Motorüberholung N52B25 – Erfahrungsbericht

Wie geschrieben, waren alle diese Maßnahmen bei meinem Dicken erfolglos. Und er lebt seit deutlich über 200TKm absolut gesund damit. :) :-)
Ich werde nichts mehr machen, nur gelegentlich löschen.

Andere haben auch die Kats erneuert, ohne dass eine Besserung eintrat.

Bei Deinem Link geht es um einen völlig anderen Motor.
 
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Jo, habe Deine Beiträge dazu gelesen – sehr interessant.:thumbsup:

Ich beiße mich an solchen Dingen gedanklich immer fest und will es dann „ganz genau wissen“, auch wenn es eventuell keine Lösung gibt.:rolleyes::D

Stimmt, es handelt sich um einen anderen Motor – dachte nur, man könnte das Prinzip auch auf unseren übertragen.

Erst einmal halte ich den Ball flach und schaue, ob der Fehler wieder auftaucht.

Grüße
 
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Mir ist aufgrund des Theaters, das ich mit meiner C2 mal vor Jahren hatte (Falschluft über die Drosselklappenwelle, je nach Mondphase und Fahrsituation mal mehr, oder mal weniger), sofort "Gemischbildung" in den Sinn gekommen. Früher war das ja alles - Vergaser - feed-forward, da wurden Fehler nicht durch Regelsysteme kaschiert. Heute ist alles ein geschlossener Regelkreis mit diversen Sensoren, und natürlich auch Fallback-Lösungen wie Adaptionswerte.

Ich finde den verlinkten Beitrag daher grandios (sowas findet man selten, inkl. der an sich weniger amüsanten Passage über Faketeile), da der Ersteller auch zunächst eine inkorrekte Kurbelgehäuseentlüftung ausgeschlossen hat (durch Reparatur), wie auch sonstige Falschluft durch Tausch aller relevanten Dichtungen (Falschluft ist absolut DER Klassiker bei vintage cars zwar ohne MKL, aber mit zickendem Motor).

Für die Gemischbildung eines modernen abgasgeregelten Motors (egal ob der aus dem Link oder ein N52) ist der LMM essentiell, wenn auch nicht ganz so lebenswichtig wie beim Diesel. Letztlich resultiert ein inkorrekt arbeitender LMM wahlweise in "Pseudo-Falschluft" (vermeintlich unnötig viel Luft zur Verfügung für gegebene Spritmenge) oder wie ein "vermeintlich zugesetzter Luftfilter" (irrtümlich zu wenig Luft verfügbar für gegebene Spritmenge).

Die Lambda-Regelung der Kats im Benziner (ein Äquivalent dafür gibt's beim Diesel nicht) kehrt dann sozusagen die Scherben zusammen, anstatt dass die Gemischbildung schon im Vorwärtszweig der Regelung "ziemlich richtig" ist und nur kleinere Korrekturen ausgeregelt werden müssen.

Insofern würde ich dem LMM mal Aufmerksamkeit per Diagnose-SW schenken.
 
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Jo, habe Deine Beiträge dazu gelesen – sehr interessant.:thumbsup:
Aufgrund des obigen Beitrags von @MiSt habe ich meine N52-Tauschliste um die KGE erweitert, die ich vergessen hatte.


N52 LMM:

Danke @MiSt. An den LMM habe ich bisher keinen Gedanken verschwendet. Allerdings zieht sich meine Suche bereits über 200 TKm hin. Wenn der LMM bereits Anfangs defekt war, dann müsste er jetzt nach doppelter Laufleistung endgütlig Schrott mit weiteren Problemen sein. Die habe ich aber nicht.
 
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Mir ist aufgrund des Theaters, das ich mit meiner C2 mal vor Jahren hatte (Falschluft über die Drosselklappenwelle, je nach Mondphase und Fahrsituation mal mehr, oder mal weniger), sofort "Gemischbildung" in den Sinn gekommen. Früher war das ja alles - Vergaser - feed-forward, da wurden Fehler nicht durch Regelsysteme kaschiert. Heute ist alles ein geschlossener Regelkreis mit diversen Sensoren, und natürlich auch Fallback-Lösungen wie Adaptionswerte.
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Schön erklärt, danke für Deinen Beitrag!

Darauf wollte ich mit meinem Halbwissen hinaus. Dieses Problem scheint ja doch recht viele Facetten zu haben - eventuell kann es also an Falschluft, Einspritzung und co. liegen.

Bei mir könnten es tatsächlich auch die KATs selber sein, aufgrund des jahrelangen hohen Ölverbrauchs und zuletzt die Fehlzündung durch defekte Zündspulen, die sicherlich nicht gesund waren. Aber alles nur Spekulation, erstmal schauen ob die Fehler wieder auftauchen. Dann besorge ich mir ein Endoskop um zu sehen, was von den Dingern noch übrig ist. Je nachdem was dabei rauskommt, geht’s mit den oben genannten Dingen weiter.

Mittwoch sitze ich wieder im Auto, dann weiß ich schonmal mehr.

Werde hier auf jeden Fall berichten.

@RobbiZ4 : hast Du Dich schon mit dem Thema Falschluft in diesem Zusammenhang beschäftigt? EDIT: jetzt hat es sich überschnitten... ;)

Grüße
 
@RobbiZ4 : hast Du Dich schon mit dem Thema Falschluft in diesem Zusammenhang beschäftigt? EDIT: jetzt hat es sich überschnitten... ;)
Falschluft würde ich ausschließen, da zwischenzeitlich nahezu alle denkbaren Dichtungen erneuert worden sind.
Lediglich der LMM Sensor wurde nie angetastet.


"Luftmassenmesser mit Multimeter prüfen
Noch zuverlässiger ist es, die Funktion des LMM mittels eines Multimeters zu überprüfen. Der Luftmassenmesser kommuniziert mit dem Steuergerät über ein Gleichspannungssignal, welches sich proportional zur jeweils verwendeten Luftmasse (im Leerlauf) verändert. Mit einem Tritt aufs Gaspedal sollte sich bei einem intakten Luftmassenmesser der Messwert auf der Anzeige des Multimeters erhöhen. Bleibt die Gleichspannung beim Erhöhen der Drehzahl hingegen unverändert, liegt ein Defekt im LMM vor. Der Vorteil dieser beiden Methoden ist, dass sie sich einfach umsetzen lassen und relativ zuverlässig sind."
 
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Falschluft würde ich ausschließen, da zwischenzeitlich nahezu alle denkbaren Dichtungen erneuert worden sind.
Lediglich der LMM Sensor wurde nie angetastet.
Ok. Du könntest für einen groben Test den LMM bei laufendem Motor abziehen. Ist er heile, dann müsste es kurz zu Drehzahlschwankungen kommen. Wäre in Anhaltspunkt.

Edit: jetzt warst Du schon wieder schneller. :roflmao:

Edit2: ja, Multimeter wäre ideal. Hast Du ja eh rumliegen. ;);)
 
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Das war eben auch mein Gedanke. Ähnlich ist es bei mir. Keine sonstigen Probleme, keine MKL, alles tutti. Sehr merkwürdig das alles…
 
Das war eben auch mein Gedanke. Ähnlich ist es bei mir. Keine sonstigen Probleme, keine MKL, alles tutti. Sehr merkwürdig das alles…
Siehst Du, auch da habe ich einen deutlichen Vorsprung. :D
Mindestens bereits 11 Komponenten zzgl. mehrfach die Zündkerzen getauscht ohne Verbesserung.

An die Kats werde ich nicht rangehen, ehe nicht der TÜV mich dazu zwingt. Vielleicht erneuere ich auch noch den LMM...
 
In dem Link zur erfolgreichen Diagnose/Reparatur war doch die Rede davon, dass man das LMM-Signal, wie es von der Motorsteuerung "gesehen" wird, mit I***A beobachten könne. Das wäre doch ein guter erster Schritt? "Kostenlos" für Leute, die die Tools haben und damit umgehen können?

EDIT:
Das scheint beim N52 doch anders gelöst zu sein:

1702364700152.png

Nur spezielle Versionen haben einen LMM, sonst "reicht" der Motorsteuerung offenbar die Ansauglufttemperatur. Also gibt's da beim N52 offenbar nix zu sehen, außer das Temperatursignal wäre unplausibel.
 
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EDIT:
Das scheint beim N52 doch anders gelöst zu sein:
Wenn das das Bildchen aus dem verlinkten Beitrag ist, dann gilt das nur für den N46.

Meine N52 30i verwenden ein einheitliches Teil für alle Länder:

20231212_085108.jpg
Wenn ich mich recht erinnere, werden auch bei diesem Motor der LMM und die Drosselklappe nur in Ausnahme-/Notfällen verwendet. Bleibt lediglich die Funktion der Messung der Ansauglufttemperatur. Diese Werte habe ich schon öfters ausgelesen.
 
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Aus diesem Link ("zurück zum Schaubild") hatte ich das "Bildchen".

Wollte mit dem EDIT lediglich meiner Überraschung Ausdruck verleihen, dass es hinsichtlich LMM offenbar "Optionen" gibt. Was Sache ist, im konkreten Auto, muss halt geprüft werden.

Ob per Drosselklappe oder Nutzung des Einlassventil-Hubs - für die voraussichtlich lambda-korrekte Gemischaufbereitung im aktuellen Lastfall spielt das keine Rolle (die hoffentlich korrekte Lufttemperatur allerdings sehr wohl).
 
Irgendwo im Internet gibts die Standard Flusswerte die der N52 30i bei Standgas und bei voller Öffnung der Drosselklappe (im Leerlauf) erreichen sollte. Wenn deine Werte sehr ähnlich sind, scheint der Sensor zu funktionieren.
Ansonsten kann man den auch mal mit einem entfettenden Reiniger sauber machen. Bremsenreiniger ist etwas scharf, aber sollte noch gehen.

Der Verlinkte Fall vom 4-Zylinder passt aber nicht zu eurem Steuergerät. Das würde sofort melden, wenn der LMM keine oder unplausible Werte abgibt. Wenn sie nur leicht abweichen, dann wohl eher nicht.
 
Und weiter geht’s, der Dezember ist da und damit auch ein neues Problem:

Da ich nächste Woche eine etwas längere Strecke fahren werde, habe ich im Vorfeld den Fehlerspeicher überprüft (vielleicht sollte ich das zukünftig einfach lassen;)).

Zwei Fehler stehen da:

29F4 Katalysatorkonvertierung

29F5 Katalysatorkonvertierung 2

Eine aufleuchtende Motorkontrollleuchte ist mir bisher nicht aufgefallen. Fehler ist erstmal gelöscht und wird beobachtet.

Grüße
habe letztens zum ersten mal den gleichen Fehler gehabt (auch ohne MKL). Der Fehler scheint sich wohl obligatorisch bei 147tkm einmal sich zu melden:whistle:. Seit dem bin ich auch knapp 1000km ohne wieder auftreten des Fehlers gefahren. Kam der Fehler bei dir nochmal ?
 

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Oh, noch so einer. ;)

Ja, bei mir ist der Fehler nach ein paar weiteren KM wieder aufgetreten. Habe bisher aber auch nichts mehr dagegen unternommen.

Du hast aber mit 2D09 noch einen weiteren Fehler im Speicher. :eek: :o
 
der Fehler 2D09 hatte damit nichts zutuen, kam nach einer unvollständigen Adaption der DK.
Ich werde das ganze erstmal beobachten und hoffen das sich der Fehler nicht mehr wiederholt.
 
Würde auch erstmal weiter beobachten.:thumbsup:

By the way, falls es jemanden interessiert: seit dem letzten Ölwechsel sind 3300 Km vergangen und es werden immer noch 4 Striche im Kombiintrument angezeigt.
Ich hab das Thema genau andersrum. Bin jetzt 11.000 KM gefahren und er zeigt immernoch 4 von 4 Strichen an. So langsam hab ich Angst, dass der Sensor nicht richt misst. Werde beim bald anstehenden Ölwechsel mal etwas zu wenig einfüllen und schauen, ob sich was ändert.
 
Schon einige Male geschrieben: Nach Ablassen des Öls über die Schraube unten, sowie nach Wechsel des Filters reichen 6,0 (sechskommanull) Liter, damit 4 Striche kommen für in etwa die Zeit bzw. X tkm, wie dann später die 3 Striche kommen (0,25l/Strich). Wenn man 6,5l einfüllt, müssen erstmal ca. 0,75l verschwinden, bevor der vierte Strich ausgeht.

Ich habe diesen Quatsch früher auch gemacht, insbesondere immer eine halbe Flasche übrig gehabt, und mich gewundert, warum das Verschwinden des ersten Strichs so lange dauert.
 
@Benster: diese Befürchtung habe ich auch. Aber wahrscheinlich wird alles in Ordnung sein. Du kannst ja das Öl beim nächsten Wechsel grob abmessen. Habe ich damit die letzten Male gemacht:

https://www.amazon.de/hünersdorff-t...13727&sprefix=messbecher+5l,aps,94&sr=8-5&th=1

@MiSt: ja, genau so habe ich die letzten beiden ÖW durchgeführt. Immer nur 6 Liter eingefüllt.

Ölwechsel 1: zeigt nach 2100 Km einen Strich weniger an

Ölwechsel 2: zeigt nach 3300 Km noch 4 Striche an

Eventuell ist beim letzten Ölwechsel noch zu viel Restöl im Motor verblieben.

Anyway, ich werde das Öl so oder so immer nach spätestens 8000 Km wechseln, eher noch früher. Dann passt das schon.
 
... die letzten beiden ÖW durchgeführt. Immer nur 6 Liter eingefüllt.

Ölwechsel 1: zeigt nach 2100 Km einen Strich weniger an

Ölwechsel 2: zeigt nach 3300 Km noch 4 Striche an

Eventuell ist beim letzten Ölwechsel noch zu viel Restöl im Motor verblieben.
Zunächst mal ist das doch die Bestätigung, dass die teure Motorrevision zielführend war :thumbsup:. Ansonsten sind das hochgerechnet 1l auf 10-15000km, das ist dunkelgrüner Bereich. Ölverbrauch ist auch eine Frage der Fahrweise und sonstiger Randbedingungen, wie zahlreiche Kaltstarts und Stadtverkehr, oder aggressives Rumheizen auf kurvigen Strecken, oder (sehr) lange gemütliche AB-Fahrten z.B. im tempolimitierten Ausland. Das ist alles am Ende nicht dasselbe, weder beim Benzinverbrauch, noch beim Ölverbrauch.

Und man sollte sich immer wieder vor Augen führen, wie wenig 0,25l/Strich bezogen auf 6,xl sind. Ein "Schluck" mehr oder weniger, schon hat man ein paar hundert km Differenz, wann ein Strich verschwindet. Ist halt immer wieder ein Ärgernis, dass man nicht einfach zusätzlich diesen banalen Stab hat. Ist schon komfortabel, dass man sich nicht kümmern muss. Aber wenn man sich kümmern möchte, will man nicht derart behindert werden ... in meiner Muräne gibt es einen Peilstab, an den man - Mittelmotor - super-sch****e drankommt, und eine Warnlampe, wenn das Öl zur Neige geht - sehr praxisorientiert :) :-).
 
Jupp, bin auch bisher ganz zufrieden mit dem Ölverbrauch. Denke bei einem Verbrauch 1L/10k Km kann man auch nicht meckern. Nichtsdestotrotz habe ich den Ölstand immer mal im Blick und messe grob beim Wechsel ab. ;)

Ja, selbst wenn es nur ein paar ml zu viel sind, verändert sich das Ergebnis auch dementsprechend, ebenso wie die Fahrweise.

Bin erstmal soweit glücklich. :) :-)


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Nach fast genau 4000 Km zeigt die Anzeige einen Strich weniger an. Schaun mer mal wann der nächste fällt. ;)

In den letzten Tagen habe ich folgende Dinge am Zetti erledigt:

  • Perl Carbon Frontlippe und Seitenschweller montiert
  • Endrohrblenden gegen neue getauscht (die alten waren ziemlich runter und ließen sich nicht mehr restaurieren)
  • Heckklappendämpfer erneuert (Wahnsinn, was ein Unterschied!)
  • Frontklappen Dämpfer erneuert (einer war defekt bzw. ist immer rausgeplumpst, weil die Halteklammer fehlte (danke an die Werkstatt). Auch hier ein Unterschied wie Tag und Nacht)
  • Heckemblem erneuert (war abgeranzt)
  • Scheibenwischer
Erledige ich in den nächsten Tagen:

  • Belende/Zuzieher Beifahrertür erneuern (ist ganz schön speckig: diverser Mädels und ihren Handcremes sei Dank ;) )
  • Felgen versiegeln
  • Rückschlagventile ersetzen
Langfristig

  • Mini Delle im Dach
  • Zwei kleine Kratzer entfernen
  • Neue Anlage rein (bereits mit Ralf gesprochen)
Damit wäre dann alles erledigt und das Projekt abgeschlossen, bzw. fällt mir sonst nichts mehr ein, was man noch machen könnte. Der Zetti steht jetzt (fast) wie ein Neuwagen da.

Hat jemand noch weitere Ideen? :D
 
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