Erster Ölwechsel, bekanntes Problem beim B58(M40i)

Die M-Modelle bzw. -Motoren müssen tatsächlich nach 2.000 km zum Ölwechsel und bekommen dann auch ein anderes Öl.
Ja, das ist bei den M-Motoren so - da ist nach ca. 2.000 km eine "Einfahrkontrolle" (inkl. Ölwechsel) vorgeschrieben und die sollte man auch einhalten.
Wie schon (von vielen) geschrieben: Auch bei anderen Motoren ist das nicht falsch - aber eben nicht vorgeschrieben.
 
Zurück zum Thema: Ist ein bestimmtes Filter-Los die Ursache der Neigung zum Festkleben oder wurde das Filtergehäuse im Laufe der Zeit von BMW modifiziert?
Soweit mir bekannt ist, lag das Problem am Filtergehäuse und das wurde mittlerweile von BMW geändert/ modifiziert...!?
 
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Bei meinem AMG GT muß (oder müsste) ich das Motoröl einmal jährlich wechseln, ungeachtet der Fahrleistung. Letztes Jahr waren es wegen Corona mangels Urlaubsfahrten 1000 km :D Macht ja nix bei 9 Liter Öl und den bei Mercedes angepassten Servicepreisen sobald es ein AMG Modell ist :j Mach ich natürlich nicht. Zum Glück funktioniert die Serviceanzeige nicht richtig. Wenn er länger steht zählt es nicht weiter. Ein angebotenes Update wegen diesem Fehler habe ich abgelehnt. :whistle:

Also vergleichsweise alles sehr günstig beim G29. der Unterhalt kostet mich vielleicht ca. ein Viertel vom AMG. Also halb so wild.
Nicht nur beim AMG GT, auch bei meinem SLC war das so. Jedes Jahr ein Ölwechsel, egal wie viele km gefahren wurden. Mir hat aber der Meister gleich schon vor dem 1. Wechsel empfohlen, das Öl selbst mit zu bringen. Das ging in dieser MB NL.
 
Ist die Garantie weg wenn du keinen Ölwechsel jedes Jahr machst ?
Ja. Aber ich hatte nur 2 Jahre Garantie* (JA ICH WEISS :D) . Und auf Kulanz würde ich auch nicht setzen. Ich hatte ein paar Tage nach Ablauf der Garantie* (bei ca. 10000 km) einen kaputten Injektor. AMG hat nach mehrfachem Nachfragen (zuerst wollten sie gar nichts übernehmen) gerade mal 50 % übernommen (von insgesamt 1500 Euro für EINEN Injektortausch).

* @AirKlaus ersetze Garantie durch Gewährleistung
 
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* @AirKlaus ersetze Garantie durch Gewährleistung

Nö, ich kenne die Vertragsbedingungen von AMG und auch die Umstände nicht, sondern nur die verbindliche gesetzlich geregelte Sachmängelhaftung (Gewährleistung) :p :P
Im ungünstigen Fall gibt man sich dann eben mit der Hälfte der entstandenen Kosten zufrieden. :b
 
Du glaubst doch nicht tatsächlich, dass ein Hersteller heute auf irgendwelche Umsätze verzichtet, nur weil der Kostenaufwand für den Kunden zu groß ist oder es zu Irritationen führen kann. :d

Offensichtlich ist so ein Ölwechsel auch technisch bei unseren Normalo-Motoren nicht mehr notwendig. Unbestritten ist natürlich, dass alle Reibpartner einlaufen müssen, dass geschieht aber bereits nach der Produktion im Werk. Den Rest übernimmt die Einfahrphase, bei der auch alle anderen Bauteile, wie Getriebe, Hinterachse usw. einlaufen.
Wenn der restliche Abrieb in der Einfahrphase so groß wäre, dass dies zu Schäden führen könnte, würde jeder Hersteller auf den frühen Ölwechsel bestehen. Da es nicht schadet macht es auch nichts so einen Ölwechsel durchzuführen :) :-)

Trotzdem halten moderne Motoren merkwürdigerweise im Normalfall auch ohne diesen öminösen Ölwechsel locker 200.000 km. Im Gegensatz zu früher, als der Ölwechsel nach dem Einfahren obligatorisch vorgeschrieben war. Da gab es bereits bei 100.000 km für umsichtiges behandeln des Motors eine Plakette von den Automobilherstellern. :) :-)
Um bei den Fakten zu bleiben:

Viele car guys verkürzen die Ölwechsel ganz freiwillig. Die Hersteller machen eine Funktionsprüfung und stellen u.a. sicher, dass die versprochenen Pferdchen alle anwesend sind. Das Einfahren gehört mit Sicherheit nicht dazu und es wäre eine sehr kostspielige Aktion. Der im Handbuch gedruckte Einfahrhinweis ist deutlich günstiger.
 
Um bei den Fakten zu bleiben:

Viele car guys verkürzen die Ölwechsel ganz freiwillig. Die Hersteller machen eine Funktionsprüfung und stellen u.a. sicher, dass die versprochenen Pferdchen alle anwesend sind. Das Einfahren gehört mit Sicherheit nicht dazu und es wäre eine sehr kostspielige Aktion. Der im Handbuch gedruckte Einfahrhinweis ist deutlich günstiger.
Um bei den Fakten zu bleiben:
Ich sprach nicht vom Einfahren, sondern vom Einlaufen "auf dem Prüfstand" im Herstellerwerk. Das sind rein begrifflich und technisch andere Prozeduren.
Das erfolgt bei hoher Drehzahl um die Funktion sicherzustellen und die Leistung zu messen. Danach sind die "gröbsten" Unterschiede der Reibpartner eingelaufen und die entstandenen Abriebpartikel werden mit dem Öl ausgespült. Danach gibt es die Ölfüllung für den Normalbetrieb und das Fahrzeug, nicht nur der Motor, wird dann in Kundenhand vollständig eingefahren.

Ob Car Guys den Ölwechsel freiwillig verkürzen ist mir letztendlich ziemlich egal und bestätigt nicht die Herstellervorgaben.
 
Ein zusätzlicher Ölwechsel nach einem Funktionstest wäre wirtschaftlich und umwelttechnisch äußerst schwer zu rechtfertigen. Man würde nämlich die Hälfte des eingekauften Erstbefüllvolumens nach dem Funktionstest entsorgen müssen. Öl im Frischölzustand. Allein in Steyr gehen jährlich 1 Mio Motoren vom Band...

Infos zur Endkontrolle der Motoren:

Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist auch im BMW Werk Steyr oberstes Gebot. Deshalb wurde in der Montage mit dem so genannten Kalttest für alle fertigen Motoren ein computergesteuerter Funktionsprüflauf eingeführt. Dabei werden bei hoher Zuverlässigkeit die Mechanik, Akustik, Dichtheit sowie die einwandfreie Funktion der Einspritzanlage und elektronischen Bauteile überprüft, ohne den Motor mit Kraftstoff befeuern zu müssen. Dieses umweltverträgliche Verfahren entlastet die Umwelt durch die Einsparung von rund 559.000 Litern Kraftstoff pro Jahr.

Quelle: BMW Steyr

Über die Produktion hinaus bietet die hohe Kommunalität der unterschiedlichen Motoren Vorteile bei der Motorenprüfung. „Zum Beispiel definieren wir in der Dichtheitsprüfung standortübergreifende Grenzwerte, nach denen an allen Produktionslinien geprüft wird“, erklärt die Leiterin der Produktionsplanung. Dabei würde jeder Motor getestet – zumeist im „Kalttest“. Bei dieser Prüfung wird der Motor mit Öl befüllt und über einen Elektromotor in Bewegung gebracht. „Befeuert“ wird nach Angaben von Horstmeier nur etwa 1 % der Motoren. Das habe sich in der Praxis für die Qualitätsprüfung als ausreichend erwiesen.


Quelle: VDI-Nachrichten

Im kurzen Kalttest können sich die Oberflächen nicht aufeinander "einspielen", da kein Verbrennungsdruck bzw. keine Last anliegt und der sog. Lecktest ist vom Begriff her schon selbsterklärend. Entsprechend ist das Einfahren kein Schwerpunkt bei der Motorenendkontrolle. Das bedeutet ganz klar, dass der Kunde das Einfahren des neuen Motors/Fahrzeugs ganz in Eigenverantwortung durchzuführen hat.

Gerade bei neuen Motoren mit engen Toleranzen und besonderen Oberflächenbehandlungen kommt dem eine besondere Bedeutung zu. Ich werde dies bei meinem B58 durch engmaschige Ölanalysen dokumentieren und aufzeigen, dass der Abrieb im Öl in einem fabrikneuen Motor "hoch" beginnend über die Zeit allmählich geringer wird und ein tribologisches "Gleichgewicht" anstrebt, d.h. dem Ende der Einlaufphase.

Beim Thema Getriebeöl und Lifetime-Füllung ist es ein offenes Geheimnis, dass ein vorzeitiger Ölwechsel technisch sinnvoll ist. Eine solche Empfehlung oder zurück zum 10tkm-Wechselintervall aus dem Jahr 1990 und man wäre bei der Berechnung der Unterhaltskosten einer Flotte ziemlich schnell weit unten, besonders wenn der direkte Konkurrent aus Ingolstadt oder Stuttgart auf solche Empfehlungen offiziell verzichtet.

Eigentlich alles logisch und nicht neu.
 

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Auf Motorenprüfständen wird vor dem eigentlichen Test immer eine Einfahrphase durchgeführt. Darauf folgt eine Leistungsmessung und der Wechsel auf frisches Öl. Erst dann folgt der eigentliche Motorentest. Wer das so macht? Alle Hersteller ohne Ausnahme.

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3 Tage später
Ein zusätzlicher Ölwechsel nach einem Funktionstest wäre wirtschaftlich und umwelttechnisch äußerst schwer zu rechtfertigen. Man würde nämlich die Hälfte des eingekauften Erstbefüllvolumens nach dem Funktionstest entsorgen müssen. Öl im Frischölzustand. Allein in Steyr gehen jährlich 1 Mio Motoren vom Band...

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Eigentlich alles logisch und nicht neu.


Danke für Deine neuerlichen völlig konträren Informationen, welche nun offensichtlich aus verlässlichen Quelle stammen, Deine eigene verbindlich klingende Aussage aber leider völlig diskreditiert.
Ich habe deshalb nochmals Deinen vorhergehenden fachmännischen Beitrag zitiert.

Leider hatte ich Deinen ersten Aussagen geglaubt und mich in meiner Argumentation darauf bezogen. Deshalb muss ich mich selbstverständlich diesbezüglich korrigieren.
 
Moment das sind zwei paar Schuhe die dort beschrieben werden und beide stimmen.

Das eine ist der Test auf dem Motorenprüfstand, das andere der Kalttest in der Produktion.

Bitte unterscheiden: Jeder Motor durchläuft den Kalttest in der Produktion! Keiner davon geht in der Regel auf den Motorenprüfstand.
 

Moment das sind zwei paar Schuhe die dort beschrieben werden und beide stimmen.

Das eine ist der Test auf dem Motorenprüfstand, das andere der Kalttest in der Produktion.

Bitte unterscheiden: Jeder Motor durchläuft den Kalttest in der Produktion! Keiner davon geht in der Regel auf den Motorenprüfstand.

Wenn beides richtig ist aber so gut wie keiner auf den Motorenprüfstand geht, dann erschließt sich mir die nachfolgend genannte gegensätzliche Argumentation (nicht das Prozedere) nicht.

- Ölwechsel ist nicht notwendig, da die Motoren bei jedem Hersteller eine Einfahrphase auf dem Motorenprüfstand mit Ölwechsel durchlaufen.
- Ölwechsel ist notwendig, da die Motoren nur einen Kalttest durchlaufen um Kraftstoff und Öl zu sparen und die Umwelt zu entlasten.

Gibt es hier Fachleute, die das logisch auflösen können, damit das technisch, nicht emotional, geklärt werden kann?
 
Meines Wissens, aus meiner Erfahrung bei einem deutschen OEM, wird der Kalttest im Werk gemacht. Das soweit bei der Motorenproduktion.
Demnach eine Befüllung und die bleibt meines Wissens auch drin. Das ist auch eher ein Funktionstest, ob alles ordentlich verbaut ist und keine Fehler auftreten.

Auf den Motorenprüfstand kommen Motoren für Dauerläufe oder Messungen. Die landen aber nicht mehr im Kundenfahrzeug.

Ob die Motoren nach dem Einbau ins Fahrzeug nochmal ein Prozedere durchlaufen weiß ich nicht.

An sich hilft es den Motoren durchaus wenn diese in einem gewissen Rahmen eingefahren werden. Andererseits ist die Frage die sich stellt, ob man dem Kunden dies heutzutage noch zutrauen muss und darf. Da gibt es verschiedene Mentalitäten. Kenne auch Hersteller die sagen es darf nicht sein, dass der Kunde erstmal x km sanft sein neues Auto einfahren muss. Der Motor muss das auch so überleben.
Auch alles eine Frage der Erwartungen, soll der Motor 200tkm oder 300tkm ohne gröberen Verschleiß halten?

Kurz gesagt: Nein, ein Ölwechsel ist nicht notwendig, der Motor überlebt es auch so. Dennoch, es kann förderlich sein einen zu machen. Beim Getriebe weiß ich es sicher. Dort entsteht der einzig wirkliche Abrieb in den ersten paar hundert bis tausend km. Danach passiert kaum noch was. Hier würde ein früher Ölwechsel wirklich helfen, steht aber entgegen den Kunden-Anforderungen. Das Getriebe hält auch so.
Wer maximale Lebensdauer will, macht einen frühen Getriebeölwechsel.

Das gilt aber alles nur für einen OEM, evtl. ist das bei anderen nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn beides richtig ist aber so gut wie keiner auf den Motorenprüfstand geht, dann erschließt sich mir die nachfolgend genannte gegensätzliche Argumentation (nicht das Prozedere) nicht.

- Ölwechsel ist nicht notwendig, da die Motoren bei jedem Hersteller eine Einfahrphase auf dem Motorenprüfstand mit Ölwechsel durchlaufen.
- Ölwechsel ist notwendig, da die Motoren nur einen Kalttest durchlaufen um Kraftstoff und Öl zu sparen und die Umwelt zu entlasten.

Gibt es hier Fachleute, die das logisch auflösen können, damit das technisch, nicht emotional, geklärt werden kann?
Fakt ist ja, dass es nur einen Kalttest gibt und stichprobenweise Motoren aus der Fertigung gezogen werden um die Qualität sicher zu stellen. Das sind zwei unterschiedliche Vorgänge. Würde man das Öl vor und nach Kalttest jeweils untersuchen, es wäre innerhalb der Messtoleranz der Messmethoden, d.h. es sein Zustand ist unverändert, d.h. der Kalttest dient nicht dem Glätten von Oberflächen oder der Ausbildung eines Tragbilds sondern eben nur der Prüfung der Funktion des Motors (DK, Injektoren, Öldruck usw.).

Diese findet in Kundenhand statt und ich vermute stark, dass das nicht nur BMW so praktiziert. Einen befeuerten Prüfstand für jeden einzelnen Motor auf-/abzubauen und die Tests durchzuführen würde den Rahmen sprengen. Unmengen an Energie, Kraftstoff, Öl und Mannstunden wären hier nötig für einen aus BMW-Sicht nicht spürbaren Nutzen.

Kurz gesagt: Nein, ein Ölwechsel ist nicht notwendig, der Motor überlebt es auch so. Dennoch, es kann förderlich sein einen zu machen. Beim Getriebe weiß ich es sicher. Dort entsteht der einzig wirkliche Abrieb in den ersten paar hundert bis tausend km. Danach passiert kaum noch was. Hier würde ein früher Ölwechsel wirklich helfen, steht aber entgegen den Kunden-Anforderungen. Das Getriebe hält auch so.
Wer maximale Lebensdauer will, macht einen frühen Getriebeölwechsel.

Das gilt aber alles nur für einen OEM, evtl. ist das bei anderen nicht so.
Ich würde sagen, das ist Physik. Was fürs Getriebe gilt, gilt auch für den Motor. Fragt man die Entwicklungsabteilung, würde sie einen Ölwechsel a la "M Einfahrkontrolle nach 2000km" eher befürworten, die Kollegen aus Marketing und Produktmanagement weniger. Ich kann mir vorstellen, dass ein Laie ein Auto ohne nötige Einfahrkontrolle als hochwertiger wahrnimmt als eines, das schon so früh Pflege benötigt.

Und ja, bei befeuerten Prüfständen in der Entwicklung wird ein neuer Motor zuerst eingefahren (2-10 Std.). Vor oder nach der Volllastkurve folgt ein Ölwechsel für den eigentlichen Prüfzweck. Die vorangestellten Schritte sollen die Wahrscheinlichkeit eines frühen Motorausfalls im eigentlichen Test minimieren. Letztendlich kann ein Motor ohne Einfahren und Warmfahren im Alltagsbetrieb länger halten als ein Motor, der professionell eingefahren und penibel warmgefahren wurde. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber gering. Den Rest kann man sich ja denken.

Hier ein Ratgeber von Ravenol, wie man es machen kann:

Therefore, in general, with a new car, for the first 1500 kilometres:

  1. Drive calmly.
  1. Vary the driving with a normal mix of city and highway. Changing engine speed and load encourages the piston rings to move slightly, which helps creates a more uniform wear surface between the ring and cylinder wall.
  1. Always note the engine temperature and do not drive a cold engine hard.
  1. Never idle an engine warm, drive it warm, while keeping the rpm down.
  1. Do not labour the engine (i.e. do not drive in a gear higher than necessary). Rather gear down and allow the engine to rev a little higher.
  1. No extended idling. Finish chatting with your friends before starting your car. Then drive away.
  1. No extreme acceleration. If you are thrown back in your seat, that would a fair indication that you are accelerating too hard.
  1. Avoid over-revving the engine, try to keep the engine speed under 4000rpm.
  1. Vary your speeds over the full range of city and highway driving.
  1. Don’t use cruise control.
 
Ich würde sagen, das ist Physik. Was fürs Getriebe gilt, gilt auch für den Motor. Fragt man die Entwicklungsabteilung, würde sie einen Ölwechsel a la "M Einfahrkontrolle nach 2000km" eher befürworten, die Kollegen aus Marketing und Produktmanagement weniger. Ich kann mir vorstellen, dass ein Laie ein Auto ohne nötige Einfahrkontrolle als hochwertiger wahrnimmt als eines, das schon so früh Pflege benötigt.
An sich ja, gilt für Motor wie fürs Getriebe. Im Automatikgetriebe hast du aber eine Vielzahl an Lamellenkupplungen die eine gewisse Einschleifphase durchlaufen und viele hydraulische Ventile. Da bleibt auch eher was im hydraulischen Kreislauf. Beim Motor ist das an sich etwas übersichtlicher, das Öl geht einmal durch die Schmierstellen und dann kommts auch schon wieder am Ölfilter vorbei.

Aber ja, grundsätzlich ist das richtig. Ist aber auch immer die Frage wie viel ein früher Ölwechsel bringt. Gibt da auch Gegenmeinungen dazu die sagen eine Beibehaltung des Öls und eine frühe Belastung sind besser, um einfach den Prozess des "Einschleifens" zu beschleunigen. Aber da müsste man sich theoretisch wissenschaftliche Abhandlungen zu anschauen, das geht dann wieder ins komplexe Gebiet der Tribologie und bedarf sicherlich einer statistischen Auswertung. Daher bitte nur als reine These im Raum stehen lassen.

Aber seht es von der positiven Seite, mit der E-Mobilität hat sich das ganze Thema dann auch 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin

Von einem deutschen Fahrzeughersteller ist mir bekannt daß die Motoren auf 100000 km ausgelegt sind.
Da werden die Versuchsfahrzeuge von Anfang an getreten,entspricht Leihfahrzeuge, die angepeilten Kilometer werden auch ohne Probleme erreicht.

Wer natürlich das Auto weit über 100000 km fahren möchte,ohne Geld zu investieren, sollte das Auto auch dementsprechend bewegen bzw.warten.

gruß
Karsten
 
Moin Moin

Von einem deutschen Fahrzeughersteller ist mir bekannt daß die Motoren auf 100000 km ausgelegt sind.
Da werden die Versuchsfahrzeuge von Anfang an getreten,entspricht Leihfahrzeuge, die angepeilten Kilometer werden auch ohne Probleme erreicht.

Wer natürlich das Auto weit über 100000 km fahren möchte,ohne Geld zu investieren, sollte das Auto auch dementsprechend bewegen bzw.warten.

gruß
Karsten
wie 100.000? Dann aber völlig ohne Ölwechsel oder sonstige Wartung. Da könnte ich mir 100.000 vorstellen. Ansonsten wohl eher 300-400.000
 
wie 100.000? Dann aber völlig ohne Ölwechsel oder sonstige Wartung. Da könnte ich mir 100.000 vorstellen. Ansonsten wohl eher 300-400.000
Inspektionen werden Neuwagenkäufer wahrscheinlich einhalten,schon wegen der Gewährleistung .

Aber das Motorenleben ist für den Hersteller mit 100000km erledigt.
 
Solche Pauschalaussagen halte ich für völlig unglaubwürdig, unabhängig von der Zahl "100tkm".

Ein Hersteller entwickelt seinen neuen Motor zunächst auf dem Rechner in virtuellen Modellen und validiert diesen dann auf dem Prüfstand. So habe ich es vor Urzeiten gemacht. Auf dem Motorenprüfstand ist kein Tacho vorhanden, der einem die km-Laufleistung anzeigt. Die Motoren kennen nur Betriebsstunden, verschiedene Kraftstoffsorten und Fahrzyklen. Von letzteren gibt es nicht den einen sondern eine Vielzahl. Ist der Motor (fast) fertig, geht er ins Fahrzeug, wo "kundenrelevante" Dauerläufe von 100tkm, 150tkm etc. gefahren werden. Nicht alle Tests sind Missbrauchstests, wo die Motoren hinterher völlig platt sind. Im Gegenteil, sie können sehr wohl noch weiter gefahren werden. Dies beweisen hohe Laufleistungen aktueller Motoren ja auch.
 
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Reaktionen: Rue
Bin jetzt in einem Jahr 13.000 Km gefahren, und Ölstand ist immer noch auf Max. Habe ich was falsch gemacht?:) :-)

Ganz sicher hast du schon Ölverdünnung auf Grund Kraftstoffeintrag! Direkt abstoßen den Rost! Lange wird der Motor so ganz sicher nicht mehr halten!
Das kann ich hier, von meiner Couch aus, sehr gut beurteilen!!!












PS: 😉
 
Ganz sicher hast du schon Ölverdünnung auf Grund Kraftstoffeintrag! Direkt abstoßen den Rost! Lange wird der Motor nicht mehr halten! Das kann ich hier, von meiner Couch aus, sehr gut beurteilen!!!












PS: 😉
Dann hätte er sich über den hohen Spritverbrauch beschwert. Ich glaub ja eher, dass Wischwasser über den Kühlkreis durch eine falsch rum laufende Pumpe in den Motor gedrückt wird. Durch die Reinungstenside ist das Öl immer noch schön geschmeidig und der Motor hat innen sicherlich keinen Rostansatz.
Das könnte man dann ganz leicht über eine Ölanalyse am Stammtisch heute Abend klären.





:whistle: :roflmao:
 
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