Christian Wulff vs. Bildzeitung..

Wer auch immer berichtet hat ... In Unternehmen geht so etwas als Mobbing durch! ...

Selten größeren Unsinn gelesen. :rolleyes:

Ich kann nichts dafür, dass Du so unbelesen bist. ...

Das bin ich wohl auch, denn ich verstehe deinen Kommentar schlicht nicht und bin gespannt darauf, welche Parallele zwischen der Öffentlichmachung mutmaßlicher Straftaten oberer Staatsbeamter und dem innerbetrieblichen Mobbing ich verpasst habe. :w
 
... etwas mehr Respekt bitte!
gefaelltmirnicht.jpg

OK. Ich nehme es zurück. ;)

Du hast recht, ich muss mich nicht auf die gleiche Stufe stellen
wie TV, Zeitschriften und Zeitungen, wo sie schon oft so bezeichnet wurde. ;)

Was mich an der Frau stört, ist daß sie es so als selbstverständlich hinstellt,
daß man viele Kinder haben kann und dann auch noch einen anspruchsvollen Beruf ausübt.
Dabei vergisst sie auch zu sagen viel Personal sie hat.
 
..

Die Bild fragte am Sonntag noch dummdreist, warum denn der Staatsanwalt nix gegen Herrn Wulff unternehmen will? Zack, keine 2 Tage später stellt der Staatsanwalt den Antrag zur Aufhebung der ....
Was schlussfolgerst du daraus? Sicherlich nicht, dass die BILD die StA beeinflusst hätte.
Evtl nicht den StA persönlich, aber alleine die Fragestellung, warum der StA noch nichts unternommen hat.... Der steht doch dann unter einem wahnsinnig öffentlichen Druck und muss was tun, auch wenn er nicht wollte

Wenn ich Wulff gewesen wäre, ich hätte das Thema Bild und Massenverblendung angesprochen......Denn SO wie das hier abgelaufen ist, so macht die Bild Politik. Aber, habe ich die Bild gewählt??
Du verwechselst offensichtlich die Pressefreiheit mit politischer Meinungsbildung. Natürlich ist fast jede Zeitung mehr oder weniger politisch. Auch das ist aber ihr gutes Recht, soweit sie dabei nicht den Pfad der presserechtlichen Pflichten verlässt.
Dann hätte Wulff erst recht darauf hindeuten müssen, dass Meinungsmache auch mal übertrieben werden kann (in diesem Fall überbrieben wurde). Und ob es presserechtlich eine Pflicht ist/war....... Da hat ja jeder, zum Glück, seine eigene Meinung dazu

Ich werde in Zukunft vermeiden, irgendwelche von der Bild beeinflussten Medien, zu lesen, geschweige denn zu kaufen.
Das galt aber schon immer. :X
Manchmal, in Ermangelung von Klopapier, oder auch zum Feuermachen im Kamin, dazu ist und war die Bild mir schon immer gut genug.

...
 
Die Bild fragte am Sonntag noch dummdreist, warum denn der Staatsanwalt nix gegen Herrn Wulff unternehmen will? Zack, keine 2 Tage später stellt der Staatsanwalt den Antrag zur Aufhebung der ....
Was schlussfolgerst du daraus? Sicherlich nicht, dass die BILD die StA beeinflusst hätte.
Evtl nicht den StA persönlich, aber alleine die Fragestellung, warum der StA noch nichts unternommen hat.... Der steht doch dann unter einem wahnsinnig öffentlichen Druck und muss was tun, auch wenn er nicht wollte
Deine Kritik betrifft aber doch die Berichterstattung. Nun also ein Vorwurf gegen die StA? :s

Wenn ich Wulff gewesen wäre, ich hätte das Thema Bild und Massenverblendung angesprochen......Denn SO wie das hier abgelaufen ist, so macht die Bild Politik. Aber, habe ich die Bild gewählt??
Du verwechselst offensichtlich die Pressefreiheit mit politischer Meinungsbildung. Natürlich ist fast jede Zeitung mehr oder weniger politisch. Auch das ist aber ihr gutes Recht, soweit sie dabei nicht den Pfad der presserechtlichen Pflichten verlässt.
Dann hätte Wulff erst recht darauf hindeuten müssen, dass Meinungsmache auch mal übertrieben werden kann (in diesem Fall überbrieben wurde). Und ob es presserechtlich eine Pflicht ist/war....... Da hat ja jeder, zum Glück, seine eigene Meinung dazu
Du missverstehst mich, Harald. Eine Zeitung ist, wie jedes Unternehmen und jeder Bürger, frei darin, sich politisch zu betätigen. Bei Zeitungen kommt hinzu, dass sie sich an die presserechtlichen Vorgaben halten müssen. In diesem Rahmen ist politische Meinungsbildung aber nicht zu beanstanden - und wird von dir daher zu Unrecht kritisiert.
Es liegt auch neben der Sache zu betonen, du hättest die "BILD nicht gewählt". Denn eine Zeitung macht ja keine Politik, sie beeinflusst allenfalls das politische Meinungsbild. Gewählte Politiker dagegen sind mit bestimmten Entscheidungskompetenzen ausgestattet. Darin liegt der wesentliche Unterschied.
...
.
 
Ironie an
...wieso hat denn noch niemand Chuck als Präsident ins Spiel gebracht?
Ironie aus

mal im Ernst:
Zu behaupten, alle Politiker hätten so zugegriffen, ist doch etwas zu einfach. Mich würde schon interessieren, wann Herr Wulff das letztemal Urlaub auf eigene Kosten gemacht hat. Er hat doch in den letzten Jahren sich brav jedes Jahr einladen lassen, sogar Privatflüge angenommen. Das machen andere Politiker jedenfalls nicht, zumindest nicht die Regel.

Gruß Wensi
 
Die Bild fragte am Sonntag noch dummdreist, warum denn der Staatsanwalt nix gegen Herrn Wulff unternehmen will? Zack, keine 2 Tage später stellt der Staatsanwalt den Antrag zur Aufhebung der ....
Was schlussfolgerst du daraus? Sicherlich nicht, dass die BILD die StA beeinflusst hätte.
Evtl nicht den StA persönlich, aber alleine die Fragestellung, warum der StA noch nichts unternommen hat.... Der steht doch dann unter einem wahnsinnig öffentlichen Druck und muss was tun, auch wenn er nicht wollte
Deine Kritik betrifft aber doch die Berichterstattung. Nun also ein Vorwurf gegen die StA? :s
Ich folgere wieder daraus, dass die Macht der Bild soweit geht, dass sie Politik macht (und ich schrieb ja schon, ich hab die Bild nicht gewählt :-) ).
Ein StA darf sich nicht beeinflussen lassen....... aber bis zu welchem Grad geht das? Ignorieren konnte er es dann wohl nicht länger. Warum kam er erst mit dem Antrag? Es gab, von Samstag bis gestern Abend, nicht wirklich was neues was diesen Schritt nun begründen würden. Außer der Schlagzeile, die ja direkt gegen ihn gerichtet war....

Wenn ich Wulff gewesen wäre, ich hätte das Thema Bild und Massenverblendung angesprochen......Denn SO wie das hier abgelaufen ist, so macht die Bild Politik. Aber, habe ich die Bild gewählt??
Du verwechselst offensichtlich die Pressefreiheit mit politischer Meinungsbildung. Natürlich ist fast jede Zeitung mehr oder weniger politisch. Auch das ist aber ihr gutes Recht, soweit sie dabei nicht den Pfad der presserechtlichen Pflichten verlässt.
Dann hätte Wulff erst recht darauf hindeuten müssen, dass Meinungsmache auch mal übertrieben werden kann (in diesem Fall überbrieben wurde). Und ob es presserechtlich eine Pflicht ist/war....... Da hat ja jeder, zum Glück, seine eigene Meinung dazu
Du missverstehst mich, Harald. Eine Zeitung ist, wie jedes Unternehmen und jeder Bürger, frei darin, sich politisch zu betätigen. Bei Zeitungen kommt hinzu, dass sie sich an die presserechtlichen Vorgaben halten müssen. In diesem Rahmen ist politische Meinungsbildung aber nicht zu beanstanden - und wird von dir daher zu Unrecht kritisiert.
Es liegt auch neben der Sache zu betonen, du hättest die "BILD nicht gewählt". Denn eine Zeitung macht ja keine Politik, sie beeinflusst allenfalls das politische Meinungsbild. Gewählte Politiker dagegen sind mit bestimmten Entscheidungskompetenzen ausgestattet. Darin liegt der wesentliche Unterschied..
Auch wenn es presserechtlich in Ordnung war, das Vorgehen der Bild ist und war unterste Schublade. Nachtreten, wenn jemand schon unten ist... das gehört sich nicht. Und vor Wulff waren schon andere dran. Aber da hab ich wohl andere Moralvorstellungen :rolleyes: (ab jetzt steh ich hier wohl ganz alleine in der Ecke :w)
 
mal im Ernst:
Zu behaupten, alle Politiker hätten so zugegriffen, ist doch etwas zu einfach. Mich würde schon interessieren, wann Herr Wulff das letztemal Urlaub auf eigene Kosten gemacht hat. Er hat doch in den letzten Jahren sich brav jedes Jahr einladen lassen, sogar Privatflüge angenommen. Das machen andere Politiker jedenfalls nicht, zumindest nicht die Regel.

Gruß Wensi

Die Bild wirds schon rausfinden. Die brauchen ja nun jemand neues........
 
... Ein StA darf sich nicht beeinflussen lassen....... aber bis zu welchem Grad geht das? Ignorieren konnte er es dann wohl nicht länger. Warum kam er erst mit dem Antrag? Es gab, von Samstag bis gestern Abend, nicht wirklich was neues was diesen Schritt nun begründen würden. Außer der Schlagzeile, die ja direkt gegen ihn gerichtet war....
Harald, du darfst dir sicher sein, dass die Entscheidung der StA nichts mit der BILD-Berichterstattung zu tun hatte. Da überschätzt du den Einfluss einer Zeitung auf die staatliche Exekutive ganz erheblich. ;)

Auch wenn es presserechtlich in Ordnung war, das Vorgehen der Bild ist und war unterste Schublade. Nachtreten, wenn jemand schon unten ist... das gehört sich nicht. ...
Womöglich weiß ich gar nicht, welche Berichterstattung du meinst. "Nachtreten" gehört sich natürlich nicht. Aber man darf doch durchaus mit einem Fehlverhalten öffentlich "ins Gericht gehen". Ein Rücktritt schützt selbstredend nicht vor Kritik - und darf das auch nicht.
Und nicht zuletzt: Vor dem Rücktritt des Herrn Wulff war das Verhalten der BILD - mindestens weitestgehend - außergewöhnlich korrekt. :t
.
 
Ich verstehe die ganze Aufgeregtheit nicht mehr. Er hat den Rücktritt vollzogen und jetzt sollte man sich den wichtigen Themen, speziell in
Europa zuwenden.
Wulff ist Geschichte, was solls.
 
...Wulff ist Geschichte, ....
Ich bin der Meinung, wir schließen das hier und wenden uns lieber der Frage zu, wie wir Deutschen unseren Präsidenten in (ferner?) Zukunft wählen wollen. "Wer" ist ja leicht. Aber wie? Mich bewegt schon lange die Frage, wann wir endlich die allerletzten "33-45"-Fesseln (viele sind es ja nicht mehr) abwerfen und tatsächlich "mehr Demokratie wagen"!!!

Grüße, Herbert
 
Ich bin der Meinung, wir schließen das hier und wenden uns lieber der Frage zu, wie wir Deutschen unseren Präsidenten in (ferner?) Zukunft wählen wollen. "Wer" ist ja leicht. Aber wie? Mich bewegt schon lange die Frage, wann wir endlich die allerletzten "33-45"-Fesseln (viele sind es ja nicht mehr) abwerfen und tatsächlich "mehr Demokratie wagen"!!!

Grüße, Herbert

Wozu überhaupt einen Bundespräsidenten? Dieses Geschwafel von Staatsoberhaupt und wichtigster Mann im Lande ist doch lächerlich, angesichts der äußerst schmalen Macht, die man in diesem Amt inne hat. Unterm Strich hat der BP doch nichts anderes zu tun, als nett in Kameras zu winken, mit einem geschmiertem Lächeln Staatsgäste zu empfangen und dem Volk jedes Jahr zu Weihnachten eine Gute-Nacht-Geschichte zu erzählen, die i.d.R. keine Beachtung findet. Ein reiner Representant also. Das alles klingt für mich nicht so, als wären das nicht auch Aufgaben, die unser Außenminister übernehmen könnte, zumal Herr Westerwelle derzeit nicht vor Arbeit zu ersticken scheint.

Ich bezweifle wirklich, ob sich eine moderne Demokratie noch solch einen Grüßonkel leisten muss. Eine Kosten-Nutzen-Analyse würde jedenfalls nicht gut aussehen, soviel ist sicher. Aber vielleicht sollten wir auch froh mit einem BP sein, denn das englische Gegenstück zum BP - eine ganze Königsfamilie - käme uns deutlich teurer ;)
 
Mich interessiert der fnanzielle Aspekt allerdings durchaus noch. ;)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,815893,00.html

Auszüge (Hervorhebungen durch mich):

"Viele Experten gehen davon aus, dass Wulff der Ehrensold nicht zustehe - und dann wäre Wulff, so drückte es der Speyerer Verwaltungsrechtsprofessor Hans Herbert von Arnim aus, auf Jahre "ziemlich mittellos". ... "Er hat keinen Anspruch auf den Ehrensold, und auch die Pensionsansprüche aus seiner Zeit als Ministerpräsident kann er noch nicht geltend machen."
Staatsrechtler Arnim sieht die Lage nun so: "Wulffs Rücktritt wurzelt in seinem persönlichen Verhalten. Er hat keine politischen Gründe, deswegen steht ihm rechtlich gesehen der Ehrensold nicht zu." "

"Pikant: Wulff selbst hatte einst eine Kürzung des Ehrensoldes angeregt. Nachdem Vorgänger Horst Köhler zurückgetreten war und er selbst noch nicht gewählt, sagte Wulff im Juni 2010 zu der Höhe des Ehrensoldes: "Da muss ein Zeichen gesetzt werden, das muss geändert werden." ... Doch nach seiner Wahl hörte man zu dem Thema nichts mehr von ihm."

"Der Wissenschaftliche Dienst des Parlaments wurde mit einem Gutachten beauftragt - auch die Hausjuristen des Bundestags kamen zu dem Schluss, dass der Ehrensold Wulff wohl nicht zustehe."

"Die Aussichten auf den Ehrensold sind also gering. Deshalb "dürfte er freiwillig kaum bereit sein, sein Amt aufzugeben", schrieb Arnim, bevor bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft gegen Wulff ermitteln will."

"Die Experten des Bundestags weisen in einer Studie auch daraufhin, dass es in dieser Frage bislang "keine Staatspraxis" und fast keine juristische Kommentierung gebe. Damit liegt viel in der Hand der Kanzlerin. ... Wenn Wulff wegen seines nicht-politischen Rücktritts also nach dem "Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten" kein Ehrensold zustünde, müsste letztlich die Bundesregierung über ein Ruhegehalt entscheiden."
 
Man kann über die BILD (und andere Zeitungen) denken wie man will,
zumindest haben sie dafür gesorgt, daß nichts unter den Teppich gekehrt wird.... ;)

um im Aufklärungswahn dann die angeblichen Droh-Tonbänder nicht zu veröffentlich :s ....

sorry, aber BILD ist für mich nicht besser als der Völkische Beobachter ... :M (o.k. da gab es keine barbusige Madame de Plaisiere auf Seite 1? 2? 3?)
Das BILDerreicher Rumkrakeelen .... "ohhhh wir haben da was, da hat der BP aber auch mit voller Härte gedroht oder aber die Bild bedroht .... :+" (Wulff aka Johnboy Walton wirft gleich bedrohlich mit Konfetti um Godzilla zum Straucheln zu bringen :d )

.... dann sollen sie die Bänder auch veröffentlichen, wenn Herr Wulff mit diesem Anruf gegen bestehende Gesetze verstößt. Ansonsten sind das Redundanzen, nichts weiter.

Wenn es einen Deal gibt (und ich gehe davon aus) ist es genau das was ich erwartet habe: B(U)ILD Dir Deine Politiker ....same procedure as every year oder auch Brot und Spiele für's Volk :M .... Nur dass der BP und die BILD einen Logenplatz haben und recht gut damit leben können.

Bin ich lieber BILDungsfern :s
 
Wozu überhaupt einen Bundespräsidenten? Dieses Geschwafel von Staatsoberhaupt und wichtigster Mann im Lande ist doch lächerlich, angesichts der äußerst schmalen Macht, die man in diesem Amt inne hat. Unterm Strich hat der BP doch nichts anderes zu tun, als nett in Kameras zu winken, mit einem geschmiertem Lächeln Staatsgäste zu empfangen und dem Volk jedes Jahr zu Weihnachten eine Gute-Nacht-Geschichte zu erzählen, die i.d.R. keine Beachtung findet. Ein reiner Representant also. Das alles klingt für mich nicht so, als wären das nicht auch Aufgaben, die unser Außenminister übernehmen könnte, zumal Herr Westerwelle derzeit nicht vor Arbeit zu ersticken scheint.

Ich bezweifle wirklich, ob sich eine moderne Demokratie noch solch einen Grüßonkel leisten muss. Eine Kosten-Nutzen-Analyse würde jedenfalls nicht gut aussehen, soviel ist sicher. Aber vielleicht sollten wir auch froh mit einem BP sein, denn das englische Gegenstück zum BP - eine ganze Königsfamilie - käme uns deutlich teurer ;)

so schmal ist die Macht nun auch nicht ;) .... anders als die (meiner Meinung nach) überflüssige Stellung eines Staatsekretärs, der eher einem Grüßonkel ohne Zähne entspricht.
 
Mich interessiert der fnanzielle Aspekt allerdings durchaus noch. ;)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,815893,00.html

Auszüge (Hervorhebungen durch mich):

"Viele Experten gehen davon aus, dass Wulff der Ehrensold nicht zustehe - und dann wäre Wulff, so drückte es der Speyerer Verwaltungsrechtsprofessor Hans Herbert von Arnim aus, auf Jahre "ziemlich mittellos". ... "Er hat keinen Anspruch auf den Ehrensold, und auch die Pensionsansprüche aus seiner Zeit als Ministerpräsident kann er noch nicht geltend machen."
Staatsrechtler Arnim sieht die Lage nun so: "Wulffs Rücktritt wurzelt in seinem persönlichen Verhalten. Er hat keine politischen Gründe, deswegen steht ihm rechtlich gesehen der Ehrensold nicht zu." "

"Pikant: Wulff selbst hatte einst eine Kürzung des Ehrensoldes angeregt. Nachdem Vorgänger Horst Köhler zurückgetreten war und er selbst noch nicht gewählt, sagte Wulff im Juni 2010 zu der Höhe des Ehrensoldes: "Da muss ein Zeichen gesetzt werden, das muss geändert werden." ... Doch nach seiner Wahl hörte man zu dem Thema nichts mehr von ihm."

"Der Wissenschaftliche Dienst des Parlaments wurde mit einem Gutachten beauftragt - auch die Hausjuristen des Bundestags kamen zu dem Schluss, dass der Ehrensold Wulff wohl nicht zustehe."

"Die Aussichten auf den Ehrensold sind also gering. Deshalb "dürfte er freiwillig kaum bereit sein, sein Amt aufzugeben", schrieb Arnim, bevor bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft gegen Wulff ermitteln will."

"Die Experten des Bundestags weisen in einer Studie auch daraufhin, dass es in dieser Frage bislang "keine Staatspraxis" und fast keine juristische Kommentierung gebe. Damit liegt viel in der Hand der Kanzlerin. ... Wenn Wulff wegen seines nicht-politischen Rücktritts also nach dem "Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten" kein Ehrensold zustünde, müsste letztlich die Bundesregierung über ein Ruhegehalt entscheiden."

Danke für die Zusammenfassung:)

Ich glaube jedoch nicht daran, dass eine Krähe der anderen ein Auge aushakt, noch dass die breite Masse des Volkes juristisch geschult oder aber so intellektuell ist wie Du, da funktionieren nur die Hirnzellen: Essen, Trinken, Schlafen immer zu 100%

und da alle Parteien Ihre Pfründe (auch parteiübergreifend in alle Richtungen) sichern wollen, wird das so lange und so breit ausdiskutiert, streichelt seine Eitelkeiten so dass das Volk mangels fehlender Action das Kino wieder verlässt und sich in den nächsten vermeintlichen Horrorfilm zwängt.

.... also eher DSDS bis zum bitteren Ende guckt als "Tod in Venedig" auch nur eine viertel Stunde aushält.

Der BILDleser mag Headlines und schnelle Ergebnisse, er mag Anklage und Guillotine.

Wäre Herr Wullf ein Ted Bundy, gäbe evt. noch nachfolgende Prozesse oder Geschichten was her. Er ist aber leider nur ein Langweiler, der langweilige - wenn auch am Rande der Legalität - Geschäftchen betrieben hat.
 
... dann sollen sie die Bänder auch veröffentlichen, wenn Herr Wulff mit diesem Anruf gegen bestehende Gesetze verstößt. Ansonsten sind das Redundanzen, nichts weiter. ...

Es ging seinerzeit nicht um die Frage, ob Herr Wulff sich mit dem Anruf in irgendeiner Form rechtswidrig verhalten hat, sondern vielmehr um die Frage, ob die Öffentlichmachung eines persönliches Gespräches gegen das Gesetz verstoßen könnte. Anstatt es in dieser Hinsicht "darauf ankommen zu lassen", hat die BILD-Redaktion von einer Veröffentlichung abgesehen, um diese Diskussion gar nicht erst führen zu müssen.

Damit siehst du sicherlich, dass deine Kritik fehlgeht. ;) Nebenbei: Unterstellt man einmal, dass der Anruf des Herrn Wulff rechtswidrig gewesen wäre - was er sicherlich nicht war -, dann gibt es noch lange keine Pflicht der Redaktion, den Anruf aus diesem Grunde öffentlich zu machen.

Nun könnte man noch konstatieren, dass das Verhalten der BILD damals durchaus auch taktische Gründe hatte. Das ändert aber nichts daran, dass dieses Verhalten der BILD kaum ernstlich beanstandbar ist. ;)
 
Keiner kauft die Bild, keiner schaut Soaps, toll. Auflagen und Einschaltquoten sagen etwas anderes.
Auch den "Chaos Sender" NTV sieht niemand, wo doch dort aus jeder Katastrophe das letzte herausgeholt wird.
Ob jetzt "Tod in Venedig" bis zum Ende schauen etwas über die Intelligenz aussagt wage ich zu bezweifeln.
 
so schmal ist die Macht nun auch nicht ;) .... anders als die (meiner Meinung nach) überflüssige Stellung eines Staatsekretärs, der eher einem Grüßonkel ohne Zähne entspricht.
Die Queen verfügt faktisch über die Macht einen premierminister aus dem Amt zu entheben, das übersteigt die Macht des Bundespräsidenten doch etwas. Dieser hat, ebeso wie die Queen, eine repräsentative Funktion, aber des Weiteren die Macht (unter gewissen Umständen) Gesetzte abzulehnen.
 
Keiner kauft die Bild, keiner schaut Soaps, toll. Auflagen und Einschaltquoten sagen etwas anderes.
Auch den "Chaos Sender" NTV sieht niemand, wo doch dort aus jeder Katastrophe das letzte herausgeholt wird.
Ob jetzt "Tod in Venedig" bis zum Ende schauen etwas über die Intelligenz aussagt wage ich zu bezweifeln.
LAut Wikipedia "erreicht etwa 17,9 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren, das sind etwa 11,63 Millionen Menschen."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild_(Zeitung)#Auflage_und_Leserschaft

Von diesen 11,63 Millionen dürfen nicht mal 100% wählen, und sicherlich keine 70% werden es auch machen. Was soll immer dieses Bild hin und Bild Zeitung her, da sind immer noch zig weitere Millionen die diese Zeitung nicht lesen.
 
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