Fridays for Hubraum

Der Spiegel bleibt für mich ein Drecksblatt, egal wie oft ihr daraus zitiert.
Seh ich genauso. 8-)

Schaut euch nur mal den aktuellen Artikel an: Wer mehr Auto fährt, wird belohnt :roflmao:

Dort wird mit an den Haaren herbeigezogenen Beispielen argumentiert - das man ja als Autofahrer aufgrund der neuen Pendlerpauschale sogar mehr Geld als vorher bekommt. :j
Als repräsentatives Beispiel dient dann ein Arbeiter, der 60 km täglich pendelt und 300.000 EUR Jahreseinkommen hat. Auch wird für die Berechnungen ein BMW X7 mit 7 Liter Durchschnittsverbrauch unterstellt. Auf der anderen Seite eine Familie mit 20.000 EUR Jahreseinkommen. Sorry, aber geht es noch populistischer? :whistle:

Warum rechnet man nicht mal mit dem Durchschnittseinkommen von 44.436 EUR, einem realisischem Verbrauch (ein X5 liegt eher bei 9,89 Liter Diesel) und einer realistischen Pendelentfernung? Im Durchschnitt pendelt jeder übrigens nur 16,91 Kilometer - kommt also genau 0 EUR mehr bei steigenden Benzinpreisen. Von den steigenden Kfz-Steuern auch kein Wort.

Kurz: Der Artikel ist voller Fehler und falscher Annahmen - damit die gewünschte Meinung transportiert wird. Fakt ist, dass jeder Pendler in Zukunft (insbesondere in paar Jahren wenn die Co2 Abgabe weiter steigt) sehr viel tiefer in die Tasche greifen werden muss.
 
... Schaut euch nur mal den aktuellen Artikel an: Wer mehr Auto fährt, wird belohnt :roflmao:

Dort wird mit an den Haaren herbeigezogenen Beispielen argumentiert - das man ja als Autofahrer aufgrund der neuen Pendlerpauschale sogar mehr Geld als vorher bekommt. :j ...
Hast du den Artikel gelesen? Und verstanden, dass das keine Ideen oder Auffassungen des SPON sind, sondern dass SPON vielmehr die Inhalte zweier drittseitiger Berechnungen wiedergibt? Auch die Beispiele entstammen den Berechnungen und sind nicht etwa vom SPON.

Und was sagst du jetzt zu deinem „Beitrag“? Und wo genau sind bitte die von dir behaupteten „Fehler“ in dem Bericht?
 
Das leitet hin zu einer Frage, über die ich mir Gedanken mache:
Sind wir (betrachten wir nur Deutschland) auf dem Weg in eine Gesellschaft in der eine Minderheit die finanziellen Ressourcen hat, Bio-Food zu kaufen, teurere Textilien aus fairem Anbau zu tragen, sich eine neue Heizung einzubauen, ein attraktives und zugleich teures CO2-schonendes Auto zu fahren.....? Diese sind fein raus und können mit gutem Gewissen glänzen! Was ist mit denen, die dafür keine/wenige finanziellen Mittel haben?

Eine Veränderung, so richtig und wichtig das ist - muss alle Bevölkerungsschichten mitnehmen und nicht überfordern.
Ob das "Klimapäckchen", mit einem CO2-Preis der erstmal zu gering scheint, auch deshalb so geschnürt wurde, darüber muss ich mir noch klar werden und erste Ergebnisse gilt es abzuwarten - genauso wie die letztendliche Gesetzesfassung. Ebenso der späte Ausstieg 2038 aus der Kohleverstromung. Erst müssen Lösungen greifen, in den betroffenen Gebieten Strukturen zu ändern und Perspektiven zu eröffnen.

So eine Diskussion in einer Spaß-Auto-Community? Nun, ich finde dieser Blickwinkel gehört dazu.
 
...und gerade schalte ich die Sportschau ein und sehe Leichtathleten in Doha, wo ein offenes Stadium auf 25grad runtergekühlt wird und demnächst eine Fussball-WM stattfinden wird :j
"Geld regiert die Welt" - ein schlechtes Beispiel dafür.
 
Tatsache/sichere Prognose ist doch bei allem, eine entsprechende Steuer egal wie sie genannt wird, wird kommen und jeder wird sie bezahlen müssen.
Es muss ja z.bsp auch "GEZ" bezahlt werden egal ob man im Besitz von Radio oder TV ist.
Also wird es auch unrelevant sein ob man ein Auto hat oder nicht.

Ihr dürft/könnt natürlich weiterreden (oder diskutieren) (ich lese interessiert mit und freue mich über div Quellen)
aber ändern an der Entwicklung (Einführung neue Steuer (n) könnt ihr alle nix ändern, genausowenig wie ich. . mehr Fahrverbote, etc)

Nein, das ist keine Prognose für das Ende des Abendlandes, eher realistisch, energy hat das etwas anders (deutlich besser) formuliert.

Wir wählen nur eine Partei und/oder einen Menschen für Berlin, wohin sich die grössere Macht verschiebt, ist sekundär wichtig weil alle Parteien im Endeffekt das gleiche machen nur in anderen Bereichen.

Wie o.g. ihr könnt natürlich weiterreden , ich lese interessiert mit.
 
@Goran32 Wir leben in einer Demokratie, so ist das nunmal - auch wenn man der Mehrheitsmeinung seiner Mitmenschen (Wahlergebnis) nicht anhängt, gilt es diese erstmal zu akzeptieren. Es steht jedem frei - in vernünftiger faktenbasierter Debatte - diese zu beeinflussen oder politisch tätig zu werden.

Was einem 16jährigem Mädchen mit einem Pappschild in der Hand möglich war, ist Ausgangspunkt dieses threads. ;)
 
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Hast du den Artikel gelesen? Und verstanden, dass das keine Ideen oder Auffassungen des SPON sind, sondern dass SPON vielmehr die Inhalte zweier drittseitiger Berechnungen wiedergibt? Auch die Beispiele entstammen den Berechnungen und sind nicht etwa vom SPON.

Und was sagst du jetzt zu deinem „Beitrag“? Und wo genau sind bitte die von dir behaupteten „Fehler“ in dem Bericht?
Ja, natürlich habe ich den Artikel gelesen. Das der SPON sich auf einen FAZ Artikel bezieht, entschuldigt für mich gar nichts. In dem Moment, in dem er fremde Berechnungen weiterverbreitet (und sich damit zu eigen macht, ohne die Inhalte kritisch zu hinterfragen) - ist er für dessen Inhalt genauso verantwortlich wie der ursprüngliche Autor.

Welcher "Fehler" es gibt? Ich habe meine Kritikpunkte bereits im vorherigen Beitrag geäußert:

- Unrealistisch hohes Einkommen von 300.000 EUR bei Person A
- Unrealistisch niedriges Einkommen von 20.000 EUR bei Person B
- Unrealistische Pendeldistanz von 60 km (Durchschnitt 16,91 Kilometer)
- Unrealistischer Verbrauch von nur 7 Liter bei einem X7 SUV
- Populistische Headline "Wer mehr Auto fährt, wird belohnt"
- Kein Wort über die höhere Kfz-Steuer (der X7 wird sicher deutlich teurer)

Basierend auf diesen Daten wird nun ein Fall konstruiert, bei dem sich Pendeln steuerlich "lohnt". In der Realität wird ein Großteil der Menschen fürs Autofahren (und sämtliche Dinge, die per LKW geliefert werden) mehr bezahlen. Die Einzigen, die von der neuen Regelung profitieren, sind Fahrer von Dienstwagen. Davon findet sich in dem Artikel allerdings kein Wort :whistle:

Noch ein Kritikpunkt an der Berechnung: Die Mehrbelastung von 55,44 Euro wurde mit 3 Cent Mehrkosten je Liter berechnet. Die sind allerdings nur bis 2021 korrekt, danach sind es bereits 6 Cent und ab 2026 reden wir von 15 Cent. Mit 15 Cent pro Liter liegt die Mehrbelastung bei 277,20 EUR. D.h. selbst der Zahler des Spitzensteuersatzes würde 120 EUR draufzahlen. Das wurde alerdings bewusst nicht berechnet - weil es nicht die gewünschte Meinung "Wer mehr Auto fährt, wird belohnt" transportiert.

 
Sind wir (betrachten wir nur Deutschland) auf dem Weg in eine Gesellschaft in der eine Minderheit die finanziellen Ressourcen hat, Bio-Food zu kaufen, teurere Textilien aus fairem Anbau zu tragen, sich eine neue Heizung einzubauen, ein attraktives und zugleich teures CO2-schonendes Auto zu fahren.....? Diese sind fein raus und können mit gutem Gewissen glänzen! Was ist mit denen, die dafür keine/wenige finanziellen Mittel haben?
Abgesehen um die Diskussion, ob ein Teil des Klimawandels vom Mensch verursacht wird, ist die Diskussion was getan werden kann genau so wichtig. Und wir sind nicht nur in Deutschland bereits an dem Punkt, an dem viele den finanziellen Rückhalt gar nicht haben dazu beizutragen. Aber deshalb nichts tun? Mal ehrlich. Deutschland allein rettet nicht das Klima und nicht die Umwelt. Aber für unsere eigene Umwelt vor der Tür, die Luftreinheit und Sauberkeit in unseren Städten, Aufforsten der Wälder und Sauberkeit der Flüsse zahle ich gern mehr. Und ich denke, hier im Forum gibt es genügend in meiner Einkommensklasse die das können. Die, die weniger haben müssen auf dem Weg dann eben nicht belastet werden. Wenn man das will, bekommen wir das in Deutschland auch hin.

Und wenn wir beim Thema sind, von mir aus zahle ich auch für die Bildung 1% mehr Steuern. Wenn denn das zu ordentlich ausgestatteten Schulen und genügend Lehrern führt, kein Problem.
 
Ich finde es immer wieder interessant was hier so passiert.
Wie immer: Politik, Religion und Frauen sind im Allgemeine No Go Themen - bestätigt sich hier auch wieder.

Ein Psychiater hätte seine helle Freude :) :-) an dem Thread.

Alleine dieser Post wird allen Unmut auf mich konzentrieren, seis drum.
Solange letztendlich alle etwas für die Umwelt tun ist’s mir gleich ;)
 
@Goran32

Was einem 16jährigem Mädchen mit einem Pappschild in der Hand möglich war, ist Ausgangspunkt dieses threads. ;)

Das hast du sehr schön formuliert, ich konnte förmlich dein grinsen beim tippen sehen.

Das man politisch tätig werden kann ist mir bekannt, nur macht es wenig Sinn wenn man (nicht ich) Dinge in div Richtungen lenken möchte und beim geringfügigsten aufblitzen (Wahlergebnis) erstmal geprüft wird ob, entweder die Wahl wiederholt wird oder ein Verfahren angestrengt wird, die Partei oder div Mitglieder dieser, als nicht Verfassungskonform festzulegen.

Anders ausgedrückt, wenn ich hunderttausend "kumpels" über Facebook animieren würde wir kaufen uns alle den gleichen AMG, auf das bei Einreichung der "Kauf-Produktions-Anträge" in Affalterbach, genau diese Modelle von der Regierung sofort geprüft würden ob diese verfassungskonform sind oder nicht.

Wenn ich sowas für mich selbst schon vorher prognostizieren kann wozu dann die Animation der "Kumpels" starten?

Wahrscheinlich habe ich zuviele Gene vom Sozialismus bekommen "getreu dem Motto du kannst das System eh nicht ändern".

Und um doch mal etwas topic zu werden, Gretas Grundgedanke wenn er denn wirklich der ist den sie publiziert, ist ja nicht falsch sondern ziemlich gut.

ABER WENN ist es ein Problem des Planeten, nicht von Europa, und von Deutschland alleine schon gar nicht.

Warum klopft sie denn nicht mal an die Türen der grossen Nationen, ich gucke Richtung Ural, Ich gucke Richtung Capitol, ich gucke Richtung China, einen erzürnten Blick hat sie dem Donald gezeigt , aber ihm oder dem Wladimir mal zu sagen was sie denkt, macht sie nicht. Und genau da ist der Hase begraben. Weil sie da auf Granit beisst.

Die planen und bauen ihre Kernkraftwerke. (im Vergleich zu, ich als Deutscher habe meinen Müll getrennt)

just my 2 cents,
 
@Goran32
Ich habe während des Schreibens nicht gegrinst. Kannst du mir glauben oder nicht.

Wenn die unabhängige Justiz einen Grund hat, etwas zu bemängeln, beobachten... dann wird das schon seinen Grund haben. Ich jedenfalls habe keinen Anlass den deutschen Rechtsstaat anzuzweifeln, ich bemängele höchstens eine zu geringe Anzahl von Richtern und Staatsanwälten, denn zu viele Verfahren werden eingestellt.
 
Wenn die unabhängige Justiz einen Grund hat, etwas zu bemängeln, beobachten... dann wird das schon seinen Grund haben

Unabhängigkeit zweifele ich ihr auch nicht an, aber dumm sind die ja wahrlich nicht ganz im Gegenteil, die haben wohl "privat" nichts zu befürchten? (ich weiss offtopic)
 
... Das der SPON sich auf einen FAZ Artikel bezieht, entschuldigt für mich gar nichts. In dem Moment, in dem er fremde Berechnungen weiterverbreitet (und sich damit zu eigen macht, ohne die Inhalte kritisch zu hinterfragen) - ist er für dessen Inhalt genauso verantwortlich wie der ursprüngliche Autor. ...
...
Welcher "Fehler" es gibt? Ich habe meine Kritikpunkte bereits im vorherigen Beitrag geäußert: ...

Das meinst du sicherlich nicht ernst. Schon mal den Begriff „Journalismus“ gegoogelt? Und was Berichte und Zitate bedeuten, bitte auch mal nachschlagen. :rolleyes4

Im Ernst: Sich über ein Nachrichtenmagazin zu beschweren, weil es als solche erkennbare fremde Berichte wiedergibt, ist schlicht daneben. Die Beschwerde muss mithin den Berichten und deren Verfassern gelten. Und welche „Fehler“ darin sein sollen, hast du auch nicht beantwortet. Stattdessen sprichst du nun nur noch von „Kritikpunkten“. Na schau an - geht doch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ein neues Logo und derzeit 520.248 Mitglieder....und haben den fb Server kurz in Leidenschaft gezogen, wundert mich nicht.
 
Hier mal ein Bericht aus der örtlichen Presse ( Nürtinger ZeitungAnhang anzeigen 398919


Was an einer Stelle passieren kann ist auch auf anderer Seite möglich 😉

Wenn ich den Berliner Entscheid zu der Hetze gegen Frau Künast sehe, wird mir kotzübel...

Es könnte sich genauso gut um Frau von Storch handeln...

Hetze bleibt Hetze, Beleidigung bleibt Beleidigung und Erniedrigung bleibt Erniedrigung..

Ob das nun eine Polizistin ist, eine Politikerin, die FFF oder FfH Bewegung


Wer das unterstützt ist
 
Das meinst du sicherlich nicht ernst. Schon mal den Begriff „Journalismus“ gegoogelt? Und was Berichte und Zitate bedeuten, bitte auch mal nachschlagen. :rolleyes4

Im Ernst: Sich über ein Nachrichtenmagazin zu beschweren, weil es als solche erkennbare fremde Berichte wiedergibt, ist schlicht daneben. Die Beschwerde muss mithin den Berichten und deren Verfassern gelten. Und welche „Fehler“ darin sein sollen, hast du auch nicht beantwortet. Stattdessen sprichst du nun nur noch von „Kritikpunkten“. Na schau an - geht doch.

Was ich dem Spiegel (genauso wie vielen anderen Medien) vorwerfe:

Es gibt keinen halbwegs neutralen Journalismus. Es wird nur noch versucht, den Leser gezielt für die eigene politsche Richtung zu beeinflussen. Hierfür werden Dinge notfalls soweit zurechtgebogen, bis sie ins eigene Weltbild passen. Da hilft es auch nicht, wenn man sich auf fremde Berichte (die im Zweifelsfall noch vom selben Verlag stammen) bezieht.

Gegenteilige Meinung werden überhaupt nicht publiziert. Dabei gibt es auch dort valide Kritikpunkte. Gerade den Verweis auf das Ermächtigungsgesetz sollte man ernst nehmen. Niemand kann daran gelegen sein, dass wir aus Angst vor einer Klimaerwärmung, unsere Demokratie durch eine Öko-Diktatur ersetzen.

Von einem guten Nachrichtenmagazin, würde ich objektiveren Journalismus und bessere Artikel - vorallem auch mal kritisches Hinterfragen - erwarten. Maßnahmen, die einen nachhaltigen Umgang mit Resourcen fördern, werden viele sicher bewürfworten. (ich beziehe seit 12 Jahren Ökostrom)

Diese Verbreitung von Panik ist kontraproduktiv - und ein Nachrichtenmagazin, das sich derart daran beteiligt - kann ich nicht ernst nehmen.
 
.....

Wahrscheinlich habe ich zuviele Gene vom Sozialismus bekommen "getreu dem Motto du kannst das System eh nicht ändern".

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Sozialistische Gene:
Sorry, aber in einem System, indem bei Widerworten eher ein "Gespräch" in der Normannenstraße folgte (und evt weitere Konsequenzen, wenn man nicht in der Spur war) war das, was viele Menschen in 89 durchgezogen haben, absolut mutig.


Dagegen ist die FFF Pipifax, da keine weitreichenden Konsequenzen erfolgen werden (was ich in einem Rechtsstaat auch nicht verwerflich finde)
 
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