Mir schwant nichts Gutes: 35is mit Motorschaden in Werkstatt

Ein guter Grund auf Chiptuning zu verzichten. Wenn da was gefunden wird, heißt es München, tut uns leid, aber das muß am Chiptuning liegen, dann schieben Sie mal 10K€ rüber, der Motor soll ja auch eingebaut werden...

Genau das ist der Grund weshalb ich bisher auf Chiptuning verzichtet habe ;).
 
7.200 netto ist nur der Motor. Da reden wir noch nicht über die Turbos und sonstige Nebenteile. Alles in allem ca. 10.000.- netto, dann noch die Arbeitszeit dazu ...
Ihr glaubt gar nicht wie ich froh ich bin, dass ich wegen des Ölverbrauchs auf ein Chiptuning diesmal verzichtet habe.

Tim
 
Die Frage ist natürlich, ob bei diesen eindeutigen Beschädigungen plus der Vorgeschichte jemand nach Chiptuning gesucht hätte?
Oder haben sie was nachgesehen? Die VMax hätte ja auch schon Nachforschungen anschieben können.

Freut mich jedenfalls, dass es ein so gutes Ende genommen hat!!!
 
Vmax Aufhebung kann kein Grund darstellen, das hätte noch nicht einmal BMW geschafft... Aber wenn so ein Motor flitzen geht, hat der OEM schon Grund mal nachzuschauen und die Ursache herauszufinden, nicht nur wegen dem Schaden...
 
Böse Zungen würden jetzt behaupten, getunt wäre das nicht passiert :3devilz:
aber im Ernst, der N54 ist bisher nicht mit erhöhten Öl Verbrauch aufgefallen und der Verbrauch von Tim
war schon extrem. Das konnte nicht gutgehen :(
 
Böse Zungen würden jetzt behaupten, getunt wäre das nicht passiert :3devilz:
aber im Ernst, der N54 ist bisher nicht mit erhöhten Öl Verbrauch aufgefallen und der Verbrauch von Tim
war schon extrem. Das konnte nicht gutgehen :(
Diese ganze Chiptuning-Sache ist doch eh "erschlichene" Leistung :b
 
Mein Wagen war und ist nicht gechipt - nur um das hier nochmals festzuhalten.
Und: Der Wagen wird vor einem solchen Eingriff immer an den Tester gehängt. BMW lässt sonst den Händler kaum noch etwas durchführen.

Tim
 
Und: Der Wagen wird vor einem solchen Eingriff immer an den Tester gehängt. BMW lässt sonst den Händler kaum noch etwas durchführen.

Tim

Hi,
Genau so ist es. War bei mir mit dem Getriebe damals auch so.
Bevor da eine Freigabe kommt geht das Auto an den tester.
Erst wenn die in München die Daten ausgelesen haben kommt die Freigabe.
Die Werkstatt schließt den Wagen nur an, den Rest macht München, da kann auch kein Händler schummeln oder so.
 
Hast Du da Details zur Urteilsbegründung? DIE technisch fundierte Begründung würde mich echt interessieren...
 
Hinsichtlich der gesetzlichen Mängelhaftung ist es kurz gesagt so, dass bei derartigen Eingriffen regelmäßig einiges dafür spricht, dass der Mangel nicht bei Erwerb des Fahrzeugs vorhanden war, sondern erst später aufgetreten ist - was sich zu Lasten des Erwerbers auf die Beweislage auswirkt.

Die meisten Betroffenen werden sich bei solchen Umständen wohl eher nicht trauen, die Verweigerungshaltung des Freundlichen gerichtlich bewerten zu lassen.
 
Bleiben wir technisch, das Fahrzeug kann schneller als die Begrenzung. Was ist der Grund die Geschwindigkeit zu begrenzen? Die Bremsen? Die mit Vmax verbundene Drehzahl? Technisch alles Quatsch, sind wir uns hoffentlich einig. Ich belaste die Bremsen mehr auf einer Runde Nordschleife, oder vergleichbarem. Es ist vielmehr die politische Selbstgeiselung von Audi Mercedes und BMW, nicht Porsche... Welchen Einfluss nimmt nun die Aufhebung? Welche Parameter werden verändert? Selbst wenn die Beweisführung umgekehrt ist, d.h. ICH muss den Bewies führen, nicht der Hersteller, gibt es doch genug Sachverständige die den kausalen Zusammenhang Vmax Aufhebung und z.B. Motorschaden widerlegen können! Ich könnte noch verstehen wenn der Außenspiegel bei der Geschwindigkeit abfliegt, dass man behaupten kann, jaaaaa, deshalb darf man ja auch nur 250km/h fahren, aber der Motor? Wieviel km Volllast sind denn überhaupt möglich auf deutschen Straßen? Ich bügel ja nicht in Nardo im Kreis für mehrere Stunden? Deshalb hätten mich diese Urteile interessiert, habe aber auch nichts ergoogeln können, deshalb Juristen aller Länder klärt mich auf!
 
Mensch Tim das sind ja mal bad news!!! Ich hab mich schon gewundert das man dich gar nicht mehr auf den Strassen um den Ammersee sieht.

Na immerhin hat´s ein Happy End!!! Und dein Zett bekommt ein neues Herz ;D

Gruß
Ingo
 
Die sprachliche Klammer

Bleiben wir technisch, ... ..., deshalb Juristen aller Länder klärt mich auf!

finde ich gut ! Die Antwort von Phantom1n8 dürfte für eine Urteilsbegründung ausreichen. Hier noch mal ein educated guess für eine gemischt technisch/juristische Begründung (die allein deshalb nie so zu finden sein wird): Um 250 km/h zu fahren, muss der Motor weniger als 260 PS Leistung erbringen. Denn schon ein 30i läuft ja in den Begrenzer. Nimmt man die Begrenzung raus, kann man also im 35is mindestens 80 PS mehr dauerhaft nutzen, die im Originalzustand von BMW _nicht_ vorgesehen sind. Das könnte zu einer erheblichen thermischen Belastung (abgesehen von der mechanischen) führen, die - da ja eben nicht vorgesehen - vom Auto auch nicht erbracht werden können muss. Wenn DU diesen Schutz des Herstellers durch den Begrenzer ausser Kraft setzt, bist Du für die Folgen verantwortlich. Würden zumindest einige Juristen einiger Länder sagen (die sich ja ansonsten weniger einig sind als Techniker). Ob Du dafür die Autobahn nutzt, eine Rennstrecke, oder aber gar nix, ist ja im Einzelfall nicht nachzuweisen und deshalb irrelevant. Es reicht, dass Du Dich selbst in die Lage versetzt hast.
 
Wenn man Dir nachweisen kann, dass Du in der Motorsteuerung die Vmax aufgehoben hast, dann unterstellt man Dir gleichzeitig auch noch, dass Du andere Dinge (beabsichtigt oder nicht!) an der Motorsteuerung verändert hast, die zu Schäden führen können.

Der Beweis dafür ist dann nicht mehr Notwendig, denn den hast Du Deinem Gegner schon vorher geliefert! ;)
 
Die sprachliche Klammer
finde ich gut ! Die Antwort von Phantom1n8 dürfte für eine Urteilsbegründung ausreichen. Hier noch mal ein educated guess für eine gemischt technisch/juristische Begründung (die allein deshalb nie so zu finden sein wird): Um 250 km/h zu fahren, muss der Motor weniger als 260 PS Leistung erbringen. Denn schon ein 30i läuft ja in den Begrenzer. Nimmt man die Begrenzung raus, kann man also im 35is mindestens 80 PS mehr dauerhaft nutzen, die im Originalzustand von BMW _nicht_ vorgesehen sind.

Hallo,
nee ganz so einfach ist es nicht. Fahre mit dem Wagen Statt im 7 gang nur im 6 Gang vollgas auf der AB rufst du immer die volle Leistung ab ohne in die Vmax Begrenzung zu kommen, und das muss ein Motor schon abkönnen wenn er Warm ist.
Zudem wird man wohl kaum mehr als 3-4 km an einem Stück über 250 fahren können auf Deutschen ABs.
also das sollte der Motor schon verkraften ohne das er Schaden nimmt.
Und das das schädlich für den Motor ist kann auch ein BMW Anealt nur schwer einem Richter verkaufen.
 
Hallo Uli,

Ich fürchte, ganz so einfach ist das mit dem "einfach" nicht. Der TE hat ja Glück gehabt, und das war und ist ihm auch zu wünschen, aber zu Deiner Antwort zwei Anmerkungen

1) technisch
Leistung ist das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment. Abgesehen davon, dass es mit dem DKG wahrscheinlich schwierig ist, im 6. Gang längere Zeit Vollgas zu fahren, ohne dass das Getriebe schaltet, ist es so, dass der Wagen so lange beschleunigt, bis entweder die äusseren Kräfte (wohl hauptsächlich der Luftwiderstand, aber auch Reibung, etc) genauso gross sind wie die Kraft des Wagens, oder die Drehzahl erhöht sich, bis der Drehzahlbegrenzer einsetzt. Also kann man vielleicht mit Maximaldrehzahl im 6. Gang fahren, aber es wird nicht die Maximalleistung abgefordert (weil eben geringeres Drehmoment). Sonst könnte man das ja auch im ersten Gang machen, und im ersten Gang 60 fahren mit 340 PS, ohne Beschleunigung. In was würden die 340 PS denn dann umgewandelt ? Vortrieb wär's nicht, Lautstärke wär's auch nicht. Die einzige Möglichkeit, _stabil_ (also über mehr als ein paar Sekunden) die volle Leistung abzufordern ist eben, Vmax rauszunehmen.

2) juristisch
Das Lamento mit den Autobahnen höre ich auch häufiger. Aber ich kenne eine Menge Leute, die regelmässig für die Strecke Hannover/Berlin (und zurück) eineinhalb Stunden brauchen und mich juckt es zugegebenermassen auch gelegentlich. Fast jedes Mal, wenn ich die Strecke fahre, könnte man auch lange Strecken 300 fahren. Also dass das nicht ginge, wird als Begründung vermutlich nicht akzeptiert. Und es reicht ja auch schon das sich-in-die-Lage-versetzen.

Wie gesagt, es reicht vermutlich der "Einbruch" in das Steuergerät, ohne weitere Begründung. Aber es _könnte_ weitere Begründungen geben, meine war eine davon.

Gruss, Axel
 
Hallo Uli,

Ich fürchte, ganz so einfach ist das mit dem "einfach" nicht. Der TE hat ja Glück gehabt, und das war und ist ihm auch zu wünschen, aber zu Deiner Antwort zwei Anmerkungen

1) technisch
Leistung ist das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment. Abgesehen davon, dass es mit dem DKG wahrscheinlich schwierig ist, im 6. Gang längere Zeit Vollgas zu fahren, ohne dass das Getriebe schaltet, ist es so, dass der Wagen so lange beschleunigt, bis entweder die äusseren Kräfte (wohl hauptsächlich der Luftwiderstand, aber auch Reibung, etc) genauso gross sind wie die Kraft des Wagens, oder die Drehzahl erhöht sich, bis der Drehzahlbegrenzer einsetzt. Also kann man vielleicht mit Maximaldrehzahl im 6. Gang fahren, aber es wird nicht die Maximalleistung abgefordert (weil eben geringeres Drehmoment). Sonst könnte man das ja auch im ersten Gang machen, und im ersten Gang 60 fahren mit 340 PS, ohne Beschleunigung. In was würden die 340 PS denn dann umgewandelt ? Vortrieb wär's nicht, Lautstärke wär's auch nicht. Die einzige Möglichkeit, _stabil_ (also über mehr als ein paar Sekunden) die volle Leistung abzufordern ist eben, Vmax rauszunehmen.

2) juristisch
Das Lamento mit den Autobahnen höre ich auch häufiger. Aber ich kenne eine Menge Leute, die regelmässig für die Strecke Hannover/Berlin (und zurück) eineinhalb Stunden brauchen und mich juckt es zugegebenermassen auch gelegentlich. Fast jedes Mal, wenn ich die Strecke fahre, könnte man auch lange Strecken 300 fahren. Also dass das nicht ginge, wird als Begründung vermutlich nicht akzeptiert. Und es reicht ja auch schon das sich-in-die-Lage-versetzen.

Wie gesagt, es reicht vermutlich der "Einbruch" in das Steuergerät, ohne weitere Begründung. Aber es _könnte_ weitere Begründungen geben, meine war eine davon.

Gruss, Axel

Hi,
Ich kenne die Strecke Berlin Hannover auch sehr sehr gut, und das kann man defintif nicht über längere Strecken 300 fahren, das ist die meistbefahrene AB in Deutschland von Lkws Ost West Achse. Zudem ist die größtenteils auf 120 begrenzt inkl Blitzer.
Fahrt ihr da ruhig 300 und gebt mal schön den Schein ab :-)
So lange das DKG auf manuell steht und du nicht in den Begrenzer kommst Schalter das gar nix, damit kannste dann auch 500 km im ersten Gang fahren.
Lt eurer Theorie musste dann ja auch eine Optimierung des FW die garantie,bzw Gewährleistung aus geschlossen sein da ich ja dann das Auto in den Kurven auch deutlich stärker belaste und somit alles was zum Fahrwerk und Antrieb gehört deutlich höher belastet wird wie ohne.
Zudem liegt bei höchster Drehzahl nicht die höchste Leistung und auch nicht das höchste Drehmoment an, das ist beim 3,5i irgendwo bei 5800 - 6000 1/ min.
Aber mit der Drehzahl erreichst du nicht die vmax.
 
Die Spitzfindigkeit in Gewährleistungs-/Garantiefragen ist zwar unterhaltsam, aber nur in den ersten sechs Monaten relevant. Eine Garantie unterliegt als freiwillige Leistung der Einhaltung der Garantiebedingungen und auch der Verzicht seitens BMW auf die Beweislastumkehr setzt neben der Einhaltung der herstellerseitig vorgeschriebenen Wartungen den Originalzustand der reklamierten Teile voraus. Was das Fahrwerk angeht: sollte beim Z4 ein Schaden auftreten, der in Zusammenhang damit stehen kann (Aufhängung, Federaufnahmen, Karosserie ganz allgemein), wird das sicher als möglicher Ausschlußgrund eingehend geprüft.
 
Aber ich kenne eine Menge Leute, die regelmässig für die Strecke Hannover/Berlin (und zurück) eineinhalb Stunden brauchen

Wow,
und das bei 260 Km Strecke (bis vor Berlin) für die einfache Strecke.
Lass dir keinen Bären aufbinden, das ist nicht zu schaffen, und schon gar nicht hin und rück, in eineinhalb Stunden so wie du es geschrieben hast.
Das wären dan im Schnitt 347 Kmh, selbst bei einfacher Strecke musst du einen Schnitt von 173 kmh fahren, und das ist auf der Strecke unmöglich.
 
Wow,
und das bei 260 Km Strecke (bis vor Berlin) für die einfache Strecke.
Lass dir keinen Bären aufbinden, das ist nicht zu schaffen, und schon gar nicht hin und rück, in eineinhalb Stunden so wie du es geschrieben hast.
Das wären dan im Schnitt 347 Kmh, selbst bei einfacher Strecke musst du einen Schnitt von 173 kmh fahren, und das ist auf der Strecke unmöglich.

Also wenn man die Autobahn für so ein Event sperrt und sich mit einem Bugatti Veyron um Hintern bewegt.....ja dann wäre das schon zu schaffen :D. Theoretisch zumindest. Hmmmm &:
 
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