Keine Freigabe mehr für Mobil 1 - 0W-40

okay... die 4. Datei bekomme ich nicht unter 1MB... deswegen klappt das Einstellen nicht. Wer sie haben will schreibt mich per PN mit Mailadresse an.
 
Für den Preis könnte man auch das Ölwechselintervall halbieren und einen zusätzlichen Ölwechsel machen. 😉

Klar, das ist nicht so informativ, aber im Zweifelsfall wahrscheinlich besser für den Motor.
Mit einem Fass in der Garage ist man vom Literpreis rekordverdächtig unterwegs und könnte so alle zwei Monate für sich und die Nachbarschaft wechseln. :D
 
Offenbar will man in GER dieses Öl nicht verkaufen: der eine Händler verkauft nur an Gewerbetreibende und der andere Händler merkt bei der dritten Mail an mich dass er dieses Öl ja gar nicht im Sortiment hat und bietet mir Hilfe bei der Suche nach der passenden Plörre für mein Fahrzeug an. Meine Güte. Ich schreibe jetzt nochmal nach Belgien zum Hersteller. Oder ich frage heute mal bei dem einen Händler von der Arbeit aus an, dann eben als Wiederverkäufer getarnt ;-)

Ich berichte.
 
Wer hier die letzten Seiten mitgelesen hat, der hat bemerkt, dass es bei meiner Suche um ein API SP Öl geht, welches 0W40 ist und irgendwie eine LL-01 Spezifikation oder Freigabe hat. Warum unterstellst du mir Unzufriedenheit?
 
Wer hier die letzten Seiten mitgelesen hat, der hat bemerkt, dass es bei meiner Suche um ein API SP Öl geht, welches 0W40 ist und irgendwie eine LL-01 Spezifikation oder Freigabe hat. Warum unterstellst du mir Unzufriedenheit?
Auf Grund deiner Suche.

Ich fahre lieber habe Spaß und nehme ein hochwertiges Öl egal was da drauf steht.
 
Ich habe es nicht unterstellt, aber ich fand die Aussage mit der Unzufriedenheit schon schlüssig, wenn man mit anderen Ölen, welche alle Herstelleranforderungen erfüllen/übertreffen und zudem die offizielle Freigabe haben, nicht zufrieden ist... :whistle: ;)
 
es gibt das Castrol und das Mobil, und ich bin der Meinung, dass es eben gut wäre, wenn eine dritte Variante vorhanden ist. Erstens interessiert mich der Preis und zweitens hatte ich vor kurzem das Vergnügen, das Getriebeöl für das DQ381 vom GTI nicht am Zweitmarkt zur Verfügung stand (in Deutschland) und man doch dann froh ist, wenn man eine Alternative hat. Wem meine Recherchen nicht passen, der braucht a) nicht mitlesen und b) sich das dann später auch nicht zu nutzen machen.

Wer wusste vorher, dass die Fa. Wolf ein 0W40 im Programm hat, das API SP hat und zumindest nach Spezifikation BMW LL-01 geführt wird? Wer? @3.0ti hat den Einwurf mit API SP gebracht und ich wunderte mich, dass es da nur 2 Öle geben sollte. Und um die vorletzte, offene Frage zu beantworten (ich weiß gar nicht mehr, wer danach gefragt hat): die Abstimmung des Vitaltech-Öles mit den Voraussetzungen der LL-01 erfolgte mit Markteinführung Stand 11.2021.

Jetzt fehlt nur noch der Preis und eine Bezugsquelle.
 
Es ist ein weit verbreitetes Internetphänomen etablierte Premiumhersteller zu ignorieren und um jeden Preis nach einer Underdog-Alternative zu suchen, die letztendlich bestenfalls die gleiche Qualität bietet. Die Kombination SP, LL-01 und MB ist relativ "neu" auf der 0W-40-Seite und wie geschrieben: Zuerst pinkeln die mit dem dicken Strahl und dann die mit dem dünnen. Daher kann es dauern bis diese Freigabenkombi in Form eines Pakets bzw. Produktes die Märkte erreicht und von den kleinen angeboten wird.

Was willst du mit WOLF? Die kaufen das Paket bei nem Engländer, die Grundöle bei nem Ami und mischen es zusammen. Die entwickeln genauso wenig wie du und ich.:whistle:
 
Warum habe ich keine Ölprobleme?
Meine Motoren haben weder in der Vergangenheit noch jetzt einen signifikanten Ölverbrauch oder sonstige Probleme gehabt.
Mit dem Servicevertrag von BMW kommt das Öl rein, welches BMW da reinkippt. :whistle: Ich gehe davon aus, dass der Hersteller in der Lage ist zu beurteilen, welches das richtige Öl ist oder speziell entwickelt wurde.

Natürlich kann jeder wie er will auch sein Placebo-Öl einfüllen und damit glücklich werden. Mich stört das nicht. :) :-)
 
@AirKlaus Naja ist ein bisschen Äpfel mit Birnen, wenn man einen (natürlich noch) ölverbrauchsfreien/-armen Motor aktueller Technologie inkl. Servicevertrag und überschaubarer Laufleistung mit einem 10-20 Jahre alten Motor mit ~200tkm vergleicht.

Das Thema Ölverbrauch (bspw. durch verschmutzte Kolbenringe) entsteht halt über die Zeit, das merkt man in der Regel erst nach etlichen Jahren und sechsstelligen Kilometern. (Bei VAG gerne auch früher :whistle:)

Interessant wird es bei Nutzungsprofilen abseits der herstellerseitig prognostizierten Gewährleistungszeiträume, da kann ein Öl schon einen Unterschied machen.

Mein Zetti hatte auch die Ölwechsel über 175tkm immer schön nach Scheckheft - inkl. Castrol und Longlifeintervallen... Durchaus möglich, dass genau dies nun zum Ölverbrauch beiträgt.
 
Aus der Reihe "Nepper, Schlepper, Bauernfänger"... :D

"Hatte xxx Produkte schon früher in meinem Benz und BMW (beide Diesel) gehabt Getriebe sowie Motoröl.
Nun Kaufe ich wiederholt xxxx da es Aufgrund vieler Foren das beste für meinen M3 F80 S55 sein soll (zweifle nicht daran !)
die 0W30 Suppe die BMW ab Werk einfüllt können die Ihre Pommes damit frittieren !
Ölwechsel alle 7-9000km
Super Zufrieden auch bei um die 0°C läuft er Motor im Kaltstart super ruhig !"


Solche Kandidaten aufzuklären ist unmöglich. Laien in Foren gut, Experten bei BMW schlecht.
 
@AirKlaus Naja ist ein bisschen Äpfel mit Birnen, wenn man einen (natürlich noch) ölverbrauchsfreien/-armen Motor aktueller Technologie inkl. Servicevertrag und überschaubarer Laufleistung mit einem 10-20 Jahre alten Motor mit ~200tkm vergleicht.

Das Thema Ölverbrauch (bspw. durch verschmutzte Kolbenringe) entsteht halt über die Zeit, das merkt man in der Regel erst nach etlichen Jahren und sechsstelligen Kilometern. (Bei VAG gerne auch früher :whistle:)

Interessant wird es bei Nutzungsprofilen abseits der herstellerseitig prognostizierten Gewährleistungszeiträume, da kann ein Öl schon einen Unterschied machen.

Mein Zetti hatte auch die Ölwechsel über 175tkm immer schön nach Scheckheft - inkl. Castrol und Longlifeintervallen... Durchaus möglich, dass genau dies nun zum Ölverbrauch beiträgt.

Ich verstehe und akzeptiere all diese Argumente, ob das aber mit einem anderen Öl, als das von BMW präferierte, besser gewesen wäre halte ich eher für eine hypothetische Annahme.
175.000 km in 20 Jahren bedeuten mal gerade 8.750 km/Jahr. Da würde ich eher Kurzstreckenbetrieb und relativ viele Kaltstarts vermuten, was auch einen entsprechenden Verschleiß bedeutet.

Mein aktueller M40i ist mit mehr als 5 Jahren bereits über 3 Jahre jenseits des Gewährleistungszeitraums und erfreut sich bester Gesundheit. Der Servicevertrag ist auf 7 Jahre/100.000 km ausgelegt, was einer Laufleistung von rund 14.300 km/Jahr bedeutet.:) :-)
Der Neue kommt erst, wenn BMW mit Bestellschluss für den aktuellen Z4 droht, oder doch noch ein neues Z4-Modell auf den Markt bringt.
 
Das Thema Ölverbrauch (bspw. durch verschmutzte Kolbenringe) entsteht halt über die Zeit, das merkt man in der Regel erst nach etlichen Jahren und sechsstelligen Kilometern. (Bei VAG gerne auch früher :whistle:)

Jo, kann man umgehen, indem man das Öl früher wechselt.

Interessant wird es bei Nutzungsprofilen abseits der herstellerseitig prognostizierten Gewährleistungszeiträume, da kann ein Öl schon einen Unterschied machen.

Jo, interessiert nicht groß, wenn man das Öl früher wechselt.

Mein Zetti hatte auch die Ölwechsel über 175tkm immer schön nach Scheckheft - inkl. Castrol und Longlifeintervallen... Durchaus möglich, dass genau dies nun zum Ölverbrauch beiträgt.

Jo, kann man Vermutungen anstellen, ob das nicht passiert wär, wenn man das Öl früher gewechselt hätte. Mit Castrol hat das nur sekundär was zu tun, der Stempel ist halt jetzt drauf.
 
Ich verstehe und akzeptiere all diese Argumente, ob das aber mit einem anderen Öl, als das von BMW präferierte, besser gewesen wäre halte ich eher für eine hypothetische Annahme.
Klar ist es eine Annahme, da nicht ohne weiteres belegbar, daher hatte ich ja auch "durchaus möglich...beiträgt" geschrieben.
Aber du glaubst nicht an ölbedingten Ölverbrauch >100tkm, während du bei deinem <<100tkm sagst, du hättest keine Ölprobleme WEIL du BMW Öl nach Serviceintervallanzeige einfüllst? Das ist nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern eine mindestens genauso hypothetische Annahme.

Mein aktueller G21 hatte übrigens nach 3,5 Jahren/80tkm bei Volllast einen Lagerschaden am Turbolader... trotz nach SIA gewechseltem BMW 0W30 und sorgsamem Warm-/Kaltfahren! ;)
175.000 km in 20 Jahren bedeuten mal gerade 8.750 km/Jahr. Da würde ich eher Kurzstreckenbetrieb und relativ viele Kaltstarts vermuten, was auch einen entsprechenden Verschleiß bedeutet.
Nicht jeder nutzt den Z4 als Daily. Wieviel bist du denn in den 5 Jahren p.a. gefahren? Bestimmt viel Kurzstrecke!? :p :P

Jo, kann man umgehen, indem man das Öl früher wechselt.



Jo, interessiert nicht groß, wenn man das Öl früher wechselt.
Mein Reden, beim Youngtimer nicht nach Servicevorschrift wechseln. Je nach Einsatzzweck, kann dann auch noch eine andere Viskosität sinnig sein.

Ich sage ja gar nicht, dass BMW Öl schlecht ist, aber die Aussage
Warum habe ich keine Ölprobleme?
[...]
Mit dem Servicevertrag von BMW kommt das Öl rein, welches BMW da reinkippt.
ist in Bezug auf die teilweise hier vertretenen Youngtimer meiner Meinung nach Quatsch!
Der Thread ist schließlich älter als die ganze G29 Modellreihe und lautet nicht "keine LL17 Freigabe mehr für 0W20".;)
 
Klar ist es eine Annahme, da nicht ohne weiteres belegbar, daher hatte ich ja auch "durchaus möglich...beiträgt" geschrieben.
Aber du glaubst nicht an ölbedingten Ölverbrauch >100tkm, während du bei deinem <<100tkm sagst, du hättest keine Ölprobleme WEIL du BMW Öl nach Serviceintervallanzeige einfüllst? Das ist nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern eine mindestens genauso hypothetische Annahme.
Glaube versetzt Berge. Das ist legitim. Deshalb sehe ich Ölverbrauch als verschleißbedingt oder Fehlkonstruktionen und nicht irgendwelche Placebo-Öle.


Mein aktueller G21 hatte übrigens nach 3,5 Jahren/80tkm bei Volllast einen Lagerschaden am Turbolader... trotz nach SIA gewechseltem BMW 0W30 und sorgsamem Warm-/Kaltfahren! ;)
Das lag bestimmt am werksseitig empfohlenen Öl?
Oder könnte es nicht sein, dass es auch in Großserien durchaus Material- bzw. Herstellungsfehler gibt?


Nicht jeder nutzt den Z4 als Daily. Wieviel bist du denn in den 5 Jahren p.a. gefahren? Bestimmt viel Kurzstrecke!? :p :P
Meine Fahrleistung liegt bei etwa 15.000 km/Jahr mit dem Z4. Der ist auch kein Daily.
Kurzstrecke kennt der Z4 so gut wie nicht. Dafür haben wir ein E-Auto und für die Stadt einen BMW-Roller. :) :-)

Die Kilometer auf dem Z4 kommen aus Z4-Treffen Deutschlandweit, Dolomiten, Rumänien, Pyrenäen und sonstigen spaßigen Ereignissen wie Fahrertrainings auf dem Contidrom usw. zusammen. Es ist halt ein Spassauto.
Auf der anderen Seite kannst Du mir Glauben, Hamburg liegt nicht in der Mitte Deutschlands oder gar im Süden der Republik. Somit ist hier "Langstrecke" schon fast normal um irgendwo teilnehmen zu können oder Urlaub zu machen.


Mein Reden, beim Youngtimer nicht nach Servicevorschrift wechseln. Je nach Einsatzzweck, kann dann auch noch eine andere Viskosität sinnig sein.

Ich sage ja gar nicht, dass BMW Öl schlecht ist, aber die Aussage

ist in Bezug auf die teilweise hier vertretenen Youngtimer meiner Meinung nach Quatsch!
Der Thread ist schließlich älter als die ganze G29 Modellreihe und lautet nicht "keine LL17 Freigabe mehr für 0W20".;)
Witzigerweise hatten meine Autos, die ich vor über 30 Jahren gefahren habe auch keinen übermäßigen Ölverbrauch. Wobei natürlich zu berücksichtigen ist, dass Autos diesen Alters bereits damals ab Werk im Neuzustand bis zu 1 Liter Öl auf 1.000 km brauchen durften und es keine Longlife-Ölwechsel gab. Warum sollte das bei Youngtimern heute anders sein?


Schlussbemerkung:
Meine Autos werden bei jedem Wetter ganzjährig gefahren und nicht getragen oder verhätschelt. Allerdings wird penibel darauf geachtet, dass alle technischen Systeme einwandfrei funktionieren, die vorgeschrieben Serviceintervalle eingehalten werden und das Auto so gepflegt wird, dass es auch optisch in Ordnung ist. Das war bisher immer ein Garant für viel Freude und langjährigen störungsfreien Betrieb. Nur hat mich nie interessiert welches Öl mit welcher Viskosität da in den Motor eingefüllt wird und ehrlich gesagt müsste ich jetzt auf den Ölanhänger im Motorraum schauen, welches Öl im Motor ist. :) :-)
 
Beim B58 ist das Thema Kurzstrecke kaum noch vorhanden, weil der Motor schon nach 5 km Betriebstemperatur erreicht hat. Die wird wohl jeder hier schaffen.

Andererseits hatte mein S54 auch bei seinerzeit 3 tkm / Jahr keine auffälligen Ölwerte und da dauerte es gerne mal 10-15 km bis das Öl warm war und Kraftstoff/Wasser wenig Chance hatten ihr Unwesen zu treiben. Ein robustes Konzept halt.

Bei gleichem Fahrprofil (täglich 3km hin, 3km zurück, Ölwechsel alle zwei Jahre) brauchte mein MINI innerhalb von 7 Jahren zwei VANOS-Einheiten, weil der Ölschlamm immer so groß wurde, dass man kaum die Motorhaube zubekommen hat. Kein robustes Konzept halt.

Gutes Benehmen auf den ersten 10tkm (ja, so lange dauert der Einlauf) ist aber Grundvoraussetzung, dass der Motor die 200 tkm erreicht.
Mein aktueller G21 hatte übrigens nach 3,5 Jahren/80tkm bei Volllast einen Lagerschaden am Turbolader... trotz nach SIA gewechseltem BMW 0W30 und sorgsamem Warm-/Kaltfahren! ;)
Nicht jeder Motorschaden ist ölbedingt, eigentlich sogar nur wenige. Kritischer ist das Thema Fahrprofil und natürlich das Lieblingsthema Tuning.
 
So, endlich wieder Zeit zum richtigen denken und antworten.
Danke fürs Lesen bis hierhin.
Wenn dann hab ich zu danken für die ausführlichen und sehr interessanten Antworten.

Ich bin eine Mischung aus Designer, Koch, Kindergarten Cop und Umweltschützer.
Dann rate ich mal: Designer und Koch = Ölentwicklung? Kindergartencop = Abteilungsleiter oder technischer Berater? Umweltschützer Qualitätsmanagement oder Beauftragter? Schwer, wenn du es nicht genauer verraten willst. Aber du kommst zumindest beruflich aus einer "öligen" Ecke, richtig?
"Ja, aber wenn ich das beste Additivpaket mit PAO kombiniere, dann hab ich doch meinen S58 im Z4M". Richtig aber das wird kein Ölhersteller tun und wenn dann kriegen sie keine "höhere" Freigabe als mit HC-Öl, d.h. sie können das beste, tollste Produkt nicht in $$$ übersetzen.
Stimmt, danke für die deutlichen Worte. Jetzt hab ichs verstanden. *Ich* will ja gerne prinzipiell das "beste" Öl, aber was nutzt es dem Hersteller, wenn es für den Anwender keinen Nutzen bringt. Und wie du das mit dem Großen Fressen und den Krümeln schon sagtest: Den Ehrgeiz, 2000 Zauberampullen mit dem "idealen" Öl zu produzieren, hat keiner, der Milliarden Liter von einem "guten" Produkt abfüllt. Es gibt ja nicht mal einen richtigen Wettbewerb um sowas und keine unabhängigen Testmethoden für die Öffentlichkeit. Anders ist es zum Beispiel bei der Formel 1. Da sind auch Hersteller dabei, die groß im Volumengeschäft sind, aber die Strahlkraft für ihre mittelmäßigen Serienautos gut gebrauchen können.
Das "beste" Öl hätte aber nicht mal ansatzweise die gleichen Marketingeffekt wie das Gewinnen der Formel 1 und wäre nur für ein paar Idioten wie mich im Forum interessant.

Ein 0W-12 nimmt man zuvorderst um CO2 einzusparen. Damit das gelingt, braucht es sehr dünne Grundöle, die aber dann verdampfungsfreudig sind. Ein Turbomotor läuft am Kolben sehr viel heißer als ein Sauger und wird das Öl entsprechend "verbrauchen". Das ist aber konstruktiv lösbar. Wenn Ölpumpe, Oberflächen und -/toleranzen angepasst sind, dann funktioniert auch ein 0W-8 in einem Turbomotor mit 300 PS und es gab diese vielversprechenden Bemühungen auch. Auch mit Longlife!

Wenn ich aber in einen S54 ein 0W-20 kippe, ist das so wie wenn ich eine Zylinderkopfschraube aus Holz benutze.
Ok, man hat also einen prinzipiell leistungsstarken Motor wie den N54, der aber etwas viel verbraucht, auch weil er dickes Öl braucht. Dann konstruiert man ihn um mit ein paar Detailverbesserungen, unter anderem aber auch die Eigenschaft, mit dünnerem Öl zu fahren und hat so Verbrauchsvorteile bei ähnlicher Leistung.
Ein 0W wäre bei deiner Anzahl von Kaltstarts angebracht. Wenn du pro Jahr mit diesem Profil auf 15tkm kommst, sollte das wahrscheinlich Öl raus. Klar kannst du dein persönliches Ölintervall eingrenzen indem du Ölanalysen fährst und schaust wann bestimmte Parameter beginnen abzuhauen. Das wäre dann dein persönlicher Ölwechselzeitpunkt.

Am Ende stellt sich die Frage: Woran mache ich fest, dass ein Öl "fertig" ist und gewechselt werden muss. Viskosität? TBN? Aussehen? Geruch? Verschleißelemente? Schmutztragevermögen? Den einen Parameter gibt es nicht.
Wie gesagt, ich komme im Jahr so auf 10tkm, vielleicht durch den neuen Fahrspaß auf 1tkm, 2tkm mehr. Würdest du trotzdem jährlich wechseln? Ist ja nicht mal die Hälfte des km-Intervalls.

Stimmt, also einfacher, sich an die Herstellervorgaben zum Wechselintervall zu halten und ggf. etwas drunter zu bleiben.
Deshalb bin ich fan von Freigaben. Dieses "lass mal gucken was für meinen Motor das beste ist" stammt aus der Oldtimer-Ecke, wo man Öle, die damals in den 70ern in einen SL gefüllt worden sind heute so nicht mehr bekommt. Also hat man sich fragen müssen, ob es nicht eine bessere Alternative gibt und was überhaupt zu nehmen ist. Dieses Spiel wurde leider soweit getrieben, dass wir uns nun direkt nach Ablauf der Garantiezeit eines Autos mit dieser überflüssigen Frage beschäftigen. Klar, auch befeuert durch die kleinen Firmen, die sich nicht neuste Freigaben leisten können/wollen und mit ihren teilweise wirren Empfehlungen ein Stück vom Kuchen nehmen wollen.

Am Ende ist der Kunde der leidtragende, weil verführt und verunsichert.
Jepp, ich bin auch froh, dass mir nun im Verlauf dieser Diskussion klarer geworden ist, dass die Freigaben nicht nur so ein Marketing-Gag der Hersteller sind, für den sie BMW ein paar Zehntausend Euro zahlen für die Markennutzung, sondern dass es harte und aufwändige Tests sind.

Einerseits natürlich schade, weil ich schon verstehen kann, dass es schon Spaß macht, das "Beste" für sein Auto erst mühsam finden zu müssen, statt es quasi mit einem Stempel (Freigabe) und vielleicht noch ein paar anderer Freigaben schnell herauszufinden.
Andererseits erspart es mir viel Zeit und mit dem Wechsel auf 0W40 habe ich ja schon etwas Optimierungsspaß gehabt. Bei der Autowahl mache ich es übrigens ähnlich: Ich will einfach einen BMW fahren und wenn die nicht grad Bangle- oder jetzt eher Rattenzahn-Nieren-verseucht sind, dann kaufe ich auch einen. Sicherlich haben andere Wagenhersteller auch schöne Autos, aber da in der Regel BMW am besten zu mir gepasst hat, mache ich mir nicht die Mühe, mir alle Autos anzuschauen, sondern schaue nur nach BMWs. Das spart so viel Lebenszeit. Ähnlich Notebooks: HP, obwohl Dell etc. sicherlich auch gute Rechner produzieren können.

Letztlich kann ich aber auch jemanden verstehen, der vielleicht mit kleinen Abstrichen bewusst leben kann, dafür dann lieber in Deutschland hergestellte Waren kaufen möchte, der Arbeitsplätze wegen.

Lieber nicht. Es gibt wenige Faustformeln beim Thema Öl. Es ist Chemie und leider keine Festigkeitsberechnung einer M8-Schraube.
Naja, ich bezog mich mit meiner groben Zusammenfassung ja nur auf deine Aussagen zum N54. Da sind wir uns doch recht einig derzeit, oder?
0W40 Castrol oder Mobil in der beschrieben Form, weil... .
Für andere Motoren natürlich nicht unbedingt übertragbar. Wobei das Vorgehen: Freigabeklasse (LL01 etc.), dann ggf. noch andere strenge Freigabenklassen (z.B. MB...), dann Freigabeviskosität (0W40 etc.), dann Marke doch auf fast alle Motoren übertragbar sein sollte, da es freigabegestützt ist, oder?

Beides sind absolute Top-Produkte. Es wird minimale Unterschiede in Sachen Grundöl oder Chemie geben, die aber keine Auswirkung auf performance haben sollte.
Also gehe ich nach dem Preis, danke!
Mir kommt grad die Idee, die Öle immer im Wechsel zu fahren... wenn sie sich minimal unterscheiden und beispielsweise Öl A die Nase im Verschleiß, Öl B in der Motorsauberkeit vorne hat, dann bekommt man mit einem Wechsel doch ins gute Spitzenfeld und die Nachzeile werden jeweils ausgeglichen :D . Na, mal schauen. Dagegen könnte die Restmenge im Motor sein, die sich dann reinmischt. Oder gekaspert: Ich nehme gleich 3,25L Castrol und 3,25L Mobil als Mischung :D .

Hab mir heute das Castrol 0W40 A3/B4 einfüllen lassen und bilde mir ein, dass der Motor etwas ruhiger läuft im Leerlauf und etwas weniger Sprit verbraucht als mit dem günstigen 5W30 vorher.
Kurzer Zwischenstand, bin jetzt 2x600km Autobahn mit gefahren, der Spritverbrauch auf Kurzstrecke scheint weiterhin weniger zu sein als mit dem alten Öl, aber die Laufruhe im Leerlauf... naja, ob die wirklich besser geworden ist?! Irgendwas hakt da im Motor.

Grundsätzlich sind Produkte nicht beliebig oft verlängerbar (sagen wir 5-8 Jahre, je nach OEM). Danach muss in jedem Fall das Produkt erneut durch die Prüfung der dann gültigen Fassung der jeweiligen Spezifikation (z.B. LL-01). Häufig sind dann aber wieder neue Anforderungen am Start, so dass man umformulieren muss um weiter im Markt anbieten zu dürfen. Hier sind Konzerne sehr brav und machen das auch, weil sie diese rote Linie respektieren.
s. nächste Frage
Wichtig: Ändert sich die BMW-Spezifikation in dem Zeitraum zwischen Erstfreigabe und Requalifizierung NICHT, also innerhalb der erwähnten ~5-8 Jahre, kann man das so machen. Kommen jedoch neue Anforderungen in die LL-01 (bei allen OEM-Spezifikationen war in den letzten Jahren sehr viel Bewegung drin), dann würde das vermeintliche LL-01 Produkt die Requalifizierung nicht bestehen. :) :-)
Kurze Rückfrage dazu: Wird es auch mal so sein, dass die Änderungen an der LL01 auch fvöllig irrelevant sind für den alten M54 oder N54? Oder gibt BMW dann einfach LL01 auf, wenn diese Motoren (und noch ein paar andere) irrelevant im Markt geworden sind? Anders gefragt: Ist bei LL01 immer auch zumindest der N54 im Fokus, oder ist LL01 mittlerweile nur noch für neuere Motoren relevant?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind die Herstellerfreigaben ja nicht ein Öltest an sich, sondern ein Qualitätssiegel für die Verbindung von Öl und Motormodell. Und die getesteten Motoren sollen sich ja geändert haben, auch bei LL01. Ich würde es klarer verstehen, wenn BMW bei LL01 sagen würde: Das sind Tests mit diesen drei Motoren (beispielsweise M52, M54, N54) und LL04 wäre dann der B54, ... usw.
Aber mir erschließt sich noch nicht ganz, warum es zwar einen "alten" LL01-Standard gibt, der auch verbessert wird, aber bei dem sich der Fokus dann teils auf die neueren Motoren legt, wobei es doch den LL04 für diese geben sollte.

Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, was ich sagen wollte.

Bei allen Analysen muss man die Werte interpretieren können. Die in allen Analysen getätigten Kommentare der Labore sind häufig sehr oberflächlich, kein Wunder bei der Masse an Analysen.
Könntest du das sinnvoll beim N54?

Mit dem Servicevertrag von BMW kommt das Öl rein, welches BMW da reinkippt. :whistle: Ich gehe davon aus, dass der Hersteller in der Lage ist zu beurteilen, welches das richtige Öl ist oder speziell entwickelt wurde.
Kann man machen. Ich denke, ein wenig Anpassen des Öls an die eigenen Bedingungen oder Vorlieben (Kaltstarts, Spritsparwunsch, Autobahnraserei) ist nicht verkehrt, aber solange man bei den Herstellerspezifikationen bleibt, ist es gleich gut für den Motor. Man spart aber einfach jede Menge, wenn man das Öl selbst mitbringt als wenn man es bei BMW kauft. Ich meine, das müssten derzeit rund 200€ für einen Ölwechsel inkl. Kauf des eigenen Öls sein statt 400€ mit BMW-Öl. Wenn man dazu noch das Profil etwas anpassen kann... .
 
@DennisTheW
Bei einem Servicevertrag mit BMW ist das Öl inklusive. Selbst das Nachfüllen, wenn notwendig, muss nicht extra bezahlt werden.
Öl selbst mitbringen ist in diesem Fall eine teure Alternative. :) :-)
 
Dann rate ich mal: Designer und Koch = Ölentwicklung? Kindergartencop = Abteilungsleiter oder technischer Berater? Umweltschützer Qualitätsmanagement oder Beauftragter? Schwer, wenn du es nicht genauer verraten willst. Aber du kommst zumindest beruflich aus einer "öligen" Ecke, richtig?
Thema Umweltschutz: Angenommen, man entwickelt für eine neue Baukastenplattform (6 Mio Motoren) ein neues Motoröl mit einer Einsparung von 1g CO2/km. Gut, die Foren belächeln das. Macht bei 180 tkm für ein Fahrzeugleben eine CO2-Reduktion von insgesamt ca. 1,1 Megatonnen. Haben oder nicht haben. Dafür müssen andere zwei Jahre Schule schwänzen.:) :-)
Stimmt, danke für die deutlichen Worte. Jetzt hab ichs verstanden. *Ich* will ja gerne prinzipiell das "beste" Öl, aber was nutzt es dem Hersteller, wenn es für den Anwender keinen Nutzen bringt. Und wie du das mit dem Großen Fressen und den Krümeln schon sagtest: Den Ehrgeiz, 2000 Zauberampullen mit dem "idealen" Öl zu produzieren, hat keiner, der Milliarden Liter von einem "guten" Produkt abfüllt. Es gibt ja nicht mal einen richtigen Wettbewerb um sowas und keine unabhängigen Testmethoden für die Öffentlichkeit. Anders ist es zum Beispiel bei der Formel 1. Da sind auch Hersteller dabei, die groß im Volumengeschäft sind, aber die Strahlkraft für ihre mittelmäßigen Serienautos gut gebrauchen können.
Das "beste" Öl hätte aber nicht mal ansatzweise die gleichen Marketingeffekt wie das Gewinnen der Formel 1 und wäre nur für ein paar Idioten wie mich im Forum interessant.
Aufgrund von internen Firewalls ist der Technologietransfer von der F1 zur Straße in vielen Fällen nichts weiter als Marketinggeblubber, weil er aufgrund extremer Leistungsdichte nicht stattfindet. Wenn man ein Motoröl erwischt, das der Hersteller zur Erstbefüllung benutzt dann geht es nicht besser denn in dem Fall wurde Motor und Öl von Tag 1 aufeinander abgestimmt. Das Ergebnis ist der beste fit den man sich vorstellen kann. Das ist sozusagen die Benchmark innerhalb der schon freigegebenen Öle.
Ok, man hat also einen prinzipiell leistungsstarken Motor wie den N54, der aber etwas viel verbraucht, auch weil er dickes Öl braucht. Dann konstruiert man ihn um mit ein paar Detailverbesserungen, unter anderem aber auch die Eigenschaft, mit dünnerem Öl zu fahren und hat so Verbrauchsvorteile bei ähnlicher Leistung.
Die Referenz der NG Six-Plattform (so hieß die N5x Entwicklung damals intern) waren die Schiffsmotoren M5x. Überspitzt gesagt reichte es aus dem N54 zwei Lader anzuflanschen um in jeder Disziplin x fach besser zu sein. Danach (N55, B58) hingen die Früchte schon höher und höher.

Man schaue sich mal an was die anfänglichen "Efficient Dynamics" Maßnahmen waren.
Wie gesagt, ich komme im Jahr so auf 10tkm, vielleicht durch den neuen Fahrspaß auf 1tkm, 2tkm mehr. Würdest du trotzdem jährlich wechseln? Ist ja nicht mal die Hälfte des km-Intervalls.

Stimmt, also einfacher, sich an die Herstellervorgaben zum Wechselintervall zu halten und ggf. etwas drunter zu bleiben.
Mach ne Ölanalyse nach 10 tkm und dann kann ich dir ein wenig was zu sagen. Ein Top-Öl nach 10 tkm kaputt zu bekommen ist schon ne Kunst.
Jepp, ich bin auch froh, dass mir nun im Verlauf dieser Diskussion klarer geworden ist, dass die Freigaben nicht nur so ein Marketing-Gag der Hersteller sind, für den sie BMW ein paar Zehntausend Euro zahlen für die Markennutzung, sondern dass es harte und aufwändige Tests sind.
Eine "BMW Longlife-01" oder "VW 50800/50900" ist etwas in das sehr viel Grips, Schweiß und Tränen gegangen ist. Eine "Nürburgring-getestet durch Cora Schumacher"-Empfehlung dient nur zur Schaffung von perversen Phantasien beim Kunden damit dieser in seinem aufgegeilten Zustand keine Fragen stellt und fassweise einkauft.:D
Einerseits natürlich schade, weil ich schon verstehen kann, dass es schon Spaß macht, das "Beste" für sein Auto erst mühsam finden zu müssen, statt es quasi mit einem Stempel (Freigabe) und vielleicht noch ein paar anderer Freigaben schnell herauszufinden.
Beim Verkaufen von Tuningteilen, z.B. einer Kniebandage, wird man dir immer nur die Vorteile aufzählen. Durch das Weglassen von Nachteilen (Bandagen können das Knie auf Dauer weiter instabilisieren) entsteht beim Laien der Eindruck, dass es keine gibt.
Letztlich kann ich aber auch jemanden verstehen, der vielleicht mit kleinen Abstrichen bewusst leben kann, dafür dann lieber in Deutschland hergestellte Waren kaufen möchte, der Arbeitsplätze wegen.
Es gab ja mal einen findigen alten Mann, der damit geworben hat, dass seine ganze Lieferkette "Made in Germany" ist. Daran sah man wie viel Bildung er seinen Kunden zutraut aber es hat funktioniert. Subtiler Protektonismus.

In einer komplexen und vernetzten Welt ist das natürlich alles Bullshit. Ein Motoröl mit ausschließlich deutschen Inhaltsstoffen gibt es nicht und es wäre mit der heute geforderten performance auch nicht möglich. Die großen vier Additivgesellschaften sind halt angloamerikanisch und die wenigen Ölfirmen, die noch selber entwickeln, kaufen eben auch ihre einzelnen Zusätze bei überwiegend den Anglos.

Aber ok, wer einen Tesla kauft um Grünheide zu unterstützen, kann das gerne tun. Das sind häufig Idealisten.
Also gehe ich nach dem Preis, danke!
Mir kommt grad die Idee, die Öle immer im Wechsel zu fahren... wenn sie sich minimal unterscheiden und beispielsweise Öl A die Nase im Verschleiß, Öl B in der Motorsauberkeit vorne hat, dann bekommt man mit einem Wechsel doch ins gute Spitzenfeld und die Nachzeile werden jeweils ausgeglichen :D . Na, mal schauen. Dagegen könnte die Restmenge im Motor sein, die sich dann reinmischt. Oder gekaspert: Ich nehme gleich 3,25L Castrol und 3,25L Mobil als Mischung :D .
Wenn es dein Ziel ist den Motor für 250 tkm zu betreiben und du eines dieser Öle nimmst, wird der Motorschaden bei 250 tkm nicht ölbedingt sein. Was nützt dir z.B. das beste Öl wenn du Einfahrvorschriften ignorierst oder einen Sportluftfilter verbaust? Also muss man es ganzheitlich sehen.
s. nächste Frage

Kurze Rückfrage dazu: Wird es auch mal so sein, dass die Änderungen an der LL01 auch fvöllig irrelevant sind für den alten M54 oder N54? Oder gibt BMW dann einfach LL01 auf, wenn diese Motoren (und noch ein paar andere) irrelevant im Markt geworden sind? Anders gefragt: Ist bei LL01 immer auch zumindest der N54 im Fokus, oder ist LL01 mittlerweile nur noch für neuere Motoren relevant?
Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind die Herstellerfreigaben ja nicht ein Öltest an sich, sondern ein Qualitätssiegel für die Verbindung von Öl und Motormodell. Und die getesteten Motoren sollen sich ja geändert haben, auch bei LL01. Ich würde es klarer verstehen, wenn BMW bei LL01 sagen würde: Das sind Tests mit diesen drei Motoren (beispielsweise M52, M54, N54) und LL04 wäre dann der B54, ... usw.
Aber mir erschließt sich noch nicht ganz, warum es zwar einen "alten" LL01-Standard gibt, der auch verbessert wird, aber bei dem sich der Fokus dann teils auf die neueren Motoren legt, wobei es doch den LL04 für diese geben sollte.

Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, was ich sagen wollte.
Die Frage ist wichtig. Der N54 als solches war nie Teil irgendeiner LL-01 Version.:D

Die LL-01 hieß seit eh und je LL-01, nur ist ihr Inhalt (und teilweise ihre Grenzwerte) mit der Zeit gegangen.

Vor den B-Motoren waren N-Motoren Teil des Prüfprogramms und davor u.a. der N52 für viele Jahre. Viele Jahre war die BMW-Freigabe ein leichtes Spiel für jede Ölfirma, weil sie anspruchslos war. Heute ist sie sehr knackig, weil die Motoren weiter sind.

Spezifikationen entwickeln sich grundsätzlich stets weiter und man schaut welcher Motor sie optimal abbilden kann. Nicht jeder Motor ist auffällig und deshalb fokussiert man sich eher auf die Motoren, die gut differenzieren (zwischen schlechtem/guten Öl) und überträgt diese Erkenntnisse auf den Rest der Motorenpalette. Derzeit ists z.B. so, dass man u.a. Prüfläufe auf einem B48B20 fährt und passt das Öl dort, passt es auch in einem B38, B58 oder gar S58. U.U. sind die Grenzwerte für verschiedene LL-xx unterschiedlich.

Eine Spezifikation sollte auch keine 100 Motorentests beinhalten, da die Freigabe für die Ölfirmen so teuer wird, dass BMW am Ende ein einziges Öl auf der Liste hat und wehe, der eine Lieferant kann gerade nicht liefern. Also macht man es wirtschaftlich aber dennoch so, dass man sicher ist, dass die Dinger halten.
Könntest du das sinnvoll beim N54?


Kann man machen. Ich denke, ein wenig Anpassen des Öls an die eigenen Bedingungen oder Vorlieben (Kaltstarts, Spritsparwunsch, Autobahnraserei) ist nicht verkehrt, aber solange man bei den Herstellerspezifikationen bleibt, ist es gleich gut für den Motor. Man spart aber einfach jede Menge, wenn man das Öl selbst mitbringt als wenn man es bei BMW kauft. Ich meine, das müssten derzeit rund 200€ für einen Ölwechsel inkl. Kauf des eigenen Öls sein statt 400€ mit BMW-Öl. Wenn man dazu noch das Profil etwas anpassen kann... .
Die Hersteller haben mir ihren Longlife-Intervallen das Ziel gehabt Firmenkunden finanziell zu entlasten. Daher die Entwicklung von Ölen mit 30tkm Intervall statt ursprünglich 3tkm. Einem Besitzer einer Lkw-Flotte ists schon wichtig ob seine Flotte durch ein besseres Öl 5tkm länger fahren kann oder 1g CO2/km einspart. Das ist alles bares Geld.

Die Privatkunden haben von dem Trend profitiert, doch in den Foren wird dieser Ansatz eben torpediert, weil sich die Meinung verfestigt hat, die Intervalle zu kürzen.

Dabei habe ich noch von keinem user einen fundierten Nachweis gesehen, dass sein Öl im Eimer ist, worauf man sagen könnte: Gut, dass du jetzt gewechselt hast.
 
Hab aktuell Probleme mit der Vanos. Mir wurde empfohlen erstmal ein 5W50 zu fahren und gucken ob es besser wird.

Hab Motul 8100 Power 5W-50 ins Auge gefasst. Spricht was dagegen, habt ihr weitere Empfehlungen?
Danke!
 
Hab aktuell Probleme mit der Vanos. Mir wurde empfohlen erstmal ein 5W50 zu fahren und gucken ob es besser wird.

Hab Motul 8100 Power 5W-50 ins Auge gefasst. Spricht was dagegen, habt ihr weitere Empfehlungen?
Danke!

Da kommen einige Ergebnisse zusammen :)


Alternativ kannst du auch das Addinol nehmen

 
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