Frage zum Glasfaseranschluss - Leitungswege vorbereiten

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1. Den Router im Keller lassen und meine Endgeräte weiterhin über WLAN zu nutzen und erstmal schauen ob die Verbindung über WLAN bei dem Glasfaseranschluss noch schnell genug ist. Das wäre für mich auch die Lösung die ich bevorzugen würde.

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Dafür musst Du nicht erst warten bis der Anschluß gelegt ist - das kannst Du jetzt schon testen. Du hast da eine "Fritte" (aka Fitzbox) im Keller?! Dann nutze z.B. die NAS Funktion (USB Stick einstecken, einrichten, großes File ~4GB drauf - ggf. auch ggf. ganz viele kleinere). Und dann kannst Du dich im Haus bewegen und schauen wo Du wieviel lokale Bandbreite bekommst wenn du die Dateien kopierst - eher wohl 'runter' kannst aber auch 'hoch' testen. Wenn das bei 'runter' > als die Bandbreite vom neuen Anschluß ist ...alles gut. Wenn weniger (an machen Stellen bestimmt) dann kannst Du jetzt schon überlegen wie wichtig das dort ist und was ggf zu tun wäre. Das dauert dann ein wenig ... Und der Referenzpunkt was das WLAN im besten Fall kann ist ca. 1 -2 m von der Fritte entfernt (so ohne Mauer und so ...) bzw. als weiterer Punkt mal mit Kabel an einen LAN-Port der Fritzbox - wenn möglich. Und nicht erschrecken was da dann möglich ist :-)

Dann gäbe es da noch sogenannte (wlan/wifi) heatmapper ... sind die noch kostenfrei?! Mit denen kannst Du Deine WLAN Abdeckung im Haus sogar *huestel* graphisch darstellen ... oder einen wifi sniffer nutzen. Aber das könnte dann evtl. zu kompliziert werden.

Aber, wie hier auch schon geschrieben wurde: Es geht nichts über eine strukturierte Verkabelung. WLAN ist IMO nur eine (Not-) Lösung und für mobile Geräte ...

Viel Erfolg!
 
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Es geht nichts über eine strukturierte Verkabelung.
Meine dLAN® 1200+ WiFi ac Adapter haben ja jeweils 2 LAN-Anschlüsse.
Wenn ich meine Fritzbox über dLAN verbinde und meine Endgeräte an die LAN Buchsen anschließe, sollte die Performance doch besser sein als über WLAN, oder irre ich mich?
WLAN ist IMO nur eine (Not-) Lösung und für mobile Geräte ...
Die meisten meiner Geräte sind mobile Geräte.
 
]...]WLAN ist IMO nur eine (Not-) Lösung und für mobile Geräte ...[...]
Die Meinung teile ich zwar weiterhin, sie wurde jedoch stark entschärft, seitdem ich ordentliche controllerbasierte WLANs, wie Ubiquti, kennengelernt habe. Mit mehreren APs (mit einem Router alleine geht es nun mal selten ohne Einbußen) drücken die schon ordentlich was durch die Luft.
Noch dazu sind das mit die schicksten Netzwerkkomponenten die ich so kenne. :D
 
Meine dLAN® 1200+ WiFi ac Adapter haben ja jeweils 2 LAN-Anschlüsse.
Wenn ich meine Fritzbox über dLAN verbinde und meine Endgeräte an die LAN Buchsen anschließe, sollte die Performance doch besser sein als über WLAN, oder irre ich mich?

Kann man so pauschal nicht sagen. Ich hatte ja auch das Dlan System von Fritz und man ist von der Leitungsqualität abhängig. Kurioses Beispiel bei mir: Hatte in der Küche Netflix über das Ipad in der Nähe des Fritz Wlan Adapters laufen. Soweit alles gut. Dann hatte ich unsere Küchenmaschine in Betrieb um einen Hefeteig zu machen. Die Maschine hatte also ordentlich zu rödeln. Plötzlich der Ladebalken auf dem Ipad und kein Netflix mehr. Maschine aus, Netflix wieder da.

Meine Schlussfolgerung: Wenn man am Netz etwas hängen hat mit mehr Last, kann das durchaus zu Einschränkungen oder Abbrüchen der Internetverbindung sorgen. Das sollte per Wlan oder direkter Lan Verbindung nicht passieren.
 
Meine dLAN® 1200+ WiFi ac Adapter haben ja jeweils 2 LAN-Anschlüsse.
Wenn ich meine Fritzbox über dLAN verbinde und meine Endgeräte an die LAN Buchsen anschließe, sollte die Performance doch besser sein als über WLAN, oder irre ich mich?

Die meisten meiner Geräte sind mobile Geräte.

Teste es ... und das was @wm0061 schreibt kann bei diesen (powerline) Lösungen immer (mal) passieren. Und wenn es hauptsächlich mobile Geräte sind bleibt Dir keine Wahl die letzten Meter zu funken. Wäre natürlich hilfreich auf jeder Etage, oder da wo sonst ein repeater stehen würde, einen breitbandigen LAN Anschluß zu haben um dort dann einen Access-Point zu betreiben. Denn auch Mesh oder Repaterkaskaden (? - heisst das so) sind weitestgehend Lösungen im/für den Komfortbereich - so es noch bezahlbar sein soll.

Aber mal was zu nachdenken: weder für streaming noch für die meisten sonstige Mobile Anwendungen (Online Zocken auf'm Notebook mal ausgenommen, oder 'prof' IT Arbeit) sind die Anforderungen an Latenz und Bandbreite so hoch, dass das am Ende groß auffällt. Selbst >5 parallele (U)HD streams von Prime und Co. sollten (im Haus) über eine 2.4 Ghz WLAN Infrasturktur, verteilt über ein paar Etagen und APs, total entspannt sein. Das Problem sind dann eher die anderen Nachbarn die zur selben Zeit am selben Segment hängen ...


Die Meinung teile ich zwar weiterhin, sie wurde jedoch stark entschärft, seitdem ich ordentliche controllerbasierte WLANs, wie Ubiquti, kennengelernt habe. Mit mehreren APs (mit einem Router alleine geht es nun mal selten ohne Einbußen) drücken die schon ordentlich was durch die Luft.
Noch dazu sind das mit die schicksten Netzwerkkomponenten die ich so kenne. :D

Ja, wer auf runde Ecken steht :-) Nee passt schon. Ist (wohl) wirklich gutes Zeug mit inzwischen auch gutem und schnellen Support. Also genau das passende Zueg für @CityCobra :-)

Wobei ich es bevorzuge die Edge Komponenten nicht sehen zu müssen ...

Edit: Arsch/Eimer - Artikel von heute ...

https://arstechnica.com/information...flecting-on-almost-three-years-with-pro-gear/
 
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Moinsen! :) :-)

Aktuell geht es gerade Schlag auf Schlag bezüglich meines FTTH (Fiber To The Home) Anschluss.
Heute Morgen war jemand zur Hausbegehung da und danach habe ich direkt einen Termin mit meinem Elektriker vereinbart zwecks Verlegung der Leitungswege, Stromanschluss etc.
Ich habe mich dazu entschlossen den NT nicht im gleichen Raum wie den HÜP zu installieren, sondern im Nebenraum in der Nähe des Routers.
Der Glasfaser-Mann hat mir gesagt die NTs reagieren empfindlich in feuchten Räumen.
Sehen die NT Dinger bei einem Glasfaseranschluss eigentlich alle gleich aus?
@MM13 sollte das ja eigentlich wissen. ;)
 
Moinsen! :) :-)

Aktuell geht es gerade Schlag auf Schlag bezüglich meines FTTH (Fiber To The Home) Anschluss.
Heute Morgen war jemand zur Hausbegehung da und danach habe ich direkt einen Termin mit meinem Elektriker vereinbart zwecks Verlegung der Leitungswege, Stromanschluss etc.
Ich habe mich dazu entschlossen den NT nicht im gleichen Raum wie den HÜP zu installieren, sondern im Nebenraum in der Nähe des Routers.
Der Glasfaser-Mann hat mir gesagt die NTs reagieren empfindlich in feuchten Räumen.
Sehen die NT Dinger bei einem Glasfaseranschluss eigentlich alle gleich aus?
@MM13 sollte das ja eigentlich wissen. ;)
Jeder Anbieter setzt sein bevorzugtes Produkt ein, was die DG setzt: keine Ahnung.
 
Noch eine kurze Frage an die Experten:

Der Leitungsweg vom NT (Netzanschluss) bis zum Router beträgt gerade mal ca. 0,5 - 1 Meter.
Ist es da egal welches CAT Kabel gewählt wird?
Der Glasfaser-Mann sprach von CAT 7 oder CAT 7a.
 
Ist ja sicher eh nur ein popliger GBit Port, oder? Hatte noch kein so mieses Cat5e Kabel, das für diese Strecke nicht ausgereicht hätte. Die GBit Kupertechnik ist mehr oder weniger Steinzeit und entsprechend robust. Auf deutsch: Du wirst vermutlich kein Kabel finden mit dem es nicht geht. ;)
 
Heißt, dass zum Beispiel kein PVC als Isolation enthalten ist. Das C steht für Chlor(id), welches chemisch zur Gruppe der Halogene gehört.
 
Das ist der Grund, das bei vielen Glasfaseranschlüsse der HÜP maximal 2m Leitungsweg von der Hauseinführung entfernt sitzen darf: das Kabel, welches Eingeblasen wird, hat ein PVC Mantel, da es besser zum Einblasen ist.
 
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