Die Diesellüge

...auch der Spiegel ist wahrlich nicht über jeden Zweifel erhaben - was aber durchaus respektabel vom Spiegel ist, wie offen die Redaktion damit umgeht und welche Transparenz damit einhergeht - da könnte sich die Politik, das Bankwesen und die Wirtschaft durchaus eine Scheibe davon abschauen...;)
Ich denke auch hier ist man lediglich so transparent wie man sein muss,wobei man natürlich als Magazin,welches ständig Transparenz einfordert,unter einem besonderen Druck in eigener Sache steht.
Leider hat sich SPON in meinen Augen von einem seriösen Nachrichtenmagazin weit entfernt. Hier wird einfach nur noch mit plumpsten Mitten versucht Meinung zu machen,Indoktrination Hilfsausdruck.
 
Ich denke auch hier ist man lediglich so transparent wie man sein muss,wobei man natürlich als Magazin,welches ständig Transparenz einfordert,unter einem besonderen Druck in eigener Sache steht.
Leider hat sich SPON in meinen Augen von einem seriösen Nachrichtenmagazin weit entfernt. Hier wird einfach nur noch mit plumpsten Mitten versucht Meinung zu machen,Indoktrination Hilfsausdruck.

...wie halt bei fast allen Print Medien und TV-Formaten... ;)

Bzw. nenne mir ein Medienformat (welcher Art auch immer), die nicht zum profanen Profitjournalismus übergegangen sind? Das dürfte schwierig werden. Und selbst wenn, dann kann man als "Außenstehender" häufig die neutrale (wünschenswert) Recherche kaum prüfen und beurteilen - das geht mit größeren Einschränkungen maximal noch in der regionalen Berichterstattung, wenn man sich selbst nicht in irgend eine Richtung blenden lässt und auch mal selbst über den Tellerrrand zu blicken im Stande ist.;)
 
ARD Das Diesel-Desaster

Inhaltlich nichts Neues, aber dennoch macht diese Reportage - mit ihrer demonstrativen Gegenüberstellung von Fakten und gefühlten Fakten wütend und dabei habe ich nicht mal einen Diesel. Das, was "Verschwörungstheoretiker" seit Jahren vorbringen nun also auch bei den ÖR angekommen. Immerhin. Dogmatiker (Resch, UBA-Chef, Umweltminister BaWü) und Ahnungslose (Merkel) gegen Wissenschaftler (KH-Chefs, Fraunhofer etc.). Was wird passieren? Nichts. Mit der EU legt sich keiner an, so wissenschaftlich unbelegt die Regulierei auch ist. Resch zieht weiter von Gericht zu Gericht. Und die Schlafschafe werden weiter die Grünen wählen, der Habeck ist doch so ein Netter.
 
Inhaltlich nichts Neues, aber dennoch macht diese Reportage - mit ihrer demonstrativen Gegenüberstellung von Fakten und gefühlten Fakten wütend und dabei habe ich nicht mal einen Diesel. Das, was "Verschwörungstheoretiker" seit Jahren vorbringen nun also auch bei den ÖR angekommen. Immerhin. Dogmatiker (Resch, UBA-Chef, Umweltminister BaWü) und Ahnungslose (Merkel) gegen Wissenschaftler (KH-Chefs, Fraunhofer etc.). Was wird passieren? Nichts. Mit der EU legt sich keiner an, so wissenschaftlich unbelegt die Regulierei auch ist. Resch zieht weiter von Gericht zu Gericht. Und die Schlafschafe werden weiter die Grünen wählen, der Habeck ist doch so ein Netter.

Jepp - ganz lustig war in 2018 die kurzfristige Erhöhung der Feinstaubbelastung weit über die Grenzwerte in Oldenburg - blöd nur, dass zu diesem Zeitpunkt der Verkehr komplett still stand, weil großräumig wegen eines Marathon gesperrt war.
Somit fuhr gar kein Fahrzeug, aber die DUH hatte ganz kurz diese hohen Grenzwerte als Beispiel für den ach so schlimmen Umweltwert durch die bösen Diesel verwendet. Verschwand dann aber sehr zügig, als sie festgestellt hatten, dass dies ja nur die umweltfreundlichen Sportler laufenderweise waren...:X:zrf:X
 
...auch der Spiegel ist wahrlich nicht über jeden Zweifel erhaben - was aber durchaus respektabel vom Spiegel ist, wie offen die Redaktion damit umgeht und welche Transparenz damit einhergeht - da könnte sich die Politik, das Bankwesen und die Wirtschaft durchaus eine Scheibe davon abschauen...;)
:t

Der Umgang des SPIEGELS mit der eigenen Betrugsaffäre ist zweifelsohne vorbildlich. Das lässt sich umfassend nachlesen, und ich bekomme es auch von Kollegen mit, die in die Aufarbeitung des Themas involviert sind.

Dass man im Fall einer solchen Katastrophe besser die Flucht nach vorne antritt, das dürfte naheliegen. Wie schonungslos und engagiert der SPIEGEL das Thema aufarbeitet, ist aber keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Sogar nicht für ein Nachrichtenmagazin, das sich derart nachhaltig dem investigativen Journalismus verschrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
:t

Der Umgang des SPIEGELS mit der eigenen Betrugsaffäfe umgeht, ist zweifelsohne vorbildlich. Das lässt sich umfassend nachlesen, und ich bekomme es auch von Kollegen mit, die in die Aufarbeitung des Themas involviert sind.

Dass man im Fall einer solchen Katastrophe besser die Flucht nach vorne antritt, das dürfte naheliegen. Wie schonungslos und engagiert der SPIEGEL das Thema aufarbeitet, ist aber keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Sogar nicht für ein Nachrichtenmagazin, das sich derart nachhaltig dem investigativen Journalismus verschrieben hat.


...das sehe ich 200% genau so... :t
 
:t

Der Umgang des SPIEGELS mit der eigenen Betrugsaffäfe umgeht, ist zweifelsohne vorbildlich. Das lässt sich umfassend nachlesen, und ich bekomme es auch von Kollegen mit, die in die Aufarbeitung des Themas involviert sind.

Dass man im Fall einer solchen Katastrophe besser die Flucht nach vorne antritt, das dürfte naheliegen. Wie schonungslos und engagiert der SPIEGEL das Thema aufarbeitet, ist aber keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Sogar nicht für ein Nachrichtenmagazin, das sich derart nachhaltig dem investigativen Journalismus verschrieben hat.

SPIEGEL und investigativer Journalismus? Auweia!

Mir fallen da spontan 9/11, der Kaukasuskrieg 2008, der Putsch in der Ukraine, die Krim-Sezession, das Dauerthema AfD oder aktuell die erfundenen "Hetzjagden" in Chemnitz ein, bei denen dieses Blatt überaus plumpe Propaganda im Sinne der transatlantischen Agenda betrieben hat.
 
Evtl versucht der Spiegel ja wirklich sich offensiv mit den Falschberichten auseinander zu setzen,allerdings erinnert mich so etwas stark an das Verhalten eines alkoholisierten Verkehrsteilnehmers der einen Menschen auf dem Gewissen hat und im Anschluss vor Gericht Reue zeigt. Das ist ja sogar in Grenzen anerkennenswert,allerdings bringt noch so viel Reue das Menschenleben nicht zurück und wie in dem geschilderten,zugegeben drastischen,Fallbeispiel das Leben so blieb im Fall Relotius die Glaubwürdigkeit der Presse auf der Strecke und die läßt sich nicht mehr zurückholen,getreu dem Motto „wer einmal lügt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht“. Dabei handelt es sich auch um komplett etwas anderes als z.B. die Sterngeschichte mit den Hitlertagebüchern,da die Spiegelberichte politisch sehr stark eingefärbt waren und komplett auf der bekannten SPON Welle surften a la Trumpwähler alle dumm,Migranten bemitleidenswert,etc. Wieviel Wasser dabei auf die ekligen Mühlen von Pegida und Co gegossen wurde ist einfach unglaublich.
 
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Hier ein Post aus dem //M Forum, der den Nagel auf den Kopf trifft :) :-)


So wie es aktuell in D läuft, ist das doch wie in einem schlechten Comedy-Film: alles, was gefühlt nie passieren sollte/dürfte, passiert auch. Und zwar in der seltenst-dämlichen Kombination.

Sowas könnte man sich nicht ausdenken

Die WHO denkt sich Grenzwerte aus, die man schätzt, weil man eigentlich keine Ahnung hat, was sinnvoll wäre.
Die EU und Deutschland übernehmen diese, weil man auch keine Ahnung hat, was richtig ist.
Die Autohersteller wollen sparen und betrügen bei den Abgaswerten, somit steigt die Abgasbelastung im normalen Betrieb höher, als bei den Messungen im Labor.

Es werden Meßstationen aufgebaut, die aber fast immer falsch oder schlecht messend aufgestellt werden.
Da wird dann auch prompt gemessen, was nicht sein darf.

Und am Ende findet sich dann noch ein Verein (!), der vor Gericht zieht, um die Städte mit den falsch gemessenen Grenzwerten zu Fahrverboten zu zwingen.

Ein Autor, der sowas erfindet, wäre in der Klapse gelandet. Oder hätte beim Spiegel gearbeitet und dafür Journalistenpreise erhalten
cwm50.gif


Und zum Verschwörungstheoretiker wird man dabei auch...
hexe.gif
 
Lieber spät als nie...

Lungenärzte erklären Feinstaub-Grenzwerte für „völlig unsinnig“
"Die These, dass Feinstaub und Stickstoffverbindungen in deutschen Städten gesundheitsgefährdend seien, wird inzwischen von mehr als 100 renommierten Wissenschaftlern, zumeist Lungenfachärzten, bezweifelt. In einem WELT vorliegenden Papier heißt es, die Unterzeichner sähen „derzeit keine wissenschaftliche Begründung für die aktuellen Grenzwerte für Feinstaub und NOx“. (...)
„Lungenärzte sehen in ihren Praxen und Kliniken diese Todesfälle an COPD und Lungenkrebs täglich; jedoch Tote durch Feinstaub und NOx, auch bei sorgfältiger Anamnese, nie. Bei der hohen Mortalität müsste das Phänomen zumindest als assoziativer Faktor bei den Lungenerkrankungen irgendwo auffallen.“
Feinstaub: Lungenärzte halten EU-weite Grenzwerte für „unsinnig“ - WELT

Und das war sogar eine Meldung im ÖffRecht-Fernsehen...Hoppla.

LG,
Ralf
 
Sollte es zu dieser Thematik nicht mal eine groß angelegte Petition geben? Das wäre aus meiner Sicht deutlich sinnvoller und realitätsnaher als eine Petition, die ein Verbot der DUH fordert.
 
Sollte es zu dieser Thematik nicht mal eine groß angelegte Petition geben? Das wäre aus meiner Sicht deutlich sinnvoller und realitätsnaher als eine Petition, die ein Verbot der DUH fordert.

...es gibt KEINE Petition, welche ein Verbot der DUH fordert - nur eine berechtigte Petition, dass der DUH der gemeinnützige Status aberkannt werden soll, denn 100 DUH-Mitarbeiter und 347 Mitglieder "drangsalieren & knechten" ein ganzes Volk - wo soll da bitte die Gemeinnützigkeit sein? Vor allem, wenn polemisch absichtlich mit falschen Fakten argumentiert wird.

DAS IST EIN RIESIGER UNTERSCHIED, nur mal so als Info & Richtigstellung.;)
 
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Danke Dir für die Richtigstellung, da hast Du natürlich recht :thumbsup:
Meine Ursprungsfrage bleibt aber, das wäre dann nämlich eine Petition an der ich mit gutem Gewissen teilnehmen und sie verbreiten würde.
 
Wer ein Verbot der DUH möchte, sollte vorab in das Vereinsgesetz gucken, unter § 3 nachsehen, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen.

Dann recherchieren, was das Zeug hält, um belastbare und aussagekräftige Gründe zu finden:
der Verein muss eine Straftat im Sinne des StGB getätigt oder aber gegen das Grundgesetz verstoßen haben.

das alles wird dann der Staatsanwaltschaft gemeldet, die das dann an die entsprechende Aufsichtsbehörde für Vereine weiterleitet. Ob man das direkt der Behörde meldet? keine Ahnung, ich würde zur Sicherheit bei der Staatsanwaltschaft anrufen oder einen Anwalt fragen.

Allerdings sind Gründe für eine Meldung nicht: "ich finde die doof", "die stellen die Messgeräte da auf, wo es nicht ok ist" … da macht man sich gleich zum Horst bei Staatsanwaltschaft oder Vereinsbehörde.

Noch was Grundsätzliches zu Petitionen:
wer eine Petition erstellt, für diese Unterschriften sammelt, muss natürlich auch im Nachgang den Sachvortrag dessen vor dem leisten, bei dem man dieses "Minivolksbegehren" abgibt und etwas erreichen will (Das sollte allerdings kein Problem sein, wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat und gut vorbereitet in das Gespräch/Kommunikation geht)

Im Falle eines Vereinsverbotes ist lediglich nur gut recherchieren machbar (Merke: bei einer Verschwörung quatscht einer immer und gibt Daten raus), also den Damen und Herren der Staatsanwaltschaft/den Behörden gut und belastbar zuarbeiten!
 
Ich lese gerade die AutoBild und da schreibt ein Holger Karkheck,

Diesel galten als so umweltfreundlich, dass sie von der Steuer befreit waren

Und daran erinnere ich mich auch noch sehr gut, das war um 1986!


Ich zitiere mal:

Erst Choke ziehen, dann den massiven Schlüssel drehen.
Und schon begannen die nach Trecker klingenden 54 PS rumpelnd ihr Werk.
Ich stand in einer schwarzen Rußwolke und hielt instinktiv die Luft an.
Im Wort Instinkt steckt schließlich das Wörtchen "stinkt".
Es war die Zeit, als mir meine Eltern wieder und wieder einbläuten, ich solle auf keinen Fall mit dem Rauchen anfangen, weil das die Lungen schädigt.
Ich persönlich konnte daher wirklich nicht nachvollziehen, dass Dieselautos plötzlich als schadstoffarm galten und steuerbefreit wurden.
Auch anderen Experten neben mir erschien diese Regelung nicht ganz koscher.
So berichte die Bild am Sonntag im April 86: "Bei der Abgas-Geschichte wird ganz schön rumgetrickst. Getestet wird bei Tempo 50".
Mmhhh, getrickst bei der Messmethode? Irgendwie klingelt´s da bei mir.
Wie auch immer, damals stieg der Diesel-Anteil durch die Steuergeschenke auf 30%.
Demnächst sind wir wieder da - von oben kommend.

- - -

:D Begebenheit am Rande:

So einen 54 PS-Traktor fuhr ich bei meiner Prüfungsfahrt 1984 auf der Autobahn, einen Jetta mit Automatik.
Und als ich dem Prüfer zeigen sollte, dass ich auch das richtige Überholen gelernt hatte, kam ich mit meinen 130 km/h dann doch nicht vorbei.
Egal, sagte der Prüfer, er will ja nur sehen, dass ich das theoretisch kann, ich möge doch jetzt bitte wieder nach rechts fahren!
Dass ich den mir in den Kofferraum fahrenden Hintermann nach einer gefühlt mehrere Kilometer langen Fahrt nicht bemerkt hatte und eventuell nervös geworden wäre,
verdankte ich damals der undurchsichtigen Rußwolke bei voll durchgetretenem Gaspedal...

- - -

Wann war das eigentlich, als alle Zeitungen total entsetzt von den tausenden Ratten berichteten, die beim inhalieren der Diesel-Abgase ihr Leben für die Forschung lassen mussten
und der Diesel für Krebserkrankungen verantwortlich gemacht wurde?
 
Ich bin mir sicher, aus meinem Euro6 B58 Benziner kommt hinten mehr Feinstaub und Ruß heraus, als bei meinem alten Euro5 N57 Diesel.
 
Die Kritik zahlreicher Lungenärzte hat zuletzt eine Debatte um die geltenden Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide ausgelöst. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) drängte daraufhin auf eine Überprüfung der Regelung - auch durch die Europäische Union. Jetzt führt die EU-Kommission einen Eignungstest durch, der die Richtlinien zur Luftqualität bewertet. Das sagte ein Sprecher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Allerdings: Eine Lockerung der Regelung ist hier keinesfalls vorgesehen. "Unsere letztes Jahr gestartete Überprüfung klärt, ob die Werte streng genug sind, um die Ziele unserer Politik zu erreichen", erklärte EU-Umweltkommissar Karmenu Vella auf Twitter. "Die Grenzwerte, wenn verändert, würden nur strenger."
EU-Kommission prüft Richtlinien für Grenzwerte von Luftschadstoffen

Hmmm...so langsam kann ich die Brexit-Befürworter fast verstehen...

LG,
Ralf
 
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