gen 6 live extrem brutal aussieht - aber dazu braucht es dann dunkle Felgen und ein paar wenige schwarze Akzente. [emoji6]

Gerade bei sehr hellen Farben wie weiß oder silber kommen die Konturen eines Fahrzeugs extrem gut zur Geltung und je dunkler das Fahrzeug, um so mehr gehen diese unter...
 
Mein Browser auch, ich hab' den Blocker aber mal kurz abgeschaltet um mir anzusehen, wie die BILD das Vierzylinder-Turbolein als V8 anpreist. :5jesterz:

BILD.jpg

Putzig ist auch, man kann es am unteren Rand gerade noch erkennen, dass die Redaktion dem V8 offenbar einen erheblichen "Spritdurst" unterstellen möchte. Sowas von keine Ahnung ... :whistle:
 
Putzig ist auch, man kann es am unteren Rand gerade noch erkennen, dass die Redaktion dem V8 offenbar einen erheblichen "Spritdurst" unterstellen möchte. Sowas von keine Ahnung ... :whistle:
In der Tat sprechen sie davon, dass die Automatik eine Zylinderabschaltung bietet und daher der Spritkonsum dadurch etwas gezügelt wird. Man erreiche aber dennoch 13l/100Km.

Tim
 
Ja, und im Sinne einer präzisen Berichterstattung (:+) wird dann auch noch verraten, dass diese 13 Liter "... für 100 Kilometer Spaß ..." gelten sollen. Das ist freilich nicht nur eine ausgesprochen hilfreiche Maßeinheit (:wm), sondern dokumentiert auch sehr schön die geradezu wundersame Sparsamkeit des V8-Motors: Ich brauche jedenfalls für "... 100 Kilometer Spaß ..." deutlich mehr als 13 Liter. :5jesterz:

Für 100 Kilometer normale Langstreckenfahrt sind es dann allerdings, auch das sei gesagt, bekanntlich deutlich weniger. :whistle: Und sogar die machen Spaß. :) :-)
 
Na ja, das ist halt typisch Berichterstattung ohne viel Ahnung - auf der einen Seite wird von der Leistung und dem Drehmoment des Motors geschwärmt und auch im Fahrtest sicherlich dementsprechend gefahren, und auf der anderen Seite erwartet man aber den Verbrauch eines 110 PS Hybrid-Fahrzeuges... mich wundert da schon längst nichts mehr. ;)
 
Bei mir steht ja nun das erste Jubiläum bevor: Am 4.02.2017 habe ich meinen (ersten) Camaro abgeholt. 1 Jahr mit dem Ami ... ich blicke mal etwas zurück und versuche gerade für diejenigen hier, die sich für ein US-Car oder gar für den Camaro interessieren, ein paar Erfahrungen zu formulieren.

Für wen könnte der Camaro interessant sein?
Wer sich ein US-Car kauft sollte ein dickes Fell haben: zum einen, weil man oft angesprochen wird - im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis, aber auch von fremden Menschen auf der Straße, an der Tankstelle, etc. Sehr häufig gibt es den Daumen nach oben aber auch kritische Fragen kommen und viele Diskussionen beginnen mit den bekannten - aber auch eben lange überholten - Vorurteilen gegenüber solchen Autos: der schluckt doch unmäßig viel, der kann nur geradeaus schnell, man kennt ja von den amerikanischen Autos dies oder das, alles Plastik, und so weiter und so fort. Man kann sich die Mühe machen die Menschen aufzuklären, und viele sind dann sichtlich überrascht, oder solche "Argument" einfach weglächeln. So oder so, diese Gespräche kommen.
Man sollte aber auch damit klarkommen, dass ständig Kinder am Straßenrand aus dem Häuschen sind, dass man von Erwachsenen an der Ampel aufgefordert wird doch mal kurz und kräftig Gas zu geben und dass Halbstarke meinen einen "Bruder im Geiste" gefunden zu haben, der nur auf das nächste Ampelrennen wartet. Ebenso erntet man auch Kopfschütteln, erschreckte Menschen beim Anlassen des Wagens, etc. Kurz gesagt: Unauffällig geht mit einem Camaro nicht!
Zur eigentlichen Frage nun, für wen könnte das Auto interessant sein, wenn obiges klar ist? Für Individualisten, für Motorkonzept-Gestrige, für Turboverachter, für Soundfetischisten, für Zehntel-Ignoranten, für Detail-Vergesser, für Hubraumjunkies, für Cruiser, für Way-of-Life-Fahrer, für Autotest-Belächler, für Weg-zur-Werkstatt-auf-sich-Nehmer, ... und viele mehr.

Vom Z4 auf den Camaro umsteigen?
Einen e85 hatte ich nie, daher bin ich nicht sicher, ob dieser Umstieg gut funktioniert. Klar, wenn man einen potenten Saugmotor gewohnt ist, fällt es leicht mit dem 6,2 Liter V8 im Camaro klar zu kommen. Auch bei der Materialanmutung war man im e85 wohl nicht unbedingt verwöhnt und hier stellt der Camaro dann schon einen kleinen Aufstieg dar. Allerdings ist der Ami im Gegensatz zum alten Z4 fett. Und das merkt man auch.
Vom e89 kommend ist der Innenraum des Camaro keine Offenbarung, die Materialien sind eher schlechter - mit der Betonung auf das "er" am Ende, denn schlecht sind sie wahrlich nicht. Moderne Dinge wie Apple Car Play/Android Auto, Rückfahrkamera und Head Up Display erfreuen dann aber schon, denn sie sind serienmäßig an Board. Ja, es ist auch das neuere Auto. Auch hier (allen e89-Lästerern zum Trotz) muss erwähnt werden, dass der Camaro immer noch "fett" rüberkommt, immerhin wiegt er etwas mehr und ist einen halben Meter länger im direkten Vergleich. Beim Blick in den Rückspiegel geht es einem fast wie in der Smart 4Four-Werbung: man erschrickt, weil da ja plötzlich noch zwei Sitze hinter einem sind.
Die Umstellung von Z auf Camaro ist also beträchtlich in Bezug auf die schiere Größe des Fahrzeuges und auch beim Fahren merkt man das. Das sollte aber nicht den Eindruck erwecken, dass man mit dem Camaro langsam oder langsamer ist. Wie schon geschrieben, hier geht es nicht um Zehntelsekunden, die sich aus Vergleichstests in Fachzeitschriften ableiten lassen. In der Praxis muss der Camaro einfach anders gefahren werden als ein Z. Früher bremsen (Gewicht!), anders einlenken (Gewicht, Länge und Breite!), die Drehzahl im Auge behalten (Sauger!) ... wenn man diesen Bogen erst einmal raus hat, ist man überrascht, wie flott "das Ding" um's Eck geht. Die Kraft, mit der die Fuhre dann auf Bergpässe hochschiebt, ist schon enorm (zur Erinnerung: 617Nm und 453PS), die breiten 275er Hinterradschlappen bringen die Kraft gut auf die Straße und das adaptive Fahrwerk (Magnetic Ride) hält den schweren Brocken stets auf Linie. Wenn dabei noch das Dach offen ist und das Gebrüll des V8 von den Felswänden zurückgeschmettert wird - lächelt auch der größter Kritiker, sofern er ein paar Tropfen Benzin im Blut hat.

Der Ami als Daily-Driver?
Zugegeben, ich fahre nicht wirklich jeden Tag mit dem Camaro. Aber ich bewege ihn oft und dann bringe ich auch mal die Kinder zu ihren Trainings, fahre schnell Einkaufen im Nachbarort, treffe Kunden, mache einen Ausflug oder heize mit Freunden über Pässe und cruise an "meinen" Seen entlang. Alles in allem kamen so 10.000Km in 6 Monaten mit dem ersten Camaro zusammen (R.I.P) und nochmals 7.000Km im zweiten Halbjahr mit dem Nachfolger. Fahrerisch alles kein Thema, besonders auf längeren Strecken entpuppt sich der Camaro als sehr bequem und lässig. Lange Zeit Vollgas wird für die Ohren irgendwann anstrengend, denn selbst im Stealth-Modus der Klappenanlage ist der V8 immer präsent und das Stoffdach nervt irgendwann mit leichten Windgeräuschen. Dann lieber mit dem Tempomat auf 160 und die homöopathische Drehzahl genießen.
Fahrer und Beifahrer haben gut Platz, die so oft kritisierte Sicht nach draußen ist reine Gewöhnungssache (also durchaus nicht gut, aber man kommt klar), soweit man keine Fondspassagiere hat freut man sich über zusätzlichen Stauraum auf den Rücksitzen, denn der Kofferraum ist beim Cabrio wahrlich nicht groß.
Der Verbrauch ist, wie immer, abhängig vom Fahrer und dessen Fuß. Die Zylinderabschaltung arbeitet sehr gut und ebenso unauffällig. Damit lassen sich einige Liter sparen. Möchte man allerdings immer den V8 präsent im Ohr haben und die Drehzahl stets auf einem Niveau, dass sofortiges Ansprechen des Motors garantiert ... dann schaltet man manuell und das Display besser in einem Modus, wo der Verbrauch nicht angezeigt wird. Ich liege im Schnitt über das erste Jahr gesehen bei etwas über 12 Litern/100Km Super Plus.
Wer das akzeptabel findet, wird sich auch mit Versicherung und Steuern anfreunden können - alle drei Aspekte führen dann dazu, dass sich der anfänglich günstige Kaufpreis ein wenig relativiert. Hat man zudem Spaß daran, sich an Weihnachten selber nettes Zubehör für den Camaro unter den Baum zu legen, relativiert es sich schnell weiter, denn viele Teile sind teuer. Allerdings: der Camaro verträgt einiges an Individualisierung, zusätzlichem Sprit, etc. bevor man preislich auf dem Niveau von vergleichbaren Wagen aus deutscher Produktion angelangt ist.

Bevor es zu langatmig wird: Als ich den ersten Camaro zerstört hatte waren sich viele sicher, dass ich nach dem 6-monatigen Ausflug in die Gefilde der US-Cars nun wieder "vernünftig" werden würde und auf M4 oder ähnliches zurück komme. Mich hatte selbst überrascht, dass mir dieser Gedanke von allein gar nicht kam. Klar würde ich wieder einen Camaro nehmen (okay, kurz hatte ich über eine C7 nachgedacht)! Und ich bereue es bis heute nicht, kann gut über kleine Unzulänglichkeiten hinwegsehen, lächle inzwischen Gegenargumente oder Unverständnis zunehmend weg und freue mich fast täglich über das leicht ungehobelte, raue Gebaren des Camaro, der so gar kein Gentleman sein will. Man muss sich ja diesbezüglich vom Auto nicht anstecken lassen ;)

Tim
 
Ein schönes Fazit. :t

Angesichts deines Textes, Tim, ist mir erst aufgefallen, dass es bei mir ja nun auch schon über 11 Monate sind. Sowas, mir kommt die Zeit viel kürzer vor. :confused: Ein paar kleine eigene Wahrnehmungen darf ich mithin ergänzen: :) :-)

- Ja, der Camaro ist auffällig - wobei es stark von der Lokalität abhängt. Solange man weithin in der Stadt zwischen ausreichend Porsches, Lambos, Bentley & Co. herumfährt, geht es gerade noch so mit dem Fotografiert-werden. :+ Dabei ist dann übrigens die hohe Seitenlinie hilfreich: Die Leute können nicht sonderlich gut ins Fahrzeuginnere sehen.

- Mein Camaro funktioniert bislang, außerhalb weniger Kleinigkeiten, sehr zuverlässig. In erster Linie gibt es "akustische" Themen, z. B. zeitweilige Geräusche der Auspuffklappen. Auch macht der Innenraum (bei geschlossenem Verdeck) mittlerweile gewisse Geräusche (insb. zwischen Fahrzeug und Verdeck). Allerdings bin ich auch unsicher, ob man von einem derart schweren Auto, noch zudem ein Cabrio, nach einigen hundert Kilometern auf der Rundstrecke eine vollständige Geräuschlosigkeit des Innenraums erwarten darf. :whistle:

- Übrigens, das ergänze ich hiermit noch, betrifft diese Zuverlässigkeit auch ausdrücklich das harte Fahren auf (kleiner) Rundstrecke. :t Der Camaro fuhr dort im letzten Jahr wie ein Uhrwerk, während so manch anderes - häufig erheblich teureres - "Sportfahrzeug" schlapp gemacht hat - mal aufgrund der Bremsen, mal wegen der Temperaturen, mal per technischem Defekt. :whistle:

- Zumindest bei den aktuell geringen Temperaturen empfinde ich die Runflats als etwas zu hart. Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt. :cautious:

- Die Übersicht nach außen finde ich völlig in Ordnung. Ausnahme sind enge Parkhäuser. Der Felgendoktor freut sich und hat bereits ein "Abo" angeboten. :+

- Macht ganz doll Spaß! %:
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll eure Erfahrungsberichte, liest sich gut 8-) Ich habe noch keine so lange Erfahrung mit dem Mustang, werde aber gegen Ende des Jahres auch einen Erfahrungsbericht im Mustang Forum einstellen.

Aber ich glaube, dass ich zum gleichen Ergebnis kommen werde:D:whistle:
 
Einfach nur so ... das Foto zum herannahenden Montag sozusagen. :) :-)

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Leider ganz schön kalt und nass im Moment, keine gute Witterung für die (originalen) Reifen. Hier in der Nähe hat‘s just einen importierten ZL1 zerlegt. :eek: :o
 
Am 18. Februar beginnt die neue NASCAR Saison.
Und der Camaro ZL1 gibt schon mal die Pace bei den ersten Tests in Las Vegas vor.

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Und der ganze Bericht hier zum nachlesen.
==> NASCAR Testfahrten
 
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