Essen - Trinken - Rezepte

Grundsätzlich eignen sich alle Holzarten, die über einen geringen Harzanteil verfügen. Wobei Harthölzern eindeutig der Vorrang zu geben ist. Enthält ein Holz zu viel Harz, kommt es zu einer viel zu intensiven Rauchentwicklung unter der auch der Geschmack erheblich leidet. Zudem schlägt sich das verbrennende Harz noch als Film auf dem Räuchergut nieder, mit denkbaren Folgen ;)
Daher kann man sagen, dass alle Obsthölzer eher einen milden und zum Teil auch fruchtigen Geschmack haben. Wohingegen die übrigen Harthölzer eher für einen intensives und herzhaftes Aroma stehen.
Durch vermischen dieser beiden grundlegenden Holzarten kann man zum Beispiel seinen Fisch sehr mild räuchern und kurz vor dem Abschluss noch etwas Hartholz hinzugeben. Als I-Tüppfelchen sozusagen. Natürlich funktioniert dies auch auf umgekehrte Weise sehr gut.
Aber wie schon geschrieben, Wir räuchern grundsätzlich nur mit Buche - oder Erlenholz :) :-)
 
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Heute schnelle Küche: Rösti aus rohen Kartoffeln mit geräuchertem Lachs und Knoblauchsoße.
Der Lachs war sowas von Zart dass er beim Schneiden auseinander gefallen ist und morgen Abend gibt es Entenbrust mit Bohnen, Pilze, Zwiebel und Knoblauch.
Da ich nächste Woche in Moskau sein werde und ich freue mich schon darauf, mache ich hier im Forum eine kleine Pause :) :-)
 
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Wir haben heute auch außer Haus gefrühstückt. Wir hatten ein wunderbares Frühstück für zwei. Alles war sehr schön und appetitlich (und sehr reichlich!) angerichtet. Verschiedene Wurstsorten, zwei Schinkensorten, Weichkäse, Hartkäse, Mozarella, Tomaten, Gurken, Ruccola, geräucherter Lachs und frische Avocado!! Dazu noch zwei Frühstückseier, ausreichend Butter, Honig, Marmelade, ein kleines Schälchen Obstsalat aus frischen Früchten und für jeden ein Glas Prosecco. Alle Zutaten waren total frisch und haben wirklich wunderbar geschmeckt!!
Und heute Abend gab es zur Feier des Tages Entenbrust mit Bohnen, Pilze, Zwiebel und Knoblauch.
Und morgen schon geht es ab mit dem Flieger und ich freue mich schon darauf.
Also bis bald mal wieder.
Grüße aus Nürtingen :) :-)
 
Biste beruflich da drüben?

Ja so ist es und vielen Dank für die netten Wünsche 👍.
Ich liebe dieses Land und fliege nicht zum ersten Mal dahin. Die Menschen dort sind so was von Gastfreundlich und haben auch das Herz auf der richtigen Seite. Wenn erwünscht poste ich gerne mal Bilder, von der dortigen „Küche“ nach meiner Rückkehr :) :-)
 

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Wünsche Dir eine schöne Zeit dort.
War auch erst Ende Januar wieder dort, gerade wo es so kalt war. Morgens und Abends -18 Grad.
Übernachte immer im Sheraton Palace an der Twerskaya.
 
Wünsche Dir eine schöne Zeit dort.
War auch erst Ende Januar wieder dort, gerade wo es so kalt war. Morgens und Abends -18 Grad.
Übernachte immer im Sheraton Palace an der Twerskaya.

Danke so kalt ist es nicht mehr. Tagsüber +2 und Abends -8
Untergebracht bin ich im Hotel Mandarin im Herzen von Moskau.
Was mir schon gestern und heute aufgefallen ist, an jeder Ecke steht die Polizei :) :-)
Bis später.
 
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Heute Abend habe ich mir gebackene Süßkartoffel mit Tomaten Mais Salat, Avocado, Garnelen und Limettenskyr gegönnt und der Kuchen hier schmeckt auch ganz lecker. 👍
Und morgen Abend bin ich dann bei Natascha daheim zu Gast, dort gibt es Russischen Schaschlik darauf freue ich mich schon und werde hier berichten. :) :-)
 
Hier mal ein kleiner Bericht von mir über Moskau selbst.
Überhaupt sind die Menschen hier höflich, freundlich und rücksichtsvoll.
Moskau ist auffallend sauber. Keine Spur von Verwahrlosung. Auch die Züge und die Bahnhöfe der Metro sind frei von herumliegenden Flaschen, Tüten oder gar Essensresten, wie es bei uns üblich geworden ist. Keinem Moskauer würde es einfallen, seinen Burger im Zug zu mampfen oder seinen Sitznachbarn mit den Krümeln seines Croissants zu beglücken. Die Jungen machen den Alten höflich Platz. Mein 60+Begleiter bekam fast Herzrasen, als ein hübsches Mädchen für ihn aufstand.

Die Liebe zur Heimat scheint den Menschen zu einem angenehmeren Mitbürger zu machen, als die verbissenen Weltoffenen und Toleranten, die bei uns sich mit den Ellenbogen stets die besten Plätze sichern und mit ihrem Gepäck die Nachbarsitze blockieren.

Wenn man den Vergleich vor Augen hat, wie es anderswo zugeht, fragt man sich, wo der Westen seinen Dünkel hernimmt. Ostrom existierte jedenfalls noch tausend Jahre nach dem Untergang Westroms.

Russen ist es meistens egal, was andere über sie denken, im Ausland zum Beispiel. Daher ist es auch alte, russische Tradition, möglichst wenig Informationen herauszugeben. Die Moskauer Tourismuszentrale verschickt auch keine Newsletter: „können Sie doch selbst nachlesen, steht alles auf unserer Homepage…“ Es gibt also keinen Informationsfluss, sondern nur eine Informationsrinnsal.

Sheremetjevo, Vnukovo und Domojedovo haben inzwischen internationalen Standard, nur die Servicementalität und das Lächeln sind noch nicht dort angekommen. Inzwischen kann man bei Aeroflot sogar Koffer und Gepäck bis zum Zielort durchchecken. Der Reisende kann jetzt auch mit Expresszügen zu den großen Bahnhöfen fahren und dann in die Metro umsteigen. Man findet sogar die Schilder.
Moskau ist die Stadt der Museen. Die Tretjakov Galerie ist noch ein Begriff, aber wer kennt schon das Kosmonauten Museum, das unter einer riesigen Rakete aus purem Titan versteckt liegt, direkt am WDNH, dem alten Ausstellungsgelände, mit echter Sowjetnostalgie und Lenin. Auch spannend das Moskauer Metro Museum oder der Kreml in Ismailowo.
Hier wurden früher die sozialistischen Leistungsschauen abgehalten. Heute finden hier internationale Messen und Ausstellungen statt. Ein Besuch lohnt sich schon wegen der sozialistischen Realismus Architektur.
Im Zentrum Moskaus empfiehlt sich ein längerer Bummel entlang der Moskwa. Am besten verbindet man es mit einem Besuch des GUM, des schönsten Kaufhauses Moskaus am Roten Platz. Kaufen lohnt sich manchmal, da es die meisten Designer in Deutschland nicht gibt. Die Auswahl ist unbeschreiblich, die Preise meist auch. Aber man findet vor allem in den oberen Etagen auch mal ein Schnäppchen. Am beeindruckendsten sind neben der sagenhaften Architektur die Schaufensterdekorationen. Wer Hunger bekommt, sollte sich ganz nach oben durchschlagen. Hier gibt es gutes, russisches Essen für wenig Geld.

Gestärkt schlendert man über den Roten Platz an der Basiliuskathedrale vorbei und geht dann über die Brücke ans linke Moskwa Ufer. Wenn man sich auf der Brücke umschaut, linke Hand, sieht man eines der sieben Gebäude im stalinistischen Zuckerbäckerstil. Hier wohnte und wohnt immer noch viel Nomenklatura Prominenz. Auf der anderen Seite (Sofijskaja-Uferstraße) angekommen, orientiert man sich an der Kremlmauer und geht entlang des Ufers. Von hier kann man den Kreml am besten fotografieren.
Das Ziel hat man immer vor Augen, die wiederaufgebaute Erlöserkirche mit ihrer weithin sichtbaren goldenen Kuppel. Auf dem Weg zu der Fußgängerbrücke macht der verträumte Russlandkenner eine sensationelle Entdeckung: Mietfahrräder!!!! Das ist westlicher Einfluss vom Feinsten. Porsche, Audi, Mercedes sind die Beherrscher der Straße, das ist bekannt, aber Fahrräder?! In Moskau!! Es gibt sogar einige Strecken, die der Mutige gefahrlos zurücklegen kann, z.B. im Gorki Park.
An der Fußgängerbrücke (Patriarchenbrücke) angekommen, befindet sich cool designtes Cafe „Stroitel“ mit gutem Service, Moskauer Preisen und genialem Ausblick auf die Moskwa, Erlöserkirche und die ehemalige Schokoladenfabrik „Roter Oktober“.
Nach der Überquerung der Brücke sollte man einen Blick ins Innere der Erlöserkirche riskieren. Von Nichtfachleuten könnte der Stil als Neobyzantismus bezeichnet werden. Sehr beeindruckend, noch fehlt die Patina, aber in 100 Jahren…
Dieser Teil Moskaus ist einer der Schönsten. Hier befindet sich das Puschkin Museum mit Schliemanns Troja Schatz (Priamos) und zahlreichen, unbezahlbaren Kunstschätzen und Gemälden.
Nach so vielen Eindrücken kultureller Art meldet sich dann auch meist der Magen zu Wort und verlangt sein Recht. Das gute hier ist, das es viele nette Cafes und Restaurants gibt, die zum verweilen einladen. Eines der Highlights ist das „Shisliwa“ mit Spielzimmer für Kinder und Essen aus biologisch-dynamischem Anbau, Mitten in Moskau.

Ach ja bevor ich das vergesse, wir Menschen in Deutschland halten uns einen Hund als Haustier so was gibt es auch in Russland aber die ganz reichen Russen halten sich einen Bär als Haustier und das ist wirklich kein Witz. So sind die Russen, man muss sie mögen oder halt nicht :) :-)
 

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Moskaus Straßenhunde fahren Metro und sind den ganzen Tag hier unterwegs.

Die Stadt Moskau investiert pro Jahr 50 Millionen Euro in das Fangen und Sterilisieren von Straßenhunden. Trotzdem leben dort 35.000 herrenlose Hunde. Und die sind gut angepasst. Die Tiere halten sich an die Verkehrsregeln und fahren sogar Metro.

In der russischen Hauptstadt Moskau leben zwölf Millionen Menschen. Damit ist Moskau die einwohnerstärkste Stadt auf dem europäischen Kontinent. In all dem Gewusel leben auch 35.000 herrenlose Straßenhunde, die sich über die Jahre ganz gut ans Stadtleben angepasst haben. Sie kommen zum Beispiel hervorragend im Straßenverkehr zurecht, denn offenbar haben die Hunde gelernt, sich an die Verkehrsregeln zu halten.

"Es gibt Straßenhundrudel, die an Ampeln auf die Grünphase warten, um dann gemeinsam die Straße zu überqueren."
Ein Indiz dafür, dass die Hunde die Ampelschaltung und deren Bedeutung wirklich verstanden haben, ist, dass sie auch nachts an den Moskauer Ampeln stehen bleiben, wenn keine anderen Fußgänger unterwegs sind. Anscheinend haben sie gelernt, dass sie stehen bleiben müssen, wenn das obere Licht leuchtet, und gehen dürfen, wenn das untere leuchtet, denn ähnlich wie manche Menschen, leiden Hunde unter einer rot-grün-Sehschwäche.
Die meisten der 35.000 Straßenhunde von Moskau leben in Vorstädten. Vermutlich, weil es dort so schön ruhig ist. Aber schon frühmorgens machen sie sich auf den Weg zur Metrostation um mit der Bahn in die Innenstadt zu fahren. Völlig selbstverständlich sitzen sie dann zusammen mit Berufspendlern in der Bahn. Es ist beinah so, als würden die Hunde selbst zur Arbeit fahren. Abends machen sie sich auch wieder auf den Weg zurück in die Vorstädte - und wenn sie eine Station zu weit gefahren sind, weil sie eingeschlafen sind, steigen sie einfach in eine andere Metro ein, und fahren diese Station wieder zurück. "Die Hunde steigen fast ausschließlich nur in den ersten oder letzten Wagon der Metro ein. Hunde haben sensible Ohren - dort ist die Lärmbelästigung am geringsten."

Warum die Straßenhunde zusammen mit den Pendlern in die City fahren, ist relativ einfach zu erklären. Sie finden dort leicht Futter. Dort gebe es mehr Essensreste, Abfall und Müll zu fressen. Einige Hunde durchwühlen tatsächlich einfach nur Mülltonnen, andere stellen sich an den Straßenrand und setzen ein süßes Gesicht auf - irgendeiner kommt schon und gibt ihnen etwas zu essen.

Andere haben etwas aggressivere Strategien: Diese Hunde schleichen sich von hinten an Menschen heran, die gerade in einer Imbissbude etwas zu Essen gekauft haben. Ganz unvermittelt bellen sie dann so laut, dass den Menschen das Take-Away-Food aus der Hand fällt. Das ist dann natürlich leichte Beute.

Die Menschen, die in Moskau leben, mögen ihre Straßenhunde. Sie gehören für die meisten einfach zum Stadtbild dazu. Vielleicht wegen dieser Beliebtheit gibt es ein Denkmal für alle Straßenhunde. Es ist eine Bronzestatue in der Schalterhalle der Metrostation Mendelejeweskaja, die dem Mischlingsrüden Maltschik gewidmet ist, der 2001 von einer angeblich geisteskranken Person mit zahlreichen Messerstichen getötet wurde.Seit 2002 lässt die Regierung keine Straßenhunde mehr töten. Im Gegenteil, sie investiert pro Jahr 50 Millionen Euro in die Tiere - was im Übrigen mehr ist, als für Obdachlose bereit steht. Auch Tierschutzorganisationen füttern die Hunde regelmäßig, weil sie zum einen dafür sorgen, dass öffentliche Plätze frei von Speiseresten bleiben, zum anderen sind die U-Bahnschächte in Moskau wegen der Hunde weitestgehend frei von Ratten.
 

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Heute Abend bei Natascha, so ein leckeres Schaschlik habe ich schon lange nicht mehr gegessen und gleich stürzen wir uns beide ins Moskauer Nachtleben. Wir freuen uns schon darauf. :) :-)
Und für morgen haben uns ihre Eltern zum Essen eingeladen, dann gibt es auch neue Bilder von mir.
 
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