Der „Kurze Frage - Kurze Antwort“ Thread... (Z4 Coupe)

...also bei uns wird kein Fahrwerk ohne frisches Protokoll eingetragen.
...wobei da in meinem Fall nicht interessiert hat das es etwas anders eingestellt war als die Werksvorgabe. Ich musste lediglich das Protokoll der Vermessung vorlegen.
 
Da bist Du ja schon auf dem besten Weg. Den Hydro-Lager-Ersatz habe ich als Einteiler gesehen. Früher war es zwingend, das Hydrolager auszupressen und das PU-Lager in das dann leere Gehäuse zu stecken.
Klar - kostet dann halt wahrscheinlich deutlich mehr, als der Zehner in die Kaffekasse der nächsten Werkstatt für's auspressen (,wenn man es nicht eh selber kann).

Hatte gestern mit meinem Prüfer-Kumpel gesprochen. Er verweist auf das Fahrwerksgutachten: Achsvermessungsprotokoll ist zwingend vorzulegen. Auf Deutsch: "Alle Werte sind grün. Also Serien-Einstellung. Was der Kunde anschließend macht, ist sein Bier." Sturzwerte jenseits von Serie trage er nicht ein. "Gibt keinerlei Freigabe vom Fahrwerkshersteller, dass von Serie abgewichen werden darf." Wolle man es dennoch, müsse man nachweisen, dass es hält: "4000 überwachte Kilometer Nürburgring. Reifenschaden bei 3900 Kilometern - es geht von vorn los."
Und wegen solcher Ansichten schaffen wir uns ab! Selten sowas realitätsfremd pingeliges gelesen.🤦‍♂️

Klar gibt es - allein schon aufgrund Traglast der Reifen - sinnvolle Grenzen. Aber weil ein halbes Grad mehr Sturz eingestellt wurde, eine Dauererprobung einzufordern ist doch hirnrissige Panikmache! Mal ganz davon abgesehen, dass der Reifen wahrscheinlich schon aufgrund Verschleiß keine 4000km Nordschleife halten würde.:roflmao:

Wenn dein Kumpel keine Verantwortung übernehmen will und nicht mit angemessenem technischen Sachverstand urteilen kann, dann wäre er besser Erbsenzähler geworden und nicht Prüfer!!!
 
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Das machen einige Prüf-Ing. zu ihrem Geschäft, um deren Risiko zu minimieren.

Der Prüfer prüft auch nicht, ob bei Wechsel der Bremsschläuche richtig entlüftet wurde. Steht auch in der ABE der Stahlflex Bremsleitung.

Ich würde eher einen kompetenten fachkundigen, selber schraubenden Prüfer suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bist Du ja schon auf dem besten Weg. Den Hydro-Lager-Ersatz habe ich als Einteiler gesehen. Früher war es zwingend, das Hydrolager auszupressen und das PU-Lager in das dann leere Gehäuse zu stecken.

Hatte gestern mit meinem Prüfer-Kumpel gesprochen. Er verweist auf das Fahrwerksgutachten: Achsvermessungsprotokoll ist zwingend vorzulegen. Auf Deutsch: "Alle Werte sind grün. Also Serien-Einstellung. Was der Kunde anschließend macht, ist sein Bier." Sturzwerte jenseits von Serie trage er nicht ein. "Gibt keinerlei Freigabe vom Fahrwerkshersteller, dass von Serie abgewichen werden darf." Wolle man es dennoch, müsse man nachweisen, dass es hält: "4000 überwachte Kilometer Nürburgring. Reifenschaden bei 3900 Kilometern - es geht von vorn los."

Das ist das, was uns allen schadet... kleinkarrierter Blödsinn mit Halbwahrheiten
 
... angemessenem technischen Sachverstand urteilen kann, dann wäre er besser Erbsenzähler geworden und nicht Prüfer!!!
Wenn Du einen Prüfer kennst, dessen Sachverstand Du für angemessen hältst, fahr einfach zu dem. Mein Kumpel ist schließlich nicht der einzige, der Eintragungen macht.
 
Junge, Junge. Ich hab als Außenstehender eure Diskussion interessiert verfolgt. Unglaublich, was ihr an bürokratischem Aufwand für technische Änderungen in Kauf nehmt, von denen technische Laien wie ich gerade mal grob ahnen, um was es sich überhaupt handelt. Chapeau...
 
Der bürokratische Aufwand ist nicht größer oder kleiner als bei jedem anderen Gewindefahrwerk. Das Gutachten umfasst auch Gewinde ohne verstellbare Domlager. Die einzige Frage: Sind die Einstellwerte im Vermessungsprotokoll rot, außerhalb von Serie, erfolgt dann dennoch eine Eintragung? Reicht ne Mail an den Hersteller, um in Erfahrung zu bringen, ob, und wenn Ja, "wie Rot" die Werte sein dürfen. Das beruhigt dann auch jeden Prüfer, weil er es vom Hersteller schriftlich hat und dann der Hersteller den Kopf dafür hinhält.
 
Ich habe die Fahrwerke in meinen Autos bisher immer vom Fachmann einbauen und von ihm bei einer Prüforganisation eintragen lassen.
Der hat die Fahrt zur Abnahme genutzt damit sich alles ggf. noch etwas setzt.
Und hat dann danach das Fahrwerk eingestellt.
Das hat immer bestens funktioniert.
 
Ja, bleibt man bei Serie, warum sollte es auch nicht funktionieren? Verlässt man Serie, was dann? Geht ja nicht allein darum, möglichst zügig die Vorderreifen zu ruinieren Wie müssten Spur und Sturz auf der Hinterachse geändert werden, wie die Spur der Vorderachse?
Hier gab es mal in Post 3 zwei Vorschläge.
 
Ich möchte in meinem Z4M gerne via Freisprecheinrichtung telefonieren.

Kann mir jemand erklären, wie ich mein Handy verbinden kann?

Radio ist ein Business CD, im hinteren Fach der Mittelkonsole ein Telefonschacht.
 
Zunächst benötigst du die passende Sonderausstattung: SA644 - Handyvorbereitung m. Bluetooth-Schnittstelle.

Wenn du diese hast:
1. Schlüssel in Pos. 0 belassen
2. Knopf (nicht Eject- sondern mit Kopf/Sprechsymbol) drücken
3. nach 3-4 Sek. Schlüssel in Pos. 1 drehen und Knopf gedrückt halten
4. nach weiteren 3-4 Sek. Knopf loslassen; jetzt müsste Kopplungsmodus aktiviert sein
5. Im Handy nach BMW-BT-FSE suchen, Verbindung auswählen, PIN für Bluetooth eingeben

Wenn es nicht klappt, Ziff. 1 bis 4 wiederholen (ggf. zwischendurch Fahrzeug wieder in Ruhemodus bringen) oder mit Diagnose-Gerät rangehen (so kann evtl. auch PIN ausgelesen werden, der aber auch auf der ULF (dem Modul) stehen könnte).

Wenn Verbindung nach Kopplung wieder abbrechen sollte, ggf. die Handyeinstellungen (FSE-Modus und Synchronisationsinhalte) anpassen.
 
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