Kameras über Kameras

Geht's hier um Fotografen oder Kamera-Technik? Da gibt's ein paar nette, aber das können wir ja in einem separatem Thread besprechen ;-)
 
Um Kameras .. ich wurde etwas Offtopic :) Aber beim ganzen Techniktalk um Megapixel, Sensorgroessen usw ists manchmal hilfreich, den Fokus auch wieder mal auf die Bildgestaltung zu legen und zu erwaehnen, das auch die teuerste Canon/Nikon/Hasselblad usw das Foto das man von seinem Auto vorm Supermarkt gemacht hat, nicht verbessert. Man hat einfach ggf. etwas schaerfer aussehenden Bildmuell..
 
Ich kann allerdings davon ausgehen, dass jemand, der sich eine Hasselblad H5D leistet, auch etwas von Fotografie versteht. Und wie beim Mechaniker nützt auch das größte Talent nur bedingt, wenn das Werkzeug Schrott ist. Das trifft auch bei Kameras zu :-)
 
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Klar ... ein gutes Werkzeug mit den Einstellmoeglichkeiten, die noetig sind, um das richtige Bild zu machen, muss man schon unterwegs sein. Das geht bei der heutigen Technik aber seeeehr weit runter. Abgesehen von Haptikproblemen wie Groesse des Gehaeuses oder mehr Knoepfen zur bequemen Handhabung und ein paar Spezialfaellen, wie sehr schnelle Ausloeszeiten, Sonderobjektiven usw, kann das Gros der heutigen Semipros/Hobbyisten (und sogar Pros) auch mit jeder Canon/Nikon (oder Sony, Pentax, Panasonic etc) Bilder schiessen, die irgend ner EOS1 kaum mehr nachstehen. Die koennen einfach schon viel zu viel, um sie zu belaecheln :) Anders gesagt wird ein guter Fotograph keine Probleme haben mit was auch immer du ihm heute aus dem Regal der 400 Euro+ Kameras in die Hand drueckst. Und ich mein wirklich keine Probleme, ohne Spezialanstrengungen wegen fehlender Features. Der wird sich eher ueber die viel zu kleinen Einstiegsbodies aufregen, als wegen ner geringeren Anzahl Autofokussensoren oder ein paar Megapixeln weniger.

Daher denk ich: Die Technik ist nicht der Verhinderer guter Fotos heute. Die Mainstream APS-C Basis und selbst 1" Sensorkompakte bzw MFT liefert genug Werkzeug zu ueberschaulichen Preisen. Heut wirds eher durch den Nutzer verhindert (in Autoforen nahezu generell :P ) Bis man im Hobbyfotoalltag an die Grenzen der kaufbaren, bezahlbaren Technologie stoesst, muss man schon einer der 5 Fotographen sein, die die ganze Welt kennt. Oder nur im Spezialfall unterwegs sein (Fotos von schnellen Albino-Hoehlenhirschen bei absoluter Finsternis).

PS: Wir sind glaub ich vernuenftig hier .. wir reden ned von Kartonlochkameras oder einem chinesischen Samsungtelephonclon :)
 
Klar, prinzipiell reicht mir die billige Smartphonecam, um hübsche Bilder zu schießen.

Aber gestalterische Möglichkeiten genießt man damit nicht gerade. Ich hab das mal für ne Geschichte wirklich bis aufs Extrem getrieben. Aber mit den eingebauten LED-Blitze lösen ja nichtmal Fotozellen aus. Fehlende Freistellmöglichkeiten, schwache Low-light-Nöglichkeiten und schwache Objektive (aber der gemeine Smartphone-Nutzer lässt sich ja von billigem Marketing-Gedöns wie F2,2 beeindrucken) engen die Möglichkeiten sehr stark ein.

Und dann kommen wir eben zu den nutzbaren Bereichen. Ab 300 Euro geht's etwa los. Da gibt's bereits ordentliche Technik, die natürlich jeder Contax RTSIII mit Zeiss-Optik überlegen ist. :-)
 
Jep :) ich renn grad mit meiner neuen Lumix GM rum .... lustiger Zwerg :)
 
GM5 oder GM1? In beiden Fällen werkelt ja der FT-Sensor aus der GX7 drin. Starke Leistung trotz der handlichen Größe. Mir ist die aber zu klein, vor allem die Tasten :-)
 
GM1. Wollte was, das man beim Laufen und Wandern sehr bequem dabei haben kann und trotzdem Bilder auf "DSLR Niveau" schafft, solangs ned allzudunkel wird und das ein augeschraubtes Polfilter erlaubt (gibt selbst da was von B+W Kaesemann dafuer... :P). Das Ding ist wirklich ein kleines Wunder. Betonung auf klein :) Natuerlich von der Haptik her ein Gewurstel. Die Prio ist da ganz klar leichte Mobilitaet. Wer aber auf Polfilter und MFT Austausch verzichten kann, kriegt wohl mit der RX100 was noch Mobileres in aehnlicher Art. Das Objektiv der GM1 macht es natuerlich Hemdtaschenuntauglich.
 
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Joa, eine RX100 III ist natürlich was sehr Feines. Die hatte ich sogar schon auf Konzerten dabei und habe damit erstaunlich brauchbare Bilder erhalten.

Aber wenn es handlich und leistungsstark sein soll, greife ich noch gerne zur X100T ;-)
 
Jo, die ist aber ein deutlich dickerer Brocken .. ich mochte halt diese Ultramobilitaet. Aber APS-C in was so Kompaktem ist natuerlich nett :) Man hat halt schon noch ueberall irgendeinen Haken, den man persoenlich gewichten muss ... die voellig eierlegende Wollmillchsau fuer Jeden gibts ned.
 
Nun ja, aber die bereits erwähnte RX100 III ist schon nah dran: Klasse Bildqualität, handliches Design, lichtstarkes Standard-Zoom, komfortables Klappdisplay, praktischer EVF, moderne WLAN-Funktion ... joa, da gibt's nur wenig zu bemängeln :)
 
Ist es normal, dass mit Aufsteckblitz im A-Modus (Blendenvorwahl) die belichtungszeit IMMER auf 1/60 steht?
Scheinbar wird die richtige Belichtung dann über den Blitz geregelt.
Reicht dieser jedoch nicht aus (hohe blendenzahl) werden die Bilder immer dunkler, die 1/60 bleibt.
Ob bei hellen Motiven dann überbelichtet wird weiß ich noch nicht, aber aus bleiben wird er bei der Aufnahme wohl kaum wenn der Fotograf blitzen will.
 
Steht der Blitz auf TTL? Hast du Auto-ISO an? In der Regel reagiert die Kamera so auf die Situation, dass der SB möglichst entlastet wird.
 
Ich hatte damals den Vorgänger die D5000
Die habe ich heute immer noch und bin sehr zufrieden damit.
Das sind alles gute Kameras, die häufig mehr können, als ihre Besitzer. :)
Hat er recht, die können alle mehr als ihre Besitzer. ;)
Aber alleine fotografieren kann zum Glück noch keine Kamera. Da ist immer das Auge und das Gefühl des Fotografen, bzw. der Fotogräfin gefragt. :) :-)
kh
 
Steht der Blitz auf TTL? Hast du Auto-ISO an? In der Regel reagiert die Kamera so auf die Situation, dass der SB möglichst entlastet wird.
Auto-Iso ist sonst immer an, zum blitzen mach ich die aber gewohnheitsmäßig aus.

100%ig kann ich es nicht sagen, teste ich morgen mal.
Blitz war im vollen automatik Modus.

Hat mich schon etwas irritiert, zumal 1/60 bei Bewegungen ja schon schnell zu wenig ist.
 
Die habe ich heute immer noch und bin sehr zufrieden damit.

Hat er recht, die können alle mehr als ihre Besitzer. ;)
Aber alleine fotografieren kann zum Glück noch keine Kamera. Da ist immer das Auge und das Gefühl des Fotografen, bzw. der Fotogräfin gefragt. :) :-)
kh

dem ist defacto nicht so... gerade im bereich lowlight kommen viele cams schnell an ihre grenzen. die kombination aus bescheidenem licht und schnell bewegten motiven bringen selbst highendcameras in`s schwimmen und damit den fotografen zur verzweiflung. jedenfalls wenn es um qualitativ hochwertige aufnahmen geht. klar, das rauschverhalten ist gegenüber den cams von "früher" deutlich besser geworden, der af bei lowlight auch, aber dennoch ist da noch "luft nach oben". ansonsten erleichtern einem die modernen cams eine ganze menge ;)

auch beim 2ten punkt muss ich dir widersprechen. an einen rechner angeschlossen können die cams sehr wohl alleine fotografieren und das rein theoretisch wochen oder monatelang. einzige begrenzung sind die akkus... alles andere lässt sich programmieren ( uhrzeiten, blende, verschusszeit etc ). bei pferdesportveranstaltungen werden die cams oft sehr "extrem" platziert, um ziemlich abgefahrene perspektiven zu bekommen. diese werden dann mit lichtschranken oder ähnlichem ausgelöst, weil der standort der cam zu gefährlich für den fotografen wäre....

lg Maik
 
dem ist defacto nicht so
Moin Maik,
ich glaube wir reden gerade an einander vorbei.;)
Na klar weiß ich, dass Kameras durch Impulse ausgelöst werden können. Das würde ich dann knipsen nennen. :laugh4:
Unter fotografieren verstehe ich das zum Ausdruck bringen eines Gefühles, einer Stimmung oder das Setzen einer bestimmten Betonung durch den Fotografen.
Die rein technische Optimierung nimmt dann natürlich der Bordcomputer der Kamera vor. Auf die Idee etwas unter bestimmten Bedingungen zu fotografieren
kommt ja nicht die Kamera. Sind wir uns in dem Punkt einig?
Auf einigen sehr schönen Z Forumsbildern habe ich zum Beispiel Hochspannungsmasten im Hintergrund gesehen. So etwas entstellt für mich das hübschweste Bild.
Ich habe etwas gegen Monstertrassen. :( http://monstertrassen.de
Vielleicht mache ich im Cafe mal ein Thread zum Thema Energiewende auf. Das Thema wird aber wahrscheinlich auch wieder als "zu politisch" gesehen. :(
Diesen Thread hier finde ich sehr interessant und unterhaltsam. Fotografieren ist aber auch ein Thema ohne Ende. :) :-)
Frohes Schaffen
kh
 
Die beste Kamera ist immer die, die man auch tatsächlich dabei hat.
Dies trifft für meine RX100 nahezu immer zu, die Leica darf auch häufig mit, wohingegen das schöne Nikon-SLR-Set meist "vergessen" wird.
 
moin moin,
natürlich ist der mensch für das foto verantwortlich, aber die technik muss ihm auch die umsetzung ermöglichen. die von dir genannten hochspannungsmasten sind hier in hh z.b wirklich ein problem. man kann im grunde stehen wo man will, wenn man outdoor bilder macht, hat man entweder einen mast oder die oberleitungen im bild. bei manchen bildern tolleriere ich das, bei anderen nicht. da muss dann leider photoshop ran :rolleyes5

damit das aber der größte fehler bzw. die größte fehlerquelle hinter der kamera ist/ sitzt, gehe ich mit dir konform ;)

lg Maik
 
Ist es normal, dass mit Aufsteckblitz im A-Modus (Blendenvorwahl) die belichtungszeit IMMER auf 1/60 steht?
Scheinbar wird die richtige Belichtung dann über den Blitz geregelt.
Reicht dieser jedoch nicht aus (hohe blendenzahl) werden die Bilder immer dunkler, die 1/60 bleibt.
Ob bei hellen Motiven dann überbelichtet wird weiß ich noch nicht, aber aus bleiben wird er bei der Aufnahme wohl kaum wenn der Fotograf blitzen will.

Ist das eine Nikon (hört sich für mich jedenfalls so an) ?
Kann nur von der alten D700 berichten, da kann man die Synchronzeit in den Individualfunktionen einstellen bis 1/250.
In M geht 1/250 sowieso immer und kürzer mit HSS.
 
Die beste Kamera ist immer die, die man auch tatsächlich dabei hat.
Dies trifft für meine RX100 nahezu immer zu, die Leica darf auch häufig mit, wohingegen das schöne Nikon-SLR-Set meist "vergessen" wird.


zumindest wenn ich auf tour bin, hab ich ein leichtes/ kleines reisegepäck mit einer dslr dabei. eine kompakte besitze ich bis heute nicht...

lg Maik
 
Ist das eine Nikon (hört sich für mich jedenfalls so an) ?
Kann nur von der alten D700 berichten, da kann man die Synchronzeit in den Individualfunktionen einstellen bis 1/250.
In M geht 1/250 sowieso immer und kürzer mit HSS.

Ja ist eine Nikon, im manuellen Modus und Zeitvorwahl kann ich mit Blitz bis 1/200 gehen (ohne bis 1/4000) aber länger belichten sollte ja trotzdem gehen, oder nicht?
Wenn es zu dunkel wird braucht es ja keine HSS innerhalb einer ganzen Sekunde mal irgendwann den Blitz auszulösen.
HSS hat die D5100 wohl nicht.
 
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