Was im September 2025 geschah und wie es zu diesen Ablagerungen auf den RK001 kam. Eine kleine Zusammenfassung einer großen Ausfahrt.
Die
Alpen. Damals eine notwendige Überwindung, wenn wir Jahr für Jahr mit der Familie Transit durchgeballert sind. Von dem einen oder anderen Pass hatte ich mal gehört… mehr nicht. Doch als
2018 mein monochromer Freund und ich zusammen gefunden haben und ich hier über das Forum die ersten Reiseberichte mitbekommen habe stand fest: „Irgendwann machst Du das auch mal… zusammen mit dem berühmten Schnappschuss am Hotel Belvedere!“ Mit jedem Foto im Forum wuchs der Wunsch und aus Euren zahlreichen Berichten hatte ich die Sweetpoints schon so grob zusammen.
Dieses Jahr zu meinem
50.sten sollte mir die Tour vergönnt sein. Mit den gesammelten Daten habe ich die AI gefüttert um eine schöne Rundreise zusammen zu stellen. Wie ordne ich die Pässe für eine möglichst kurze Rundtour? Welchen Pass fahre ich in welcher Richtung? Wo übernachte ich am besten, so dass ich morgens ohne Widerstand auf den Pass komme? Wann ist die beste Zeit wenn man die Ferien und Jahreszeiten berücksichtigt? Wie viele Kilometer kann man am Tag so machen? Fragen über Fragen die ich Abend für Abend nutzen und in eine tolle Tour umwandeln konnte. Den finalen Schliff bekam die Route durch den persönlichen Austausch mit Freunden, die mit sehr wertvollen Tipps zur Seite standen. Besonderen
Dank daher an
@Jack Blues @andifossi @Heavysquat und
@Sven.zet
Wenn man mich fragt, was ich für nen Sommerurlaub packe… ganz einfach… Zahnbürste… T-Shirt… Badebuxe… fertig. Jetzt sah die Sache schon anders aus. Was benötige ich fürs Auto und was muss ich alles einpacken? Sonne, """", Wind… Temp.-Unterschiede von 20°C und mehr. Und dann noch Werkzeuge plus Material für den Fall der Fälle. Kurzum; die Klamotten habe ich alle benötigt… den Kram fürs Auto zum Glück gar nicht.
Wir sind mit meinem Buddy
@RecepZ4QP und einem seiner Zetts (
Z3 2.8 Roadster) in der ersten September Woche gestartet. Von Montag bis Samstag waren wir insgesamt
2500km auf Achse und es sind in den
4 Tagen vor Ort
24 Pässe zusammen gekommen… genial! Der Hammer! Wir hatten in
Locarno 30°C und auf einigen Pässen
nur 2,5°C. Alles hat wunderbar geklappt; beide Renner haben alles anstandslos gestemmt. Wir hatten kaum Verkehr auf der Strecke und mit nur zwei Autos war das eine oder andere Wohnmobil schnell überholt. Die Übernachtungen haben wir erst am Nachmittag und nur für den jeweiligen Tag gebucht und alle geplanten Destinationen haben wir abends wie geplant erreichen können.
Wir haben oft gut gegessen und noch öfter (und doch zu selten) diese grandiosen Aussichten genossen. Im Grunde kannst Du als Rheinländer an jeder Ecke stehen bleiben und Dich an der unvergleichlichen Aussicht erfreuen. Zum niederknien… so schön sind die Alpen und ihre Pässe. Und jetzt… jetzt verstehe ich auch, warum der
Susten so beliebt ist. Diese langen geschlängelten Passagen; auf einer Seite das Massiv und auf der anderen der Abgrund. Ein Fest für Mensch und Maschine.
Freunde… für mich ist ein großer
Wunsch in Erfüllung gegangen und am Ende dieser Zusammenfassung hält das Grinsen noch immer an und es wird bestimmt breiter, wenn ich nachher noch die passenden Fotos aussuche und hier mit rein packe

Ich bin glücklich dieser Erinnerung wegen und wie beide Autos alles anstandslos mitgemacht haben. Ich bin auch froh, dass alle
Modifikationen an meinem Zett geholfen haben mich hier als schwächstes Glied der Kette dastehen zu lassen. Viel Zeit, Geld und Forenhilfe sind in dieses Auto geflossen und es hat sich
definitiv gelohnt. Ich habe auch das Gefühl den Zett noch etwas besser kennen gelernt zu haben und dieses Gefühl hat den Wunsch nach „mehr“ ausgelöst. Die Dolomiten und die „Route des Grand Alpes“ z.B. stehen schon auf der Bucket List. Und ich bin sicher, dass ich diesen Teil der Alpen wieder sehen werde.
Hier unsere Schnappschüsse - chronologisch sortiert - die nur annähernd darstellen, wie geil alles war:
[MONTAG]
Anfahrt aus NRW und Übernachtung in Feldkirch / Vorarlberg (Deutschland => Österreich)
