Du glaubst doch nicht tatsächlich, dass ein Hersteller heute auf irgendwelche Umsätze verzichtet, nur weil der Kostenaufwand für den Kunden zu groß ist oder es zu Irritationen führen kann.
Offensichtlich ist so ein Ölwechsel auch technisch bei unseren Normalo-Motoren nicht mehr notwendig. Unbestritten ist natürlich, dass alle Reibpartner einlaufen müssen, dass geschieht aber bereits nach der Produktion im Werk. Den Rest übernimmt die Einfahrphase, bei der auch alle anderen Bauteile, wie Getriebe, Hinterachse usw. einlaufen.
Wenn der restliche Abrieb in der Einfahrphase so groß wäre, dass dies zu Schäden führen könnte, würde jeder Hersteller auf den frühen Ölwechsel bestehen. Da es nicht schadet macht es auch nichts so einen Ölwechsel durchzuführen
Trotzdem halten moderne Motoren merkwürdigerweise im Normalfall auch ohne diesen öminösen Ölwechsel locker 200.000 km. Im Gegensatz zu früher, als der Ölwechsel nach dem Einfahren obligatorisch vorgeschrieben war. Da gab es bereits bei 100.000 km für umsichtiges behandeln des Motors eine Plakette von den Automobilherstellern.