rovaniemi
Fahrer
- Registriert
- 10 November 2006
AW: Mal ne Frage zu ner Domstrebe...
Über die Dome und die Questreben wird die Durchbiegung vermindert, da sich die Querstreben ansonsten zusammenstauchen müßten. Stell dir einfach vor du klebst an einen Würfel unten zwei Strohhalme. Wenn du da von unten draufdrückst, biegen die sich halt nach oben. Wenn du aber eben über die Dome wieder zurück zum Würfel eine Verbindung baust (die Querstreben) dann ist das bedeutend schwerer.
Wie schon erwähnt (wenn du aufmerksam gelesen hättest) nehmen die Querstreben auch Seitenkräfte auf. Das können sie aber nicht zu 100%, da sie (was man auch an der Befestigung sehen kann) nicht ausreichend Drehmoment zwischen der Fahrgastzelle und den Domen aufnehmen können, was ja bei nach-innen-Biegung der Dome faktisch auf die Qerstreben aufgebracht würde. Da kommt jetzt die Domstrebe ins Spiel. Denn die Kräfte wirken normal zum Stab und bieten in sofern höhere Steifigkeit, daß nun beide Domaufhängungen und die Querstreben die Kräfte gemeinsam aufnehmen und so eine höhere Steifigkeit bieten.
Zur Höhendifferenz zwischen den Domen: diese kann die Domstrebe daher vermindern, da sie um den Dom auf beiden Seiten an drei Fixpunkten festgemacht ist. Wenn ein Dom im Vergleich zum anderen an Höhe gewinnt, verwindet sich das Blech zur Dombefestigung. Da diese Verwindung durch die Schraubenverbindung vom Dom zur Domstrebe geleitet wird, und diese vorher gar nicht da waren, ist auch hier eine erhöhte Steifigkeit vorhanden.
Da du vom Abstand zwischen den Domen und noch weiter oben von Vektoren gesprochen hast: Wenn ein Dom höher als der andere ist, müßte die Domstrebe zwangsläufig länger werden (oder die Schrauben sich lösen) - das tut sie ja nach deiner eigenen Aussage eben nicht - und ich glaubs auch nicht.
Nur mal zur Info - ohne Fahrwerk im Entwicklungstest sind bei Krafteinleitung an bestimmten Punkten Gesamthöhenunterschiede im cm Bereich zu messen. Diese Verformung ist immer da - wird bei insgesamt höherer Steifigkeit geringer aber niemals null.
Diese Verformung hat bei dynamischer Krafteinleitung Schwingungen im Gesamtaufbau zur Folge. Da diese mit den Bewegungen des Fahrwerks nicht harmonieren (na ja - sagen wir in den seltensten Fällen) möchte man sie eben vermeiden.
Das ist bei offener Bauweise insofern schwierig, da sich der Gesamtaufbau von der Seite gesehen wie eine Banane verbiegt, was bei geschlossenem Wagen der Fahrzeugkäfig gut unterdrückt.
Das gleiche Problem hat man mit dem Karosserieaufbau: wenn die nicht steif genug ist, fallen die Seitenteile nach innen zusammen. Passiert auch, wenn man bei normalem Auto oben das Dach kappen würde. Deswegen hatte ja der Golf ziemlich lange den Erdbeerkörbchenhenkel...
. Das war quasi die Domstrebe für die B-Säule! 
Die Karosserie (was das überhaupt sein soll???) an sich biegt sich nicht sondern die Längsträger zur Fahrgastzelle hin. Wenn du das nicht glaubst, nehme ich dich mal in unsere Versuchshalle mit - dann siehste mal, wie weit sich Fahrzeuge biegen.Ohne die Diagonalstreben würde sich das Fahrzeug überhaupt nicht weiter durchbiegen. Diese Kräfte werden durch die Karosserie eh schon aufgenommen.
Die Diagonalstreben nehmen die Seitenkräfte auf und leten sie in die Stirnwand. Und das können sie besser als eine Domstrebe, die die Kräfte nur auf den anderen Dom überträgt, der ja aber auch schon mit Seitenkräften beaufschlagt wird. Das ist so, als ob Du ein wegfahrendes Auto anschieben willst - Du greifst in's Leere!
Eine Domstrebe kann niemals Höhendifferenzen zwischen den Domen aufnehmen !!! Sie kann ausschließlich den Abstand der Dome fixieren.
Über die Dome und die Questreben wird die Durchbiegung vermindert, da sich die Querstreben ansonsten zusammenstauchen müßten. Stell dir einfach vor du klebst an einen Würfel unten zwei Strohhalme. Wenn du da von unten draufdrückst, biegen die sich halt nach oben. Wenn du aber eben über die Dome wieder zurück zum Würfel eine Verbindung baust (die Querstreben) dann ist das bedeutend schwerer.
Wie schon erwähnt (wenn du aufmerksam gelesen hättest) nehmen die Querstreben auch Seitenkräfte auf. Das können sie aber nicht zu 100%, da sie (was man auch an der Befestigung sehen kann) nicht ausreichend Drehmoment zwischen der Fahrgastzelle und den Domen aufnehmen können, was ja bei nach-innen-Biegung der Dome faktisch auf die Qerstreben aufgebracht würde. Da kommt jetzt die Domstrebe ins Spiel. Denn die Kräfte wirken normal zum Stab und bieten in sofern höhere Steifigkeit, daß nun beide Domaufhängungen und die Querstreben die Kräfte gemeinsam aufnehmen und so eine höhere Steifigkeit bieten.

Zur Höhendifferenz zwischen den Domen: diese kann die Domstrebe daher vermindern, da sie um den Dom auf beiden Seiten an drei Fixpunkten festgemacht ist. Wenn ein Dom im Vergleich zum anderen an Höhe gewinnt, verwindet sich das Blech zur Dombefestigung. Da diese Verwindung durch die Schraubenverbindung vom Dom zur Domstrebe geleitet wird, und diese vorher gar nicht da waren, ist auch hier eine erhöhte Steifigkeit vorhanden.
Da du vom Abstand zwischen den Domen und noch weiter oben von Vektoren gesprochen hast: Wenn ein Dom höher als der andere ist, müßte die Domstrebe zwangsläufig länger werden (oder die Schrauben sich lösen) - das tut sie ja nach deiner eigenen Aussage eben nicht - und ich glaubs auch nicht.

Nur mal zur Info - ohne Fahrwerk im Entwicklungstest sind bei Krafteinleitung an bestimmten Punkten Gesamthöhenunterschiede im cm Bereich zu messen. Diese Verformung ist immer da - wird bei insgesamt höherer Steifigkeit geringer aber niemals null.
Diese Verformung hat bei dynamischer Krafteinleitung Schwingungen im Gesamtaufbau zur Folge. Da diese mit den Bewegungen des Fahrwerks nicht harmonieren (na ja - sagen wir in den seltensten Fällen) möchte man sie eben vermeiden.
Das ist bei offener Bauweise insofern schwierig, da sich der Gesamtaufbau von der Seite gesehen wie eine Banane verbiegt, was bei geschlossenem Wagen der Fahrzeugkäfig gut unterdrückt.
Das gleiche Problem hat man mit dem Karosserieaufbau: wenn die nicht steif genug ist, fallen die Seitenteile nach innen zusammen. Passiert auch, wenn man bei normalem Auto oben das Dach kappen würde. Deswegen hatte ja der Golf ziemlich lange den Erdbeerkörbchenhenkel...

