oh je....es bahnt sich was an und kommt vl ganz Dicke.....Tempolimitdiskussion wieder entfacht....

Schön, mit der Familienkutsche hätte es mir zwar weniger ausgemacht, aber beim Zetti wäre es schon ne Einschränkung, da macht es schon ordentlich Spaß, wenn man bei 200 km/h aufs Gaspedal drückt und es rührt sich noch ordentlich was im Gebälk bis 300 km/h. :D
 
Genau das ist das Problem, der massive Überschuss an Topspeed im Vergleich.
Entweder so: Limit auf Autobahnen: Ja zu Tempo 200! - SPIEGEL ONLINE - Mobilität

Oder ein Uhrzeitabhängiges Limit.
Der Autor des Artikels ist doch nun wirklich das in Worte gefasste Sinnbild des gemobbten Mittelspurschleichers. Zitat: "Der Spurwechsel von der Mitte nach Links ist deshalb [...] mit einer Nahtoderfahrung verknüpft."

Wenn man sich die Unfallhergänge der Unfälle, die in der Statistik als Unfall durch zu hohe Geschwindigkeit ausgewiesen werden, genauer betrachtet, dann stellt man Folgendes fest: Entweder wurde ein Stauende/plötzlich stauender Verkehr übersehen oder der Spurwechsel eines vorausfahrenden Fahrzeugs war unfallursächlich. Laut deutschem Recht trägt der Fahrer des herankommenden Autos aufgrund des Überschreitens der Richtgeschwindigkeit mindestens eine Teilschuld - das soll zum gemäßigtem Fahren beim dichten Verkehr ermutigen. Dass ein Unfall, eventuell sogar mit schwerem Personenschaden, aber durchaus vermeidbar gewesen wäre, wenn ein Überholer kurz in den Spiegel geschaut hätte, kommt dabei selten zur Sprache. Das kann einem sogar auf der Landstraße passieren. Das soll dennoch keine generelle Schuldzuweisung an Spurwechsler sein, Ausnahmen bestätigen schließlich die Regel.

Ich fahre jeden Tag ein gutes Stück der A1 ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Und was sich dort für ein Bild bietet, erklärt auch wunderbar, wieso so viele Menschen ein Tempolimit befürworten. Da wird minutenlang wenige Meter hinter einem LKW geschlichen, weil man sich nicht auf die linke Spur traut, und dann plötzlich, wenn sich vermeintlich die Gelegenheit bietet, der Blinker gesetzt und auf die linke Spur abgebogen. Nur kommt der Wagen dann nicht aus den Schlappen. Hereinbeschleunigen mithilfe eines Abstands zum LKW? Fehlanzeige. Geschicktes Lückensuchen in Rück-/Seitenspiegeln? Fehlanzeige. Das ist schlicht fahrerisches Unvermögen, das so auch bei Tempo 130 zu Unfällen führt. Man schaue dazu mal auf die Unfallstatistiken der NL, Österreich etc.
 
Ich hoffe immer noch, dass das Limit bald kommt, dann muss das Thema nicht mehr zum Thema in diversen Foren werden.
Ich bin dann auch für die ganz große europäische Lösung. :rolleyes:
 
... Das ist schlicht fahrerisches Unvermögen, das so auch bei Tempo 130 zu Unfällen führt. ...
... wobei dieses „... fahrerische Unvermögen ...“, so ärgerlich es ist, zumeist völlig StVO-konform ist.

Es hilft eben nix: Man muss, wie fast überall im Leben, auf die schwächeren Teilnehmer - in diesem Fall: des Straßenverkehrs - Rücksicht nehmen.
 
Genau das ist das Problem, der massive Überschuss an Topspeed im Vergleich.
Entweder so: Limit auf Autobahnen: Ja zu Tempo 200! - SPIEGEL ONLINE - Mobilität

Oder ein Uhrzeitabhängiges Limit.

Solange das Limit kein unteres Limit - also eine Mindestgeschwindigkeit von 200 km/h ist - wird das an den Geschwindigkeitsunterschieden wenig ändern.

Bei einer halbwegs freien Autobahn schränkt es viele Autofahrer genauso sinnlos ein - und bringt dabei keine Vorteile.

Die ideale Geschwindigkeit ist stark abhängig vom aktuellen Vekehrsaufkommen, der Wetterlage (Starkregen, Schnee), persönlichem Empfinden etc. Eine staatliche Vorgabe in Form eines Tempolimits kann punktuell an Unfallschwerpunkten etc. zu höherer Verkehrsicherheit beitragen - allerdings nie in Form eines allgemeingültigen Limits das für sämtliche Autobahnabschnitte zu jeder Tageszeit und jedem Wochentag zählt.

Würde einfach mal jeder sein Hirn einschalten, etwas vorrausschauend fahren, bräuchte man gar keine Limits. Nur noch Hinweisschilder auf gefährliche Stelle.
Aber ich vermute, dass schaffen wir erst - wenn alles autonom fährt bzw. fliegt.

Aus dem Artikel Limit auf Autobahnen: Ja zu Tempo 200! - SPIEGEL ONLINE - Mobilität:
Gleichzeitig sind so nahezu alle Autos in der Lage, auch ohne Adrenalinausstoß für die Insassen die linke Spur zu nutzen.
Das Adrenalin würde einigen Schleichern gerade sehr gut tun, damit die endlich mal aufwachen!!! :D
 
Wenn man sich die Unfallhergänge der Unfälle, die in der Statistik als Unfall durch zu hohe Geschwindigkeit ausgewiesen werden, genauer betrachtet, dann stellt man Folgendes fest: Entweder wurde ein Stauende/plötzlich stauender Verkehr übersehen oder der Spurwechsel eines vorausfahrenden Fahrzeugs war unfallursächlich.

Das geht an sich noch viel weiter. Denn "zu hohe Geschwindigkeit" ist letztlich ein universeller Auffangtatbestand. Schließlich gebietet § 3 I 1, 2 StVO, dass man nur so schnell fahren darf, wie man das Fahrzeug beherrscht sowie die Geschwindigkeit der aktuellen u.a. Verkehrs- und Witterungssituation anzupassen hat. Kommt keine anderweitige Unfallursache in Betracht (bspw. Rauschmittel), dann greift diese Ursache in jedem Fall. Denn mit angepasster (geringerer) Geschwindigkeit hätte es nie zum Unfall kommen dürfen und können.

Mitnichten kann daher geschlussfolgert werden, dass ein generelles Tempolimit auf Autobahnen diese Unfallursache reduzieren würde. Denn wie viele Unfälle kommen oberhalb von Tempo 130 zustande? Vielfach sind es bereits deutlich niedrigere Geschwindigkeitsbereiche (vgl. LKW-Unfälle, die ebenfalls auf "zu hohe Geschwindigkeit" zurückgeführt werden können).

Aber das lässt sich halt immer so schon populistisch vortragen. Raser, Drängler, Lichthupe...polemisch wunderbar zu nutzen.

Wer stattdessen mal das Gesetz weiter heranzieht, wird den Befürwortern schnell zuwider. Denn Rechtsfahrgebot (für viele eher eine Empfehlung statt Verpflichtung - im Gegensatz zur Richtgeschwindigkeit), Lichthupe (ausdrückliche Empfehlung der StVO zur Ankündigung von Überholvorgängen außerorts; § 5 V 1 StVO) und Achtsamkeit bei Spurwechseln - nötigenfalls unter Wartepflicht - (§ 5 IV 1 StVO) oder der Pflicht eines langsameren Verkehrsteilnehmers, den hinter sich aufgestauten Verkehr passieren zu lassen (§ 5 VI 2, 3 StVO). EDIT: Zudem darf nicht grundlos zu langsam gefahren werden (vgl. § 3 II StVO „ohne triftigen Grund“). Diese Fehlverhalten werden leider viel zu selten verfolgt und ernsthaft geahndet. Es würde etlichen die Augen öffnen und der Verkehrssicherheit gleichermaßen dienen. Nur will das leider kaum jemand hören oder gar wahrhaben. Denn dergleichen kann schließlich zwangsläufig nur von Rasern und Dränglern kommen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vorschlag, das wird jedem gerecht ;)!
Funfact: Der Porsche nutzt mal wieder die falsche Spur. :5jesterz:

@rocc: Kann ich auch so unterschreiben, die Verkehrsbeobachtung ist bei manchen Verkehrsteilnehmer nicht vorhanden bis mangelhaft. Aber auch mit der Rücksichtnahme ist es nicht weit her und hier gerade bei den vermeintlich "vernünftigen" Klein- bis Mittelklassewagen die sich maximal mit Richtgeschwindigkeit fortbewegen. Wenn die sich erdreisten auf die linke Spur zu wechseln und das auch noch bei akzeptabler Verkehrssituation nach hinten, halten die es oft nicht für nötig Platz zu machen wenn man sich zügig, aber jetzt nicht unfassbar schnell von hinten nähert und nach rechts mindestens soviel Platz ist, dass man kurz vorbei gelassen werden könnte. Ob man da Signal (noch bei ausreichend Abstand) gibt oder nicht tut bei dieser Spezies leider meist nichts zur Sache. Es ist doch nicht zuviel verlangt, mal kurz rechts rüber zu fahren, wenn man merkt, dass der Hintermann schneller ist. Wenn man das 1-2 Augenblicke vor dem Spurwechsel ankündigt (Blinker!!), kann sich sowohl der Hintermann, als auch die Nachbarspur darauf vorbereiten und alle sind glücklich. Der Hintermann kann schon mal Geschwindigkeitsüberschuss aufbauen um die Vorbeifahrt nicht unfassbar lange zu gestalten (die wenigsten Fahrzeuge stemmen einen zügigen Überholvorgang rein durch Motorleistung) und die Nachbarspur hält die Lücke, hoffentlich, offen.
Ich mache auf jeden Fall immer gerne Platz und freue mich über jeden, der das auch so praktiziert. Die Wichtigkeit der Blinkernutzung ist auch gnadenlos unterschätzt, finde ich. Wer gewissenhaft blinkt hat schon die halbe Miete. So gibt man den anderen Verkehrsteilnehmern bspw. auch die Möglichkeit bei eigenen Fehlern in der Verkehrsbeobachtung zu warnen bevor es zum Unfall kommt.
 
Das geht an sich noch viel weiter. Denn "zu hohe Geschwindigkeit" ist letztlich ein universeller Auffangtatbestand. Schließlich gebietet § 3 I 1, 2 StVO, dass man nur so schnell fahren darf, wie man das Fahrzeug beherrscht sowie die Geschwindigkeit der aktuellen u.a. Verkehrs- und Witterungssituation anzupassen hat. Kommt keine anderweitige Unfallursache in Betracht (bspw. Rauschmittel), dann greift diese Ursache in jedem Fall. Denn mit angepasster (geringerer) Geschwindigkeit hätte es nie zum Unfall kommen dürfen und können.

Mitnichten kann daher geschlussfolgert werden, dass ein generelles Tempolimit auf Autobahnen diese Unfallursache reduzieren würde. Denn wie viele Unfälle kommen oberhalb von Tempo 130 zustande? Vielfach sind es bereits deutlich niedrigere Geschwindigkeitsbereiche (vgl. LKW-Unfälle, die ebenfalls auf "zu hohe Geschwindigkeit" zurückgeführt werden können).

Aber das lässt sich halt immer so schon populistisch vortragen. Raser, Drängler, Lichthupe...polemisch wunderbar zu nutzen.

Wer stattdessen mal das Gesetz weiter heranzieht, wird den Befürwortern schnell zuwider. Denn Rechtsfahrgebot (für viele eher eine Empfehlung statt Verpflichtung - im Gegensatz zur Richtgeschwindigkeit), Lichthupe (ausdrückliche Empfehlung der StVO zur Ankündigung von Überholvorgängen außerorts; § 5 V 1 StVO) und Achtsamkeit bei Spurwechseln - nötigenfalls unter Wartepflicht - (§ 5 IV 1 StVO) oder der Pflicht eines langsameren Verkehrsteilnehmers, den hinter sich aufgestauten Verkehr passieren zu lassen (§ 5 VI 2, 3 StVO). EDIT: Zudem darf nicht grundlos zu langsam gefahren werden (vgl. § 3 II StVO „ohne triftigen Grund“). Diese Fehlverhalten werden leider viel zu selten verfolgt und ernsthaft geahndet. Es würde etlichen die Augen öffnen und der Verkehrssicherheit gleichermaßen dienen. Nur will das leider kaum jemand hören oder gar wahrhaben. Denn dergleichen kann schließlich zwangsläufig nur von Rasern und Dränglern kommen. :rolleyes:
Das wird ausgedruckt‼️ 😂😂
 
Das mit den „... Null Punkten in Flensburg ...“ dürfte zeitnah der Vergangenheit angehören. :whistle:

Im Übrigen bleibt rätselhaft, ob und was sich manche Menschen so denken. Damit meine ich nicht den Voranfahrenden.
 
Das mit den „... Null Punkten in Flensburg ...“ dürfte zeitnah der Vergangenheit angehören. :whistle:

Im Übrigen bleibt rätselhaft, ob und was sich manche Menschen so denken. Damit meine ich nicht den Voranfahrenden.
Meinst du wirklich, dass da noch was kommt? Glaub ich nicht. Genauso schnell wie das Video hochspült wurde, versumpft es auch wieder in den Weiten des Internets.
 
Die Polizei wird wegen der Handy-Nutzung ermitteln müssen, das geht wahrscheinlich gar nicht anders. Die Beleidigung dagegen wird vermutlich nur dann verfolgt werden, wenn der Beleidigte Strafantrag stellt (hab‘ gerade keine Lust, dazu ins Gesetz zu schauen).

Leider kann man den Telefonierenden nicht wegen Doofheit belangen.
 
Das mag zu bezweifeln sein.

Ist mir aber auch egal - und sollen ruhig Polizei und StA klären.
 
Zurück
Oben Unten