Keine Freigabe mehr für Mobil 1 - 0W-40

In der Tat kann man sich das ganze Gewese mit dem Warm- und Kaltfahren auf spaßbefreiten Kurz- und Kürzeststrecken sparen durch die Anschaffung eines kleinen E-Autos. Funktioniert super - und verlängert die Lebenserwartung vom Zetti etc., den man dann nur noch für Strecken nimmt, die Spaß machen :love: .
 
Zuletzt bearbeitet:
Von wegen, ich hörs schon kommen:
"So ein Elektromotor hat auch ölgeschmierte Lagerstellen. Bei den Drehmomenten... bis die Additive wach sind... eure Nähmaschine fahrt ihr ja auch warm... ich empfehle auch, besonders im Winter, Heizdecken 10min vor der Fahrt um die Elekteomotörchen zu wickeln :D .
Beim E-Auto wird es tatsächlich große Unterschiede im Kühlkonzept geben, d.h. ein gutes Kühlmedium ermöglicht dir vielleicht 4-5 Runden Nordschleife während ein einfaches/falsches Medium dazu führt, dass sich nach einer Runde die Motorkontrollleuchte meldet und um eine Pause bittet (Leistungsreduktion).
 
Beim E-Auto wird es tatsächlich große Unterschiede im Kühlkonzept geben, d.h. ein gutes Kühlmedium ermöglicht dir vielleicht 4-5 Runden Nordschleife während ein einfaches/falsches Medium dazu führt, dass sich nach einer Runde die Motorkontrollleuchte meldet und um eine Pause bittet (Leistungsreduktion).
Beim E-Auto ist doch die Wärmeentwicklung der Batterie das Hauptthema, oder?
 
Nein. Bei E-Autos gibt es zumindest im Kleingedruckten zwei Leistungsangaben des Motors, eine "Dauerleistung" und eine "Kurzzeitleistung". Bei meinem R5 sind das z.B. 78kW für 30min. (dann ist eh der 52kWh-Akku fast leer) und maximal 110kW.
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Der Akku hat allerdings in der Tat ein Wohlfühl-Temperaturfenster, das mit Hilfe eines Thermomanagements versucht wird zu treffen.
 
Bei meinem R5 sind das z.B. 78kW für 30min. (dann ist eh der 52kWh-Akku fast leer)
In 30 Minuten den Akku leer? Klar, nur unter dauernder Höchstbelastung, aber das wäre ja auch schon eine (unabgeregelte) Vmax-Fahrt. Ok, bei meinem Akkurasenmäher noch schlimmer: Wenn ich da 30cm hohes Grad mit Moos schneide, ist der Akku sogar in 5 Minuten leer : D.
War mir aber so nicht bewusst bei Elektroautos. Danke für die Aufklärung.
 
Fun Fact: Der Audi RS e-tron GT mit einer Spitzenleistung von 925 PS bringt es gerade mal auf eine Dauerleistung von 222 PS. Ob es aber überhaupt realistisch ist, diese Last in einem nicht-synthetischen Test zu erreichen, sei mal dahingestellt. Ich kann mich daran erinnern, einen Test gelesen zu haben, in dem der Plattformbruder Porsche Tayan Turbo S 10x hintereinander den Sprint 100-200 km/h absolvierte und die Zeitmessungen um maximal 0,3 Sekunden variierten.
 
78kW für 30 Minuten (= 1/2 Stunde) sind 39kWh Entnahme aus dem Akku, die man noch um die Verluste ergänzen muss. Bei angenommenen 95% der E-Maschine und keinen Verlusten für Heizung und Batteriekonditionierung sind es also 41kWh Entnahme. Da ist der Akku "fast leer".

Sinngemäß gilt das auch für Verbrenner. Der 55l Tank des E89 enthält 55l * 8,9kWh/l ~ 490kWh. Unterstellt man einen Wirkungsgrad von 20% im Volllastpunkt und entnimmt kontinuierlich die 150kW (kleinste Maschine), so ist der Tank nach 490kWh / 750kW ~ 40 Minuten komplett leer. Lässt man auch hier bissel was im Tank, ist man auch etwa bei einer halben Stunde.

Im Unterschied zum Rasenmäher ist das aber beides in der Praxis gar nicht (R5, wegen Abregelung auf 150km/h, bei denen keine 78kW gebraucht werden) oder nur auf einem (Dauer-)Testoval (Z4) machbar.
 
Trotz des scheinbar abweichenden Beitragstitels bin ich hier hoffentlich richtig mit meiner Frage nach dem geeigneten Öl für meinen e89 23i sDrive Bj 2010?

Die Teileversender bieten z.T. ja komplette Sets an, also Mannesmann Ölfilter, Dichtringe, Ablassschraube, plus Ölkanister. Da habe ich zuletzt ein Online Anbot gesehen mit "Castrol 5W-30 M" am goldfarbenen Kanister steht wohl "edge". Laut Beschreibung hat das eine Freigabe BMW "longlife-04". Ist das gut geeignet / die korrekte Viskosität und Freigabe, oder empfehlt Ihr eine andere Variante für den Ölwechsel? Was muss ich sonst noch beachten?

Danke - inzwischen blättere ich 105 Beitragsseiten hier zurück und arbeite mich mal durch :D
 
Danke - inzwischen blättere ich 105 Beitragsseiten hier zurück und arbeite mich mal durch
Fang am besten von "hinten" an (also neuste Beiträge zuerst) und schau dir insbesondere die Beiträge von @3.0ti an, er ist wohl vom Fach und hat meiner Meinung nach die fachmännischste und vor allem bestbegründetste Meinung.
 
In der Betriebsanleitung steht lediglich:

0W-30 oder 0w-40 bzw. 5W-30 oder 5W-40, sowie dass die Spezifikationen longlife 01, 01FE oder 04 erfüllt sein sollen. Dazu steht noch "BMW empfiehlt Castrol" drinnen. Und "weitere Informationen können beim Service erfragt werden". Also eine motorspezifische Angabe zu Spezifikation ist nicht, ebenso wenig die Zuordnung der Viskosität zum (Außentemperatur) Einsatzweck.

Da mein Zetti ein Schönwetterfahrzeug ist, brauche ich hoffentlich kein 0W bzw. sollte der Temperaturbereich vom 5W-30 ausreichen, wenn ich nicht nahe des Äquators rumfahre. Oder ist das zu simpel gedacht?
 
Mich hat er zum

Castrol EDGE 0W-40 A3/B4​

gebracht, bzw. mir nicht davon abgeraten ;) . Meine(!) Gründe dafür: Aktuelle BMW LL01-Freigabe, gut für den Betrieb im Winter, da als 0W auch sehr kalt noch dünn genug (schadet auch nix im Sommer, da heiß sogar relativ dick (40er)).
Er hat sich aber auch die Chemie angeschaut und für gut empfunden.
 
Da mein Zetti ein Schönwetterfahrzeug ist, brauche ich hoffentlich kein 0W bzw. sollte der Temperaturbereich vom 5W-30 ausreichen, wenn ich nicht nahe des Äquators rumfahre. Oder ist das zu simpel gedacht?
Stimmt beim Nicht-Winterfahrzeug vollkommen. Einzige Gegenargumente: Ein 0W40 hat (lt 3.0ti (Gedächtniszitat)) im Vergleich zum 5W40 potentiell das höherwertigere Grundöl, weil man damit die Spreizung besser hinbekommt.

Wenn es im Frühjahr nachts etwas kälter wird, hat man nen minimalen Vorteil bei 0W.

Das obige 0W40 ist preislich so moderat, dass ich nicht weiter über ein 5W40 nachdenke. Höchstens mal aus Spritverbrauchsgründen über ein 0W30 ;) .
 
Ich nehme für mittlerweile alle meine BMWs 5W-40 von Ravenol (HST) und wechsele jährlich. Dieses Öl wird auch in den TIS für die jeweiligen Motoren gelistet. Also sehe ich da kein Problem drin.
 
Mich hat er zum

Castrol EDGE 0W-40 A3/B4​

gebracht, bzw. mir nicht davon abgeraten ;) . Meine(!) Gründe dafür: Aktuelle BMW LL01-Freigabe, gut für den Betrieb im Winter, da als 0W auch sehr kalt noch dünn genug (schadet auch nix im Sommer, da heiß sogar relativ dick (40er)).
Er hat sich aber auch die Chemie angeschaut und für gut empfunden.
Als damals BMW noch Castrol verfüllt hat mußte ich aus irgendwelche Günden den Ventildeckel demontieren.
Da hatte ich zum ersten Mal diese komischen harten Ablagerungen gesehen.

Nach etwas Nachforschen war Castrol der Übeltäter.
Seid über 20Jahren verwende ich kein Castrol mehr und das ist gut so.

Ravenol,Motul etc.haben gute Öle.
Bei meinen E85igern Modellen habe ich auch immer jährlich gewechselt und Freigabe war mir irgendwann Wumpe.
Beim B58 sieht's schon anders aus.

Habe trotzdem nach der Leistungssteigerung ein 5W40 einfüllen lassen.
Hat sich bei durchschnittlich 38 Grad in den Pyrinaen gut bewährt.
 
Als damals BMW noch Castrol verfüllt hat mußte ich aus irgendwelche Günden den Ventildeckel demontieren.
Da hatte ich zum ersten Mal diese komischen harten Ablagerungen gesehen.

Nach etwas Nachforschen war Castrol der Übeltäter.
Seid über 20Jahren verwende ich kein Castrol mehr und das ist gut so.

Ravenol,Motul etc.haben gute Öle.
Bei meinen E85igern Modellen habe ich auch immer jährlich gewechselt und Freigabe war mir irgendwann Wumpe.
Beim B58 sieht's schon anders aus.

Habe trotzdem nach der Leistungssteigerung ein 5W40 einfüllen lassen.
Hat sich bei durchschnittlich 38 Grad in den Pyrinaen gut bewährt.
Die Zeiten kenne ich auch noch. Macht total Sinn, dass man keine Castrol Produkte mehr verwendet, weil es mit den alten Ölen von vor 20 Jahren Ablagerungen gab. Ob das jetzt gut so ist, wenn jemand die Produkte von heute mit seinen Erfahrungen von damals vergleicht, überlasse ich Dir. Da ist halt nur Meinung und keine Faktengrundlage.
Aber wir sind ja eh alle nur Hobby Ölphilosophen und die von Dir genannten Hersteller machen auch gute Öle.
 
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