Nachhaltig leben/fahren

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36080
  • Erstellt am Erstellt am
Der quooker hat einen 3 oder 7l Bevoratungstank mit Vakuumdämmung (!), der wärmeverlust hält sich somit sehr in Grenzen. Nachhaltig ist das Teil vor allem für den Geldbeutel nicht aber wer sich den Komfort leisten will, der braucht kein schlechtes Gewissen haben. Ein Wasserkocher (erst recht wenn man kochendes Wassers weg schüttet) ist in Bezug auf die Wärmebereitstellung ineffizienter. Das gilt auch für den Topf auf dem Herd egal welche Platte da drunter ist.

PS der Durchlauferhitzer der kochendes Wasser mit 2 Bar Leitungsdruck von 15 Grad Kaltwasser am laufenden Band fabriziert hat sicher ne hübsche elektische Zuleitung 😅
 
Der quooker hat einen 3 oder 7l Bevoratungstank mit Vakuumdämmung (!), der wärmeverlust hält sich somit sehr in Grenzen. Nachhaltig ist das Teil vor allem für den Geldbeutel nicht aber wer sich den Komfort leisten will, der braucht kein schlechtes Gewissen haben. Ein Wasserkocher (erst recht wenn man kochendes Wassers weg schüttet) ist in Bezug auf die Wärmebereitstellung ineffizienter. Das gilt auch für den Topf auf dem Herd egal welche Platte da drunter ist.

PS der Durchlauferhitzer der kochendes Wasser mit 2 Bar Leitungsdruck von 15 Grad Kaltwasser am laufenden Band fabriziert hat sicher ne hübsche elektische Zuleitung 😅
Ich frage mich aber weiterhin, wie wasserkochen in der Praxis ausschaut. Der quooker muss ja diese 3 oder 7 Liter zum kochen bringen. Nun zapfe ich den Kochtopf voll mit Wasser und befülle ihn mit dem zu kochenden Lebensmittel. Dieses muß jedoch eine zeitlang kochen. Also muß ich doch das Wasser kochend halten. Da komme ich ja nicht drumherum den Topf auf die Herdplatte zu stellen. Dann kann ich das Wasser auch sofort auf der Herdplatte zum kochen bringen. Wie gesagt, mit Induktion ratz fatz.
Ich habe schon paar quooker montiert. Gewartet werden müssen die auch. Und wenn du den Cube für kaltes Trinkwasser dabei hast, wird die Bedienung am Wasserhahn mal richtig abenteuerlich.
 
ich wusste gar nicht, was das ist.

ok, kurz informiert:


Auszug:

"Allerdings: Von den drei Euro muss Link noch die Mehrwertsteuer und die Provision von TGTG abziehen. "Am Ende bleibt dann ein Euro für ein ganzes Schnitzel mit Beilagen", sagt Link. Die gut gemeinte Initiative wird dann zum Verlustgeschäft für den Gastronomen. Link kann die Höhe der Provision von TGTG nicht nachvollziehen. "Mittlerweile verschenken wir manchmal lieber das Essen, weil für uns der Nachhaltigkeitsgedanke wichtiger ist als die App", sagt Link."


was ich nicht wirklich nachvollziehen kann:

es entsteht wieder Verpackungsmüll, das Essen wird ja abgeholt und nicht im Restaurant verzehrt.

Das Verschenken von Lebensmittel für Bedürftige (nicht an den Sparfuchs) halte ich allerdings für richtig.
Also beim Supermarkt kommen da nur unverkäufliche Dinge rein, die sonst weggeworfen werden. Da gehts nicht un die paar Euro und Verpackung gibts außer einem Papiersackerl auch nicht. Kann gut sein, dass das in der Gastronomie anders aussieht, aber so wie ich es nutze ist es eine gute Sache
 
Weil das Dingen ja ständig heizt.
Ok, dann war das Beispiel mit der Bevorratung wohl nicht passend.
Wie gesagt, ich hatte mich mal damit beschäftigt (weiß den Hersteller aber nicht mehr), war aber auch der Meinung, dass es mittels Durchlauferhitzer, und ohne Sprudler günstiger wäre, als kaltes Wasser aus der Leitung erst mal zum Kochen zu bringen. Egal ob Induktion oder nicht.
 
Also beim Supermarkt kommen da nur unverkäufliche Dinge rein, die sonst weggeworfen werden. Da gehts nicht un die paar Euro und Verpackung gibts außer einem Papiersackerl auch nicht. Kann gut sein, dass das in der Gastronomie anders aussieht, aber so wie ich es nutze ist es eine gute Sache

ok, ich bin laut Artikel davon ausgegangen, dass es sich hauptsächlich nur um Restaurantessen (oder Kantine) handelt.

die reduzierte Ware im Supermarkt (30 oder 50% usw.):

kenne ich so, dass diese bereits sichtbar gekennzeichnet angeboten werden (alle Produkte mit MHD).
Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich nicht gerade der App-Typ bin (langen mir die derzeitig wichtigen für C)
 
Aufgrund der wohl sehr guten Isolierung und bei reger Benutzung wird der Quooker wohl energiesparend sein. Aber nur dann. Für mal ab und zu Teewasser zapfen wohl nicht.
 
Ich frage mich aber weiterhin, wie wasserkochen in der Praxis ausschaut. Der quooker muss ja diese 3 oder 7 Liter zum kochen bringen. Nun zapfe ich den Kochtopf voll mit Wasser und befülle ihn mit dem zu kochenden Lebensmittel. Dieses muß jedoch eine zeitlang kochen. Also muß ich doch das Wasser kochend halten. Da komme ich ja nicht drumherum den Topf auf die Herdplatte zu stellen. Dann kann ich das Wasser auch sofort auf der Herdplatte zum kochen bringen. Wie gesagt, mit Induktion ratz fatz.
Ich habe schon paar quooker montiert.
Die Energie die du in einen Liter Wasser steckst um es zum Kochen zu bringen ist immer die selbe (bei gleichem deltaT, Druckeinflüsse und Mineralgehalt mal außen vor), ob du jetzt per per Induktion oder im Quooker das Wasser kochst ist dabei egal. Der Unterschied ist aber, dass der Quooker diese 3 bis 7 liter in einem optimal gedämmten abgeschlossenen Raum quasi ohne nennenswerte Energieverluste zum Kochen bringen kann. Das schaffst du mit keinem Wasserkocher und erst Recht nicht mit einem Topf, da hilft auch der Deckel auf dem Topf nicht viel.
Wenn es nur darum geht Wasser zu Kochen ist ein Induktionsherd mit Topf ebenfalls schlechter als ein stink normaler Wasserkocher (Weniger Oberflächenverluste + weniger Wärmeübergänge), wenn du das Wasser dann aber eh in einem Topf schüttest um bspw. Nudeln zu kochen sind die wahrscheinlich relativ pari. Bei normalen Herdplatten macht es immer Sinn das Wasser im Wasserkocher zu kochen, auch wegen der Zeitersparnis.

Ich habe schon paar quooker montiert. Gewartet werden müssen die auch. Und wenn du den Cube für kaltes Trinkwasser dabei hast, wird die Bedienung am Wasserhahn mal richtig abenteuerlich.
Wie schon gesagt finanziell sind Geräte dieser Art ohnehin kein Gewinn....und wenn du sehr wenig kochendes Wasser brauchst sowieso nicht...
 
Die Debatte hier ist schon interessant. Was mich von den ganzen "Grünen oder Nachhaltigen" aber interessieren würde, wie sie das Problem der Population auf der Erde lösen wollen?

Das steht bisher nie zur Debatte, falls doch möge man mich korrigieren. Aber es wurde bereits genannt der pro Kopf, pro Jahr CO2 Ausstoß beträgt um die 8 Tonnen. Die Bevölkerung auf der Erde wächst immer weiter an. Auch wenn wir den Ausstoß pro Kopf deutlich senken können, so verschiebt sich das Problem nur zeitlich nach hinten. Früher oder später ist das eine Frage die man sich stellen muss.
Ich denke es ist trivial, aber dennoch: Jeder Mensch und jedes Tier atmet und erzeugt permanent CO2.

Zu letzterem gab es eine Interessante Betrachtung die ich gelesen hatte. Dort wurde der CO2 Ausstoß von 3 oder 4 Personen auf dem Arbeitsweg betrachtet. In einem Fall fahren alle in einem PKW zur Arbeit. Im anderen Fall fährt jeder mit seinem Fahrrad. Interessant war das Ergebnis. Die Variante Fahrrad erzeugte, unter Betrachtung aller Faktoren, mehr Emissionen als die Fahrgemeinschaft. Durch das Radeln wird Energie verbraucht (oder eben mehr benötigt). Diese muss dem Körper in Form von Nahrung zugeführt werden, die wiederrum im Herstellungsprozess bis zur Nahrungsaufnahme auch einen CO2 Ausstoß erzeugt. Demnach war das Rad ineffizienter als das Auto, denn dort ist keine zusätzliche Anstrengung nötig (und keine erhöhte Nahrungszufuhr).
Ich wünschte ich hätte die Arbeit dazu noch, ist leider nicht auffindbar. Die Betrachtung und der Denkansatz war aber wirklich interessant. Natürlich hängt die Rechnung auch von vielen Nebenfaktoren ab die individuell sein können.
 
ok, ich bin laut Artikel davon ausgegangen, dass es sich hauptsächlich nur um Restaurantessen (oder Kantine) handelt.

die reduzierte Ware im Supermarkt (30 oder 50% usw.):

kenne ich so, dass diese bereits sichtbar gekennzeichnet angeboten werden (alle Produkte mit MHD).
Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich nicht gerade der App-Typ bin (langen mir die derzeitig wichtigen für C)
Ja, und wenn die dann trotz Reduktion auch nicht gekauft werden kommen sie in das Sackerl. Es ist aber keineswegs dann Müll drin, es sind eigentlich nur gute Sachen, die halt heute oder morgen ablaufen. Im Notfall friere ich sie ein, wenn da z.b. ein kg Fleisch dabei wäre :)

Übrigens fand ich den Bericht nicht wirklich gut, einerseits heißt es die Händler werden verleitet wie wild zu bestellen, im gleichen Atemzug beschwert man sich aber dann, dass es dem Händler keinen Gewinn bringt... Also was jetzt, wenn er Gewinn hätte, dann wärs ja gerade nicht zielführend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Debatte hier ist schon interessant. Was mich von den ganzen "Grünen oder Nachhaltigen" aber interessieren würde, wie sie das Problem der Population auf der Erde lösen wollen?
Das geht nur mit Bildung, Entwicklung, Aufklärung.
Den Frauen in den Ländern, deren Rentensystem, Soziale Absicherung, Krankenversicherung nur darin besteht möglichst viele Nachkommen zu haben, damit man im Alter versorgt ist - muss eine Alternative gegeben werden und sexuelle Aufklärung weiter stattfinden.
Die Katholische Kirche hat dort (Afrika) vor Jahren (Aids stand an) den Verbrauch von Kondomen abgelehnt.
Die Männer fühlen sich manchmal immer noch überlegen, stehen nicht zu den Kindern und machen mit jüngeren Frauen gerade so weiter.
Oft sind es die Frauen, die mit einem kleinen Business die Familen gerade so über Wasser halten.
In solchen Ländern ist die Korruption dermaßen hoch das wenige Regierungs - Familen das erarbeitete Sozialprodukt zu einem Teil wieder einkassieren.
Deswegen: die Hauptsache ist Bildung und Frauenpower damit die Menschen selbst erkennen wie sie etwas ändern können.
usw.usw.
Das ist ein sehr langer Prozess, dazu gehört das die reichen Ländern den ärmeren eine faire Chance geben und sie nicht nur ausnutzen oder den Müll als Wertstoff dahin exportieren.

Nahrungsversorgung: wie werden trotz Fortschritt nicht umhin kommen industriell gefertigte / Alternativen als Proteinersatz zu benutzen, auch wenn das Bevölkerungswachstum gebremst wird.
Vielleicht ist ein natürlich gewachsenes Steak in 3 Generationen die Ausnahme, wer weiß? Ich bin dann schon nicht mehr da, deswegen geniesse ich es heute, zwar weniger oft aber dafür besser. bei Thai-Freunden geht nach ein paar Bierchen gerne eine Schüssel mit scharfen gegrillten Insekten (meist Heuschrecken ohne Beine) um - als Chipsersatz - schön knackig und würzig :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan Serie auf Discovery
"The Earthshot Prize: Repairing our Planet"
passt ganz gut zum Thema.

 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist ein Fahrzeug, das "ewig" gefahren wird am nachhaltigsten, weil man für die Herstellungsemission eines Fahrzeugs sehr weit fahren kann bis zum break-even, aber im Schnitt werden Autos nun mal nicht ewig gefahren. Es gibt übrigens auch E-Autos die schon >1 Mio km drauf haben. Ich finde das immer ziemlich Banane wenn man typische Gebrauchtwagenkäufer/fahrer mit den Käufern/Fahrern von (E-)Neuwagen in einen Topf wirft. Diese Gebrauchtwagenkäufer würden für gewöhnlich auch eher keinen Verbrenner neu kaufen, ergo verbietet sich diese Vermengung imo als ernsthafter Vergleich.
Ohne jetzt Statistiken geprüft zu haben, aber die Gruppe, die besonders viele Neuwagen abruft, sind doch Firmen mit Firmenwagen. Und diese weisen mMn üblicherweise eine überdurchschnittliche km Leistung auf. Ergo sie generieren ohnehin die Emission, welche bei der Produktion dieser Fahrzeuge anfällt. Auch wenn diese beim E-Auto erstmal höher ist, amortisiert sich das durch die überdurchschnittliche km-Leistung dieser Gruppe besonders schnell wieder. Beim Verbrenner amortisiert sich gar nichts, da steigt die Emission mit jedem Kilometer, lediglich der relative Anteil der Herstellung an der Gesamtemission nimmt ab, bei hoher km-Leistung besonders schnell. Aber dadurch werden keine Emissionen reduziert. Sprich die Neuwagen werden ja ohnehin abgerufen durch genannte Gruppe, in den meisten Fälle gibt es gar keine Option die Fahrzeuge länger zu fahren.
 
... Bis ein Firmen E-Wagen den break even erreicht, wird er durch nen neuen Ersetzt, die Haltedauer ist doch mittlerweile viel zu kurz bei den Firmen... Und der Vergleich mit dem 1mio km E-Auto von einem Spinner der als Hobby den ganzen Tag die Autobahnen hoch und runter fährt hinkt ja gewaltig... Nehm mal die T4 die in Deutschland noch unterwegs sind mit denen Ihren durschnittlichen Kilometern (haben gefühlt alle 400-600.000km auf der Uhr). Ich würde mir wünschen in 25 Jahren noch so viele E-Autos in dem Alter mit den Durchschnittskilometern auf der Straße sehen zu dürfen... Aber das bleibt wohl eher nur ein Wunsch - die würden sich in Sachen Nachhaltigkeit dann im Gegensatz zum alten Verbrenner wirklich lohnen... Leider wirds ne Augenwischerei bleiben...
 
...die hohen km Leistungen findest du weniger bei E-Auto Spinner die zu viel Zeit haben sondern vor allem bei Taxis. Amsterdamm bspw. ist seit Jahren voller Tesla Taxis.

Präventiv, bevor die Diskussion ausartet:
E-Autos sind definitiv der Teufel allen Übels eine Verarsche der Gesellschaft, sind und waren nie sinnvoll und außerdem nur politisch erzwungen, sonst würde das doch keiner kaufen. Totale Zeitverschwendung. Spaß und Emotionen absolute Fehlanzeige! Außerdem bricht deswegen sowieso das Stromnetz zusammen. Dadurch das die Batterien alle nicht lange halten, produzieren wir uns auch noch haufenweise Sondermüll, und damit ist klar bewiesen E Autos sind in keinster Weise nachhaltig.

So geklärt - jetzt können wir hier direkt weiter über Nachhaltigkeit in allen weiteren Lebenslagen diskutieren. :D
 
Jemand der keine Lust auf den Wertverlust und/oder Leasing von Neuwagen hat oder aus anderen Gründen keine Neuwagen kauft. Meiner Definition nach zumindest. :d
 
Zurück
Oben Unten