H&R Stabilisator - Verstellung und Einbau

eflavour

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16 November 2007
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Detmold
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anderer Wagen
Hi, ich werde mir die nächsten Tage den H&R Stabi für meinen Hobel bestellen.

Habe da noch ein paar Fragen:

1. Der Stabi bzw. die Schenkellänge ist an der Hinterachse verstellbar. Was heißt das für den Straßeneinsatz? Wie wirkt sich die Einstellung aus?
2. Können alle Einstellungen eingetragen werden oder ist das Gutachten beschränkt?
3. Wie lange dauert der Einbau?

Greetz, Kamil
 
Was heißt das für den Straßeneinsatz?

Du kannst mit den drei Löchern/Hebeln am Stabi versuchen die bestmögliche Einstellung an die gegebenen Komponenten anzupassen. Extrembeispiel: Man hat vorne 225er und hinten 295er drauf, dann wird der Wagen stark Untersteuern. In dem Fall würde ich die Einstellung mit kurzen Hebel am Stabi wählen, dadurch wird dem Untersteuern entgegengewirkt.

Wie wirkt sich die Einstellung aus?

kurzer Hebel _.(Stabi hart) ....= fördert Übersteuern
mittlerer Hebel (Stabi neutral) = neutral
langer Hebel ...(Stabi weich) _= fördert Untersteuern

"kurzer Hebel" bedeutet das Loch ganz innen, dort wo das Profil in das Rohr übergeht.

Das Gutachten zu den H&R Stabis gibt es hier als PDF. Dort steht auch nochmal wie sich die Einstellungen auswirken.

2. Können alle Einstellungen eingetragen werden oder ist das Gutachten beschränkt?

Es ist nicht beschränkt, es gibt die drei Einstellungen unter denen du frei wählen kannst. Den TÜV Prüfer juckt das nicht. Du kannst auch später beliebig ändern.

3. Wie lange dauert der Einbau?

ca. 4 Stunden und 300€ sollte man für den Einbau beim BMW Händler einplanen.
 
Die Stabis allein, sollten wesentlich schneller gehen (ca. 1- höchstens 1,5 Std), das ist ja unproblematisch. Der Federntausch ist da viel aufwändiger. Federn und Stabis haben bei mir 3 Std. gedauert.
Ich habe bei mir den kürzesten Hebel. Mit deinem KW wirst du es aber sicher mal durchprobieren müssen.
 
Nicht nur beim neu verschriebenen Mittelchen gegen Migräne sollte man den Beipackzettel lesen, auch bei den Stabis, dort steht auf Seite 5 des Gutachtens:
"Je härter die Einstellung, desto geringer wird die Rollneigung und die Seitenführung der jeweiligen Achse."

Was das heisst:

Die Kraft, die eine Verringerung der Rollneigung bewirkt, wird vom Kurveninneren Rad zum äusseren Rad transferiert, d.h. das innere Rad wird entlastet,
das äussere um den gleichen Wert mehr belastet, mit der Folge, dass der Grenzbereich schmaler wird.

Habe ich jetzt einen Stabi, der von der Federrate (ja, der Stabi ist eine Feder, ein sog. Drehstab) für die vorhandenen Fahrwerksfedern zu hart ist, dann verliere ich mechanischen Grip.

Bezogen auf den Z4 bedeutet das: Der H+R Stabi der HA ist ZWEI mm stärker als die Serie, ich behaupte ´mal, dass selbst in der Einstellung "weich" die Federrate höher ist als beim Serien-Stabi.

Meine Erfahrung, ganz einfach: Mein B3 Coupé hat an der HA einen Stabi von 11 mm, gut, breitere Schlappen, aber die Kurvengrenzgeschwindigkeit beim Alpina ist regelmässig höher als beim Z4,

und das Chassis trampelt auf vergleichbarer Strasse nicht so wie der Z4.

Die Gleichung: "Dicker Stabi = Guter Stabi" stimmt einfach nicht.

nafob
 
Die Gleichung: "Dicker Stabi = Guter Stabi" stimmt einfach nicht.

Die Gleichung: "ein ZWEI mm dünnerer Serien-Stabi = Guter Stabi" stimmt aber genauso wenig ;) Man kann es nicht pauschalisieren, es hängt immer vom restlichen Fahrwerk ab.

und das Chassis trampelt auf vergleichbarer Strasse nicht so wie der Z4.

Alle werden sicher nicht "trampeln". Bitte keine Vergleiche zu anderen Fahrzeugen, hier geht es nur um den Z4 e89. Ich bin die weichen BMW Stabis (ohne ///M) gefahren und danach die H&R und im Vergleich zur Serie bekommt man nun ein überaus sicheres und neutrales Fahrgefühl.
 
Die Gleichung: "ZWEI mm dünnerer Serien-Stabi = Guter Stabi" stimmt aber genauso wenig ;) Man kann es nicht pauschalisieren, es hängt immer vom Restlichen Fahrwerk ab.

Ich habe die H+R drin, schon länger, die erwartete Verbesserung ist nicht eingetreten, die Seitenneigung ist reduziert, ebenso die Kurvengrenzgeschwindigkeit.

nafob
 
Hi, ich werde mir die nächsten Tage den H&R Stabi für meinen Hobel bestellen.

Wofür &: kommst du mir dem einstellen des KW3 nicht klar? Wie fährt er sich denn und was möchtest du?
Du hast beim KW3 einen Verstellbereich von Sänfte bis Brett, die Stabis kannst du dir sparen ;)

Gruß
Jürgen
 
Ich habe die H+R drin, schon länger, die erwartete Verbesserung ist nicht eingetreten, die Seitenneigung ist reduziert, ebenso die Kurvengrenzgeschwindigkeit.

Du machst den Stabi grundlos schlecht, nur weil er bei dir anscheinend nicht funktioniert hat gilt das noch lange nicht für alle Z4 e89.
 
Hi, ich werde mir die nächsten Tage den H&R Stabi für meinen Hobel bestellen.

Habe da noch ein paar Fragen:

1. Der Stabi bzw. die Schenkellänge ist an der Hinterachse verstellbar. Was heißt das für den Straßeneinsatz? Wie wirkt sich die Einstellung aus?
2. Können alle Einstellungen eingetragen werden oder ist das Gutachten beschränkt?
3. Wie lange dauert der Einbau?

Greetz, Kamil

Hi,
erstmal gratuliere ich dir zu dem entschluss, das fahrverhalten gefaellt mir mit den stabis deutlich besser als ohne. (was nafob schreibt kann ich nicht bestaetigen.)

1.) die kuerzeren loecher machen es haerter, ich habe die mittlere einstellung. Ob das die optimale ist kann ich nicht sagen weil ich es nie anderes hatte. Ob andere gesaesse/autos/erfahrungen auf dich 1:1 uebertragbar sind ist aber auch eh zweifelhaft. Je nach dem was du fuer reifen hast, was fuer ein fahrwerk, welche ansprueche, und so weiter...
.
2.) Ehm. :) ich habe nichts gegenteiliges gelesen irgendwo im papier, ich habe allerdings auch nicht danach gesucht. Wenn dir was derartiges unterkommt schreibe mit bitte eine PM. Aber ich denke das wird nicht der fall sein.

3.) Mein schrauber hat ca... 2h gebraucht mit (teilweise) 2 mann. Das (beim e89) zum ersten mal gemacht.

Zum verhalten:
- das fahrzeug wir haerter, man hat komfortverlust. aber maessig, meine frau hat es erst auf nachfrage bemerkt.
- wie die absolute kurvengeschwindigkeit sich auf einer kreisbahn real aendert, kann ich dir nicht sagen, ich habe es nicht gemessen.
- die gefuehlte wird besser (das heisst nicht viel), man hat das auto besser unter kontrolle. (das bedeutet mir viel)
- die wankbewegungen werden weniger
- daher werden die lastwechselreaktionen deutlich geringer, das auto wird beherrschbarer und in dem fall bin ich sicher, nicht nur gefuehlt besser sondern auch real (wesentlich) besser.

Ich habe dann im 2. schritt von den orginal runflat auf normale bereifung gewechselt. Die kleinste felge (18") mit maximal viel gummi aussenrum. Diese fahre ich mit relativ wenig luftdruck. Somit ist von der haerte der stabbis wieder einiges kompensiert. Der gripp besser (durch die reifen) die lastwechsel entschaerft (durch die stabbis).

Wenn du die federn laesst, dann verliest du durch den stabbitausch alleine, keine bodenfreiheit. Das halte ich fuer einen vorteil. Ich bin eh schon einige male aufgesetzt. Ist natuerlich immer die frage in welche richtung du kompromisse machen willst. Fuer eine noch sportlichere abstimmung wird man auch tiefer legen wollen. Fuer fahrzeuge die auch im winter fahren, oder auch mal auf schlechten strassen eher nicht.

willy
 
Nö Steve :t ich will den Stabi nicht schlecht machen, ich behaupte mit dem KW3 braucht er keine anderen Stabis :)

Moin Moin

Ich fahr zwar nur einen E85,
aber das Fahrferhalten von KW3 mit oder ohne H&R Stabbis läst sich übertragen.

Die Wankneigung des Fahrzeuges lässt sich mit dem KW V3 nicht wesentlich verringern.
Mit den H&R auf weicher einstellung konnte bei mir noch einiges zum Positiven bewirkt werden.
Desweiteren ist ein Sabbi kein Allheilmittel die Streckenbeschaffenheit muß stimmen,
in einigen Kurfenbereichen ists nun langsamer,in anderen schneller.
Wer schon M-Stabbis verbaut hat kann auf H&R verzichten,ich hatte nur die dünnen Seriendrähte.

gruß
Karsten
 
Moin Moin

Ich fahr zwar nur einen E85,
aber das Fahrferhalten von KW3 mit oder ohne H&R Stabbis läst sich übertragen.

Die Wankneigung des Fahrzeuges lässt sich mit dem KW V3 nicht wesentlich verringern.
Mit den H&R auf weicher einstellung konnte bei mir noch einiges zum Positiven bewirkt werden.
Desweiteren ist ein Sabbi kein Allheilmittel die Streckenbeschaffenheit muß stimmen,
in einigen Kurfenbereichen ists nun langsamer,in anderen schneller.
Wer schon M-Stabbis verbaut hat kann auf H&R verzichten,ich hatte nur die dünnen Seriendrähte.

gruß
Karsten
Hallo Karsten,

ich fahre jetzt mein fünftes KW Fahrwerk und habe nie die Stabis getauscht.Mit dem Einbau des KW3 ist es auch nicht getan, ausgehend von der empfohlenen Einstellung muss man natürlich Fahren,testen und nachregulieren bis das
für einen selbst passende Setup steht.Mit Wankneigungungen hatte ich auch noch nie Probleme, allerdings habe ich immer
BMW mit M Paket das meistens härtere Stabis beinhaltet.
Das Kurvenverhalten ist das eine, traktion und bremsverhalten das andere und sollte zum Fahrstil passen.Was für den
einen optimal ist, ist für den anderen unfahrbar!
Wer sich ein KW3 kauft sollte sich auch damit befassen um es optimal zu nutzen.

Gruß
Jürgen
 
Hallo Karsten,

ich fahre jetzt mein fünftes KW Fahrwerk und habe nie die Stabis getauscht.Mit dem Einbau des KW3 ist es auch nicht getan, ausgehend von der empfohlenen Einstellung muss man natürlich Fahren,testen und nachregulieren bis das
für einen selbst passende Setup steht.Mit Wankneigungungen hatte ich auch noch nie Probleme, allerdings habe ich immer
BMW mit M Paket das meistens härtere Stabis beinhaltet.
Das Kurvenverhalten ist das eine, traktion und bremsverhalten das andere und sollte zum Fahrstil passen.Was für den
einen optimal ist, ist für den anderen unfahrbar!
Wer sich ein KW3 kauft sollte sich auch damit befassen um es optimal zu nutzen.

Gruß
Jürgen

Moin Moin

Stimme ich dir voll und ganz zu,aber nach ca. 10000km Einstelltests habe ich mich dazu entschlossen meine Serienstabis gegen H&R zu tauschen.
Nun kann ich das K&W noch optimaler Nutzen:s
Habe die weiche Einstellung genommen,ist nun vergleichbar mit M-Stabbis, kam mir aber günstiger.:w:)

gruß
Karsten
 
Wie sieht es mit einer Achsvermessung aus? Muss man die machen wenn man die Stabis tauscht?
 
Nein, es muss nicht vermessen werden. In Stand machen sich die anderen Stabis in keiner Weise bemerkbar. Selbst Komforteinbußen treten nur auf, wenn eine Achsseite stärker einfedert als die andere (Schlagloch) und dadurch der Stabi in sich verdreht wird und als Torsionsfeder arbeitet. Wenn beide Achsseiten gleichmäßig einfedern (Bodenwellen, Querrillen) hat der Stabi Pause und folgt der Federbewegung ganz entspannt in seinen Drehpunkten.
 
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