Leistungssteigerungen für G29 - 20i, 30i, M40i

Morgen darf ich das Auto wieder abholen. Eventuri war leider nicht so schnell lieferbar. Kommt aber noch rein. Setup ist vom Charakter wie ein Saugmotor für die Landstraße abgestimmt. Wenig wegregeln oder Wheelspin. Freue mich auf die ersten Fahrten 😀
Interessant die Kurve sieht ganz anders aus als meine und beide bei MPS gemacht. Meine Nm u. PS Kurven kreuzen sich nicht wie bei Dir (liegt aber wohl an der Skalierung im Graphen)
Denn Nm u PS bei Dir und mir eigentlich ganz ähnlich aussehen bei den jeweiligen Drehzahlen. Auch die PS-Kurve ist nicht ganz anders baut bei Dir aber wirklich bis zum Schluss kontinuierlich weiter mehr Leistung auf wohingegen meine nach hinten raus leicht nachlässt.
Natürlich hast Du dabei insgesamt etwas mehr Drehmoment und Leistung.
Was mich zu der Frage bringt, wolltest Du nicht das Paket mit Turbo-Upgrade nehmen und rund 550 PS?
Jetzt hast Du ja so etwas unter 500 ca. 30 mehr als ich und Drehmoment ca. 20 Nm weniger wie ich.
Hier nochmal meine Messung bei MPS.
IMG_0956.jpeg
 
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Hi Marcus,
die reinen Zahlen waren mir erstmal nicht so wichtig. Die Map ist auf Landstraße ausgerichtet und konservativ programmiert. Der geht wie am Gummiband gezogen in den Begrenzer. Bin gespannt, wie es sich auf der Straße anfühlt.

Mehr Leistung hardwareseitig kein Thema. Turboupgrade ist drin. Der Lader kann bis 600 PS mit der 200 Zellen DP.
 
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...angeblich hält der Motor bis 1000 PS aus.

Das halte ich für ein Gerücht - zumindest nicht, ohne dementsprechende Anpassungen (z.B. Blockdichtung aus Metall, usw.).

Bis 600 PS dürften aber unkritisch sein, da der B58 als recht robust gilt. Wenn die Motor-Kühlung stimmt liegt das Augenmerk eher auf einer zu hohen Nm-Belastung des Wandlers... Alles was da um 650-680 Nm liegt sollte dann auch dringend mittels einer Anpassung der Getriebesoftware auf die Optimierung angepasst/abgestimmt werden.
 
Ich würde es auch nicht ausprobieren wollen.
Von Haltbarkeit brauchen wir dann nicht mehr reden.
Es gibt zum 1000 PS Thema ein Video bei denen der Motor dafür in einer Supra fit gemacht wird. Das wird schon einiges im Motor selber geändert!
Das ist sicher mind. ein 15-20 kEUR Projekt, wenn nicht mehr.
 
Es gibt zum 1000 PS Thema ein Video bei denen der Motor dafür in einer Supra fit gemacht wird. Das wird schon einiges im Motor selber geändert!
Das ist sicher mind. ein 15-20 kEUR Projekt, wenn nicht mehr.
In dieser Preis-/Leistungsregion würde ich mir dann aber Gedanken machen, ob die Adaption eines M8 Motors möglich wäre, oder ob der Z4 überhaupt noch das richtige Auto für mich wäre.
🤔
 
In dieser Preis-/Leistungsregion würde ich mir dann aber Gedanken machen, ob die Adaption eines M8 Motors möglich wäre, oder ob der Z4 überhaupt noch das richtige Auto für mich wäre.
🤔
Das stimmt. Die machen halt eine Supra primär für die Rennstrecke fertig. Ist denke ich mal eine andere Idee dahinter und sie wollen zeigen was geht. Aber im Grunde ist das dann ja auch kein B58 mehr.
 
Mal kurz hier eine Frage an die Leute die bei MPS gewesen sind. Ich habe mir jetzt auch einen Z4 M40 zugelegt und würde diesen auch gerne bei MPS machen lassen. Da meiner aber aus dem Baujahr 2023 ist, bedeutet das "Femto" MPS möchte dafür ja 1200,- € haben. Jetzt kann man das Steuergerät eigentlich auch dierekt selber bei Femto freischalten lassen. Das soll so ca 700,- bis 800,- € kosten. Hat das schon jemand gemacht und kann was zu sagen? Was man genau beim Femto dann aussuchen muss?
 
Mal kurz hier eine Frage an die Leute die bei MPS gewesen sind. Ich habe mir jetzt auch einen Z4 M40 zugelegt und würde diesen auch gerne bei MPS machen lassen. Da meiner aber aus dem Baujahr 2023 ist, bedeutet das "Femto" MPS möchte dafür ja 1200,- € haben. Jetzt kann man das Steuergerät eigentlich auch dierekt selber bei Femto freischalten lassen. Das soll so ca 700,- bis 800,- € kosten. Hat das schon jemand gemacht und kann was zu sagen? Was man genau beim Femto dann aussuchen muss?

Hier, ich hab's durch.

Über orders.femtoevo.com/ habe ich meine Bestellung gemacht. Den Unlock für BMW für 600€ angeklickt und die Option mit MHD+ gewählt (habe später dann selbst mit MHD auf Stage 1 geflashed). Ich glaube, dass MPS selbst ihre eigenen Maps mittels MHD flashen (ohne Gewähr).

Es gibt eine FAQ Anleitung auf der Bestellseite mit Anleitung zum gesamten Bestellverfahren.

Ich hatte vor dem Aus- und späterem Einbau der DME jeweils vorsichtshalber die Batterie abgeklemmt. Auf die Rückseite des Steuergeräts zwei Streifen Panzerband geklebt und auf diese die FIN, Vorgangsnummer, den gewünschten Unlock und die Adresse für den Rückversand notiert (wollte auf Nummer sicher gehen). Das dann sicher verpackt und mit DHL Express verschickt.

FEMTO selbst hat super schnell gearbeitet und die DME genauso sicher verpackt zurückgeschickt.

Unterm Strich lag ich insgesamt mit Steuern und Versand bei über 900€.
 
Mal kurz hier eine Frage an die Leute die bei MPS gewesen sind. Ich habe mir jetzt auch einen Z4 M40 zugelegt und würde diesen auch gerne bei MPS machen lassen. Da meiner aber aus dem Baujahr 2023 ist, bedeutet das "Femto" MPS möchte dafür ja 1200,- € haben. Jetzt kann man das Steuergerät eigentlich auch dierekt selber bei Femto freischalten lassen. Das soll so ca 700,- bis 800,- € kosten. Hat das schon jemand gemacht und kann was zu sagen? Was man genau beim Femto dann aussuchen muss?
Das kannst Du so machen, da ist bei MPS keiner betrübt. Dann bist du sogar mit einem Tag in Dülmen durch. Sie nehmen ECU Tek zum flashen der Custom Map. Ich gehe davon aus, Du willst das Tuning mit TÜV haben.

Ansonsten geht auch MHD Adapter und MHD Lizenz. Technisch funktioniert das auch einwandfrei. Dann hast Du aber keine BE mehr.
Deshalb sehe ICH davon ab. Bin eher risikoavers 😀
 
Für mich kommt MHD nicht in Frage, da ich den Kram mit TÜV fahren will. Hab keine Lust auf Diskursionen mit der Polizei oder im schlechtesten Fall mit der Versicherung. Also lieber ordentlich machen. Der Prozess mit FEMTO ist mir mehr oder weniger bekannt. Mir ging es mehr darum welche Option man da genau nehmen muss, damit alles funktioniert nachher bei MPS. Aber danke noch mal für die BEschreibung.
Heißt jetzt für mich ich kann das sowohl für MHD wie auch Custom MAP beim FEMTO nehmen und beides funktionier für MPS?

Das gute an der Sache währe tatsächlich, dass man eventuell mit einem Tag in Dülmen braucht.
 
Für mich kommt MHD nicht in Frage, da ich den Kram mit TÜV fahren will. Hab keine Lust auf Diskursionen mit der Polizei oder im schlechtesten Fall mit der Versicherung. Also lieber ordentlich machen. Der Prozess mit FEMTO ist mir mehr oder weniger bekannt. Mir ging es mehr darum welche Option man da genau nehmen muss, damit alles funktioniert nachher bei MPS. Aber danke noch mal für die BEschreibung.
Heißt jetzt für mich ich kann das sowohl für MHD wie auch Custom MAP beim FEMTO nehmen und beides funktionier für MPS?

Das gute an der Sache währe tatsächlich, dass man eventuell mit einem Tag in Dülmen braucht.
Ich denke MPS ist da easy. Ruf mal an die werden Dir schon sagen was Du bei Femto auswählen musst. Insbesondere wenn Du dann nachher den Tune bei denen machen lässt.
 
Jetzt kann man das Steuergerät eigentlich auch dierekt selber bei Femto freischalten lassen. Das soll so ca 700,- bis 800,- € kosten.
Wie @Yes567 geschrieben hat, arbeitet MPS mit Ecutek UND bietet auch eine Mapswitch Option an.
Für Mapswitch brauchst du nicht nur den "swfk" Bereich (Kalibrierung -> sprich eine Map) sondern auch den "swfk" (Software Bereich). Das sieht so aus, dass neben der "Freischaltung" noch bestimmte Daten auf dein Steuergerät geschrieben werden ( sog.RaceROM wie jetzt bei MHD+ ). Ich habe zB. MHD Unlock und muss jetzt für MHD+ mein DME erneut nach Helsinki schicken.....
Ich persönlich würde NICHT davon ausgehen, dass ein Unlock für MHD mit Ecutek funktioniert - in deiner Stelle würde ich mit MPS klären was du genau brauchst, nicht dass es am Ende teurer wird ( 2x Unlock) als erwartet.
 
Das halte ich für ein Gerücht - zumindest nicht, ohne dementsprechende Anpassungen (z.B. Blockdichtung aus Metall, usw.).

Bis 600 PS dürften aber unkritisch sein, da der B58 als recht robust gilt. Wenn die Motor-Kühlung stimmt liegt das Augenmerk eher auf einer zu hohen Nm-Belastung des Wandlers... Alles was da um 650-680 Nm liegt sollte dann auch dringend mittels einer Anpassung der Getriebesoftware auf die Optimierung angepasst/abgestimmt werden.
Sieh dir mal die 240i Videos von JP Performance an wie einfach die einen B58 Tunen. In der Video Serie hast du auch ganz viel Erfahrungen, Meinungen von MPS & Co. wie Standhaft das ganze ist und wieviel Leistung obenrum noch geht und was gemacht werden muss wenn einem Stage 1 und 2 nicht reichen.

 
Wie @Yes567 geschrieben hat, arbeitet MPS mit Ecutek UND bietet auch eine Mapswitch Option an.
Für Mapswitch brauchst du nicht nur den "swfk" Bereich (Kalibrierung -> sprich eine Map) sondern auch den "swfk" (Software Bereich). Das sieht so aus, dass neben der "Freischaltung" noch bestimmte Daten auf dein Steuergerät geschrieben werden ( sog.RaceROM wie jetzt bei MHD+ ). Ich habe zB. MHD Unlock und muss jetzt für MHD+ mein DME erneut nach Helsinki schicken.....
Ich persönlich würde NICHT davon ausgehen, dass ein Unlock für MHD mit Ecutek funktioniert - in deiner Stelle würde ich mit MPS klären was du genau brauchst, nicht dass es am Ende teurer wird ( 2x Unlock) als erwartet.

Mapswitch gibt es bei MPS nur bei Autos bis zum 06/2020. Sprich für meinen Wagen gar nicht verfügbar. Also alles was FEMTO nicht braucht bekommt auch Mapswitch und alle die FEMTO benötigen, bekommen gar keinen Mapswitch.
Aber du hast recht am besten direkt mit MPS abklären, dann hat man die Probleme nicht.... :)

MHD kommt für mich nicht in Frage. Ist sicher auch sehr gut aber ohne TÜV und damit ohne BE möchte ich mit dem Auto nicht fahren. Wie geschrieben, keine Lust auf Problem bei Kontrollen.

Was echt lustig ist, ich habe gestern erfahren, dass ein Bekannter von mir noch dieses Jahr geschäftlich nach Helsinki für eine Woche muss. :D
 
Mapswitch gibt es bei MPS nur bei Autos bis zum 06/2020. Sprich für meinen Wagen gar nicht verfügbar. Also alles was FEMTO nicht braucht bekommt auch Mapswitch und alle die FEMTO benötigen, bekommen gar keinen Mapswitch.
Was echt lustig ist, ich habe gestern erfahren, dass ein Bekannter von mir noch dieses Jahr geschäftlich nach Helsinki für eine Woche muss. :D
Echt ? Also wenn du da mehrere Maps machen lässt, dann musst du immer neu flashen ( wie beim "normalen" MHD auch) ?
Ich wäre übrigens nicht überrascht, wenn MPS bald auch mit MHD arbeiten würde. Vor einigen Tagen haben sie auf Insta eine Story mit MHD+ gemacht.
Die TÜV bezieht sich wahrscheinlich auf das Gesamtpaket ( Hardware + Software) aber spielt wahrscheinlich keine Rolle ob sie die AU mit Ecutek oder MHD bestehen. Oder ist es bei MPS im Fehrzeugschein eingetragen, dass der Wagen ein Ecutek Software benutzt ?
Das mit Helsinki und persönlich vorbeibringen kannst du vergessen. Ich wollte auch so machen ( wegen Sicherheit + Flugticket war billiger als UPS) aber sie haben nicht zugelassen :-(
 
Sieh dir mal die 240i Videos von JP Performance an wie einfach die einen B58 Tunen. In der Video Serie hast du auch ganz viel Erfahrungen, Meinungen von MPS & Co. wie Standhaft das ganze ist und wieviel Leistung obenrum noch geht und was gemacht werden muss wenn einem Stage 1 und 2 nicht reichen.
Damit wir die Sache ein bisschen realistischer betrachten : diese Tuner leben davon, dass sie uns die Teile verkaufen.
Also erwarte von JP oder MPS (oder beliebige..) keine Aussagen, dass ihr Tunings nicht standfest sind. Es gibt keine Garantie wenn etwas kaputtgeht oder abraucht.

Fakt ist, dass der B58 viel Potenzial hat und viele geben die Grenze mit 700PS als "safe" an. Aber was bedeutet das ? Dass die Kiste dann gleich um die Ohren fliegt oder dass du dann früher oder später Probleme hast ?
Wissen wir nicht.
Wenn du die Videos von MPS anschaust probiert er immer kramphaft zu behaupten es sei alles Serie und nur 102-er Benzin und OPF drin und alles legal (klar, Polizei schaut die Vidoes vielleichtz auch an), aber im Motorraum sieht man eindeutig dass sie mit PI und Ethanol fahren ( geben sie manchmal auch zu bzw. dass sie schon mehrere Turbos verschrottet haben).
Selbe gilt auch für die Getriebe. zuerst nee, 800Nm kein Problem, dann fahren sie 850Nm und ist noch alles im grünen Bereich und vor einem Monat plötzlich "Getriebeverstärkung bald im Shop erreichbar". Die ersten Fragen auf Insta, ja klar aber wozu ? Und die Antwort : über 750Nm sollte man schon haben wenn die Leistung öfters abgerufen wird.. LOL.
Also wir sollten mal die langfristige Realität, die kurzfristige Möglichkeiten und die geschäftliche Interesse der Anbieter ein bisschen auseinander halten.

Aber nur mal zurück auf diese 700PS. 700PS bedeutet ~820Nm bei 6000rpm oder ~760Nm bei 6500rpm. Und das mit einer Getriebe die für ~500Nm geplant wurde.Da wird schon klar, dass es nicht lange geht, oder ?
Und damit will ich nicht behaupten, dass der B58 keine 700PS machen kann, aber auch um diese Leistung zu erreichen musst du einiges machen. Es ist nicht so wie man es denkt "ich haue einen großen Lader rein und habe schon 700PS".
Da hast du schon deutlich früher Probleme mit der zu hohen Verdichtung, brauchst du Ethanol oder WMI, catless ist obligatorisch (OPF muss ich glaube ich gar nicht erwähnen) und am Ende hast du ein Paket, damit du nicht mal nach Italien fahren kannst, weil mit 98-100 Oktan nicht mehr funzt.
 
Ich bin da voll bei dir. Tuner wollen verkaufen weil sie ja davon leben. Und das so ein Motor dann keine 200tkm vollgas durchhält muss auch allen klar sein. Aber es wird schon gezeigt das der Motor sehr sehr solide gebaut ist mit close deck und Schmiedekolben & Co sodass man hier keine Panik haben muss wenn an die Kirche im Dorf lässt. Das alleine würde mir schon ein gutes Gefühl geben selbst wenn ich nur eine Stage 1 oder 2 nehmen würde.
 
Sieh dir mal die 240i Videos von JP Performance an wie einfach die einen B58 Tunen. In der Video Serie hast du auch ganz viel Erfahrungen, Meinungen von MPS & Co. wie Standhaft das ganze ist und wieviel Leistung obenrum noch geht und was gemacht werden muss wenn einem Stage 1 und 2 nicht reichen.

Vorhin ausführlich mit einem BMW-Menschen gesprochen, der seit 24 Jahren in der Mechanikentwicklung tätig ist und praktisch in jedem Bauteil mal involviert war. Es ging um das Thema "Tuning" und die fast beliebig hohen Hausnummern in der Tuning-Branche während man bei OEM's jede Leistungsstufe mühsam absichert.

Zitat: "Soll mir einer dieser Tuner den Motor auf den Prüfstand stellen damit ich einen kundenrelevanten Dauerlauf oder Lebensdauertest fahre...Dann zeige ich ihnen wie standfest ihre Leistungen sind"

Der Unterton war ziemlich bemitleidenswert, um nicht zu sagen vernichtend.

Zurück zu den 1000 PS...
 
Leistung belastet Material und Großserienentwicklung ist mit Tuning Autos nicht vergleichbar. Bei modifizierten Fahrzeugen sind auch die Wartungsintervalle und Schmierstoffe entsprechend anzupassen.

Spezifische Unterschiede bei Hochleistungsmodellen:

1. Wartungsintervalle und Verschleißteile: Hochleistungsmodelle wie der BMW M3 haben oft kürzere Wartungsintervalle und strengere Anforderungen an die Verwendung von Originalteilen und speziellen Schmierstoffen. Dies kann sich auf die Garantie auswirken, wenn nicht korrekt gewartet wird.
2. Garantieerweiterungen und Zusatzpakete: BMW bietet verschiedene erweiterte Garantiepakete an, die auch für M-Modelle verfügbar sind, jedoch oft teurer sind aufgrund der höheren Beanspruchung dieser Fahrzeuge.
3. Einschränkungen bei Track-Nutzung: Bei BMW M Fahrzeugen wie dem M3 gibt es spezifische Bedingungen hinsichtlich der Nutzung auf Rennstrecken. Diese Nutzung kann die Garantie einschränken oder erfordern spezielle Bedingungen, um die Garantieansprüche zu erhalten.

Beispielhafte Unterschiede:

• BMW 340i: Standard-Wartungsintervalle, standardisierte Garantiebedingungen.
• BMW M3: Kürzere Wartungsintervalle, spezialisierte Anforderungen für Hochleistungsbetrieb, strengere Bedingungen für Garantieansprüche bei intensiver Nutzung oder Modifikationen.

Quellen:
• BMW Garantiebedingungen
• BMW M GmbH - Garantie und ServiceL
 
Vorhin ausführlich mit einem BMW-Menschen gesprochen, der seit 24 Jahren in der Mechanikentwicklung tätig ist und praktisch in jedem Bauteil mal involviert war. Es ging um das Thema "Tuning" und die fast beliebig hohen Hausnummern in der Tuning-Branche während man bei OEM's jede Leistungsstufe mühsam absichert.

Zitat: "Soll mir einer dieser Tuner den Motor auf den Prüfstand stellen damit ich einen kundenrelevanten Dauerlauf oder Lebensdauertest fahre...Dann zeige ich ihnen wie standfest ihre Leistungen sind"

Der Unterton war ziemlich bemitleidenswert, um nicht zu sagen vernichtend.

Zurück zu den 1000 PS...
Mir sind die Aussagen eines guten renommierten Tuners lieber der sein Geschäft versteht und viele Jahre oder Jahrzehnte erfolgreich betreibt als ein BMW Menschen der sich ein Stück weit wichtig machen will.
Ich fahre seit 25 Jahren getunde Autos und nie ist was großes kaputt gegangen. Wenn es gut und richtig gemacht ist hat man normalerweise keine Probleme
 
Mir sind die Aussagen eines guten renommierten Tuners lieber der sein Geschäft versteht und viele Jahre oder Jahrzehnte erfolgreich betreibt als ein BMW Menschen der sich ein Stück weit wichtig machen will.
Ich fahre seit 25 Jahren getunde Autos und nie ist was großes kaputt gegangen. Wenn es gut und richtig gemacht ist hat man normalerweise keine Probleme

...die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen - klar, gut gemachtes (und dann meist nicht komplett ausgereiztes) Tuning bringt erhöhten Verschleiß, aber man darf ja nicht ausser acht lassen, dass man dann mit solch einem Fahrzeug nicht ständig auf dem Rundkurs unterwegs ist, sondern die Hauptnutzung meist größer 90 % im Alltag normaler Straßen liegt. Dann relativiert sich die Verschleiß-Thematik extrem.

Ich kann Dir da nur zustimmen - seit meinem Einstieg in die Z-Welt von BMW mit meinem damaligen Z3 3.0i fuhr ich die Zetties mit Tuning. Beim Z3 war es ein Infinitas ASA Kompressor, dann beim Z4M ein Schmickler optimiertes Fahrzeug und jetzt der G29 - ich hatte in den vielen, vielen Jahren nicht ein Problem durch Tuning (aber zugegeben, auch kein anderes Problem, wenn man anfangs die OTA-Update-Thematik beim G29 mal aussen vor lässt. Das Fahrzeug selbst macht null Probleme). Ich fahre gerne flott, sehr flott wenn es der Verkehr und die Situation zulässt (also immer mit Weitsicht und niemals etwas erzwingend) und nutze dann auch die Leistung, aber im "normalen" Betrieb der den größten Teil der Fahrten darstellt, wird die Optimierung quasi kaum genutzt. Das ist wie mit einem PC. Da hechelt man nach GHz, CPU-Cores, Arbeitsspeicher und GPU-Leistung und 95% des Betriebs langweilt sich die Technik mit Internet- & MS Office Nutzung und dümpelt vor sich hin...

Auf der anderen Seite ist dann der Hersteller. Der muss seine Fahrzeuge ja für viele Märkte mit unterschiedlichsten Vorgaben, Spritqualitäten, Umweltbedingungen, usw. auslegen. Die Fahrzeuge müssen laufen - je problemloser, desto wirtschaftlicher für den Hersteller. Folglich wird ein Hersteller niemals seine Hardware so ausreizen, zu was diese eigentlich möglich wäre. Ausserdem hat ein Fahrzeug-Hersteller selbstverständlich kein Interesse, an getunten Fahrzeugen, wo er ggf. indirekt in Gewährleistung/Garantie genommen werden könnte und warnt schon alleine deshalb davor...

Fazit: wenn Tuning gut gemacht und professionell (legal) umgesetzt wurde, spricht nichts dagegen und macht in der Regel auch keine Probleme. Wer aber die Leistungsdaten durch Tuning permanent nach oben treibt und ausreizt, wird irgendwann von der Technik seine Quittung erhalten. Sorry, wenn ich im G29 mit 800Nm und 700PS+ rumfahren muss, sollte ich mir echt überlegen, ob ich da nicht auf's falsche Pferd gesetzt habe. ;)
 
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