Neues Hobby: Motorrad. Wie angehen?

EmmetRay

Fahrer
Registriert
18 November 2011
Hallo,

Kurze Vorgeschichte: Ich bin 26, besitze im Moment 3 Autos (E85, E89, Mini Paceman) und seit 2 Jahren einen 50ccm Roller von Yamaha. Seit längerem juckt es mich in den Fingern den Motorradführerschein zu machen. Im Bekanntenkreis sind keine Biker, deshalb würde ich gerne von Euch ein paar Erfahrungen hören.

Der Roller macht mir schon etwas Spass, aber die Leistung ist eindach viel zu wenig. Das Grundgefühl auf einem Zweirad zu sitzen ist jedoch schon einmal gut. Da ich keine Motorradfahrer kenne, fällt mir der Einstieg in die Materie etwas schwer.

Momentan würde ich erst einmal einfach den Führerschein machen, um überhaupt zu erkennen, ob das Biken was für mich ist. Falls ich mich danach weiterhin für die Thematik begeistern kann, würde ich dann sofort die erste Maschine kaufen (BMW RnineT oder Yamaha XSR700 würden mir gefallen), um Fahrpraxis zu sammeln.

- Hat jemand von euch auch relativ spät mit dem biken angefangen, ohne die komplette Laufbahn Mofa, Moped, Roller... durchzumachen?

- Wenn ihr mit dem Biken aufgehört habt, was war der Grund? Und wie lange wart ihr Biker?

- Benutzt ihr das Bike viel im Alltag? Weg zur Arbeit...?

Wer mag kann gerne seine Erfahrungen zu dem Thema beisteuern.

VG und schönen Sonntag,

EmmetRay
 
Hi, ein sehr spannendes Thema. Ich habe mit 18 meinen Motorradführerschein gemacht und bin seitdem (bin jetzt 31) nicht mehr gefahren und ich war auch nicht der Roller-Fahrer oder Schrauber. Fasziniert haben mich Motorräder immer, da mein Vater ziemlich viel gefahren ist.

Zwischendurch wollte ich mir mal eine R6 kaufen, aber die Kaufbesichtigung war ziemlich peinlich, weil ich mich nicht getraut habe das Motorrad zu fahren. Ja, ich hatte angst :D Damals war ich 23 oder 24 Jahre alt. Jetzt überlege ich mir eine GS500 für 1000 EUR zu kaufen um erstmal das ganze mit der Schaltung und dem Bremsen wieder neu zu erlernen, sprich das Gefühl zu bekommen bevor ich mir ein "richtiges" Motorrad kaufe. Ich habe das Thema Motorrad damals nicht mehr verfolgt, weil dann u.a. die Autos Einzug gehalten haben und mein Vater einen schweren Motorradunfall hatte, gab Panik in der Familie, weil Motorradfahren von jetzt auf gleich gefährlich war. ^^

Empfehlen kann ich vom hörensagen übirgens die KTM Supermotos, die sollen sich fahren wie ein Fahrrad. Sehr leicht und handlich. Das wäre auch etwas für mich, weil ich denke das macht mehr Spaß als die pure Gewalt eines Supersportlers. Und langsam ist eine KTM auch nicht. Aber auf der anderen Seite denke ich auch, dass ich jemand bin der gerne Gas gibt und ich nicht zu 100% sagen kann, dass es gut ausgeht.

Du solltest auf jedenfall nicht soviel Angst haben wie ich, weil Angst hat beim Motorradfahren nichts zu suchen.
 
Ich habe außer einem Mountainbike nie ein Zweirad besessen.
Mit 18 wollte ich den Schein machen, habe meine Eltern mir ausgeredet. 8 Jahre später habe ich ihn doch gemacht (man steht mit dem Füßen unter dem eigenen Tisch :P).
Finanziell war dass natürlich totaler Mist...anderes Thema.

Ich hab mir meine YAMAHA R6 RJ05, 116PS, Bj 2003 schon gekauft bevor ich die erste Fahrstunde hatte und bin danach mit wirklich schnellen Jungs unterwegs gewesen. Geht, mit dem nötigen Respekt vor allem!!

Nach 2 Sommer R6 verkauft weil zu alt und Geld zunächst in die "ich will einen E86 Kasse" geworfen.
Sie fehlt mir, obwohl ich kam Zeit hätte zum fahren.
Es wird auch definitiv wieder eine Geben. Entweder eine BMW S1000RR 2010 oder eine YAMAHA R1 RN22. Ganz vielleicht eine Harley. Kling jetzt komisch, war aber tatsächlich im Ursprung der Grund warum ich den Schein wollte. Irgendwann eine Harley fahren, war der einzige Beweggrund für den Schein. :)

Kurz um. Wenn du das Geld hast mach den Schein. Außer den Behörden (*feix*)nimmt ihn dir keiner mehr weg.

Dann die Händler abklappern und Probefahrten machen um die richtige zu finden.
Viel Spaß und Erfolg! :)
 
Ab 15 Jahren alle Klassen schrittweise, dann mit 20 eine 900er Fireblade dann einige Andere mit ~150 PS. Anfang der 2000er waren die Verhältnisse dafür immer noch ideal und wenig Verkehr an/in den Alpen. Zwei Bekannte hatten den großen Schein mit 25 nachgemacht und sind gleich mit 150+ PS eingestiegen. War ich immer skeptisch. Aber heute gibt es ja sehr gute und leichter beherrschbare Einsteigerbikes.

Die Gründe, warum ich nicht mehr fahre:
- Der Verkehr an/in den Alpen hat extrem zugenommen. Die Autos werden immer stärker, die Autofahrer immer rücksichtsloser. Teilweise wird man bespuckt und bedroht, wenn man an einer stehenen Kolonne (vorsichtig) vorbeirollt.
- Beinahe an jeder Wochenendausfahrt hatte einer aus unserer Gruppe gefährliche Situationen mit unaufmerksamen Autofahrern oder rücksichtslosen fremden Bikern. Von wirklich schweren Unfällen sind wir glücklicherweise verschont geblieben.
- Viele befreundete Biker haben aufgehört, da sie Nachwuchs bekommen haben.
- Mit meinem ersten Zetti hatte ich recht früh (für mich) einen guten Frischluftersatz gefunden.

Ab und zu bewege ich noch eine Suzuki V-Strom 650 vom Schwiegervater in spe. Der Funke springt aber nicht mehr über, worüber ich ganz froh bin :whistle:

Was mir vom Motorradfahren aber geblieben ist, dafür bin ich dankbar
- Vorausschauender Fahrstil, was gibt eine Strecke her, was nicht
- Genaues beobachten der anderen Verkehrsteilnehmer, z. B. bremsbereit trotz Vorfahrt
- Rücksicht gegenüber Bikern
 
Hmmm...so spät ist es bei dir nicht.
Ich habe mit 18 Führerschein gemacht, ersten 2 Jahre Honda cb500 36ps dann mit 20 direkt auf eine fireblade cbr900 128ps mit der ich ca 10000km pro Jahr gefahren bin.
1503244852727.jpg
Aufgehört mit 28 weil mir bewußt wurde wie gaskrank ich unterwegs war, eine Rückkehr zu 2rädern kommt für mich auch nicht in frage.

Ich kann nur den Tipp geben mit etwas leichtem und handlichen anzufangen...typische "Anfänger" teile.
Aufjedenfall 2 oder 3 sicherheitstrainigs machen und eventuell auch ein Schräglagentraining bevor man es auf der Straße erlernen muss...alles bei adac möglich. Ist eine der besten Investitionen in eine Versicherung auf 2 Rädern. Spricht nichts dagegen dies auch alle 2 Jahre zu wiederholen

Und natürlich der letzte Abschnitt von dark. Selbstkontrolle ist auf 2 rad das wichtigste, das hat mir teils gefehlt...
 
Ich bin nur 4 Mopeds gefahren:

Eine Honda DAX ST70 - sehr spaßig
Eine Suzuki GT250 - schon ein richtiges Moped
Eine HD Sportster 833 - Einstiegsdroge
Eine HD Softail Evo - gut 20 Jahre in meinem Besitz

Am Ende war ich froh dass mir nie was passiert ist.

Mit jedem Moped Kategorie Sportlich wäre ich gefährdet gewesen.
Selbstkontrolle - wie schon erwähnt - ist das Eine.
Das Unvermögen der Anderern das Andere - und das ist leider so ganz und gar nicht kontrollierbar.

Spaß macht Moped fahren schon, aber bitte immer für die Anderen mitdenken.

Heute wären meine Favoriten eine RnineT oder eine nette KTM.
 
Na da gebe ich auch gerne meine Geschichte zum Besten. Ich habe mich gute 30 Jahre nicht für Motorräder interessiert. Dann mein Traum bike entdeckt und auch kurzfristig entschieden, den Führerschein zu machen. Das war letztes Jahr und somit bin ich nun bald meine zweite Saison auf dem Bike unterwegs. Ich fahre täglich damit durch Wien zur Arbeit und genieße jede Sekunde auf meiner Diva. Mit 165PS nicht gerade untermotorisiert für das erste Bike. Man muss aber ganz klar den Kopf einschalten und sollte schon einen halbwegs gefestigten Charakter haben. Ich hatte bisher zwei ernste Situationen, als Autofahrer mich nicht wahrgenommen haben. Da ich aber wirklich zu 100% konzentriert und vorausschauend unterwegs bin, ging alles gut. Also mein Rat: mach den Schein und dann lass dir Zeit "dein" bike zu finden. Ich hatte mein Traumbike schon in der Garage stehen, bevor ich den Schein hatte. Bei mir war es Liebe auf den ersten Blick und der Grund, warum ich dann überhaupt den Schein gemacht habe. Ein Freund musste für mich damals das bike vom Händler abholen und in die Garage stellen.. [emoji23] IMG_3226.JPGIMG_9269.JPG
 
wie hier vor kurzem schon erwähnt erst ganz frisch habe ich letzten dienstag den motorradschein geschafft und gemacht (A)

ich bin 34, hatte mit 18 gleich den auto führerschein gemacht, interessiert hatten mich motorräder schon immer.
so nun zum knackpunkt, im bekanntenkreis sind so zwei leute die motorrad haben.
mehr auch nicht, klar mein vati hatte früher mit 14 mofa und steigerte sich dann weiter.wie das zu der zeit so war , man muss mobil sein,bis es das erste auto gab ;)


also erfahrung hatte ich keine (!) und hinzukommt, das ich früher auch nicht soo oft fahrrad gefahren bin, also hatte ich mir dieses jahr ne "printe" von fahrrad gekauft und bin damit immer zur arbeit gefahren.
die erste fahrstunde mit motorrad war hammer und krass, man hab ich hinterher noch adrenalin gehabt ;) , 30km/h aufm übungsplatz hui das zieht ab :)
aber mit zunehmenden fahrstunden wirst du einfach sicherer und irgendwann gehts auf die autobahn und landstrasse, hatte ein nakedbike die suzuki sv650 (2017)
da zieht dann schon 70km/h ordentlich am körper, das war ich nicht gewöhnt, tja und irgendwann ANGRIFF auf der autobahn, da du jmd auch überholen musst auf autobahn, biste dann zwangsläufig auf 160km/h hui ist schon ne hausnummer ! das wollen die auch sehen bei der prüfung !!
aber keine angst auch ich als komplett unerfahrener habe den schein nun in der tasche und bin sehr stolz drauf, was es für eine maschine wird weiss ich noch nicht.
auf alle fälle muss sie durch meine körpergröße von 167cm tiefergelegt werden oder schon tiefer sein ;)
aber ich denke wer "normal" groß ist wird keine probleme mit sowas haben.
das luxus problem kommt erst mal nach dem du schein in der tasche hast, welches (von all der auswahl ) an motorrad solls denn sein ?
welche kleidung etc? helm etc geht alles nochmals in s geld ;)

ach ja was mir auch noch geholfen hat ,da du ja die grundfahraufgaben meistern musst, auch in der prüfung werden 6 verlangt !
ich habe den langsamen slalom mit nem fahrrad und pfandflaschen(als kegel) im hof gefahren um zu üben :D
aber du hast ja schon roller, also kannste ja damit üben....
gemacht habe ich den schein hier
http://www.motorrad-fahrschule-leipzig.de/
kann ich nur empfehlen, da lernste von der pieke auf motorrad,auch wie du es aufhebst wenn es (meist im stand) fällt ;)
ansonsten macht der auch oft "training" und lässt sich richtige gute sachen einfallen die genaus so gut wenn ich ideenreicher sind als adac training. http://www.motofreakfamily.de/


in diesem sinne, viel erfolg, übrigens respekt, mit 26 schon drei autos und einen roller ? wahnsinn---
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war mittlerer Quereinsteiger, hatte damals mit 17 (2006) den A1 gemacht und mit 18 den A (damals noch für 2 Jahre auf 34 PS gedrosselt) mit zwei Aprilia 125ern und ab dann drei 600ern (Triumph Daytona, Kawasaki Ninja, Suzuki GSX-R) und einer 1000er (Suzuki GSX-R) - wir waren damals drei Kumpels, die sich die Bikes geteilt hatten, inzwischen fährt aber nur noch einer von uns wirklich regelmäßig, in der Garage steht eine Ducati 848.

Ich habe 2011 nach 4 wunderschönen Motorradjahren für mich entschieden, dass es einfach mit meinen Vorstellungen nicht kompatibel ist - respektive mit meinen Vorstellungen von Motorrädern. Mir haben Chopper, Cruiser, Nakedbikes oder auch Streetfighter nie etwas gegeben, sondern nur Sportmaschinen oder im Zweifelsfall Supermotos - und das sind beides Maschinen, die im Alltag keinen Spaß machen.

Auf einer Supermoto würde ich die ganze Zeit auf dem Hinterrad fahren und bei den Sportmaschinen geht selbst bei den 600ern der erste Gang bis 110+, die sind auf Strecken im Ballungsgebiet im Alltag nicht zu fahren und meiner Meinung nach auch auf Landstraßentouren kaum zu gebrauchen, wenn man sich an die Geschwindigkeitsregelungen hält. Für regelmäßige Rennstreckenbesuche inklusive etwaiger Reparaturen an der Verkleidung hat mir damals das Geld gefehlt, dazu kam, dass mich 4 mal Autofahrer teilweise durchaus heftig und unerwartet von der Straße geschossen haben, unter anderem, als ich einfach an der Ampel stand (Aquaplaning) - das war dann irgendwann zu viel Glücksspiel für mich.

Ich probiere es auch jedes Jahr wieder, Motorrad zu fahren. Aber schon nach maximal 10km merke ich, dass ich einfach nicht dafür gemacht bin, mit Supersportmaschinen den Alltag zu bestreiten - in der Stadt nervt es einfach, sie nicht ausreizen zu können, ohne jemanden zu gefährden - und wenn man mal auf der Landstraße ist, kann man maximal die ersten zwei Gänge ausfahren, ohne den Lappen abgeben zu müssen.

Die Zeit war wirklich sehr schön, aber wir hatten alle richtig viel Glück. Ich kann mich da an sehr viele Momente erinnern, die mehr als knapp waren - und zu einem gewissen Teil sicherlich auch absolut selbstverschuldet.

Tatsächlich aufgehört habe ich dann allerdings, weil ich 2-3 Monate lang ein richtig beschissenes Gefühl hatte, sobald ich losgefahren bin. Ich bin absolut nicht abergläubisch, aber an jeder Ampel dachte ich "bis hierher ging ja alles gut..." - dann bin ich einfach irgendwann bei meinen Jungs abgestiegen und hab gesagt "so, war ne coole Zeit, das wars dann auch". Habe es nie bereut.

Mit dem Auto (in welchem auch immer ich sitze) bin ich ein komplett anderer Mensch und genieße den Komfort, die Ruhe. Aber ich hatte einfach zu viele Unfälle und habe gesehen, wie oft man einfach völlig teilnahmslos drauf sitzt und runtergefahren wird. Darauf habe ich keine Lust mehr, auch wenn gerade die Beschleunigung oder die Kurvenfahrten mit keinem Auto der Welt (vermutlich) vergleichbar sind.

Wenn Du dennoch anfängst, wünsche ich Dir allen Spaß der Welt und stets eine komplette Schutzausrüstung am Körper.

Es ist für mich richtig schön, im Sommer unterwegs zu sein, ohne Lederkombi, Rückenprotektor, Stiefel, Handschuhe und Helm tragen zu müssen. :)

Edit:

Wir hatten wirklich grandiose Erlebnisse - Österreich Gaisberg, in Tschechien (Brunn) haben sie uns an meinem Geburtstag 3 Bikes aus dem verriegelten Hotel-Innenhof raus gestohlen und wir durften 8 Stunden mit dem ADAC heimtuckern - unterm Strich tagelange Aufenthalte in der fränkischen Schweiz, das war wirklich nett und ich habe viele tolle Leute über die Motorradforen kennengelernt, bitte nicht falsch verstehen.

Das war für mich halt irgendwann ein "Vernunftsschritt", den aber nicht jeder gehen muss.
 

Anhänge

  • DSC00267.JPG
    DSC00267.JPG
    378,3 KB · Aufrufe: 119
  • DSC00180.JPG
    DSC00180.JPG
    289,2 KB · Aufrufe: 118
  • DSC00186.JPG
    DSC00186.JPG
    366,8 KB · Aufrufe: 121
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe mit 16 den Führerschein 1b gemacht, mit dem man damals 80ccm und später 125ccm fahren durfte. Zum 18. gab es keinen Motorradführerschein, da meine Eltern dagegen waren.
Mit Ende 20 haben meine Frau und ich uns überlegt einen 50er Roller zu kaufen, da wir damals nur einen PKW im Haushalt hatten und damit etwas flexibler waren. Meine Frau durfte aufgrund ihres Alters den 50er Roller mit dem Auto Führerschein fahren. Nach kurzer Zeit kam bei mir wieder die Zweiradlust hoch und zum 50er Roller kam noch ein 125er hinzu, den ich mit dem bestehenden Führerschein fahren durfte. Das Verlangen war geweckt und so war die logische Konsequenz der Motorradführerschein, welchen ich dann mit 30 gemacht habe. Nachdem meine Frau als Sozia keinen Spass hatte, kam ihr Führerschein ein Jahr später hinzu (mit 37j). Wir haben uns dann über die Jahre von Mittelklassebikes (600er Klasse) über 1050ccm bis zum Schluss auf 1300ccm gesteigert. Wir haben 12 Jahre diese Zeit genossen, viel Spass gehabt und sind auf Reisen gegangen (Korsika, Sardinien).
Im Jahr 2010 hatte meine Frau dann einen schweren Unfall, der unsere Mopped Zeit abrupt und nachhaltig beendet hat, hierdurch kamen wir dann allerdings zum Z4.

Ich würde Dir aus meiner Erfahrung auf jeden Fall raten den Führerschein zu machen, wenn es das Verlangen gibt. Zum Anfang ein Bike aus der Mittelklasse, ausreichend motorisiert (70-100PS). Hiermit wirst Du schnell Fahrspass erzielen und nach ein paar Jahren kannst Du dann mit einer gewissen Fahrerfahung immer noch feststellen in welche Richtung Deine Vorlieben gehen, vielleicht soll es dann ein Supersportler, oder doch lieber eine Reiseenduro werden.

P.S. Das bereits angesprochene Thema Sicherheitstraining möchte ich auch unterstützen. Wir haben fast jährlich ein privat organisiertes Training zu Saisonbeginn gemacht, um die Fähigkeiten und Sinne wieder auf ein neues zu schärfen.

Bilder gibt es auch noch.

Mein erstes Bike:

Yamaha FZS600 Fazer

IMG_0705.JPG

Dann folge Yamaha FZS1000 Fazer

IMG_0702.JPG

Weiter ging es auf FJR1300S

IMG_0709.JPG

Meine Frau ist mit einer Suzuki SV650N gestartet

IMG_0695.JPG

Danach folge eine Triumph Speed Triple 1050

IMG_0700.JPG

Vor dem Unfall hatten wir die aus unserer Sicht idealen Bikes gefunden.

BMW K1300S

IMG_0025.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind ja schon sehr interessante Geschichten zusammengekommen. Manche ermutigen, manche """" dann doch eher zum Nachdenken an. Die Neugier kann ich wohl nur befriedigen, wenn ich den Schein mache. Wenn es mir nicht zusagt, ist die Kohle halt weg (ärgerlich aber so ist es dann). Und wenn es mir zusagt, ist bald noch viel mehr Kohle weg :D.
 
Ich fahre seit meinem 18. Lebensjahr Motorrad (seit 37 Jahren) und fahre immer noch gerne.

Damals klein angefangen und bis zur Honda 1100XX hochgearbeitet (Anfang 2000 mit 160 PS eine der stärksten Maschinen)

Nachdem ich fast 60.000 Km mit der Honda gefahren bin, wollte ich was beqemeres und kaufte eine Reiseenduro. Aber auch das war mir irgendwann langweilig, so dass ich ein reisefähiges Motorrad mit Charakter kaufte.
Jetzt fahre ich schon die 2. Moto Guzzi Norge und bin super zufrieden.

Nach all den Jahren habe ich für mich festgestellt, dass ich lieber ein etwas schwächeres Motorrad ausreize, als ständig bei einem 180 Ps Motorrad auf der Standgasdüse unterwegs zu sein. Außerdem ist der Reiz eines Motorrades nicht immer nur bei 200 Km/h + zu suchen - ich fahre zwar auch gerne sehr zügig, aber mit der Guzzi kann man z. Bsp. eben auch etwas langsamer Spaß haben.

Neben dem schönen WE-Ausflug oder der abendlichen schnellen Runde liegt m.E. die Würze beim Motorradfahren auch beim Reisen. Hier erlebt man die Landschaft, die Straßen, die Menschen und Gerüche einfach viel intensiver wie mit einem Auto.
Dazu kommt noch ein wenig Abenteuer-Feeling, wie man es heutzutage nur noch selten findet.... ;)

Fazit:

Der Motorradführerschein kann neue Horizonte öffnen.
 
Da sind ja schon sehr interessante Geschichten zusammengekommen. Manche ermutigen, manche """" dann doch eher zum Nachdenken an. Die Neugier kann ich wohl nur befriedigen, wenn ich den Schein mache. Wenn es mir nicht zusagt, ist die Kohle halt weg (ärgerlich aber so ist es dann). Und wenn es mir zusagt, ist bald noch viel mehr Kohle weg :D.
Befriedige mal deine Neugier und mach den Schein, dann kannst du es selber beurteilen. Mir hat Motorradfahrern sehr viel gebracht, um nicht zu sagen für die schönsten Erlebnisse in meiner Freizeitgestaltung gesorgt, aber ich habe es nie genutzt um von a nach b zu kommen, dazu war es mir zu umständlich, sondern nur für gemeinsame Touren mit Freunden hierzulande oder in den Dolos, seealpen , Vogesen und und....
 
Habe meinen Motorrad Schein damals mit 19 gemacht, dann kamen....

- Kawasaki Zephir 750
- Yamaha XJR 1300
- Suzuki SV 1000
- BMW F800S

Dazwischen für nen Tag mal
- KTM Superduke
- Kawasaki ER6 F
- KTM Duke 390

Fazit für mich:

Würde mir nur noch Motorräder unter 100 PS kaufen, Auch weit darunter, den 40PS reichen zum Spaß haben.

ABS ist ein muss

Ich bin 2 Zylinder Fan, aber an das Bremsmoment muss man sich gewöhnen.
(Eine 1 Zylinder Duke wie weiter vorne erwähnt halte ich für den Einstieg bedingt geeignet)

Viel Fahrpraxis extrem wichtig

Gerne am Anfang eine Naked Maschine, dann hat man ein besseres Gefühl für die Geschwindigkeit.

Wieso ich aufgehört habe:

Bei schönstem Wetter sich in die Motorrad Klamotten zwängen? Nein danke, da sitze ich lieber im Z (ist auch schon warm genug)

Ich müsste mich bei gutem Wetter dann auch noch entscheiden

Der Verkehr in der Münchner Region hat extrem stark zugenommen und es gab zum Schluss fast bei jeder Ausfahrt eine Situation bei der man von einem Auto Fahrer übersehen wurde.[emoji45]

Greetz
 
Ich stehe momentan auch vor der Entscheidung den Motorradschein zu machen.
Allerdings würde ich mich schon selber einschränken und nur den "neuen" A2 Schein machen. Dürfte dicke reichen für die meisten Roller und kleinen Mopeds.

Das Motorrad reizt mich nun auch schon länger, allerdings hatte ich nie den Elan nochmal für den Führerschein zu büffeln.
Jetzt hätte ich Ihn und ich würde mir gerne eine Honda zulegen und/oder etwas ganz ganz altes.

Allerdings müsste ich da noch an einer größeren Front Überzeugungsarbeit leisten und ich kann noch nicht sagen wer von uns beiden den längeren Atem hat...
Da kam als Gegenargument dann als erstes natürlich die Gefahr, die Kosten des Scheins, die Kosten des Mopeds und noch vieles mehr.

Da kann ich nur mit relativ kraftlosen Argumenten wie Spaß, Herr im Haus :whistle: (einbilden darf ichs mir ja), Hobby etc. entgegen treten.

Bin mal gespannt wie die Sache für mich ausgeht.

Wobei ich sagen muss, eine unverbindliche Theoriestunde hatte ich schon und hab festgestellt. Ganz schön viel hast du bereits vergessen ^^

Naja ich freu mich auf jeden Fall immer wenn ich schöne Bikes sehe.
Leider sind hier auf dem Land viele hirnlose Raser (Auto wie Bike) dabei und die unterstützen meine Argumente natürlich so rein überhaupt nicht :X:d
 
@Stary , ist ein Führerschein Klasse A2 günstiger zu erwerben, als die reguläre Klasse A? Anderenfalls kann ich die Selbstbeschränkung nicht nachvollziehen. Was passiert, wenn Du richtig Spass am Motorrad bekommst und Dein Traummotorrad 78 PS hat?
 
@Stary , ist ein Führerschein Klasse A2 günstiger zu erwerben, als die reguläre Klasse A? Anderenfalls kann ich die Selbstbeschränkung nicht nachvollziehen. Was passiert, wenn Du richtig Spass am Motorrad bekommst und Dein Traummotorrad 78 PS hat?

Freiwillige Selbstbeschränkung [emoji16][emoji3]

Günstiger ist der Schein nicht wirklich. Vielleicht paar Euro was das noch ausmacht.
 
Ich stehe momentan auch vor der Entscheidung den Motorradschein zu machen.
Allerdings würde ich mich schon selber einschränken und nur den "neuen" A2 Schein machen. Dürfte dicke reichen für die meisten Roller und kleinen Mopeds.

Das Motorrad reizt mich nun auch schon länger, allerdings hatte ich nie den Elan nochmal für den Führerschein zu büffeln.
Jetzt hätte ich Ihn und ich würde mir gerne eine Honda zulegen und/oder etwas ganz ganz altes.

Allerdings müsste ich da noch an einer größeren Front Überzeugungsarbeit leisten und ich kann noch nicht sagen wer von uns beiden den längeren Atem hat...
Da kam als Gegenargument dann als erstes natürlich die Gefahr, die Kosten des Scheins, die Kosten des Mopeds und noch vieles mehr.

Da kann ich nur mit relativ kraftlosen Argumenten wie Spaß, Herr im Haus :whistle: (einbilden darf ichs mir ja), Hobby etc. entgegen treten.

Bin mal gespannt wie die Sache für mich ausgeht.

Wobei ich sagen muss, eine unverbindliche Theoriestunde hatte ich schon und hab festgestellt. Ganz schön viel hast du bereits vergessen ^^

Naja ich freu mich auf jeden Fall immer wenn ich schöne Bikes sehe.
Leider sind hier auf dem Land viele hirnlose Raser (Auto wie Bike) dabei und die unterstützen meine Argumente natürlich so rein überhaupt nicht :X:d


ich würde mich nicht selber einschränken, warum auch ,wenn du den schein machst und hast gefallen, dann nochmal nen schein machen bloss weil das neue mopde dann mehr ps hat die du dann nicht fahren darfst? wenn dann gleich richtig, was man sich am ende kauft ist ja dann zweitrangig. werde glaub auch mit ner 300ccm anfangen, steigern kann man sich alle mal noch, und dann hat man lieber den großen schein in der tasche, und ja nach (ALLEN) theoriestunden (hab alle nochmal durchgemacht) fährt man wider bewusster...

ansonsten wollte ich schon letztes jahr den schein machen,aber da katrin was dagegen. ,aber diese jahr habe ich ihn dann ja doch gemacht.
also gleich lieber den großen A schein machen ;)
 
Habe meinen Motorrad Schein damals mit 19 gemacht, dann kamen....

- Kawasaki Zephir 750
- Yamaha XJR 1300
- Suzuki SV 1000
- BMW F800S

Dazwischen für nen Tag mal
- KTM Superduke
- Kawasaki ER6 F
- KTM Duke 390

Fazit für mich:

Würde mir nur noch Motorräder unter 100 PS kaufen, Auch weit darunter, den 40PS reichen zum Spaß haben.

ABS ist ein muss

Ich bin 2 Zylinder Fan, aber an das Bremsmoment muss man sich gewöhnen.
(Eine 1 Zylinder Duke wie weiter vorne erwähnt halte ich für den Einstieg bedingt geeignet)

Viel Fahrpraxis extrem wichtig

Gerne am Anfang eine Naked Maschine, dann hat man ein besseres Gefühl für die Geschwindigkeit.

Wieso ich aufgehört habe:

Bei schönstem Wetter sich in die Motorrad Klamotten zwängen? Nein danke, da sitze ich lieber im Z (ist auch schon warm genug)

Ich müsste mich bei gutem Wetter dann auch noch entscheiden

Der Verkehr in der Münchner Region hat extrem stark zugenommen und es gab zum Schluss fast bei jeder Ausfahrt eine Situation bei der man von einem Auto Fahrer übersehen wurde.[emoji45]

Greetz
ist es generell so das die 2 zylinder "untenrum" (unterer drehzahl) gut ziehen, also die SV650 suzuki zieht da echt ab wie schmidts katze.
ich überlege mir aber für den einstieg die kawasaki ninja 300 zu kaufen. von den videos im internet her,zieht die aber wohl auch gut durch---
naked ist schon krass, merkste jedes lüftchen...
 
ich würde mich nicht selber einschränken, warum auch ,wenn du den schein machst und hast gefallen, dann nochmal nen schein machen bloss weil das neue mopde dann mehr ps hat die du dann nicht fahren darfst? wenn dann gleich richtig, was man sich am ende kauft ist ja dann zweitrangig. werde glaub auch mit ner 300ccm anfangen, steigern kann man sich alle mal noch, und dann hat man lieber den großen schein in der tasche, und ja nach (ALLEN) theoriestunden (hab alle nochmal durchgemacht) fährt man wider bewusster...

ansonsten wollte ich schon letztes jahr den schein machen,aber da katrin was dagegen. ,aber diese jahr habe ich ihn dann ja doch gemacht.
also gleich lieber den großen A schein machen ;)
Sehe ich auch so und im Übrigen kann man auch fast jedes Motorrad drosseln, also warum sich selber einschränken, was die optische Auswahl angeht.
 
ist es generell so das die 2 zylinder "untenrum" (unterer drehzahl) gut ziehen, also die SV650 suzuki zieht da echt ab wie schmidts katze.
ich überlege mir aber für den einstieg die kawasaki ninja 300 zu kaufen. von den videos im internet her,zieht die aber wohl auch gut durch---
naked ist schon krass, merkste jedes lüftchen...

Mit ein wenig google habe ich folgende Zahlen gefunden, Ninja 300 > 27nm bei 9800 u/min gegenüber SV650 65nm bei 7200u/min (ohne Gewähr)

Gegenfrage, glaubst Du, daß dein Z4 2.0 bei niedrigen Drehzahlen genauso,gut zieht wie ein Z4 3.0.

Sorry, aber ich halte von diesen 300ccm Moppeds nichts, was willst Du erwarten von einem Hubraum in der Größe eines mittleren Cola Glas.
 
ach so , ich dachte weil die 300ccm ja auch 2zylinder hat, davon bin ich dann ausgegangen das die dann auch so gut im unteren drehzahlbereich zieht (natprlich nicht so wie die 650er) ?
dieses newtonmeter und bei umdrehung pro minute? um ehrlich zu sein kapiere ich das nie und kann mit den zahlen nie was anfangen...:whistle::thumbsdown:

@d'Bernd. @Fazerfahrer

was haltet ihr von der kawasaki 650 ER-F (mit verkleidung)
so ca2007, da kosten die mit ABS so ca 3 scheine,
das klingt gut, da ich ja noch sicher geld fürs tieferlegen brauch.
das ABS ist sicher nicht sooo gut wie bei den neuen 2017 modellen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die 390Duke konnte man drehen, aber auch ohne kam man zügig voran ... Aber der 1 Zylinder hing so nervös am Gas, hat mir irgendwie nicht gefallen.
War echt nervig.

SV 650 bekommt von mir auch ne Empfehlung. Gleicher Motor ist in der Gladius, die finde ich aber nicht so hübsch kantig wie die SV.
Aber ich finde das Fahrwerk eher so mittelmäßig, nicht falsch verstehen es ist vollkommen ausreichend es geht aber auch besser .... Kostet dann aber auch mehr [emoji41]

Nen anderen Endtopf dran und schon hast ein gar nicht mal sooo schlechtes V2 geballer.
Gegen andere V2s aber doch eher mimimi [emoji16]
 
Ich habe mit 16 angefangen, bzw eigentlich schon mit 14 und ner Simson.. :D Da ging es dann eben durch den Wald.

Mit 16 dann eine Yamaha TZR 125 2 Takt.. offen mit 28PS und ab da schon arg angefixt. Hatte dann auch eine Aprilia AF1 und ein paar andere Spielzeuge

Leider den grossen Schein erst mit 23 gemacht und einige Jahre eine Kawasaki ZX7R Ninja gefahren, dann 2 Jahre Pause da die Maschine immer mehr stand und dann verkauft wurde. Vor 2 Jahren habe ich dann meine R1 gekauft. Die UR R1 Rn01, wieder ein Jahr sehr viel gefahren, im 2. kam dann der Zetti, und seitdem steht das Ding rum. :j

Der Zetti ist halt viel bequemer, Dach auf, keine Schutzkleidung unter der man massiv schwitzt, und irgendwo ganz wichtig.. gefühlt sind immer mehr Deppen unterwegs die das Biker Leben sehr riskant machen. Früher hat man sich keine Gedanken gemacht, aber wenn man älter wird, jetzt steht noch Nachwuchs an.. sieht man das ganze anders... Strasse fahren ist mittlerweile nicht ohne :undecided

Ich mache meine R1 jetzt aktuell wieder fit, TÜV seit März überzogen, aber egal da ich dieses Jahr nur 5km zur Tanke und zurück gefahren bin :sleep:

Dann nächstes Jahr nochmal schauen wie sich das entwickelt, entweder die R1 weg und sowas wie eine Z1000 anschaffen oder erstmal wieder pausieren bis die Lust wieder kommt.

Die R1 ist halt irgendwie schnell viel zu schnell.Egal ob Stadt oder Landstraße.

Aber mach auf jeden Fall den Schein, schau ob dir das liegt.. wenn du es nicht machst bereust du es doch irgendwann.. Aber immer mit Köpfchen fahren und nicht stumpf am Kabel ziehen.. :helmet:

foto27.03.15141815zbuyo.jpg
 
Zurück
Oben Unten