Oel nachfüllen 3.0 si

„Latein erweitert den Horizont, fördert die Sprachkompetenz, signalisiert weltläufige, nachhaltige Bildung, und so erlebt die totgesagte Sprache derzeit eine erstaunliche Wiedergeburt.“ Toll [emoji1376]
 
Beim Thema Ölstandsanzeige wird hier meist von "Balken" gesprochen, die je nach Ölstand weniger oder mehr angezeigt werden. Mit Blick in das Serviceheft habe ich das so interpretiert, dass die rechte Klammer (blauer Pfeil) bei fallendem Ölstand von der I aus gesehen nach links wandert, dabei die "Doppelbalken" (gelber Pfeil) innerhalb der Klammer weniger werden und die "Einfachbalken" (grüner Pfeil) dafür mehr. Stimmt so oder?

Nun habe ich jüngst einen Ölwechsel selbst durchgeführt und bin angesichts der Ölstandanzeige etwas irritiert. Ich habe exakt 6,5 Liter aufgefüllt. Das erste Bild (nachts) mit den Pfeilen zeigt den ersten Ölstandstest nach etwa 5 Kilometer. Da wird also innerhalb der Klammer ein "Doppelbalken" angezeigt. Nach 250 Kilometer, hauptsächlich Autobahn, habe ich den Ölstand zum zweiten Mal getestet und nun ist die Klammer noch weiter links gewandert, es wird kein "Doppelbalken" mehr angezeigt (Bild 2). Die Aufforderung 1 Liter Öl nachzukippen wurde noch nicht angezeigt. Das würde mich dann vollends verunsichern, da dies auch bei der von vielen als eigenwillig beschriebenen Ölstandsmessung ja nicht sein kann, wenn ich gerade exakt 6,5 Liter (daran gibts es übrigens keinerlei Zweifel) aufgekippt habe. Bereits die Anzeige ohne "Doppelbalken", bei der doch eigentlich bald 1 Liter aufzukippen wäre, kann doch schon nicht richtig sein. Hat jemand ähnliche Erfahrungen nach einem Ölwechsel mit einer derart niedrigen Anzeige? Ich habe überlegt, ob ich den letzten halben Liter des 7 Liter Gebindes auch noch aufkippe und gucke, wie die Ölstandsanzeige darauf reagiert, oder ob ich die Anzeige "1 Liter auffüllen" abwarte. Ich tendiere stark zu Letzterem, da ja 6,5 und nicht 7 Liter in den Motor gehören.

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Hab in diesem Zusammenhang noch eine Frage zu dem Ölfiltergehäusedeckel (nachfolgendes Bild). Bei allen Videos die ich mir angeschaut habe, ist der Einsatz (auf dem Bild das Teil Nr. 2) mit dem Ölfiltergehäusedeckel (Teil Nr. 1) fest verbunden. D.h. wenn da der Ölfiltergehäusedeckel aufdreht wird, kommt der Ölfilter, der auf den Einsatz geschoben wird, mit heraus. Das Öl kann somit schön aus dem Ölfiltergehäuse abfließen. Bei mir nicht. Der Einsatz und der Ölfilterdeckel sind nicht fest verbunden. Es sind zwei Teile wie auf dem Bild. Teil Nr. 2 läßt sich nicht fest an Teil Nr. 1 arretieren. Das gab eine kleine Sauerei, weil der Ölfilter mit dem Einsatz im Ölfiltergehäuse stecken blieb und das Öl beim Aufschrauben oben aus dem Deckel herausdrückte und nicht nach unten abfließen konnte. Beim Einsetzen des neuen Ölfilters, der auf den Einsatz geschoben wird, habe ich den Einsatz dann nicht unten auf die Aufnahme im Boden des Ölfiltergehäuses gedrückt, sondern beim Festschrauben des Gehäusedeckels so gut es geht am Deckel gehalten und dann zugeschraubt, da die lockere Verzahnung zwischen Deckel und Einsatz (sieht man auch auf dem Bild) den Sitz des Ölfilter vielleicht irgendwie verkantet hätte, wenn ich den erst unten auf den Boden des Ölfiltergehäuses gedrückt hätte und dann nur noch den Deckel zugeschraubt hätte. Aber das ist wohl mehr Theorie. Am Ende wird das nicht wirklich einen Unerschied gemacht haben. Ich hoffe das hat nichs mit der öminösen Ölstandsanzeige zu tun und da sitzt alles richtig. Der Deckel hat sich jedenfalls normal zuschrauben lassen.

Mein Zetti ist ein 3.0si EZ 6/2008. Wie sieht bei Euch der Ölfiltergehäusedeckel und der Einsatz, bei ähnlichem Baujahr bzw. Facelift aus? Fest verbunden oder auch zwei "lockere" Teile?

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Nach einem Ölwechsel braucht die Anzeige eine deutliche Fahrstrecke um den Zustand "voll" auch anzuzeigen. Hinzu kommt, dass nach scharfer Autobahnfahrt zumindest kurzfristig ein abgesenkter Ölstand angezeigt werden kann. Hast du also direkt nach dem Ölwechsel eine schnelle Autobahntour absolviert anstatt einer längeren Normalfahrt, könnten sich diese Effekte kurzfristig addieren. Nach einer längeren Strecke ohne hohe Drehzahlen müsste die Anzeige dann letztendlich auf "voll" stehen.
 
Nach einem Ölwechsel braucht die Anzeige eine deutliche Fahrstrecke um den Zustand "voll" auch anzuzeigen. Hinzu kommt, dass nach scharfer Autobahnfahrt zumindest kurzfristig ein abgesenkter Ölstand angezeigt werden kann. Hast du also direkt nach dem Ölwechsel eine schnelle Autobahntour absolviert anstatt einer längeren Normalfahrt, könnten sich diese Effekte kurzfristig addieren. Nach einer längeren Strecke ohne hohe Drehzahlen müsste die Anzeige dann letztendlich auf "voll" stehen.

Die zweite Messung habe ich nicht direkt nach der Autobahnfahrt gemacht, sondern erst ein paar Tage später nach einer kürzeren Fahrt durch die Stadt. Die Stadtfahrt kann also vielleicht noch zu kurz gewesen sein. Aber dass der Ölstand jetzt quasi Minimalstand anzeigt, ist doch schon sehr komisch. Er müsste doch wenigstes die Mitte oder fast voll anzeigen, wenn die Anzeige "voll" noch erreicht werden soll. Da ich 6,5 Liter reingekippt habe, bleibt mir jetzt wohl erstmal nichts anderes übrig, als die Anzeige regelmäßig abzurufen und das weiter zu beobachten.

Einen neuen Ölfilterdeckel werde ich mir kaufen :t
 
versuch mal für bestimmt 20 min irgendwo auf der bahn mit 120 zu fahren
möglichst grades stück ab suchen - dann sollte der Pegel spätestens passen und auch einigermaßen das anzeigen, was wirklich drin ist
 
@Der Flache
Genau dieses Phänomen hatte ich letzte Woche auch.
Wie hast du das Öl abgelassen? Bzw. hattest du dein Auto auf der Bühne oder mit Wagenheber angehoben? Fahrer- oder Beifahrerseite?
Bisher habe ich immer mit Wagenheber an der Beifahrerseite angehoben und das Öl abgelassen. Dann abgesenkt, um den Rest abtropfen zu lassen und da kam noch gut was raus. 6,5 Liter eingefüllt und nach zwei-drei Fahrten wurde mir der korrekte Ölstand angezeigt - voll.

Diesmal habe ich an der Fahrerseite angehoben. Danach ebenfalls wieder abgelassen und es kam kein Tropfen Öl mehr.
Diesmal nur 6,2l eingefüllt (Wollte keine neue Dose anbrechen und 0,2l waren noch drin;sollte ja auch für ca. 2/3 voll genügen) und los gehts. Anfangs stand die Anzeige bei 3 "Balken" (wie vor dem Wechsel), später nur noch bei 2, wie bei dir. Am Wochenende kam die Meldung "+1 Liter" beim Abstellen. Hat mich sehr irritiert, da ich mir sicher war genau 6,2l eingefüllt zu haben. Also erstmal nicht aufgefüllt und weiter gefahren. Die nächsten beiden Fahrten kam wieder die Meldung, also gab es einen Liter obendrauf... Nun wird auch wieder "voll" gemeldet.
Konnte übrigens keine Undichtigkeiten erkennen, er qualmt nicht und hat auch vorher nicht besonders viel Öl verbraucht.

Meine Vermutung: Offensichtlich bleibt beim Anheben an der Beifahrerseite oder waagerechten Heben (Bühne oder Grube) immer ein Rest im Motor.


Zum Ölfilterdeckel: Ist bei mir auch einteilig. BJ 6/2007 mit schwarzer Motorabdeckung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@zettrone
A ha, guck mal an. Jetzt kommen wir der Sache vielleicht näher. Ich habe das Auto an der Fahrerseite angehoben, nach der Anleitung von Herbert hier aus dem Forum. Ich habe mal zwei seiner Bilder angehängt. Ich hoffe er hat nichts dagegen. Ansonsten lösche ich die wieder. Ich habe den "low profile" Wagenheber von A.T.U benutzt und das Auto soweit es ging hochgehoben. Das Hinterrad stand auch in der Luft. Insgesamt vielleicht ein Stück niedriger als bei Herbert zu sehen. Das liegt sicher an den untrerschiedlichen Wagenhebern. Herbert hat das Anheben auf der Fahrerseite empfohlen, da das Öl dann aufgrund der Position der Ölwanne bzw. Ölablasschraube besser ablaufen kann. Leuchtet in Anbetracht der Bilder auch ein.
Ich habe dann ziemlich lange gewartet, bis sich fast kein Tropfen mehr gebildet hat. Abgesenkt habe ich das Auto dann allerdings nicht mehr. Ich dachte mir anhand der Schräglage wäre der Abfluss noch besser erfolgt, als in waagerechter Position.

Deine Vermutung mit dem Rest im Motor bei Anheben auf der Beifahrerseite bzw. nur waagerechtem Ablassen kann daher sehr gut zutreffen!

Die Werkstätten werden stets auf der Bühne waagerecht ablassen oder einfach absaugen. Da gibts dann offensichtlich keine "Probleme" mit der Anzeige bzw. führt der Rest Altöl zur Anzeige "voll". Der gute Herbert wird auch kein Problem mit seiner Anzeige gehabt haben, da sein VFL-Zetti stattdessen ja noch den guten alten Ölstab hat. Würde mich aber mal interessieren, ob er als "Fahrerseitenaufbocker" am Ende immer mehr als 6,5 Liter aufkippen muss, bis sein Ölmesssstab max anzeigt. Vielleicht kann man VFL und FL jedoch nicht 100 % vergleichen, weil das Ölsystem des 3.0i ggf. etwas anders konstruiert ist. Ölfiltergehäuse sieht ja schon mal anders aus, Ölmessstab etc.
 

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ich hatte bisher auch immer über die beifahrerseite aufgebockt und wollte mein nächsten mal an der fahrerseite hochheben - das lasse ich dann wohl besser
 
Iwie passt das nicht mit meiner Logik.
6,5Liter sollen rein. Wurden reingekippt und ist quasi zu wenig. Vermuteter Grund, weil noch Öl drin ist. Müsste es dann nicht zu viel Öl sein? 6,5L + Rest, dann sollte es ja eher zu viel als zu wenig sein.

Oder meint ihr, es sind 6,5L + Rest, die immmer mitberücksichtig wurden?
 
Ich habe mal gehört, dass man den Ölstand am besten im unteren Drittel haben soll. So wird es schneller warm.
Klar, man sollte dann öfters kontrollieren.....
 
@Sew Ja, ich vermute, dass 6,5 + x Liter reinpassen. Wo steht denn eigentlich, dass er mit 6,5l "voll" anzeigt, wenn vorher nichts drin war? BMW wird wohl kaum die maximale Füllmenge angegeben haben, da sonst nach jedem Ölwechsel zu viel Öl im Motor sein würde, wenn auch nur ein wenig. Man bekommt schließlich nie alles restlos abgelassen oder -gesaugt.
Hat denn sonst wer schon mal beim Ölwechsel an der Fahrerseite angehoben und anschließend 6,5l eingefüllt? Wie war danach der Ölstand? Immer voll?

Hachja, ich wünsche mir den guten, alten Peilstab zurück... Warum wurde der wegrationalisiert? Der hat doch nichts getan.

@tony-mh Wenn man den Ölstand im Auge hat, sollte das kein Problem sein. Trotzdem halte ich mich mittlerweile an die Anzeige und kippe brav einen ganzen Liter nach, wenn ich aufgefordert werde.
Unser N52 hat ja einen Wärmetauscher zwischen Öl- und Wasserkreislauf. Unter anderem dadurch kommt das Öl extrem schnell auf Betriebstemperatur. Vergleiche das mal mit anderen Motoren, egal welcher Größe. Da ist selbst das Wasser meist nicht so schnell auf Temperatur ;) Trotzdem schadet es natürlich nicht, wenn es noch schneller auf Temperatur kommt. Ich halte die Masse des Öls aber, in Relation zur Gesamtmasse des Motors, für vernachlässigbar, als dass man daran sparen müsste bzw. es zu einer deutlich schnelleren Erwärmung käme.
 
Manchmal denke ich bei meinem Motor ist was kaputt, da ich in knapp 6 Jahren noch nie aufgefordert wurde, 1 Liter nachzufüllen. Der Füllstand ist bei mir minimal 3 Balken, jeweils kurz vor dem 2-jährigen Ölwechsel (mit Castrol Titanium 0W40) und nach meistens knapp 20000 KM in den genannten 2 Jahren.
 
Oder meint ihr, es sind 6,5L + Rest, die immmer mitberücksichtig wurden?

Ja genau. Die Vermutung ist, dass beim waagerechten Ablassen oder Ablassen bei aufgebockter Beifahrerseite mehr Öl im Motor verbleibt, als bei der Variante mit aufgebockter Fahrerseite. Da es sich in meinem Fall (aufgebockte Fahrerseite) nach der Anzeige jedoch um relativ viel handeln muss, was ich jetzt nach den exakt 6,5 Litern zusätzlich aufkippen muss, damit er "voll" anzeigt, wäre das natürlich schon ein krasser Unterschied. Davon abgesehen würde das natürlich grundsätzlich für die Variante mit aufgebockter Fahrerseite sprechen, wenn dadurch deutlich mehr Altöl aus dem Motor geholt werden kann. Obwohl eine positive Auswirkung auf den Verschleiß bzw. das Motorleben wird sicher nicht messbar sein. Da sind dann wohl die Wechselintervalle das Maß der Dinge. Ich denke dass ein Ölwechsel allgemein in der Waagerechten vorausgesetzt wird und auch Standard ist (Wer kommt schon auf die Idee, ein Auto mit ca. 15 cm Bodenfreiheit für einen Ölwechsel einseitig aufzubocken, auszuatmen und wie ein Schlangenmensch darunter zu kriechen? :D). Vielleicht ist die Anzeige danach bzw. der so verbleibenden Ölmenge im Motor ausgelegt. Ende des Jahres mache ich wieder einen Ölwechsel, weil ich gerade von 5W30 auf 0W40 umgeölt habe und dabei ziemliche Ablagerungen im Ölfiltergehäuse vorgefunden habe. Der Motor braucht mal einen kleinen Reinigungsprozess. Dann werde ich in eine Selbsthilfewerkstatt fahren, 8 Euro pro Stunde investieren, und den Ölwechsel bequem auf einer Bühne machen, d.h. waagerecht. Dann wieder 6,5 Liter rein. Mal schauen was die Anzeige dann sagt.
 
... habe das Auto an der Fahrerseite angehoben, nach der Anleitung von Herbert hier aus dem Forum. Ich habe mal zwei seiner Bilder angehängt. Ich hoffe er hat nichts dagegen..
Nein, hat er nicht - so lange die hier im Forum bleiben!!! :t



... Würde mich aber mal interessieren, ob er als "Fahrerseitenaufbocker" am Ende immer mehr als 6,5 Liter aufkippen muss, ...
Nein, muss er nicht. Ich kippe 6,5L drauf und bin nach einer kurzen Fahrt um 3 Häuser exakt bei MAX.

Ich weiß jetzt nicht, wie der Motor im E89 drin hängt... Probiert es (re/li) doch aus! Wenn noch Öl rausläuft nach dem "Auf-die-Seite-legen" ist es richtig, sonst die andere Seite.

Aber na ja, man muss das ja nicht machen. Nur, wenn man so pingelig ist wie ich... ;)
 
Manchmal denke ich bei meinem Motor ist was kaputt, da ich in knapp 6 Jahren noch nie aufgefordert wurde, 1 Liter nachzufüllen. Der Füllstand ist bei mir minimal 3 Balken, jeweils kurz vor dem 2-jährigen Ölwechsel (mit Castrol Titanium 0W40) und nach meistens knapp 20000 KM in den genannten 2 Jahren.

Beneidenswert bei der Fahrstrecke und Wechselintervall. Da scheint alles bestens zu funktionieren. Im Grunde habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn ich zwischen den Wechseln was aufkippen muss. Allerdings hätte ich schon gerne nach einem frischen Ölwechsel und Aufkippen der angegebenen Füllmenge eine Anzeige mit "voll" und damit das Gefühl, dass der Motor wieder top gepflegt ist. Jetzt warte ich nämlich etwas unentspannt auf die Anzeige "1 Liter nachfüllen" :cautious:
 
Nein, hat er nicht - so lange die hier im Forum bleiben!!! :t

Nein, muss er nicht. Ich kippe 6,5L drauf und bin nach einer kurzen Fahrt um 3 Häuser exakt bei MAX.

Ich weiß jetzt nicht, wie der Motor im E89 drin hängt... Probiert es (re/li) doch aus! Wenn noch Öl rausläuft nach dem "Auf-die-Seite-legen" ist es richtig, sonst die andere Seite.

Aber na ja, man muss das ja nicht machen. Nur, wenn man so pingelig ist wie ich... ;)

Hehe, danke Dir Herbert! Cool dass Du Dich einschaltest und Deine Erfahrung wieder teilst. Also passt es bei Dir mit 6,5 Liter exakt, auch wenn Du über die aufgebockte Fahrerseite ablässt. Hmm, dann kann es also nur noch an der Messmethode liegen ... Ölmessstab vs. blöde Anzeige ;)

Ist übrigens der Motor vom E86.
 
.. hmmhhhh, ja natürlich, irgendwie dachte ich, es ginge um den 89er. :) :-)

Nein nein, E86er 3.0si. War nur noch so ein Gedanke, ob diesbezüglich bei Deinem Motor E85 3.0i vielleicht ein kleiner Unterschied zum E86 3.0si besteht und diese bzw. das "Ölsystem" ggf. nicht 100 % gleich sind (Ölfiltergehäuse sieht ja schon mal anders aus, Ölmessstab hat der 3.0i ja auch noch etc.).
 
Heya! Arbeitet die gelbe "+1 L"-Warnanzeige unabhängig vom elektronischen Niveaumesser (Balkenanzeige) - sprich, an den Öldruck wie die berühmte rote Warnlampe gekoppelt?

Wenn ja würde ich den Austausch meines vermutlich defekten Ölsensors (er misst und bricht nach 4-5 Minuten ohne Fehlermeldung einfach ab, auch auf Langstrecke) noch etwas aufschieben. Bis ich überhaupt die gelbe Vorwarnung erhalte würde es sowieso dauern, da ich gerade mal 500-600km im Monat zurücklege und erst letzten Monat ein Ölwechsel erfolgt ist. Alles nur für den Fall, dass es BMW-typisch ein teurerer Spaß werden sollte, dann lege ich mir lieber paar Taler beiseite... ;)
 
Heya! Arbeitet die gelbe "+1 L"-Warnanzeige unabhängig vom elektronischen Niveaumesser (Balkenanzeige) - sprich, an den Öldruck wie die berühmte rote Warnlampe gekoppelt?
Nein, das Ölniveau wird von einem Sensor in der Ölwanne ermittelt. Wenn der defekt ist, wird Dir auch kein "+ 1L" angezeigt.

Der Öldrucksensor sitzt natürlich nicht in der Ölwanne, sondern im druckbeaufschlagten Bereich des Ölkreislaufes.

Ist der Öldruck erstmal weg, dann hast Du ein massives Motorproblem - erfahrungsgemäß wird auch bei über 3 fehlenden Litern der Öldruck noch aufrecht erhalten, wenn die verbleibende Ölpfütze nicht zu sehr hin- und herschwappt.

Dennoch: Defekter Sensor gehört sobald wie möglich getauscht wenn kein Ölstab vorhanden ist.
 
Alles klar, danke Dir Frank. So ein wandelnes Brockhaus hier im Forum, der auf (fast) alles eine Antwort hat, ist schon was tolles :)
 
Ein aktueller Praxistest hat mir gezeigt, dass eine Überfüllung bei diesem merkwürdigen System offenbar schneller passieren kann, als gedacht: Balkenanzeige 3, vor einer 450-KM Strecke Landstraße mal vorsichtshalber 0.2 Liter nachgefüllt. Nach ca. 150 KM Balkenanzeige 4, cool, passt ja exakt bei Balkengesamtanzeige 1 Liter. Nach 350 KM jedoch Balkenanzeige 5/full!! Ergo: zwingend weniger nachkippen als das was lt. Anzeige logisch wäre.
 
Ein aktueller Praxistest hat mir gezeigt, dass eine Überfüllung bei diesem merkwürdigen System offenbar schneller passieren kann, als gedacht: Balkenanzeige 3, vor einer 450-KM Strecke Landstraße mal vorsichtshalber 0.2 Liter nachgefüllt. Nach ca. 150 KM Balkenanzeige 4, cool, passt ja exakt bei Balkengesamtanzeige 1 Liter. Nach 350 KM jedoch Balkenanzeige 5/full!! Ergo: zwingend weniger nachkippen als das was lt. Anzeige logisch wäre.
Merkwürdig ist das System eigentlich erst, wenn man Rückschlüsse ziehen möchte, die nicht notwendig sind. Ich würde da keine Spielchen machen, so lange fahren, bis die Anzeige +1 Liter kommt und zwischendurch nix. Und wenn noch eine geringe Jahreslaufleistung dazu kommt, dann wird zwischen den jährlichen Ölwechseln gar kein Nachkippen notwendig.
 
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