Nachhaltig leben/fahren

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Ich habe keine Ahnung, aber zu den Thema fällt mir dieses Buch ein:
Bisher leider nur über das Buch gelesen und ich möchte das tatsächlich dann auch selbst lesen.
Der Autor ist mir über Instagram etc. bekannt und zerpflückt da auch regelmäßig tendenzielle Nachrichten z.B. auch solche der Tagesschau:
Informativ und unterhaltsam zugleich.
 
Ich habe heute (wieder) den "Trick" mit dem passiven Nudelkochen ausprobiert, sprich das Wasser kochen lassen, die Nudeln reingemacht und dann Deckel drauf und Herd abgeschaltet.
Das klappt bisher mit allen Nudelarten wunderbar. Der Gewinn ist dabei nicht nur der geringere Energieaufwand, sondern auch die Einsparung an Aufmerksamkeit für den Nudeltopf; alles geht von alleine. Ich habe die Zeit nicht gestoppt, die notwendig ist, dass die Nudeln fertig sind, aber sind wir mal großzügig und lassen es 2-3min mehr sein, was sicher auch auf die Nudeln ankommt.

Morgen dann Kartoffelspalten.
 
dass die Nudeln fertig sind, aber sind wir mal großzügig und lassen es 2-3min mehr

Mich würde das finanziell interessieren, wieviel man pro nudeltopf, wirklich an Geld spart, mit deiner Methode.
Wir haben hier doch bestimmt nen Elektrik Fuchs der das mal über den Daumen rechnen könnte.
 
Der Energieaufwand das Wasser zu kochen bleibt gleich. Q=C*M*dT
Die Einsparung liegt in den 8-12 Minuten Kochen bis die Nudeln fertig sind.

Eine normale Herdplatte braucht auf Vollast je nach Alter und Effizienz des Herds so ca. 2kW mal mehr mal weniger.

Gehen wir weiterhin davon aus, das man nicht so deppert ist den Deckel offen zu lassen und den Herd auf Vollast weiter ballern lässt. Also mit Nudeln und Deckeln reicht ca. mittlere Leistung = 1kW * 10 Minuten bzw. 0,17h = 0,17 kWh.
Wer in der Woche ca. 1-2x Nudeln kocht, spart also rund 13 kWh/a. Oder bei 35 ct/kWh ca. 4,5€.
... Zitat Ariel Werbung "Und wenn das alle in Deutschland machen..."

Spaß bei Seite, ich finds trotzdem gut, probiert ich aus, auch aus Neugier, Komfortverlust gibt es ja nicht. Und wie ich bereits schon mal hier gesagt hab, mein innerer Monk dreht auch am Rand wenn sich jemand ein Tässchen Tee kocht aber dafür nen halben Liter Wasser in den Wasserkocher kippt, dabei man hat den exakten "Messbecher" für die richtige Menge Wasser doch eh in der Hand...


EDIT:
Nachtrag zur Vollständigkeit aber ein alter Hut zum Nudel Kochen.
Das Nudelwasser immer im Wasserkocher kochen - Geht schneller und die Wärmeübertragung ist viel direkter, weniger Verluste durch großen Metallernen Topf usw. damit insgesamt effizienter...(und ja: klar kocht es dann nicht mehr wenn man das kochende Wasser in den kalten Topf kippt, ändert nix an der Gesamtbilanz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Ucla für die Erklärung

Wenn ich dich richtig verstehe, Wasser im wasserkocher kochen, in Topf schütten und dann die Nudeln ziehen lassen?
 
Danke @Ucla für die Erklärung

Wenn ich dich richtig verstehe, Wasser im wasserkocher kochen, in Topf schütten und dann die Nudeln ziehen lassen?
Nein, den Kochtopf musst Du dann sicherlich nochmal mit dem Herd heizen bis das Wasser wieder kocht. Während der heiße Wasserkocher (jetzt ohne Wasser) beim Abkühlen die Entropie der Umgebung erhöht…😉
Dürfte eine enge Kiste für die vorteilhafte Energiebilanz werden…
 
Danke @Ucla für die Erklärung

Wenn ich dich richtig verstehe, Wasser im wasserkocher kochen, in Topf schütten und dann die Nudeln ziehen lassen?
Bei Wiener/Frankfurter... Würstchen halt mach ich das genau so.
Nur mit Nudeln wird wohl nix, weil du so die Nudeln in nicht mehr siedendes Wasser kippst, außer du schmeißt die Nudeln in den Wasserkocher :D sonst musst du das durch den kalten Topf abgekühlte Wasser im Topf wohl nochmal aufkochen, aber du sparst dir eben das ineffiziente Aufheizen von 15- ~90°...Und Zeit

Nein, den Kochtopf musst Du dann sicherlich nochmal mit dem Herd heizen bis das Wasser wieder kocht. Während der heiße Wasserkocher (jetzt ohne Wasser) beim Abkühlen die Entropie der Umgebung erhöht…😉
Dürfte eine enge Kiste für die vorteilhafte Energiebilanz werden…
Oberfläche Wärmeabgabe, Material, Wärmeübergang, Dämmung... Wenn du die Restwärme nutzen willst, kannst ja noch nen Tee Kochen - mit der richtigen Menge Wasser ;)

Ich trage sogar den Wasserkocher in den Dachboden und koche das Wasser dort, da es ja dort oben schneller siedet als im EG. ☝️😁🫣
Spaßvogel, ich geh in der Zeit zum lachen in den Keller und hohl dir von dort Omas gererbten Schbellkochtopf.
 
Nee, lass mal… Aber fürn warmes Bier könnte es noch reichen…🍺💩
Also Glühwein im Wasserkocher klappt sehr gut, kann ich aus eigener Erfahrung sagen...!
Und die Sauerei wenn du nach ein paar mehr den Aufheizvorgang nicht mehr wirklich unter Kontrolle hast ist ein riesiger Spaß für die gesamte Trinkgesellschaft. :D :roflmao:
 
Die Frage was effizienter ist, das Aufkochen auf dem Induktionskochfeld oder im Wasserkocher, konnte ich mir noch nicht beantworten.
Ist das nicht auch eventuell vom Kochtopf abhängig?
 
Die Frage was effizienter ist, das Aufkochen auf dem Induktionskochfeld oder im Wasserkocher, konnte ich mir noch nicht beantworten.
...
Bauchgefühl: sollte ähnlich sein.

Vielleicht ein Vorteil für den Wasserkocher, da die Wassermenge meist begrenzter ist und die Wärmeabgabe noch näher am/im Kochgut ist.
 
Ich habe heute (wieder) den "Trick" mit dem passiven Nudelkochen ausprobiert, sprich das Wasser kochen lassen, die Nudeln reingemacht und dann Deckel drauf und Herd abgeschaltet.
Das klappt bisher mit allen Nudelarten wunderbar. Der Gewinn ist dabei nicht nur der geringere Energieaufwand, sondern auch die Einsparung an Aufmerksamkeit für den Nudeltopf; alles geht von alleine. Ich habe die Zeit nicht gestoppt, die notwendig ist, dass die Nudeln fertig sind, aber sind wir mal großzügig und lassen es 2-3min mehr sein, was sicher auch auf die Nudeln ankommt.

Morgen dann Kartoffelspalten.

Das "passive Kochen" nannte man früher " Kochkiste"
( Meine Oma hatte so eine Kiste und nutzte diese 🙂)
 
Der Induktionsherd ist natürlich weniger effektiv als ein Wasserkocher.
Hatten wir ja schon mal.
Auch wenn du nen Topf per Induktion direkt erwärmst der dann dein Wasser erwärmt, und ein Wärmeübergang entfällt hat der immernoch viel mehr Verluste als ein Wasserkocher der direkt das Wasser erwärmt.

EIn Induktionsherd ist sparsamer als ein normales kochfeld - ja, aber das Bild wird verzerrt weil es so schnell geht und wie mach ein Induktionsherd das...nicht mit Effizienz sondern mit Spitzenleistungen bis zu 7,5kW für ein einzelnes Kochfeld. Ein Ceranfeld mit boost Funktion schafft so 4 dann ist sense.
 
Der Induktionsherd ist natürlich weniger effektiv als ein Wasserkocher.
Hatten wir ja schon mal.
Auch wenn du nen Topf per Induktion direkt erwärmst der dann dein Wasser erwärmt, und ein Wärmeübergang entfällt hat der immernoch viel mehr Verluste als ein Wasserkocher der direkt das Wasser erwärmt.

EIn Induktionsherd ist sparsamer als ein normales kochfeld - ja, aber das Bild wird verzerrt weil es so schnell geht und wie mach ein Induktionsherd das...nicht mit Effizienz sondern mit Spitzenleistungen bis zu 7,5kW für ein einzelnes Kochfeld. Ein Ceranfeld mit boost Funktion schafft so 4 dann ist sense.
NaJa, ich kann 4 Induktionsflächen + Backrohr VOLL einschalten und das an 230V. Was ich real nicht brauche, sondern wissen wollte, ob die 230V C16 reichen.
 
Tipp fürs Nudelwasser:

Den Großteil vom Wasser im Wasserkocher aufkochen. Gleichzeitig einen kleinen Teil Wasser in den Kochtopf und auch zum Kochen bringen. Idealerweise ist die Menge im Topf so gewählt, dass beide Wassermengen gleichzeitig kochen.

So hat man das effiziente Aufkochen im Wasserkocher und man muss nicht warten, bis das Wasser im Topf wieder kocht. Die Effizienz dürfte ähnlich sein, da der Topf selbst in jedem Fall erhitzt werden muss. In dem einen Fall muss die zusätzliche, kleine Wassermenge mit aufgeheizt werden, im anderen Fall muss das nicht mehr kochende Wasser wieder aufgeheizt werden.

Anschließend kann man sich überlegen, ob man die Nudeln klassisch kocht oder ob man sie nur ziehen lässt.

Weitere Optimierung, die ich bisher nicht probiert habe: erst das Wasser im Wasserkocher erhitzen, dann etwas später den leeren Topf auf dem Herd erhitzen. Idealerweise hat der Topf knapp 100 °C erreicht, wenn das Wasser im Wasserkocher kocht und man kann das Wasser „ohne Zischen“ und ohne Abkühlen in den Topf umfüllen.
 
Aktuell suche ich einen neuen Stromanbieter.
Da kam dann ein Angebot inkl. Prämie.
Die Prämie wäre ein Starterkit mit intelligentem Heizthermostat
Hört sich ganz gut an, bis man den Preis ohne den "Blödsinn Prämie" rechnet.
11,50 Euro mehr im Monat Stromkosten, wenn ich das Zeugs bei Tarifabschluss nehme. Haben die nen Knall?

Hintergrund ist das Bad:
2 Personenhaushalt und Bad-Nutzung frühs zwischen 20 und 30 Minuten. Da soll es schon warm sein.
Aber die eigentlich Badnutzung ist dann erst wieder abends. Auch wenn man den ganzen Tag zuhause ist, wer braucht da im Bad diese Wärme? Warum soll dann den ganzen Tag das Bad auf 23 bis 24 Grad geheizt sein? Ich muss aber sagen, das Bad ist ca. 18qm groß. Also keine so kleine Kammer mit 2 auf 3 Meter.
Daher die Überlegung auf das Thermostat.
Frühs warm, tagsüber Absenkung auf 19 bis 20 Grad, abends wieder etwas aufheizen, dann wieder Nachtabsenkung.
Und das soll ich mir für 11,50€ Mehrkosten im Monat bezahlen lassen? :D :g Faulheit nenn ich das, aber nicht Energiesparen. Und damit machen die ja Werbung, aus diesem Grund soll man solche Teile kaufen :mad:. Was kosten die Teile in der Herstellung, im Betrieb? Stromlos gehen die ja auch nicht (WLAN Router App). Wann, und nach wie vielen Jahren habe ich dann soviel Energie gespart, bis es sich rechnet?
Es mag Leute geben, die das so machen, ich nicht.
Ich dreh lieber selbst am Rad ;) (ist nur ne Sache der Gewohnheit) und stell das Thermostat auf 3 runter und abends wenn ich nach Hause komme, wieder auf 4.
Ich bin da eh immer im Bad, daher kein Mehraufwand da hinlaufen zu müssen :D. Das Bad kühlt nicht soweit aus, dass man abends mehr Energie fürs wieder aufheizen bräuchte, ist ja kein Altbau, sondern von 2005.

Und ich habe auch bewusst auf die Lüftungsanlage verzichtet.
Dafür habe ich Fenster mit so Griffen dran und darunter ist das Thermostat der Heizung.
Also Fenster auf, Hand runter und Thermostat auf aus gedreht. Querlüftung, je nach Bedarf mehrmals täglich für kurze Zeit. Danach Fenster zu, Hand runter und Thermostat wieder aufgedreht. Am Thermostat ist ein Begrenzer, den ich frei einstellen konnte. Alles schön rein mechanisch, ohne Folgekosten.

Und diese Folgekosten sind die Preistreiber. Da mal ein kleiner elektrischer Verbraucher, sind ja nur 10 Watt/Stunde, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr.
Rechne das mal nur für diesen einen kleinen Helfer und wieviel hast du davon im Haushalt? 5, sechs, sieben oder sogar 20 Stück?
Der Fernseher, Laoptop, PC mit Monitor, Router / WLAN-Repeater, Akkustaubsauger,, egal einer für die Hand oder ein Saugroboter, der hängt ja immer am Strom, Gartenbeleuchtung damit es abens schön ausschaut und und und

Ich will mich nicht als Spaßbremse auftun, sitze auch nicht abends im dunklen daheim. Ich habe all diese Dinge daheim, sogar noch mehr davon.
Nur irgendwann ist mal Schluss, da fängt das Hirn wieder mal an zu denken. Und das, was ich selber beeinflussen kann, versuche ich auch selbst zu entscheiden und handle aktiv und lasse nicht alles von der modernen (schlechteren?) Welt erledigen.
was es alles so gibt....
gebe ich dir recht, das ist faulheit.
entweder drehst selber am rad, oder aber die normalen zeitschaltuhr thermostate, ohne app ohne alles, nur einmal einstellen (okay da muss man sich etwas reinfitzen)
und fertig, da brauch ich kein wlan oder app dazu :D
 
Ganz ehrlich Energiesparen und ein paar Euro Geld sparen kann man auch übertreiben. Ich mess das hauptsächlich in Relation zum Komfort.

Verbieg ich mich wenn ich das Nudelwasser im Wasserkocher aufkoche - nö.
Verbieg ich mich wenn ich nur so viel Wasser im Wasserkocher koche wie ich wirklich brauche - nö
Verbieg ich mich (wenn ich die Zeit habe) die Nudeln ziehen zu lassen statt daneben zu stehen und sie weiterzukochen - nö
Verbieg ich mich wenn ich bspw. das heiße Kloswasser danach noch auf dem Herd stehen lass und die paar Watt an die Umgebung abgebe - nö
Spar ich was damit - ja. Wieviel - wenig. Nehm ich das dann trotzdem mit - ja.

PS: Zentralheizung immernoch aus bei mir. Verbieg ich mich wenn ich solang es geht mit Klima und Ofen heize - ja etwas (Holzholen/Schüren) . Ist es das wert - ja denn höheres Sparpotenzial und aktuell noch kein Komfortverlust.
(^Wald und PV vorhanden...)
 
Vielleicht noch ein Spiegelei zur Stärkung auf der Motorhaube brutzeln. Zwiebeln hinzugeben und derer Flatulenzen zum abendlichen erwärmen nutzen.
 
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