HILFE! - Garagentorspezialist gesucht - elektrisches Tor lässt sich nicht mehr öffnen - Z4 gefangen

Falls es der Fredersteller erlaubt, dass wir uns nach erfolgreicher Toröffnung nun den restlichen Herausforderungen unserer schönen Republik zuwenden... :y
... Im Gegensatz dazu, habe ich als Ing. im Konzern die meiste Zeit einen Beamtenjob und falle fast von alleine nach oben und gehe irgendwann 6-stellig nach Hause. (Achtung: Leichte Übertreibung bei der Karriereentwicklung) ...
Dazu wollte ich spontan etwas schreiben, und dann hast du es selbst vorweggenommen: :) :-)
... Wie ich bereits geschrieben habe, ist das auch die Denke von vielen aus meiner Generation
Tatsächlich: In einigen Branchen lässt sich der Eindruck kaum mehr unterdrücken, dass jüngere (insb. Studierten-) Generationen gerne in erster Linie eine ruhige Kugel schieben und dafür auch noch fürstlich entlohnt werden möchten. Man könnte das als unverschämte und realitätsferne Faulheit Erwartungshaltung bezeichnen, aber viel netter klingt natürlich der dafür übliche Begriff der Work-Life-Balance. :+

In manchen der Branchen kommt für diese bequemen jungen Damen und Herren das Erwachen dann ziemlich flott. In anderen Branchen dauert es etwas, bzw. wird bald noch kommen. Natürlich darf jeder diejenige Erwartungshaltung haben, die er (und sie) gerne haben möchte, auch wenn mir eine solche Arbeitseinstellung ziemlich unverständlich ist. Man sollte sich dann halt "nur" nicht wundern, wenn man dann auf einmal doch anders da steht als erwartet. Vom Schaden für die hiesige Wirtschaft einmal ganz abgesehen.

Das soll - ausdrücklich - kein Vorwurf sein in irgendeine Richtung. Sondern ich würde mir einfach wünschen, dass hierzulande wieder mehr und konsequenter nach individuellem Fleiß und nach Bedeutung der Arbeitsleistung (siehe z. B.: Altenpflege) vergütet wird. Aber wünschen kann man sich natürlich viel, nicht nur an Weihnachten... :unsure:
 
@Brummm @mm-z4

Geb euch teilweise recht. Zum einen kommt man leider, insofern man mit der Begabung gesegnet ist, mit stumpfen auf den Punkt auswendig Lernen heutzutage an vielen Hochschulen zum Abschluss. Teilweise auch mit sehr guten Noten. Es ärgert mich selber ziemlich doll. Verstehen an und für sich ist nicht mehr viel Wert.
Zum anderen empfinde auch ich, der sich selber noch zu diesen jüngeren Leuten zählt, das einige mit einer extrem hohen Erwartungshaltung unterwegs sind, aber selber nicht liefern. Es ist tatsächlich so. Was da teilweise rumgemeckert wird, wie kacke der Prof ist und überhaupt..alle anderen sind immer Schuld wenn irgendwas nicht passt.
Wenn ich jetzt hier schreibe, das ich mich nicht dazu zähle, dann glaubt mir das eh keiner. Jaja, auch ich bin eine ganz besonders tolle Schneeflocke ;)

Um meine Beamtenaussage ein wenig zu relativieren. Ich habe den Berufseinstieg über Zeitarbeit / Dienstleister geschafft. Die Arbeitsgeschwindigkeit die dort an den Tag gelegt werden muss um wirtschaftlich arbeiten zu können, macht den alten Hasen im Konzern Angst. Ergebnisse die ich hier im Konzern innerhalb eines Tages abliefere, werden übertrieben gesagt erst einen Monat später erwartet. Fühlt sich ein bisschen so an, als ob man gerade von einer 2 stündigen Autobahnvollgasorgie direkt in eine 30ziger Zone fährt.

Naja, auch egal. Ich wollte wirklich nicht das es hier so eskaliert. Nur mal den alten Säcken :D (Entschuldigung) mitteilen das sich einige von uns tatsächlich Sorgen machen und einfach nur versuchen ihren Arsch zu retten und daher lieber dort arbeiten wollen, wo gescheit ausgezahlt wird. Dazu habe ich dann eben fundierte Vergleichswerte genannt. Prahlerei oder ähnliches liegt mir fern. Sorry wenn das falsch rüber kam.
 
... Ich wollte wirklich nicht das es hier so eskaliert. ...
M. E. alles gut - ist doch vielmehr eine sachlich und konstruktiv geführte Diskussion. :t

Abgesehen davon, dass du deine Aussage ohnehin - m. E. gut nachvollziehbar - relativiert hast: Man kann den jungen Generationen m. E. keinen allzu großen Vorwurf machen - oder jedenfalls nicht ihnen alleine. Denn der Arbeitsmarkt trägt ja - kurz gesagt - eine Mitschuld, wenn er immer höhere Gehälter bietet und mit Nebenleistungen nur so um sich wirft. So prägt man dann eben auch Erwartungshaltungen auf Arbeitnehmerseite.
 
Darüber bin ich auch sehr froh! So ganz in echt.
Entspann dich mal. Ich hab mit keinem Wort irgendeinen Beruf runter gemacht oder die Arbeit von anderen Menschen gering geschätzt. Genauso wenig habe ich mein konkretes Einkommen genannt oder vorgerechnet. Den Teufel werd ich tun sowas hier exakt bekannt zu geben. Ich habe lediglich Fakten dargelegt was möglich ist und warum viele in meinem Alter keinen Bock auf Handwerk haben, denn..

DU hast meine genannten Zahlen angezweifelt, aufgrund dessen ich für MICH persönlich begründet habe, warum ich nicht bereit bin mich krumm zu machen für deutlich weniger. Bzw. das ich für mich selber erkannt habe, das ich mir mit dem Durchschnittslohn oder weniger keine besonders rosige Zukunft ausmale. Ich kann nix für die Arbeit von anderen Leuten. Freies Land, alle Möglichkeiten, jeder wie er will.

Wie ich bereits geschrieben habe, ist das auch die Denke von vielen aus meiner Generation

Also ich hab Handwerk gelernt, und mich bis ins Management hochgearbeitet, und habe sehr gutes Auskommen. Aber wenn ich so was höre..... Klingt für mich
etwas abgehoben.

Dan kann ja glücklicherweise jeder sehen und machen wie er kann und will.
Nur mit dem "Können" hapert es meistens. Wir haben genug unterbezahlte und Arbeitslose Akademiker.... Also nicht krumm machen für weniger?
Also lieber mit viel Identitären Idealismus unter der Brücke leben als unterbezahlt arbeiten? Sportlich sportlich.....
Und die besagte Generation kann zwar perfekt ihren Namen tanzen oder freitags kollektiv den Untergang einer Schlüsselindustrie eines ganzen Landes herbeihüpfen, ohne darüber nachzudenken, dass diese Land sie irgendwann ernähren soll. Aber die Ansprüche an das reale Leben und deren Finanzierbarkeit scheinen ja wohl keine Grenzen zu haben.
Ich hoffe das Aufwachen wird nicht so hart und desillusionierend....:thumbsdown:
 
@Brummm
Ich weiß nicht so recht von welcher Seite aus man das rechnen muss. Ich würde eher behaupten, das Leben ist im Verhältnis teurer geworden als das die Löhne gestiegen sind. Hat man früher 5000 Mark als angestellter Handwerksmeister/in nach Hause gebracht, konnte easy der andere Partner zuhause bleiben, den 2 Kindern und dem Hund gings gut, es standen 2 Autos vorm Haus und das Haus konnte locker abgezahlt werden. Urlaub war auch noch drin. Kenn ich jedenfalls aus meinem Umfeld so in dem ich groß wurde.
Nur mal mit der ganz großen groben Axt durchkalkuliert, nagelt mich nicht fest. Ich weiß auch, das man die folgenden genannten Punkte anders gestalten kann..
Jetzt 2500 Netto, was in etwa Haushalteinkommensschnitt ist.
1000 Hausrate
500 Rente privat
500 Essen für 4 Köpfe
500 Versicherungen, Internet, Telefon, Heizung, Strom, Kleidung, Krams
Urlaub....achso, Kohle ist schon weg. Sparen? Auto? Hobby? Ja Schade. Leider aber schon wieder so viel Gehalt, das der Staat einem richtig was abknöpft und die Kita auch nochmal ein paar hunderter will.

Ich weiß, man brauch nicht unbedingt ein Haus. Aber checkt mal die Mieten. Kostet gleich viel. (Tiefer Osten mal außen vor)

Die Bombe wird platzen, hundert pro. Als Anfang/Mitte/End 50ziger hat man diese Sichtweise vielleicht nicht. Was ok ist. Haus ist ja bezahlt. Die Rente vom Staat noch halbwegs ok. Andere Dinge sind wichtiger.

@Darth Zett

Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber ein bisschen was muss dazu gesagt werden. Nach ziemlich miesem Abitur wegen Bier, Frauen und Pubertät habe auch ich erstmal eine technische Ausbildung gemacht. Währenddessen so langsam aufgewacht und für den Bachelor eingeschrieben. Durchgebissen, über Zeitarbeit angefangen wenige Jahre. Dann noch ein bisschen wacher geworden, den Master hinterher geschoben berufsbegleitend und in wenigen Wochen fertig. Einen Kunden von mir überzeugt, Übernahme.
Ich nehme mir also raus zu behaupten, ich acker für das was ich habe. Und deswegen schreibe ich auch so überzeugt darüber. Die Drecksjobs die ich ausgeführt habe um mein Studium zu finanzieren zähle ich jetzt nicht auch noch auf.


So, das wars :) :-)
 
Es ging (jedenfalls mir in meinem o.a. Kommentar) nicht so sehr um einen Vergleich zwischen Gehalt und Lebenshaltungskosten, sondern eher darum, dass die jüngeren Generationen im Beruf nicht selten zu einer Bequemlichkeit und "Komfortzone" tendieren, die den älteren Generationen damals nie in den Sinn gekommen wäre.

Platt formuliert: Früher war "Ackern, vorankommen, Verantwortung übernehmen!" angesagt. Heute scheint mir nicht selten eher "Gehalt, Urlaub, Nebenleistungen?" angesagt zu sein. :confused:
 
Es ging (jedenfalls mir in meinem o.a. Kommentar) nicht so sehr um einen Vergleich zwischen Gehalt und Lebenshaltungskosten, sondern eher darum, dass die jüngeren Generationen im Beruf nicht selten zu einer Bequemlichkeit und "Komfortzone" tendieren, die den älteren Generationen damals nie in den Sinn gekommen wäre.

Platt formuliert: Früher war "Ackern, vorankommen, Verantwortung übernehmen!" angesagt. Heute scheint mir nicht selten eher "Gehalt, Urlaub, Nebenleistungen?" angesagt zu sein. :confused:

Jepp, sehe ich auch so.
 
@Brummm
Ich weiß nicht so recht von welcher Seite aus man das rechnen muss. Ich würde eher behaupten, das Leben ist im Verhältnis teurer geworden als das die Löhne gestiegen sind. Hat man früher 5000 Mark als angestellter Handwerksmeister/in nach Hause gebracht, konnte easy der andere Partner zuhause bleiben, den 2 Kindern und dem Hund gings gut, es standen 2 Autos vorm Haus und das Haus konnte locker abgezahlt werden. Urlaub war auch noch drin. Kenn ich jedenfalls aus meinem Umfeld so in dem ich groß wurde.
Nur mal mit der ganz großen groben Axt durchkalkuliert, nagelt mich nicht fest. Ich weiß auch, das man die folgenden genannten Punkte anders gestalten kann..
Jetzt 2500 Netto, was in etwa Haushalteinkommensschnitt ist.
1000 Hausrate
500 Rente privat
500 Essen für 4 Köpfe
500 Versicherungen, Internet, Telefon, Heizung, Strom, Kleidung, Krams
Urlaub....achso, Kohle ist schon weg. Sparen? Auto? Hobby? Ja Schade. Leider aber schon wieder so viel Gehalt, das der Staat einem richtig was abknöpft und die Kita auch nochmal ein paar hunderter will.

Ich weiß, man brauch nicht unbedingt ein Haus. Aber checkt mal die Mieten. Kostet gleich viel. (Tiefer Osten mal außen vor)

Die Bombe wird platzen, hundert pro. Als Anfang/Mitte/End 50ziger hat man diese Sichtweise vielleicht nicht. Was ok ist. Haus ist ja bezahlt. Die Rente vom Staat noch halbwegs ok. Andere Dinge sind wichtiger.

@Darth Zett

Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber ein bisschen was muss dazu gesagt werden. Nach ziemlich miesem Abitur wegen Bier, Frauen und Pubertät habe auch ich erstmal eine technische Ausbildung gemacht. Währenddessen so langsam aufgewacht und für den Bachelor eingeschrieben. Durchgebissen, über Zeitarbeit angefangen wenige Jahre. Dann noch ein bisschen wacher geworden, den Master hinterher geschoben berufsbegleitend und in wenigen Wochen fertig. Einen Kunden von mir überzeugt, Übernahme.
Ich nehme mir also raus zu behaupten, ich acker für das was ich habe. Und deswegen schreibe ich auch so überzeugt darüber. Die Drecksjobs die ich ausgeführt habe um mein Studium zu finanzieren zähle ich jetzt nicht auch noch auf.


So, das wars :) :-)
5000.- Euro Nettogehalt als Angestellter Handwerksmeister, das wären damals Minimum 8000 Euro Brutto, den Betrieb hätte ich gern gesehen, ich bleibe dabei, Träumer 😉
 
Respekt, die Frauen kamen schon vor der Pubertät. Aber in der Tat ist der einfache Weg nicht immer der Beste. Habe nach Realschule auch erst eine Ausbildung gemacht, dann zwei Jahre Abendschule zusätzlich zur Vollzeitarbeit, dann berufsbegleitend studiert, trotzdem schneller als die Regelstudienzeit trotz Halbtagsjob. Die gezeigte Belastbarkeit wurde aber auch von den Arbeitgebern anerkennt, so kam man dann zu vernünftigem Einkommen und hat halt heute bezahltes Haus, vernünftige Autos, nette Urlaubsreisen und kann auch noch teuren Hobbys frönen.
Wobei ich wegen Corona-Virus echt froh bin, dass wir dieses Jahr eher Spießerurlaube mit dem Auto geplant haben, weil sich nichts anderes ergeben hatte. Kreuzfahrten und Überseetouren sind im Moment ja eher problematisch. Wenn ich so an letztes Jahr denke, Toskana, Sylt, New York, dann habe ich alles richtig gemacht und die Urlaube noch mitgenommen.

Gruß
MM
 
Es ging (jedenfalls mir in meinem o.a. Kommentar) nicht so sehr um einen Vergleich zwischen Gehalt und Lebenshaltungskosten, sondern eher darum, dass die jüngeren Generationen im Beruf nicht selten zu einer Bequemlichkeit und "Komfortzone" tendieren, die den älteren Generationen damals nie in den Sinn gekommen wäre.

Platt formuliert: Früher war "Ackern, vorankommen, Verantwortung übernehmen!" angesagt. Heute scheint mir nicht selten eher "Gehalt, Urlaub, Nebenleistungen?" angesagt zu sein. :confused:
Bin auch noch jünger, aber genau der Meinung. Viele können nedmal nen Nagel grad in die Wand schlagen. Alles verweichlichte Influencer die nix können.
 
5000.- Euro Nettogehalt als Angestellter Handwerksmeister, das wären damals Minimum 8000 Euro Brutto, den Betrieb hätte ich gern gesehen, ich bleibe dabei, Träumer 😉
Sorry, aber irgendwas wirfst du echt durcheinander :D Ich glaube da herrscht schlicht ein Verständigungsproblem. Hab ich doch nirgends geschrieben. Lies bitte nochmal ganz genau in welcher Währung ich welche Zahl auf welchen Beruf bezogen habe und ob ich geschrieben habe, das bekommt man, das hat man bekommen, oder das sollte man bekommen, damit es sich lohnt.
Vielleicht willst du mich auch einfach nicht verstehen. Soll es ja auch geben. Dann erübrigt sich natürlich jegliche Diskussion bevor man überhaupt angefangen hat.
 
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Sorry, aber irgendwas wirfst du echt durcheinander :D Ich glaube da herrscht schlicht ein Verständigungsproblem. Hab ich doch nirgends geschrieben. Lies bitte nochmal ganz genau in welcher Währung ich welche Zahl auf welchen Beruf bezogen habe und ob ich geschrieben habe, das bekommt man, das hat man bekommen, oder das sollte man bekommen, damit es sich lohnt.
Vielleicht willst du mich auch einfach nicht verstehen. Soll es ja auch geben. Dann erübrigt sich natürlich jegliche Diskussion bevor man überhaupt angefangen hat.
Du hast recht, ich habe aus Versehen aus DM Euro gemacht, aber es war dein Beitrag mit den Summen und der ist auch mit DM damals nicht zu erreichen gewesen, also liegt es nicht an meinem Verständnis, sondern an deiner Darstellung. Für mich ist das Thema hiermit beendet, weil es hier auch nicht so richtig hergehört.
 
Nach MEIN HAUS, MEIN AUTO, MEIN GEHALT...

Hören wir wieder auf zu träumen und widmen uns der schnöden Garage... Bitte...
 
Und warum ist dies nur auf Deutschland beschränkt, warum kann man hier nicht offen darüber reden, was der ein oder andere verdient, bzw. was in welchem Beruf verdient wird und warum muss man sich hier sogar schämen, wenn man mehr als der Durchschnitt verdient?
Ich gönne jedem, der durch eine gute Ausbildung, viel Leistung und Verantwortung ein entsprechend hohes Entgelt bekommt und dies sollten Andere als Ansporn sehen oder einfach zufrieden seinmit dem was sie bekommen.
Es wird immer einen geben, der intelligenter ist, mehr leistet, mehr verdient, oder oder......
Jeder ist seines Glückes Schmied und sollte mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste daraus machen.

schön, dass das Garagentor wieder offen ist.:D
 
Und warum ist dies nur auf Deutschland beschränkt, warum kann man hier nicht offen darüber reden, was der ein oder andere verdient, bzw. was in welchem Beruf verdient wird und warum muss man sich hier sogar schämen, wenn man mehr als der Durchschnitt verdient?
...

Weil das hier das Roadster Forum ist und nicht XING oder Monster ...
 
Eigentlich wollte ich auch nur kurz sagen warum unter anderem junge Menschen kein Bock auf Handwerk haben. Weil es immer heißt, wir wären uns zu fein ;) Dann wurde meine Aussage auseinander genommen, irgendetwas herein interpretiert was ich nicht im Ansatz selber gedacht habe oder ausdrücken wollte und tada, hier sind wir. Internet 2020.

Werde auf jeden Fall eine vernünftige Tür in die Rückseite meiner zukünftigen Garage einbauen. Oder bei guter alter Mechanik bleiben. Was fürs Leben gelernt. Gleich mal den antrieb der Tiefgarage auf notentriegelung überprüfen
 
Ich hab mit dem automatischen Tor meiner Garage kein Problem. Das bleibt immer offen...

Der dicke Hintern meines M40i geht nicht rein...
 
Möchte das dann doch noch kurz breit treten, um die Sicht eines "Jugendlichen" zu schildern. :) :-)
Ich habe zunächst eine technische Berufsausbildung gemacht, aber...Die Motivation Ingenieur zu werden bestand bei mir auch ganz schlicht und einfach darin, das ich ausreichend Kohle mache um die "leider" teuren Hobbys, das zukünftige Haus und am aller wichtigsten!! ausreichend Rente zusammen zu bekommen. Man muss das mal ganz realistisch durchrechnen. Mit dem deutschen Durchschnittseinkommen kannste nix mehr reißen heutzutage, wenn man jetzt gerade irgendwas zwischen 18 und 35 Jahre alt ist. Und den Durchschnitt muss man im Handwerk erstmal bekommen. Man kommt da als Angestellter nicht über den mittleren 5 stelligen Bereich. Wenige Premiumstellen mal ausgenommen. Dafür dann 40 Jahre die Knochen kaputt machen? Hinterher eine Rente haben die gerade mal ein paar € über dem liegt, was jemand bekommt der sein ganzes Leben sein Hartz 4 in Qualm und Bier investiert hat? Nö!
Jetzt könnte man sagen, na dann mach halt was eigenes auf. Kann man machen, kann aber auch tierisch schief gehen. Im Gegensatz dazu, habe ich als Ing. im Konzern die meiste Zeit einen Beamtenjob und falle fast von alleine nach oben und gehe irgendwann 6-stellig nach Hause. (Achtung: Leichte Übertreibung bei der Karriereentwicklung)

Ich würde super gerne irgendwas mit Holz machen z.B. Aber welche Schreinerei zahlt mir da 100k für im Jahr? :D Also, Bereitschaft ist da. Muss nur der Chef deutlich mehr von seinem Gewinn abdrücken. Ich verkaufe mein halbes Leben sicherlich nicht für die Hälfte von dem was ich easy kriegen kann. (Mehr geht natürlich immer)

PS: Ich sehe in meiner Rentenzeit schon bürgerkriegsähnliche Zustände und wer kann, legt sich rechtzeitig ne Wasserburg mit hochziehbarer Brücke zu. Keine Ahnung wie die ganzen Normalverdiener, die aktuell am Anfang ihres Berufslebens stehen, das hinbekommen sollen.

PPS: Glückwunsch zur Toröffnung!

Sorry for Spam.
Wo verdient man denn als Angestellter Ingenieur, der jetzt ins Berufsleben einsteigt 100k ? Das ist doch in der Wirtschaft, es sei denn du bist in der IT, kaum noch möglich. Bei Steuerklasse 1 ist das ja auch nicht mehr so prall, wenn du eine vernünftige Immobilie in 20 Jahren bezahlen willst.....🤔
 
Bin ich doch? IGBCE Unternehmen Einstieg nach Masterstudium Standard auf Tarif E12. Letzte Tariftabelle die ich griffbereit habe für NRW aus 2018

4671€*12 = 56.052 + ca. 2 1/2 Gehälter (Urlaubsgeld, Bonus Weihnachtsgeld) = 67.729€
Nach 6 Jahren automatischer Erhöhung in E12 liegt der Monat bei 5988€. Ergibt 86.826€

Ich weiß, das ist hart ungerecht, aber Realität. Ich arbeite in einer entsprechenden Firma. Tarif natürlich 2 mal erhöht worden mittlerweile. Für die Steigerung in den 6 Jahren muss man einfach nur ganz normal arbeiten und hat 37,5 Stunden/Woche. Der Regelfall ist eher, wenn man gut abliefert, das man vor den 6 Jahren bereits AT geht und damit bereits darüber liegt.

IG Metall nochmal besser!


Edit: Ursprünglich wollte ich nur mal kurz richtig stellen, das es nicht unbedingt daran liegt, das sich die Jugend zu fein ist fürs Handwerk. Manche haben einfach nur kapiert das es nicht mehr langt, wenn man sich n bisschen was aufbauen will.
Dies wird aber nicht mehr dauerhaft so sein. Die IG Metall ist doch nicht mehr zukunftsfähig...
 
Falls es der Fredersteller erlaubt, dass wir uns nach erfolgreicher Toröffnung nun den restlichen Herausforderungen unserer schönen Republik zuwenden... :y

Dazu wollte ich spontan etwas schreiben, und dann hast du es selbst vorweggenommen: :) :-)

Tatsächlich: In einigen Branchen lässt sich der Eindruck kaum mehr unterdrücken, dass jüngere (insb. Studierten-) Generationen gerne in erster Linie eine ruhige Kugel schieben und dafür auch noch fürstlich entlohnt werden möchten. Man könnte das als unverschämte und realitätsferne Faulheit Erwartungshaltung bezeichnen, aber viel netter klingt natürlich der dafür übliche Begriff der Work-Life-Balance. :+

In manchen der Branchen kommt für diese bequemen jungen Damen und Herren das Erwachen dann ziemlich flott. In anderen Branchen dauert es etwas, bzw. wird bald noch kommen. Natürlich darf jeder diejenige Erwartungshaltung haben, die er (und sie) gerne haben möchte, auch wenn mir eine solche Arbeitseinstellung ziemlich unverständlich ist. Man sollte sich dann halt "nur" nicht wundern, wenn man dann auf einmal doch anders da steht als erwartet. Vom Schaden für die hiesige Wirtschaft einmal ganz abgesehen.

Das soll - ausdrücklich - kein Vorwurf sein in irgendeine Richtung. Sondern ich würde mir einfach wünschen, dass hierzulande wieder mehr und konsequenter nach individuellem Fleiß und nach Bedeutung der Arbeitsleistung (siehe z. B.: Altenpflege) vergütet wird. Aber wünschen kann man sich natürlich viel, nicht nur an Weihnachten... :unsure:
Stimmt. Es ist leider Fleiß, Durchhaltevermögen und das Interesse für den eigenen Job verloren gegangen.
37,5 Std, gleiches Gehalt, 30 Tage Urlaub und weil das noch ein wenig, wenig ist jedes Jahr nochmal 15 Tage Krankenschein...so war das mal, wird aber in Zukunft nicht mehr funktionieren...
 
Weil das hier das Roadster Forum ist und nicht XING oder Monster ...
Who the fuck is Monster ? Habe eines zu Hause, weiß aber noch nicht, was die mit dem Thread zu tun hat....

Und theoretisch habe ich auch eine 38,5 Stunden-Woche, wenn die Mehrarbeit nicht quartärlich mit gut 100 Stunden automatisch gestrichen würden....
 
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