Ein deutsche Z in Holland

Hammer, was du alles selbst am Zettie schraubst.
Ich würde mir wünschen, ich könnte das auch.

Respekt!!!
 
Moin moin

herzlich willkommen im Forum
Tolle Arbeit
Grüße aus dem Norden SH
 
Ich habe fast 10 jahren in Groningen gewohnt (studiert). Ich wohne jetzt auf höhe von Emmen aber 30min mehr nach westen.
Stammtisch (das ist essen nehme ich an?) hört gut an um mal dabei zu sein. Wo/wann ist das?

Auch von mir erst mal herzlich willkommen im Forum und Hochachtung a) für dein gutes Deutsch b) dein handwerkliches Geschick (von Berufs wegen oder Hobby?). Wie ist das bei euch in NL eigentlich mit den Umbauten? Müssen die wie bei uns alle abgenommen und eingetragen werden :3dealz:? Mache mich Samstag auf den Weg nach Groningen, um meinen Sohn zu besuchen, der da an der Uni ein Praktikum macht. Ach und übrigens: wir können fast zusammen Geburtstag feiern. Ich hab am 17. Feb. meinen Jahrestag (aber vermutlich schon wesentlich häufiger gehabt als du :eek: :o). Viele Grüße aus dem Norden der Republik!
 
(von Berufs wegen oder Hobby?). Wie ist das bei euch in NL eigentlich mit den Umbauten? Müssen die wie bei uns alle abgenommen und eingetragen werden :3dealz:?

Alles ist Hobby, aber ich habe doch eine Hebebühne in meinem Geschäftsgebäude installiert fürs Hobby (der hatte ich schon). Ohne Hebebühne kann mann das alles nicht machen.
Mit Hebebühne ist ein Auto nur eine Sammlung Schrauben und Nüsse ;)
Und mit Tools wie BMW TIS und ETK kann mann einfach sehen wie alles in einander steckt :) :-)

Wir haben kein Tüv aber doch einen jährlichen Test wo die Bremsen, abgas usw getestet werden. Also da wird nicht auf Certifikaten geprüft aber auf functionieren.
Vielleicht ist nicht alles legal, da gibts eine Regel für das Kenzeichenzutritt das die Motorleistung max. 30% erhöhert darfen mag ohne neues kenzeichen. Da gehe ich uberhin.
Und die Auspuff macht mehr Lärm als die 86dB als auf das Kenzeichen steht. Aber beide werden nicht getestet beim järlichen Test.
Die Polizei könnte bei eine Kontolle es doch testen aber die Chance ist sehr gering. Deshalb habe ich auch das Motorraum so aussehen lassen das es ein normales Auto gleicht, so wie eine 'Stealth' einbau (alles beim Kompressor usw ist schwartz, gebraucht das normale Luftfiltergehäuse usw). Wann ein Polizeibeamte unter die Haube gucken möchte, zieht das keine Aufmerksamkeit.

Aber ein neues Kenzeichen gehe ich nicht anfragen. Dann kommt mann zwischen richtige Beamte die mehr suchen nach Abweis als Gutachten...
 
Wass vielleicht interessant zu sehen ist, ist dass es auch wirklich schlecht gehen kann:

Differentialproblem:eek: :o:

pinion.jpg


tanden.jpg


Letzte sommer passiert auf ferien...

Also ich habe ein Quaife LSD, und sass darin seit 2011, etwa 40tkm.

Dann bespührte ich ein Problem, dass das Differential kleine geräusche machte, und beim öffnen von dem Gehäuse sah ich dass viele Bolzen sch gelöst hatten, und andere gebrochen waren.
Also das Quaife Differentialgehäuse ist aufgebaut von zwei Halbe, und die sind zusammengebolzt mit 11 Innensechskantbolzen.

boutenlos.jpg


Ich weiss noch immer nicht wie das passiert ist. Also 3 oder 4 Bolzen waren gebrochen (allen auf 1e Seite, zusammen nach einander), und von die andere Seite waren die Bolzen ausgedreht.
Beim originaleinbau habe ich alle Bolzen und das Gehäuse sauber gemacht, loctite gebraucht und auf richtigem Drehmoment montiert.
Also da gibts 2 scenario's:
1. Das loctite hat nicht gehalten, manche Bolzen sind rausgekommen und die letzte sind abgebrochen
2. Einige Bolzen sind gebrochen, wass resultiert in dass das Gehause seine Spannung verliert, und dabei auch die Spannung/drehmoment auf die andere Bolzen (und haben sich so gelöst)

Beim wiedermontieren habe ich bespürt das beim Pinion/Rinzel auf 1e stelle die Drehung ein bisschen schwer war (also ich fühlte ein klein bisschen Widerstand auf 1e posizion) und auf diese stelle war auch keine Getriebespiel auf die Zähne.
Ab dann wüsste ich das ich mal ein neues Differential suchen musste, aber ich habe mir gedacht dass das Differential nur schneller Verschleißen werde, und das war alles sehr kurz für meine Urlaub (mit dem Z...). Dass das passieren werde wüsste ich auch nicht. Glücklich habe ich eine gute reiseversicherung mit ersatzauto etc.

Also nach der Ferien war der Z zurücktransportiert, diff demontiert etc.
Nachher 2 gebrauchte differentialen aus der UK geholt (die sind da richtig billig), und alles untersucht.
Das Quaife differential hat alles überlebt, also das ist aus richtig starkes Stahl gemacht.
Ich hab das Quaife differential in ein neues Gehäuse eingebaut und die Schwingung/loleranz in alle richtungen gemessen:
also die Schwingung auf Kronzahnrandmontierflansche:
etwa +/- 0,015mm

Schwingung auf Achse:
auch etwa +/- 0,015mm

Und zahnradspiel Rinzel-Kronzahnrad rundum etwa 0,08mm:
(bmw toleranz ist 0,06 - 0,14mm)

Also offenbar hat der Quaife alles uberlebt. As alte Orignalgehäuse war komplett zerstört; der Deckel war gerissen und das Stahlgehäuse ware auseinander gedruckt, also der Quaife hatte lagerspiel in das alte Gehäuse in diese Richtung:

spelingaxiaal.jpg
spelingaxiaal.jpg
 
Die schaut ja gut aus... deutlich besser als die Wiechers Streben. Welche Strebe ist das denn?
 
Welche Strebe ist das denn?
Es ist ein Domstrebe von Ultra Racing.
Ich denke die einzige 3 punkt Domstrebe der es gibt (aus einen Stück).
Aber der Motorhaubeschalter muss dafür verlegt werden.
Ich habe dafür die Originalhalter ein bisschen geändert:

bracket.jpg


Und habe den Schalter neben der ECU-box montiert:

bonnetswitch.jpg


(Kann man natürlich auch anders machen, gibts viele möglichkeiten)
 
Letzte Woche habe habe ich wieder gebastelt :)

Ich habe 3 Dinge getan die mann gut zusammen tun kan.

Am ersten habe ich die Vorderradaufhängung/Vorderachse sauber gemacht.
Alles aus einander, mit Scotch brite und Dasty poliert und danach mit Hochdruckreiniger:

01voortrein.jpg


02voorpoot.jpg



Vorderachseträger, Spurstangen und Achsschenkel neu lackiert:
03fusee.jpg


Lenkgetriebe und Ölwanne sandstrahlen mit Glasperlen (weisse Korrosion entfernen) :

04stuurhuis.jpg


05carter.jpg


Danach habe ich die Zentralmutter von Ölpumpe ausgetäucht.
Die standard Zentralmutter kann sich löschen (passiert nicht oft, aber es ist möglich). Dafür gibts es einige lösungen.
Ich habe dafür ein Zentralmutter mit ein Verriegelungsdraht gebraucht:

Original:
06oliepompoud.jpg


Verbessert:
07oliepomp.jpg


Und ich habe auch die Pleuellager kontrolliert und ersetzt.
Ich habe bei beide die alte Pleuellager und die neue Pleuellager (KolbenSchmidt) das Lagerspiel kontrolliert mit Plastigauge:
08plastiorglager.jpg


Lagerspiel (musst zwischen 0,020mm und 0,055mm sein) war alles OK.
Auch keine Ölkavitationsproblemen wie das beim S50/S54 passiert:

09lagerschalen.jpg


Das ist nach 150tkm. (100tkm ohne Kompressor und 50tkm mit Kompressor/Leistungssteigerung)
ölwechsel ist standard (also jede 15tkm-20tkm; Ich brauche 10w40/10w60)

Das einzige was zu sehen war is das beim Zylinder 6 das obere Pleuellager ein wenig schief belastet ist.
Der grund dafur weiss ich nicht genau.
Die Pleuelstange könnte ein bisschen gebogen sein, aber beim plastigauge misst er gut/recht:
10lager6nweschaal.jpg


Also weil es das letzte Zylinder ist (mit die meiste Kräfte) könnte es sein das die Kurbelwelle sich ein bisschen biegt (bei volleistung).
Aber weil dass Abnutzungsmuster sehr glatt ist, bedeutet es dass das sehr langsam und mit ausreichende Schmierung passiert.
Ich habe die Dicke links und rechts von der Pleuellager gemessen und das unterschied ist 15µm (also 15µm ist abgenutzt)

Auch interessant zu sehen ist, ist das die Pleuel nicht kalt gebrochen sind wie BMW das oft tut (diese sind geschliffen)
 
Man sieht das die Touschierpaste nicht rechtwinklig zur Krbelwellenachse ist.
Ist das okay?
 
Letzte woche habe ich auch endlich ein M3 (s50/s54) ölfiltergehäuse und ölkühler montieren können.
Allerdings nicht einfach. Dass ganze Project hat um und dabei ein Jahr gedauert (ab und an naturhlich), passen, und suchen wass mann kaufen und brauchen kann.
Ich wollte das s54 ölfiltergehäuse weil das ein Thermostat hat für die ölkühler.

Erste Problem: Kompressor :D

Der Kompressor sitzt teils vor ölkühlerausgang!
01.jpg


Normal verwendet man hier ein fertigadapter (tuningteil kann mann uberall kaufen), aber das geht gar nicht:
02.jpg


Auch ein Hohlschraube ist noch immer zu gross:

03.jpg


Also habe ich selbst ein schraubadapt gemacht von ein 45 winkel AN Kupplung worauf ich ein gewinde gemacht (M16x1) habe mit meine Drehbank (ein gewindeschneider hat nicht functioniert...).

Also von das:

05.JPG


Nach das:

06.jpg


Hier kann mann sehen wie beengt dass ist:

07.jpg

Die adapter sind mit teflontape montiert und sind richtig fest.

Nächste Problem waren die sensoren. S54 ölfiltergehäuse hat 2 ausgänge (m12x1,5), und ich brauche vanos (m14x1,5), Original öldruck und Temparatur (2x m12x1,5) und auch noch extra 2 1/8 NPT (auch temp/druck für ein zukunftiges Project).

Erst mal experimentiert mit kreisadapter aber das werde zu gross und schwer:
08.jpg


Dann habe ich ein vanos m12-m14 adapter gefunden mit m12 ausgang (bei Epytec.de):
09.jpg


Und auft die andere seite ein Y adapter:
Hier kann man auch sehen wie beengt das auch ist; die orientierung war ach wichtig, also musste ich mit die Kupfer(dicht)ringen die Orientierung regulieren (also wie weit mann die Adapter drehen mussen bis die fest sind):
10.jpg


Nächstes Problem war dass das Original ölfiltergehäuse eine Umlenkrolle hat mit eine andere Orientierung....:confused:
Also habe ich wieder mit Drehbank adapterringe ausgemessen und gemacht (16,5x22mm):
11.jpg


12.jpg


Hier das alte und neue/geänderte ölfiltergehause neben einander:

13.jpg


Hier habe ich die ölkühler montiert, auch (beim Pfeilen) distanzbuchsen gedreht so dass alles ordentlich passt:

14.jpg


am unterseite habe ich in die ölschlauchen auch kupplungen gemacht. So kann ich beim ölwechsel auch die Schlauche und Kühler ablassen:
15.jpg
 
Mal ein kleines Update.
Nicht alles geht immer gut.
Letzten Sommer bei eine schnelle Überholung bemerkte ich blauen Rauch aus dem Auspuff....
Also habe ich gedacht....Kopfdichtung...
Das war (in Deutschland) auf einer Strasse wo anhalten Schwierig war, also bin ich zum nächsten Dorf gefahren wo ich ein Auto mieten könnte (natürlich achtend auf die Temperaturanzeige und Öldrucklicht, beiden waren gut)
I'm Dorf angekommen bemerkte ich schon beim Verkehrsampel ein kleines Ticken im Motor...:oops:
Beim offnen der Haube sah ich es....
01oliemotorkap.jpg


Das ist Öl...
Einer der Ölschlauche war geknackt oder getrennt.
Ich habe den Zetti nach die Niederlande repatriiert (zum Glück habe ich eine gute Reiseversicherung) und hier angekommen war eine diese Schlauche getrennt:
02losseslang.jpg

Das sind 'Push-Lok' Schlauche und Schlauchfitting, und die sollten bis 15 bar oder so ohne Schlauchschellen functionieren...anscheinend nicht...:eek: :o:mad:
Jetzt sind auf alle Pushlock Schlauche Schlauchschellen montiert also werden die sich nie wieder trennen.

Ich habe gemessen das das Ölverlust ca 4,5L war (von 8L totall). (aber immerhin kein Öldruckleucht)

Also jetzt das Ticken der Motor.
Ich habe mit ein Motorstethoskop zugehört und könnte nicht genau das Punkt der Ticken finden. Irgendwo beim Zylinder 5 oder 6 aber nicht genau oben oder unten. Klang nicht wie Pleuellager.
Also habe ich die Zylinderkompression getestet. War alles gut. Auch noch mit ein Boroskop die Zylinderwanden untersucht. Auch gut.
Also wieder die Zundkersen drin, Motor gestarted.....Ticken verschwunden.....:11starsz::confused:
Eine 100% Erklärung dafür habe ich nicht.

Danach bin ich weiter suchen gehen ob da sonnstige Motorschaden war.
Am ersten habe ich Ventildeckel entfernt und die Nockenwellen/Nockenwellenlager untersucht.

03klepdeksellos.jpg


Nockenwellenlagerdeckel:
04nokkenaslager.jpg


Nockenwellenlager alle plastigauged und alle sind gut:
05nokkenasplastigauge.jpg



Danach habe ich alle Pleuellager wieder ausgetauscht und geplastigauged, die waren alle eigentlich auch gut:

09lagerschaal.jpg


08drijfstang.jpg


Also habe ich gar kein Motorschaden gefunden. Glücklich :thumbsup:;)
Das ticken der Motor könnte ein leerer Tassenstössel sein (sind hydraulisch) die sich beim Kompressionstesten wieder gefüllt hat.
 
Also jetzt das Ticken der Motor.
Ich habe mit ein Motorstethoskop zugehört und könnte nicht genau das Punkt der Ticken finden. Irgendwo beim Zylinder 5 oder 6 aber nicht genau oben oder unten. Klang nicht wie Pleuellager.
Also habe ich die Zylinderkompression getestet. War alles gut. Auch noch mit ein Boroskop die Zylinderwanden untersucht. Auch gut.
Also wieder die Zundkersen drin, Motor gestarted.....Ticken verschwunden.....:11starsz::confused:
Eine 100% Erklärung dafür habe ich nicht.
Vielleicht eine Ölunterversorgung der Hydrostößel? Dann tickert es gerne, verschwindet dann aber bei ausreichend Öl sehr schnell.
 
Vielleicht eine Ölunterversorgung der Hydrostößel? Dann tickert es gerne, verschwindet dann aber bei ausreichend Öl sehr schnell.
Ja genau das habe ich mir auch gedacht, ein leerer Tassenstossel.
Aber der Motor hat mehr als 30 min gelaufen wann ich mit dem Motorstethoskop zugehört habe.
Und dann hat den tickenden Tassenstossel sich gerade gefüllt nur mit die 50 oder so etwas Umdrehungen beim Kompressionstesten und nicht mit diesen Tausenden von anderen Umdrehungen vorher beim Diagnose. Dass ist viel Zufall.
Eine andere Ursache könnte sein dass (auch mit viel zufall) Luft entlang der Zündkerse gelaufen ist und mit wieder eindrehen das gedichtet ist.
Aber keine der Zündkersen war locker und dann sollte es auch unabhängig von diesem Vorvall sein. Auch viel Zufall.
Es bliebt also ein bisschen ein Rätsel
 
Zurück
Oben Unten