Fridays for Hubraum

@MartinHM
Danke, ich ging davon aus, das man - bevor man wie ein HB-Männchen in die Luft geht - sich tatsächlich auch mit dem gesamten Inhalt eines Posts vertraut macht...
...lieber Maritim, ebendiese polemisch-hysterische Umgangsweise mit der Klimaerwärmung, die Du hier inbrünstig vertrittst, sehe ich - und das sei nur meine Meinung - als nicht zielführend.
Dazu gehört auch, Aussagen eines Prof. Dr. von Storch als "kläglich" zu bezeichnen. Ich denke, dass ihm von der Mehrheit der Wissenschaftler unseres Planeten eine etwas größere Kompetenz zugeschrieben würde, als Deiner Wenigkeit...

LG,
Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin ganz bei Maritim. Wenn es nach mir geht, würden schon morgen alle Verbrenner ihre Zulassung verlieren. Der Handel dürfte nur noch E-Autos anbieten. Die CO2 Bilanz ist zwar nicht besser, aber was interessiert mich der Dreck, der woanders entsteht. Dann haben wir zwar immer noch das Feinstaubproblem, aber das lösen wir später in dem wir jeden Autoverkehr verbieten.

Auch in der Industrie müssen wir hart durchgreifen. Alles was Dreck und CO2 in die Luft bläst, sollte per Gesetz mit hohen Abgaben belegt werden. Dazu verbauen wir jedes freie Feld mit Windkrafträdern. Klar führt das dazu, dass andere Nationen preiswerter produzieren und die deutsche Wirtschaft schrumpft. Aber so ehrlich muss man dann auch sein und sagen, ja wir gehen voran und das kostet eben. Da kann man auf Schicksale keine Rücksicht nehmen. Für dieses Ziel sollten wir auch ständig demonstrieren. Nicht nur Freitags. Lasst uns jeden Tag den Verkehr lahm legen bis diese unfähige Regierung endlich begreift, dass man hart durchgreifen muss. Außerdem haben ja dann genügend Leute Zeit zum demonstrieren. Den Job haben sie ja dann verloren und jeden Tag genug Zeit.

Auch die Anzahl der Kinder sollten wir regulieren. Ein großes Problem dieser Welt ist das Bevölkerungswachstum. Jede zweite Ehe ein Kind wäre mein Vorschlag. Ohne Ehe keine Kinder, Punkt. Ja, harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Außerdem hätten dann die verbliebenen Kinder genug Kindergartenplätze und Schulen. Obwohl, die Eltern sind ja mangels Job eh zu Haus wenn sie nicht gerade demonstrieren... gegen... ja, keine Ahnung. Irgendwas wird sich finden.

Ach ja, wenn ihr alle mit macht und wir verbieten die Verbrenner, Maritim und ich sind davon ausgenommen. Wir müssen ja schließlich von Demo zu Demo rasen. Der Rest kann mit dem Zug nachkommen. Danke für euer Verständnis.

Lasst uns damit gleich morgen anfangen, oder übermorgen... oder wir denken noch mal über die realen Zusammenhänge nach...
 
Ignoriert einfach das Geseier von jemanden, der hier über Klimaschutz, Umdenken und dergleichen schwadroniert und hintenrum bei alten Spritschluckern mit V8 selbst bei einem sehr guten Preis noch feilschen will. Das ist nur Heuchelei und nicht mehr. Immerhin war er mit dem Zug von Stuttgart nach Münster unterwegs. :lipsrseal2
 
Also ich bin ganz bei Maritim. Wenn es nach mir geht, würden schon morgen alle Verbrenner ihre Zulassung verlieren. Der Handel dürfte nur noch E-Autos anbieten. Die CO2 Bilanz ist zwar nicht besser, aber was interessiert mich der Dreck, der woanders entsteht. Dann haben wir zwar immer noch das Feinstaubproblem, aber das lösen wir später in dem wir jeden Autoverkehr verbieten.

Auch in der Industrie müssen wir hart durchgreifen. Alles was Dreck und CO2 in die Luft bläst, sollte per Gesetz mit hohen Abgaben belegt werden. Dazu verbauen wir jedes freie Feld mit Windkrafträdern. Klar führt das dazu, dass andere Nationen preiswerter produzieren und die deutsche Wirtschaft schrumpft. Aber so ehrlich muss man dann auch sein und sagen, ja wir gehen voran und das kostet eben. Da kann man auf Schicksale keine Rücksicht nehmen. Für dieses Ziel sollten wir auch ständig demonstrieren. Nicht nur Freitags. Lasst uns jeden Tag den Verkehr lahm legen bis diese unfähige Regierung endlich begreift, dass man hart durchgreifen muss. Außerdem haben ja dann genügend Leute Zeit zum demonstrieren. Den Job haben sie ja dann verloren und jeden Tag genug Zeit.

Auch die Anzahl der Kinder sollten wir regulieren. Ein großes Problem dieser Welt ist das Bevölkerungswachstum. Jede zweite Ehe ein Kind wäre mein Vorschlag. Ohne Ehe keine Kinder, Punkt. Ja, harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Außerdem hätten dann die verbliebenen Kinder genug Kindergartenplätze und Schulen. Obwohl, die Eltern sind ja mangels Job eh zu Haus wenn sie nicht gerade demonstrieren... gegen... ja, keine Ahnung. Irgendwas wird sich finden.

Ach ja, wenn ihr alle mit macht und wir verbieten die Verbrenner, Maritim und ich sind davon ausgenommen. Wir müssen ja schließlich von Demo zu Demo rasen. Der Rest kann mit dem Zug nachkommen. Danke für euer Verständnis.

Lasst uns damit gleich morgen anfangen, oder übermorgen... oder wir denken noch mal über die realen Zusammenhänge nach...

Nur mal als Gedankenexperiment: Was passiert denn, wenn wir garnichts machen und die Klimaerwärmung einfach abwarten? Dann verändert sich die Situation auf der Erde in den nächsten Jahrzehnten oder Jahrhunderten signifkant, richtig?
Wir (die Menschheit) könnten/müssten uns einfach anpassen.
Untergehen wird die Welt ganz sicher nicht. Sehe ich auch als Möglichkeit.

Vielleicht ist die Situation ernst, vielleicht auch nicht so sonderlich. Fakt ist, dass man mit Durchdrehen und unscharfem Verstand die Situation wohl kaum in den Griff bekommen wird.

Deshalb vermute ich auch, dass Du, @karatekid, das wohl nicht ernst gemeint haben kannst. Einfache Weltanschauungen für komplexe Probleme helfen uns jedenfalls nicht weiter! Wir (die Deutschen) sind auch nicht alleine auf der Welt. Nach unserer Pfeife tanzt niemand, der wirklich Einfluss auf das Kllima hat. Ob uns das gefällt oder nicht...
 
Insbesondere aber sagt er, dass es nicht Aufgabe der Wissenschaftler ist, der Gesellschaft Umsetzungsstrategien vorzuschreiben, weil das schlichtweg ausserhalb des Kompetenzfelds der (Klima-)Wissenschaftler liegt
Aber nach was soll sich die Politik sonst ausrichten als nach wissenschaftlichen Fakten??
Verschiedene Parteien haben ja eine unterschiedliche Gewichtung wie das Ziel zu erreichen wäre, früher - später, mit Verboten contra Anreizen, mit Berücksichtigung sozial schwachen, da folgt doch niemand einer Extremposition (auch die Grünen werden, falls sie mitregieren von der Realpolitik eingeholt werden).
Also gibt es doch tatsächlich kein umgesetztes "Diktat der Wissenschaft" sondern nur ein faktenbasiertes mahnen und aufzeigen der Konsequenzen durch die Wissenschaft.

Natürlich kann man für sich sagen, das tangiert mich nicht oder man kann Fakten in Abrede stellen, das ist meiner Meinung nach aber unfair für folgende Generationen.

Mir gefällt das ja auch nicht, das die deutsche Automobilindustrie in Gefahr ist, mache dies aber eher den Konzernen zum Vorwurf, Gewinne an Investoren sind genug da - hätte man nur frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und einen Großteil davon in Strategie und Forschung gesteckt anstatt Strafen wegen Betrügereien zu zahlen und sich letztendlich in die Gefahr gebracht vom billigen Ausland abhängen zu lassen.
Der aktuellen Politik kann man kaum vorwerfen nicht Automobilindustrie-freundlich zu handeln, und wenn die betrogenen VW-Käufer die Zeche zahlen.
 
Nur mal als Gedankenexperiment: Was passiert denn, wenn wir garnichts machen und die Klimaerwärmung einfach abwarten? Dann verändert sich die Situation auf der Erde in den nächsten Jahrzehnten oder Jahrhunderten signifkant, richtig?
Richtig. Sie wird sich nicht reparabel verändern und es ist unwahrscheinlich, dass wir das wirklich wollen.

Deshalb vermute ich auch, dass Du, @karatekid, das wohl nicht ernst gemeint haben kannst.
Klar war das ernst gemeint. Jemand muss doch Maritim zur Seite springen... :D ;)
Aber ernsthaft, wir müssen etwas tun. Von mir aus fangen wir beim Umweltschutz und sauberen Städten und Gemeinden an. Gern auch weniger Auto, weniger Fliegen und mehr Bahn. Gern weniger Plastik, Schiffe mit Schweröl und Nitrat im Boden. Von mir aus höhere Kosten und Steuern. Aber bitte zerlegen wir uns und unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft nicht selbst. Dann können wir uns später keine Klimarettung und keinen Umweltschutz mehr leisten. Aber anfangen müssen wir umgehend. Jedes Jahr ist ein verschenktes.
 
[...]Wir prügeln unsere Autoindustrie in die für mich völlig schwachsinnige Elektromobilität, um dann in 10 Jahren zu merken, dass wir besser mal auf Wasserstoff gesetzt und die Zeit mit der weiteren Optimierung von Verbrennungsmotoren genutzt hätten.

Das tun sie doch in erster Linie selber. Wer ist den Schuld am Dieselskandal und hat damit auch ordentlich Nährboden für den ganzen Hype jetzt gegeben? VW! Was kriegt die Automobilbranche zum Dank? Diverse Zuschussaktionen für sauberere oder elektrische Fahrzeuge. Ganz wichtig ist, dass es dabei üblicherweise ausschließlich um Neufahrzeuge geht. Nicht zu vergessen die 0,5% Firmenwagen Regelung für Fahrzeuge die mindestens 40 km elektrisch zurücklegen können oder nicht mehr als 50 g CO2/km emittieren. Was meinst du warum es jetzt diverse typische Firmenwagen als Hybrid gibt mit, Überraschung, eine elektrischen Reichweite von recht genau 40 km + x. Ich meine wenn ich man vor der Wahl steht, wer ist denn da so doof 1% zu zahlen, wenn er einfach die Hybridvariante nehmen kann und nur noch die Hälfte zahlen muss.

Beispiel G30:
520d - 51300 EUR Listenpreis, ergibt nach der 1% Regelung monatlich +513 EUR aufs zuversteuernde Einkommen
530e - 56200 EUR Listenpreis, ergibt nach der 0,5% Regelung monatlich +281 EUR aufs zuversteuernde Einkommen
Ersparnis 232 EUR brutto monatlich! Und dazu kriegt man noch 62 PS mehr (System?)Leistung. Jeweils die Grundpreise hergenommen.
 
Servus Zusammen,

ehrlich gestanden kann ich so manche Einstellung hier und auch in Deutschland nicht nachvollziehen. Der Artikel von Herrn Prof. Dr. Hans von Storch zeigt doch Fakten auf.

In Deutschland sind mehr als 800.000 Arbeitsplätze (Stand 2018) direkt und indirekt von der Automobilindustrie abhängig. Schätzungen zufolge wird ein Umstieg auf Elektromobilität in Deutschland ca. 50% dieser Arbeitsplätze kosten. Der Grund dafür ist, dass Elektroautos weit weniger aufwändig zu produzieren sind.

Erste Maßnahmen sind bereits an der Tagesordnung. Die Automobilhersteller verhängen einen Aufnahmestopp. Große Zulieferer - Bosch streicht 1.600 Stellen (22.10.2019), Brose streicht 2000 Jobs (17.10.2019), bei Conti wackeln 20.000 Jobs (25.09.2019), Schaeffler will 1.300 Stellen abbauen (10.10.2019) reagieren ebenfalls auf die bevorstehenden Veränderungen.

Nicht, dass ich nicht auch der Meinung bin, dass es schlecht um unseren Planeten steht und dass dringend etwas unternommen werden muss! Jedoch wird dieses "etwas unternommen" nur Wirkung zeigen, wenn die gesamten Industriestaaten an einem Strang ziehen. Aber dem ist nicht so, nur wir "braven" Deutschen preschen wieder einmal vor, schwächen unseren stärksten Industriezweig deutlich und nachhaltig. Jeder Chef eines Unternehmens der so denkt, wie die Chefs unseres Landes (Regierung) wäre sicher und bald pleite.

Ich denke: Gemeinsam = JA - einsam = NEIN

Gruß Hannes

P.S. nur zur Klarheit, ich verdiene mit der Automobilindustrie keinen Cent.
 
Es ging um diesen BMW 540iA. Hier stand ein aufdringlicher Stuttgarter aus unserem Forum einfach unangekündigt "vor der Tür" (am Bahnhof) und wollte dem älteren Ehepaar das Fahrzeug abschwatzen. Zum Glück reagierten die Verkäufer besonnen genug. So blieb für denjenigen nur noch eine miserable Ökobilanz aufgrund zweier absolut unnötiger Bahnfahrten.
 
Es ging um diesen BMW 540iA. Hier stand ein aufdringlicher Stuttgarter aus unserem Forum einfach unangekündigt "vor der Tür" (am Bahnhof) und wollte dem älteren Ehepaar das Fahrzeug abschwatzen. Zum Glück reagierten die Verkäufer besonnen genug. So blieb für denjenigen nur noch eine miserable Ökobilanz aufgrund zweier absolut unnötiger Bahnfahrten.
Echt wahr? Ich fass es nicht.😮
 
@keulejr
Kannst du dir nicht eine andere Rentnerunterhaltung suchen als andere User zu verleumden?
Bitte unterlasse deine Falschbehauptungen über meine Person.
 
Es fühlt sich halt jeder angesprochen, der meint, dass es ihn beträfe. :whistle: Wen es stört, der kann sich gerne per PN melden.

@fr.jazbec
So hat es sich, in der noch harmlosen Abmilderung anscheinend zugetragen.
 
Da es hier ja auch um das Thema "Klima" und "CO2" geht, sollte man eins nicht außer Acht lassen!

Bis November 2018 haben Rechner, die die digitale Währung Bitcoin erstellen, so viel Kohlendioxid (CO2) ausgestoßen wie in etwa die Länder Jordanien oder Sri Lanka.
Das hat die Technische Universität München in einer Studie herausgefunden. Die Autoren errechneten dafür den Stromverbrauch von Computern, die Bitcoins beim sogenannten Schürfprozess benötigen. Demnach verbrauchten die Rechner etwa 45,8 Billionen Wattstunden pro Jahr (Stand November 2018). Dies führt der Studie zufolge zu einem jährlichen Ausstoß von 22 bis 22,9 Millionen Tonnen Kohlendioxid.(CO2).


ich kann nur empfehlen sich den gesamten Inhalt dieser QUELLE durchzulesen !

auch ich beschäftige mich als ITler mit dem Thema "Kryptowährung" ,aber in diese Richtung sollte es nicht laufen.

Klimaschutz JA ,aber nicht den Autofahrer als Schuldigen Anprangern.
 
Klimaschutz JA, aber nicht den Autofahrer als Schuldigen Anprangern.
Klimaschutz JA, aber nur wenn es mich nicht trifft ;-)

Ich habe die Werte gerade nicht zur Hand, aber der mit Abstand größte CO2-Emittent ist in Deutschland der Straßenverkehr, u. a. weit vor dem Luftverkehr.
 
... Ich habe die Werte gerade nicht zur Hand, aber der mit Abstand größte CO2-Emittent ist in Deutschland der Straßenverkehr, u. a. weit vor dem Luftverkehr.
Gott sei Dank trägst du dazu kaum etwas bei, weil dir nicht nur die Werte fehlen, sondern auch das Geld zum Erwerb ordentlich emittierender Fahrzeuge. So hat eben alles auch irgendwie sein Gutes. :) :-)
 
Klimaschutz JA, aber nur wenn es mich nicht trifft ;-)

Ich habe die Werte gerade nicht zur Hand, aber der mit Abstand größte CO2-Emittent ist in Deutschland der Straßenverkehr, u. a. weit vor dem Luftverkehr.

Nein. Größter Emittent ist die Energiewirtschaft. Mit Abstand... (313 Mio. t vs "gesamter" Verkehr mit 168 Mio. t.)
 
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