...in meinem Posting auf welches Du Dich beziehst, habe ich auch den Link zum Konzept und zum Hersteller angegeben.
HIER habe ich Dir den Link zum thermischen Konzept nochmals direkt verlinkt.
Die Wärmebrücke ist ein ganz zentraler Teil im Gesamtkonzept der Xenia. Sie wird aus Kupfer (Cu-ETP) gefertigt und verbindet und hält Brühgruppe und Kessel.
Die Brühgruppe wird thermisch mit dem Kessel synchronisiert und profitiert von der sehr gleichmäßigen Wärmeentwicklung des Kessels. Genau genommen ist die Kupfer-Wärmebrücke ein wichtiger Grund für die gute Temperaturstabilität.
Optisch ist der Siebträger an eine klassische FAEMA angelehnt - was mir übrigens sehr gut gefällt.
Die Abkantungen sind übrigens absolut nicht scharfkantig - aber ja, perfekt und vermutlich nochmals teurer wären diese natürlich sogfältig verschweißt. Ich habe mich für 2x 100W Heizstäbe in der Brühgruppe entschieden - möglich sind bis 2x 150W. In meiner Konfiguration ist die Maschine in etwa in 12 min. nach dem Kaltstart optimal durchgeheizt.
Ich habe die XENIA nun ein paar Tage in Verwendung und muss sagen, dass ich noch nie derartig schnell mit einem neuen Siebträger ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnte, wie mit dieser Maschine . Das "Mäuseschwänzchen" beim Bezug ist perfekt, eine unglaublich kompakte und stabile Crema mit schönem Tigermuster bleibt minutenlang in der Tasse. Was mir extrem gut gefällt sind aber zwei - zumindest für mich - unglaublich praktische Details: erstens, der Bezugsschalter rechts oben, welcher einen 25 Sekunden-Bezug startet, wenn er kurz nach rechst betätigt wird. Das erleichtert einem den Espresso-Bezug, weil man nicht auch noch auf die Bezugszeit achten muss. Zweitens kann man die Temperatur der Brühgruppe kurzzeitig um jeweils + 1 Grad Celsius erhöhen, wenn man den linken Ein-/Ausschalter jeweils kurz nach links betätigt. Dies lässt zu, dass man bei einer sehr dunklen Rüstung kurz antesten kann, ob es sich rentiert, die Temperatur der Brühgruppe fix etwas zu erhöhen... Auch das Aufschäumen der Milch funktioniert mit dem Kippschalter extrem gut (egal ob mit 3,5% oder 1,5% Milch). Da der Kippschalter nach unten einrastet, kann man einhändig die Milch aufschäumen, während man zum Beispiel mit der anderen Hand den Espresso-Bezug startet. Es sind diese kleinen, praktischen Details und der hervorragende Support (mit sehr offener Transparenz und schneller Reaktion auf an sich banale Fragen meinerseits) des Herstellers, welche mich in wenigen Tagen zu 100% überzeugt haben, die für mich richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Übrigens, ich bin weder bekannt, noch befreundet mit dem Hersteller - ich kam eigentlich zufällig im Kaffee-Netz auf den Fred der Entstehungsgeschichte dieser Maschine, welchen ich längere Zeit mitverfolgt habe und immer mehr davon begeistert war. Meine Maschine war die Nummer 245, welche ausgeliefert wurde, meines Wissens liegen inzwischen Bestellungen für mehr als Nummer 320 vor.
Ich glaube, man kann meine Begeisterung aus diesen Zeilen heraus lesen...