Nachhaltig leben/fahren

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36080
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Die Debatte hier ist schon interessant. Was mich von den ganzen "Grünen oder Nachhaltigen" aber interessieren würde, wie sie das Problem der Population auf der Erde lösen wollen?

Das steht bisher nie zur Debatte, falls doch möge man mich korrigieren. Aber es wurde bereits genannt der pro Kopf, pro Jahr CO2 Ausstoß beträgt um die 8 Tonnen. Die Bevölkerung auf der Erde wächst immer weiter an. Auch wenn wir den Ausstoß pro Kopf deutlich senken können, so verschiebt sich das Problem nur zeitlich nach hinten. Früher oder später ist das eine Frage die man sich stellen muss.
Ich denke es ist trivial, aber dennoch: Jeder Mensch und jedes Tier atmet und erzeugt permanent CO2.

Zu letzterem gab es eine Interessante Betrachtung die ich gelesen hatte. Dort wurde der CO2 Ausstoß von 3 oder 4 Personen auf dem Arbeitsweg betrachtet. In einem Fall fahren alle in einem PKW zur Arbeit. Im anderen Fall fährt jeder mit seinem Fahrrad. Interessant war das Ergebnis. Die Variante Fahrrad erzeugte, unter Betrachtung aller Faktoren, mehr Emissionen als die Fahrgemeinschaft. Durch das Radeln wird Energie verbraucht (oder eben mehr benötigt). Diese muss dem Körper in Form von Nahrung zugeführt werden, die wiederrum im Herstellungsprozess bis zur Nahrungsaufnahme auch einen CO2 Ausstoß erzeugt. Demnach war das Rad ineffizienter als das Auto, denn dort ist keine zusätzliche Anstrengung nötig (und keine erhöhte Nahrungszufuhr).
Ich wünschte ich hätte die Arbeit dazu noch, ist leider nicht auffindbar. Die Betrachtung und der Denkansatz war aber wirklich interessant. Natürlich hängt die Rechnung auch von vielen Nebenfaktoren ab die individuell sein können.


aus 2016

Auszüge:
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"„Leider wurde der günstigste, kosteneffektivste Mechanismus zur Emissionsreduzierung von der internationalen Gemeinschaft scheinbar nicht berücksichtigt. Es ist Bildung, oder genauer gesagt Bildung für Mädchen […], die deutlich wahrscheinlicher Emissionen reduziert als ein Wechsel zu erneuerbaren Energien […] oder irgendeine andere zur Zeit angewandte Strategie.“"

"Gebildete Frauen werden tendenziell emanzipierter, bekommen mehr Entscheidungsfreiheit, sind stärker in die Familienplanung eingebunden und erhalten die Qualifikationen, selbstständig in den Arbeitsmarkt einzutreten – und bekommen im Schnitt deutlich weniger Kinder. Daher sollten alle Regierungen dringend hier ansetzen und Aufwand und Ressourcen nicht scheuen. Länder, die die staatliche Kapazität für die Umsetzung nicht haben, müssen dabei unterstützt werden. Die gute Nachricht ist: dies ist ein weitaus kostengünstigerer Ansatz als fast alle derzeit diskutierten Ideen zur Klimapolitik - von der Entwicklung kohlenstoffarmer Energie bis zur Kohlenstoff-Abscheidung und -Speicherung (CCS).2


"Weniger Kinder zu bekommen, sollte von progressiven Regierungen belohnt werden und nicht ein steuerlicher Nachteil sein."


"Es klingt hart - vielleicht viel zu hart. Aber wie eine Studie in den USA zeigt: Es wird geschätzt, dass die CO2-Emissionen eines einzelnen durchschnittlichen Menschen zwanzig mal so hoch sind wie die Menge der Emissionsreduzierungen, die wir durch einen bewussteren Lebensstil erreichen könnten – u.a. in dem wir zum Beispiel zu Elektroautos wechseln und LED-Glühbirnen benutzen
".
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eine Diskussion zu diesem wesentlichen Eckpfeiler des Klimawandels wirst Du kaum finden. In Deutschland müsste man tief in die Sozialsysteme und Bildung greifen.
Diese Diskussion wäre eventuell nicht PC.
In anderen Ländern müsste sich grundlegend die gelebte Auffassung ändern, Mädchen sein nichts wert ... ok, als Gebärmaschine und Köchin langt es ja noch. da müsste man tief in das geliebte Patriarchat eingreifen.
 
Bestätigt meine Auffassung des Greenwashings und der Augenwischerei die heute betrieben wird. Dabei braucht man wirklich kein Wissenschaftler sein, denn es geht um einfachste Zusammenhänge. Schaut euch die Natur an, egal wo. Überpopulation war in der Natur schon immer ein Problem. Den Menschen bremst nur eben nichts.

Auch wenn wir das Wachstum der Bevölkerung stoppen können, was durchaus sinnvoll wäre, bleiben weiterhin zu viele Menschen. Da können wir noch so viel Hafermilch trinken.
 
Ich kann nur für mich sprechen, aber ein Auto mit irgendwie geartetem alternativen Antrieb wird es für mich wohl auch werden, wenngleich ich hoffe, dass der Alltagsgolf noch lange seinen Dienst tut; da muss ich eher auf den Rost achten als auf den Antrieb, weil klassischer Sauger und damit ein Saurier der Motorentwicklung.
Gleiches erhoffe ich mir vom nächsten Wagen, werde den Golf aber halten bis zum bitteren Ende, denn der kostet nur noch Betriebsstoffe und Steuer/Versicherung, was sich mit der Telematik sehr in Grenzen hält. Ich vermute fast, dass der nicht mal mehr neue Reifen braucht, da die letzten Sommer-/Winterreifen über 10Jahre/100.000km gehalten hatten.
Grundsätzlich wäre mir die Ladetechnik aber egal, so lange diese es schafft mir meine täglichen 75-150km verlässlich zu ermöglichen. Sehr hohe Reichweite ist für diesen Betrieb gar nicht das Thema. Laden kann das Teil dann über Nacht.
Drei Jahre alter Stromer mit etwas älterer Technik, kein Problem. Habe mehrere Gebrauchte gekauft, die waren alle "alte Benzinertechnik". Das wird sich aber alles mit der Zeit zeigen und die Zeit zu warten habe ich. Ggf. bekommt der e85 Winter-/Ganzjahresreifen und ne Zulassung rund ums Jahr und fährt so seiner H-Zulassung entgegen. 🤣
 
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@RobbiZ4 Hatten wir erst. Der viertel Finne in mir hätte auch schon mal Grund gehabt Z in Brand zu stecken, ich liebe den Z und hab gern die Kosten getragen, die definitiv nicht mehr "wirtschaftlich/nachhaltig" waren...anderes Thema.


Passend zum Thema CO2 und Bevölkerungswachstum kann man sich selber mit ein paar klicks überschlagen was man selber an CO2 verantwortet.

(nach dem Schnellcheck kann man direkt die Reiter durchgehen und detailierte Werte eingeben)

Ich komme für mich bspw. trotz bzw. nach der berechneten Vermeidung meiner relativ großen PV Anlage auf 9,74 tCO2 pro Jahr, also gerade so unter dem Durchschnitt. Einfach weil mein Lebenstil bzw. mein Besitz und die Nutzung (Haus, Autos...) entsprechend über dem Durchschnitt liegt (was wohl für die Meisten hier zutreffen sollte) und sich dadurch negativ auswirkt.

Aktuell saniere ich die letzten beiden letzten verbliebenen Räumen mit zu kleinen Heizkörpern mit Fußbodenheizung um endlich die nötige Vorlauftemperatur aller Heizkreise dauerhaft auf max. 35 Grad begrenzen zu können. Dann wird eigenhändig eine Wärmepumpe installiert die nach meinen Berechnungen und Erfahrungen aus dem Haustechnikdialog zu ca. 60%+ aus Eigenstrom gedeckt werden sollte, so komme ich dann nach dem Rechner immerhin nach Vermeidung für mich auf rund 3t CO2 pro Jahr. (Aber um ehrlich zu sein mach ichs hauptsächlich weil es sich auch finanziell für mich lohnt!, (ROI defensiv unter 8 Jahren, Brennwerttherme am Ende)

Grunsätzlich bilden diese Rechner aber natürlich immer nur einen Teil der Wahrheit ab, bzw. wenn man alles beachten wollte müsste man eine Wissenschaft draus machen...
 
Eben die Geschenke für die Kleinen in Geschenkpapier aus den letzten Jahren eingepackt.
 
Und wenn es brennt, dann löschst du das Feuer mit Löschpapier? :d:X:@

nee, alle Mann draufpieseln, alles andere wäre Wasserverschwendung. Außerdem spart man das Abwasser (hier Aufbereitung).
Allerdings setze ich voraus, dass es keine Kerzen gibt, die sind unnütz und erzeugen nur Feinstaub :confused: . Außerdem ist der 24. der Heilige Abend, da geht man früh zu Bett (spart Heizung), Geschenke gibt es erst am 25. nach Sonnenaufgang, spart Glühbirne. Alle sind dann noch bettwarm und können den Bademantel und die dicken Socken anlassen= Heizung gespart.
Geschenke werden abgeschafft. Seit wann bekommen alle Geschenke, wenn es sich um den Geburtstag von einem anderen handelt?
 
Ich bin recht gut beim Verpacken, so dass dies nicht meine ganz Freizeit beansprucht und Hobbies auch Zeit finden können.
Zudem zählt das für mich nicht in die Kategorie Hobbies, vielleicht ist es eher schon eine Tradition.
 
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Grunsätzlich bilden diese Rechner aber natürlich immer nur einen Teil der Wahrheit ab, bzw. wenn man alles beachten wollte müsste man eine Wissenschaft draus machen...
…recht spassig, aber eher Kategorie Eieruhr. Lande bei 9,76. Dachte eigentlich ich liege weit über dem Durchschnitt. Hatte irgendwo einen ähnlichen Kalkulator gefunden, da hat sich durch Anklicken „ich treibe min. 3mal die Woche Sport“ die CO2 Bilanz merklich verschlechtert 😂
 
…recht spassig, aber eher Kategorie Eieruhr. Lande bei 9,76. Dachte eigentlich ich liege weit über dem Durchschnitt. Hatte irgendwo einen ähnlichen Kalkulator gefunden, da hat sich durch Anklicken „ich treibe min. 3mal die Woche Sport“ die CO2 Bilanz merklich verschlechtert 😂
Kann ich dir nicht wiedersprechen, ich denke mal der vom Umweltbundesamt sollte irgendwie schon einigermaßen einen Trend erkennbar machen. Wie gesagt im Alltag spielen da viel zu viele Faktoren rein, als das es Sinn machen würde den Benutzer da durchzufragen. Deswegen ging der andere Kalkulator wohl auch davon aus "Sportler haben nen höheren Stoffwechsel essen mehr, Waschen öffter, hecheln mehr...usw...", der Abgemagerte E-Sportler der für den nächsten Highscore die Nahrungsaufnahme verweigert steht in diesem Ranking definiv besser da"😅
 
Apropos Nachhaltigkeit und CO2:
Wusstet Ihr, dass ein Hund, laut eine Studie, im Jahr satte 630kg CO² emittiert (Klick mich)?
Bei 10 Millionen Hunde in Deutschland, sind das satte 6,3 Milliarden Tonnen. WOW.
Noch Mal zur Erinnerung: die 1,9 Tonnen, die man angeblich beim Tempolimit einsparen könnte, sind für Umweltschützer ja Grund genug um völlig auszurasten.

Eine Kuh, die ja als Inbegriff der tierischen CO² Schleuder dargestellt wird, hat übrigens nur ca. 100kg. Sie furzt zwar deutlich mehr, aber sie ernährt sich im Gegensatz zum Hund rein vegan.

In Anbetracht, dass man als Mensch max. 2 Tonnen CO2 imitieren dürfte (also komplett, inkl. Ernährung, wohnen, Mobilität usw.), um das 2° Ziel zu erreichen, ist ein Hund ein unfassbar großer Posten.

Wem also Nachhaltigkeit wichtig ist, darf über eine Anschaffung eines treuen Begleiters nicht Mal nachdenken.
 
Anbetracht, dass man als Mensch max. 2 Tonnen CO2 imitieren dürfte (
Verdammt, ich bin die totale Klimasau mit zwei Klimakillenden Katzen :eek: :o die Viecher verursachen zusammen ca. 4,4 T im Jahr (abzüglich erlegter Mäuse)

Experten raten, nur essbare Tiere zu halten, wo mein Gedanke jetzt in Richtung ,, schmecken eigentlich Katzen&:" geht.

Aber wisst ihr was das bedeutet!?
Dreh den Katzen die Lichter aus und der Z fährt quasi CO2 neutral:b

Umweltschutz kann so einfach sein:thumbsup: super Thread!

 
Da ist viel Wahres dran, aber der recht eindimensionale Blick auf das CO2 bleibt.
 
Nur mal so am Rande: Daimler baut sich gerade verdächtig viele Wasserstofftanks auf´s Werksgelände...
Evtl. doch mal ein paar Aktien von LINDE- Gase etc. kaufen? &:
 
Verdammt, ich bin die totale Klimasau mit zwei Klimakillenden Katzen :eek: :o die Viecher verursachen zusammen ca. 4,4 T im Jahr (abzüglich erlegter Mäuse)

Experten raten, nur essbare Tiere zu halten, wo mein Gedanke jetzt in Richtung ,, schmecken eigentlich Katzen&:" geht.

Aber wisst ihr was das bedeutet!?
Dreh den Katzen die Lichter aus und der Z fährt quasi CO2 neutral:b

Umweltschutz kann so einfach sein:thumbsup: super Thread!

Keine Angst auch in Bezug auf CO2 ist mal wieder bewiesen Katzen sind die besseren Hunde :D:roflmao:
PS: Nein - ich hab definitiv nichts gegen Hunde
 
Wollte mal wissen was unser Garten mit Bäume, Hecken und Rasen so an CO2 frisst. Als ich gelesen hab, das ein Rasen durch die Pflege das 3 fache von dem was er an CO2 bringt an anderer Stelle wieder “erzeugt“ hab ich es sein lassen und vor Frust den Z heute mit 102 Oktan befüllt 😩.
 
Bin in Zweifel, ob ich der Sache noch ne Chance gebe.
Habe der Sache nun doch eine Chance gegeben, weil ich bisher wenig gefahren bin und auf absehbare Zeit nicht wirklich dazu komme.
Tatsächlich glaube ich aber, dass der Reifen auf den letzten 1500km leiser geworden ist. Nicht viel, aber etwas oder zumindest die Tonlage verändert hat.
Für meinen Geschmack ist er noch immer zu laut, aber ich geb ihm noch ein paar Kilometer.

Mit dem Hersteller bin ich durchaus in Kontakt.
Ich kann mein Fahrzeug auch jederzeit gerne dort mit den Reifen vorstellen zwecks Prüfung, allerdings sind das nun mal eben 500km einfach und mit dem Zetti ist kein Familienausflug dort hin drin.
 
Die Erfahrung mit dem King Meiler WT81 ist im/nach dem zweiten Winter wie folgt:
Keine Ozonrisse im Profil oder auf der Flanke.
Ich merke keinen Abbau der Eigenschaften, egal ob Schnee, """" oder Trockenheit bei allen Temperaturen.
Profil ist bei 7,2mm, 7mm, 7mm und 6,9mm.
Gefahren wurden insgesamt 14.200km.
Im zweiten Winter sind gegenüber dem ersten Winter bei nun fast halber Fahrleistung vorne 0,9mm Verschleiß gegenüber 1,4mm und hinten 0,3/0,4mm gegenüber 0,8mm zu verzeichnen.
Dass es vorne mehr Verschleiß pro 1000/km hat kommt vom vermehrten Stadtverkehr/Kurzstrecke.

7mm mittig I VR_2.jpg
Nein, der Reifen fährt sich innen nicht massiv schneller ab, die Lamellen gehen dort nicht so tief wie im äußeren Block.
Der Mehrverschleiß innen (oben im Bild) befindet sich im Bereich von 0,5mm.
Vier weitere Jahre/Winter sollten da durchaus drin sein.
 
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Über meine Krankenkasse wurde ich auf diese App aufmerksam; man muss nicht zwingend dort versichert sein um sie zu nutzen.
Ich finde die eigentlich ganz gut und man kann Gutes damit tun.
Ganz praktisch ist z.B. der Saisonkalender für Obst und Gemüse, der zwar auch bei mir im Küchenschrank hängt, aber eben nicht beim Einkauf dabei ist.
 
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