- Registriert
- 2 August 2004
- Wagen
- BMW Z8
Ok, Zeit, ein wenig aufzuräumen.
Zunächst mal eine Klarstellung: Eibach hat Stabis speziell für Schmickler angefertigt, die sonst nicht zu beziehen sind. Es gibt nach wie vor ein Problem mit Knarzgeräuschen, an denen der Hersteller arbeitet. Da wurde bereits der Zulieferer für die Gummis gewechselt.
Zum KW V3:
Hier muss man bei meinen Aussagen die Zeitachse beachten und auch das Nutzungsprofil.
Das KW V3 war in den ersten Jahren viel zu hart und für die schweren Ausführungen des E89 nur dann gut geeignet, wenn es sich um glatte Straßen handelte, z.B. Rennstrecken. Auf typischen Landstraßen habe ich mich mit der üblichen Federn/Stabi-Kombination wohler gefühlt, weil sie weicher war und mit dem Gewicht des Autos besser zurechtkam. In Kombination mit dem damals verfügbaren Trackmodusschalter konnte man dann sogar auf der Rennstrecke sehr gut zurechtkommen.
Vor einiger Zeit - ich müsste nachfragen, wann genau, aber ich denke vor knapp 2 Jahren - hat KW die Auslegung des V3 für den E89 geändert, basierend auf Hinweisen von Schmickler, die ja KW-Fachhändler sind und im Motorsportbereich eng mit KW zusammenarbeiten. Damit wurde es möglich, das Fahrwerk weicher als früher abzustimmen, und ab da hat es auch auf der Landstraße funktioniert. Bei entsprechendem Anforderungsprofil ist das KW V3 eine hervorragende Lösung, viel besser als in der Anfangszeit des E89.
Nun zum Anforderungsprofil:
Wenn es in der Hauptsache ums Cruisen oder um flottes Kurvenfahren geht, kommt man mit einer Federn-/Stabi-Kombination gut zurecht, wie ein paar Hundert E89 hier aus dem Forum belegen können. Fakt ist aber auch, dass diejenigen, die diese Kombination eine Zeitlang gefahren haben, sich an das Fahrwerk gewöhnt haben und mehr wollen. Meist ist in dieser Zeit dann das Vertrauen in das Fahrverhalten des Autos gewachsen und man möchte mehr. Da die Wenigsten wirklich sauber die Möglichkeiten ihres Fahrwerks - gleich welcher Bauart - ausfahren können, wächst dann der Wunsch nach mehr Hilfe durch ein noch besseres Fahrwerk.
Dagegen ist nichts zu sagen, aber wie immer beim Tuning erkauft man sich einen Vorteil auf einer Seite mit einem Nachteil an anderer Stelle.
Interessant auch, dass es immer gleich das V3 sein muss. Warum nicht gleich ein Clubsport für die Straße? Ich kann ja die Begeisterung für das Fahrwerk verstehen. Aber wer die Funktionsweise versteht, kann vielleicht nachvollziehen, dass ich nur bei entsprechendem Einsatz und Fahrweise zum V3 rate. Die wirklichen Vorteile des V3 spielen erst bei einem Kurventempo eine Rolle, das auf der Landstrasse kaum zu erzielen ist.
Wie immer der Hinweis: Baut ein, was Ihr wollt, aber bleibt sachlich.
Zunächst mal eine Klarstellung: Eibach hat Stabis speziell für Schmickler angefertigt, die sonst nicht zu beziehen sind. Es gibt nach wie vor ein Problem mit Knarzgeräuschen, an denen der Hersteller arbeitet. Da wurde bereits der Zulieferer für die Gummis gewechselt.
Zum KW V3:
Hier muss man bei meinen Aussagen die Zeitachse beachten und auch das Nutzungsprofil.
Das KW V3 war in den ersten Jahren viel zu hart und für die schweren Ausführungen des E89 nur dann gut geeignet, wenn es sich um glatte Straßen handelte, z.B. Rennstrecken. Auf typischen Landstraßen habe ich mich mit der üblichen Federn/Stabi-Kombination wohler gefühlt, weil sie weicher war und mit dem Gewicht des Autos besser zurechtkam. In Kombination mit dem damals verfügbaren Trackmodusschalter konnte man dann sogar auf der Rennstrecke sehr gut zurechtkommen.
Vor einiger Zeit - ich müsste nachfragen, wann genau, aber ich denke vor knapp 2 Jahren - hat KW die Auslegung des V3 für den E89 geändert, basierend auf Hinweisen von Schmickler, die ja KW-Fachhändler sind und im Motorsportbereich eng mit KW zusammenarbeiten. Damit wurde es möglich, das Fahrwerk weicher als früher abzustimmen, und ab da hat es auch auf der Landstraße funktioniert. Bei entsprechendem Anforderungsprofil ist das KW V3 eine hervorragende Lösung, viel besser als in der Anfangszeit des E89.
Nun zum Anforderungsprofil:
Wenn es in der Hauptsache ums Cruisen oder um flottes Kurvenfahren geht, kommt man mit einer Federn-/Stabi-Kombination gut zurecht, wie ein paar Hundert E89 hier aus dem Forum belegen können. Fakt ist aber auch, dass diejenigen, die diese Kombination eine Zeitlang gefahren haben, sich an das Fahrwerk gewöhnt haben und mehr wollen. Meist ist in dieser Zeit dann das Vertrauen in das Fahrverhalten des Autos gewachsen und man möchte mehr. Da die Wenigsten wirklich sauber die Möglichkeiten ihres Fahrwerks - gleich welcher Bauart - ausfahren können, wächst dann der Wunsch nach mehr Hilfe durch ein noch besseres Fahrwerk.
Dagegen ist nichts zu sagen, aber wie immer beim Tuning erkauft man sich einen Vorteil auf einer Seite mit einem Nachteil an anderer Stelle.
Interessant auch, dass es immer gleich das V3 sein muss. Warum nicht gleich ein Clubsport für die Straße? Ich kann ja die Begeisterung für das Fahrwerk verstehen. Aber wer die Funktionsweise versteht, kann vielleicht nachvollziehen, dass ich nur bei entsprechendem Einsatz und Fahrweise zum V3 rate. Die wirklichen Vorteile des V3 spielen erst bei einem Kurventempo eine Rolle, das auf der Landstrasse kaum zu erzielen ist.
Wie immer der Hinweis: Baut ein, was Ihr wollt, aber bleibt sachlich.
