ATE selbst sagt aber ganz klar, dass die Ceramic Beläge nicht in Verbindung mit gelochten - und erst recht nicht in Verbindung mit geschlitzten Scheiben gefahren werden sollen, da die Beläge mit der Zeit einen Trägerfilm auf der Scheibe bilden, der durch solche Schlitze nicht möglich ist, da der Bremsbelag abgehobelt wird. Dafür ist diese Belagsart nicht gedacht. Außerdem muss einem klar sein, dass die Bremsleistung leicht unterhalb der Serienbeläge liegt.
Bei den teuren EBC Redstuff ist das anders. Der Reibwert ist höher, aber die Zusammensetzung der Materialien sorgt für weniger Bremsstaub.
@Fichti Bei den Redstuff kommt es stark drauf an, von welchem Hersteller die Scheibe ist. Manche Scheiben frist der recht schnell, bei anderen Scheiben hast Du tatsächlich den Effekt, dass Du weniger Staub hast, aber keinen übermäßigen Scheibenverbrauch. Rein wirtschaftlich gesehen (für Selbstschrauber) ist das aber weniger interessant. Die Redstuff Beläge sind dermaßen teuer, dass es sich je nach Bremse eher lohnt, wenn sich die Beläge nicht so schnell aufreiben, auch wenn dadurch die Scheibe schneller verschleißt. Die Leichtbauscheiben vom 35i kostet von Hella ca. 100 Euro/Stück. Der Satz RedStuff Beläge für vorne kostet 210 Euro. Billig wird der Komfortgewinn auf jeden Fall nicht.
Die Aufgabe, die Bremsscheiben und Bremsbeläge gemeinsam zu erfüllen haben, ist klar: Dadurch, dass sie aneinander reiben, bremst das Fahrzeug. Doch die Produktwahl wird für den Laien schnell zum Puzzlespiel. Denn sobald der Kunde etwas besonderes möchte, also höhere oder ganz spezifische...
www.at-rs.de