Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Jein, technisch zwar möglich und erlaubt, aber zumindest ein Strang sollte imho regulär entlüftet werden.
Interessant, danke. Bin mir sicher du weißt wovon du sprichst :thumbsup:
Kannst du dann nicht bestätigen das im Passivhausbau trotzdem generell keine Dachentlüftungen eingesetzt werden? Das wurde mir vor einigen Jahren von einem anderen Fachmann so erklärt, aber hab das nie hinterfragt.
 
Interessant, danke. Bin mir sicher du weißt wovon du sprichst :thumbsup:
Kannst du dann nicht bestätigen das im Passivhausbau trotzdem generell keine Dachentlüftungen eingesetzt werden? Das wurde mir vor einigen Jahren von einem anderen Fachmann so erklärt, aber hab das nie hinterfragt.
Heinz @H-P sprach explizit von Entlüftung und nicht von Dachentlüftung. :) :-)
 
Jepp, eigentlich ist es ja auch eine Belüftung und keine Entlüftung und solch ein Belüftungsventil muss auch regelmäßig gewartet werden, dann wäre es auch ok, aber wer macht das schon. Deswegen empfehle ich, wenn möglich, eine Belüftung über Dach.
 
Da ich Laie und kein Leie (was immer das auch ist) bin, trifft mich das sowie nicht :whistle:

Allerdings werde ich jetzt aufgrund der alternativlosen Aussage von @Pumpe beim nächsten Einbau einer 230 Volt Steckdose in meinem Haus einen Elektroingenieur als Fachperson einstellen und dann eine Elektrofachfirma beauftragen, welche ja in DE zwingend ein eigetragener Meisterbetrieb sein muss. Nun kommt das nächste Problem, ich muss ja auch sicherstellen, dass der Elektroingenieur tatsächlich auch in der Lage ist den Einbau einer Steckdose fachgerecht zu überwachen. Wo kann ich erfahren welche Kriterien und Nachweise hierzu im Einstellungsgespräch des Elektroingenieurs notwendig sind? Sind besondere Qualifikationen insbesondere zur Überwachung des Einbaus einer 230 Volt Steckdose erforderlich?
Hallo. Dann halt nicht…
Eigentlich ist es ja noch viel einfacher: Geiz ist Geil, der Kunde will kein Geld ausgeben und sparen. Wo will er sparen? Na wo schon, an der Sicherheit. Und wenn was passiert, war er Laie und nicht schuld. Schweinchen-Schlau-Mentalität. Das selbe habe ich neulich einem Kumpel erzählt, der es nicht glauben wollte. Dem hat das Ordnungsamt dann die Baustellen eingestellt, das Material (auch hier eine PV-Anlage) lag dann 4 Wochen ums Haus rum, bis ein Gerüst stand. Gab schöne Mehrkosten, leider keine Busse. Haber hey, macht euer Ding. Man kann das übrigens auch googeln. Gruß
 
Das ist schon richtig das einen die Baustelle eingestellt wird wenn gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen wird - das ist aber defakto kein Problem des privaten Hausherren sondern der beauftragten Firma.
Ich habe bei Vertragsabschluss eine komplette Anlage gekauft - von der Planung, Projektierung bis zur Fertigmeldung/Inbetriebnahme und dafür würde ein Komplettpreis vertraglich vereinbart.
Darum enthalten waren alle Dienstleistungen und dafür benötigte Geräte/Maschinen usw.
Wenn also der Handwerker meint er kann sich das Gerüst sparen und es wird ihm die Baustelle wegen Sicherheitsmängeln eingestellt - dann hat ER ein Problem...😉
Für mich als Kunde heißt das nur das es evtl länger dauert weil er dann erst ein Gerüst oder Fangnetz organisieren muss.
Wenn Du andere Quellen gegoogelt hast - dann lass uns doch bitte an diesen (seriösen) Quellen teilhaben.😉
 
Hallo. Dann halt nicht…
Eigentlich ist es ja noch viel einfacher: Geiz ist Geil, der Kunde will kein Geld ausgeben und sparen. Wo will er sparen? Na wo schon, an der Sicherheit. Und wenn was passiert, war er Laie und nicht schuld. Schweinchen-Schlau-Mentalität. Das selbe habe ich neulich einem Kumpel erzählt, der es nicht glauben wollte. Dem hat das Ordnungsamt dann die Baustellen eingestellt, das Material (auch hier eine PV-Anlage) lag dann 4 Wochen ums Haus rum, bis ein Gerüst stand. Gab schöne Mehrkosten, leider keine Busse. Haber hey, macht euer Ding. Man kann das übrigens auch googeln. Gruß

Eine steile These, dass in erster Linie an der Sicherheit durch den laienhaften Kunden beim Fachunternehmen gespart wird. :eek: :o
Jede Firma ist verpflichtet die Arbeitsschutzgesetzgebung einzuhalten und ist verpflichtend Mitglied in der spezifischen Berufsgenossenschaft. Gleichzeitig ist sie verantwortlich für die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften.

Da Dein Kumpel offensichtlich eine Fachfirma ist und man Ihm mehrere Baustellen stillgelegt hat, greift Deine Argumentation nicht. Lag wohl eher an der Geiz ist Geil Mentalität der Firma Deines Kumpels?
 
Würde es dir dann besser gehen? Und das ganze noch bei einem Kumpel?
Kam das Ordnungsamt ganz zufällig auf die Baustelle...
Ich glaube zwar, dass Pumpe es anders gemeint hat, aber auch wenn nicht, bin ich seiner Meinung. Firmen, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter mehr Profit machen und dadurch auch für eine Wettbewerbsverzerrung sorgen, gehört das Ordnungsamt auf den Hals gehetzt.
 
Ich glaube zwar, dass Pumpe es anders gemeint hat, aber auch wenn nicht, bin ich seiner Meinung. Firmen, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter mehr Profit machen und dadurch auch für eine Wettbewerbsverzerrung sorgen, gehört das Ordnungsamt auf den Hals gehetzt.
.... Und nur damit ich auch nicht falsch verstanden werde - da bin ich auch absolut der selben Meinung! 👍

Aber der Laie als Auftraggeber kann halt in den allermeisten Fällen das gar nicht beurteilen oder überprüfen... Stichwort zb zugelassene Sicherheitsbekleidung, geeignete Mess oder Prüfgeräte usw....
Ich zumindest kann das trotz meiner jahrzehntelangen Arbeit in einer Entwicklungsabteilung bei Elektrik eben nicht..... Wie sollte das also ein Buchhalter, Friseur, Krankenpfleger usw. Leisten können....😉
Aber wenn der PV Montagetrupp aus Polen in Abgelaufenen Turnschuhen ohne Sicherung 2 Tage auf dem Dach unterwegs ist - kommt mir das schon sehr verdächtig vor.....🤣
Aber ob ich dann meine eigene Baustelle durch einen Anruf beim Ordnungsamt stilllegen möchte..... Zweifelhaft.... Wenn man so wie ich fast 1,5 Jahre auf die Lieferung gewartet hat...😉🙈
 
Ich finde, diese Diskussion geht hier langsam zu weit.

Nur weil ich einmal ein Angebot einer polnischen Firma geteilt habe, heißt das doch nicht automatisch, dass es sich um unseriöse Arbeit oder Pfusch am Bau handelt. Wenn das der Fall wäre, wie erklären sich dann die Fünf-Sterne-Bewertungen bei Google? Seit 20 Jahren reise ich einmal im Jahr gerne an die polnische Ostsee für einen Kurzurlaub und bin immer wieder erstaunt darüber, wie schnell sich die Region dort weiterentwickelt, davon kann man in Deutschland nur träumen.

Ich habe schon lange den Eindruck, dass die Photovoltaik-Branche in Deutschland komplett überzogen ist und dort eine regelrechte Goldgräberstimmung herrscht. Und das ist das Hauptproblem: Die Kunden werden gnadenlos abgezockt - solange es ihnen möglich ist.

Also bitte weiter im Thema Photovoltaikanlage - Lohnt sich das überhaupt noch?
 
Also bitte weiter im Thema Photovoltaikanlage - Lohnt sich das überhaupt noch?
Bei den mittlerweile vorherschenden Modul-, Wechselrichter-, selbst teilweise Speicherkosten und der dafür in Relation wirklich passabelen Einspeisevergütung mehr denn je.

Ich finde dein Angebot auf den ersten Blick fair.

Deswegen auch - beleg dein dach SinnVOLL. So wie hier...
Ich bin auf diesem Gebiet leider ein Leie. Mir wurde geschrieben, dass theoretisch bis zu 9,13kWp auf meinem Dach möglich wäre, siehe Bild. Auf dem Bild sieht man auch die Gegebenheiten aufm Dach. Das neben der SAT-Anlage ist quasi der Schornstein der Heizungsanlage. Das Rechts am Rande die Entlüftung.
...das wird den Braten nicht Fett machen aber auszahlen. Dann noch die Sat Schüssel versetzen, falls möglich Flachentlüfter oder sowas(LINK) im Dachgeschoss darunter verbauen, so dass du noch 2 weitere Module drauf bekommst, dann sieht das Dach wie aus einem Guss aus, der Schnee rutscht besser ab und du wirst niemals zu dem "hätte ich damals...dann hätte ich jetzt" Gedanken kommen.
 
Ich finde, diese Diskussion geht hier langsam zu weit.

Nur weil ich einmal ein Angebot einer polnischen Firma geteilt habe, heißt das doch nicht automatisch, dass es sich um unseriöse Arbeit oder Pfusch am Bau handelt. Wenn das der Fall wäre, wie erklären sich dann die Fünf-Sterne-Bewertungen bei Google? Seit 20 Jahren reise ich einmal im Jahr gerne an die polnische Ostsee für einen Kurzurlaub und bin immer wieder erstaunt darüber, wie schnell sich die Region dort weiterentwickelt, davon kann man in Deutschland nur träumen.

Ich habe schon lange den Eindruck, dass die Photovoltaik-Branche in Deutschland komplett überzogen ist und dort eine regelrechte Goldgräberstimmung herrscht. Und das ist das Hauptproblem: Die Kunden werden gnadenlos abgezockt - solange es ihnen möglich ist.

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Hallo @pbcom
Dann spreche ich dich jetzt direkt an. Es ging nicht darum polnische Firmen schlecht zu machen, sondern lediglich darum dich zu warnen. Ich spreche kein polnisch und auf deren Website sah ich keine Übersetztung…
Du schreibst aber: „Liefern u. Montieren“ . Planen erwähnst du nicht (Vielleicht trotzdem dabei?) Wenn die Planung nicht inkl. Ist, wer ist dann z.B für: Ortsbildschutz, Denkmalschutz, Baueingabe, Bewilligungen, Grenzabstände zum Nachbardach (z.B. Reihenhaus) Antrag für Fördermittel (bei uns verfällt das z.B. nach Baubeginn, ohne Förderzusage) maximale Einspeissung (Uns wollte das Amt z.B. lediglich die halbe Kapazität bewilligen, weil die Leitung in der Strasse zu schwach, wenn es plötzlich allen machen), Erhöhen der Schefänger usw. verantwortlich? Wenn diese Dinge nicht vorher sauber geklärt werden, kannst du ganz schön dumm dastehen. Das ist die Arbeit des Planers/Bauleitung und kann natürlich durch einen Fachbetrieb gestemmt werden. Aber davon habe ich nichts gelesen, daher mein Vorbehalt, weil das bedeutet Arbeit und die will nun mal bezahlt werden. Im Anschluss dann auch der Arbeitsschutz (z.B. Gerüst) und die fachmännische Inbetriebnahme (Bei uns in Anwesenheit der „Technischen Betriebe“) Und prompt wurde bei uns ein Überspannungsschutz gefordert (Sonst wohl nirgends in der Gegend) und musste nachmontiert werden. Der örtliche Fachbetrieb hat das dann auch ohne grosses Murre kostenfrei nachinstalliert. Können sicher auch die Polen, aber wenn die oben genannten Leistungen/Abklärungen/Bewilligungen nicht inkl. sind hast du vielleicht ein grösseres Problem/Kosten an der Backe, weil DU bist Der BauHERR! Und nun viel Erfolg bei der Auswahl deines Unternehmers. Gruss
 
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Ich finde, diese Diskussion geht hier langsam zu weit.

Nur weil ich einmal ein Angebot einer polnischen Firma geteilt habe, heißt das doch nicht automatisch, dass es sich um unseriöse Arbeit oder Pfusch am Bau handelt. Wenn das der Fall wäre, wie erklären sich dann die Fünf-Sterne-Bewertungen bei Google? Seit 20 Jahren reise ich einmal im Jahr gerne an die polnische Ostsee für einen Kurzurlaub und bin immer wieder erstaunt darüber, wie schnell sich die Region dort weiterentwickelt, davon kann man in Deutschland nur träumen.

Ich habe schon lange den Eindruck, dass die Photovoltaik-Branche in Deutschland komplett überzogen ist und dort eine regelrechte Goldgräberstimmung herrscht. Und das ist das Hauptproblem: Die Kunden werden gnadenlos abgezockt - solange es ihnen möglich ist.

Also bitte weiter im Thema Photovoltaikanlage - Lohnt sich das überhaupt noch?
Hat sich denn die polnische Firma schon deinen Zählerschrank angesehen.
Das die technischen Voraussetzungen gegeben sind.
Sonst kommen evt.nochmal 3000€ in top.
Die Energieversorger haben ihre Anschlussbedingungen Anfang des Jahres noch einmal verschärft.
 
Hat sich denn die polnische Firma schon deinen Zählerschrank angesehen.
Das die technischen Voraussetzungen gegeben sind.
Sonst kommen evt.nochmal 3000€ in top.
Die Energieversorger haben ihre Anschlussbedingungen Anfang des Jahres noch einmal verschärft.
Ja, die hatten von mir genaue Fotos angefordert und erhalten. Darauf hin hieß es, das der Schaltschrank vom Typ Hager ZP24S univers Z passt.
 

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Ja, die hatten von mir genaue Fotos angefordert und erhalten. Darauf hin hieß es, das der Schaltschrank vom Typ Hager ZP24S univers Z passt.
Überspannungsschutz fehlt.
Muß bei der nächsten Änderung (Solaranlage) des Schrankes nachgerüstet werden.
Fals noch eine Wärmepumpe oder Wallbox dazu kommt entspricht der Schrank nicht mehr der TAB.
 
Überspannungsschutz fehlt.
Muß bei der nächsten Änderung (Solaranlage) des Schrankes nachgerüstet werden.
Fals noch eine Wärmepumpe oder Wallbox dazu kommt entspricht der Schrank nicht mehr der TAB.
Bezüglich Überspannungsschutz und dem Hauptleitungsschutzschalter der gegen einen größeren ausgetauscht wird wurde ich unterrichtet. Auch irgendwas mit dem FI-Schalter ober rechts war, habe ich mir jetzt nicht mehr gemerkt.
Wollbox bis 11kW sollte nach deren Aussage geeignet sein, nur keine 22kW. Ist das nicht ganz korrekt? Wärmepumpe war/ist nicht geplant.
 
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Bezüglich Überspannungsschutz und dem Hauptleitungsschutzschalter der gegen einen größeren ausgetauscht wird wurde ich unterrichtet. Auch irgendwas mit dem FI-Schalter ober rechts war, habe ich mir jetzt nicht mehr gemerkt.
Wollbox bis 11kW sollte nach deren Aussage geeignet sein, nur keine 22kW. Ist das nicht ganz korrekt? Wärmepumpe war/ist nicht geplant.
PV und Wallbox da wird der SLS auf 35A getauscht.
Verbraucher größer 4 kW(Wallbox) müssen vom EVU regelbar sein,könnte bedeuten einen weiteren Zählerplatz für Rundsteuerempfänger vor zuhalten.
 
Ich habe mal eine Frage an die Heizungsfachleute mit PV Erfahrung.
Wir heizen unser Haus mit Heizöl. Mit der Heizungsanlage wird auch das Brauchwasser (200L) erhitzt. Nun ist der Warmwasserbehälter defekt (ich vermute Korrosion), so dass Wasser aus dem Warmwasserbehälter in den Heizkreislauf gedrückt wird und dort über das Sicherheitsventil abgeblasen wird. Ich überlege nun als Ersatz für den defekten Warmwasserbehälter eine Warmwasser-Wärmepumpe zu installieren ( z.B. sowas hier: Buderus WPT200.4 AS). Habe bisher keine Erfahrung mit diesem System gesammelt. Das Warmwasser wird hierbei mit der Wärmepumpe (elektrisch) im Keller erzeugt. Optional kann mal den WW-Behälter wohl auch parallel an die Öl-Heizung anschliessen. Ich habe eine PV Anlage (8,75 kWp) mit kleinem Speicher (3,5 kWh), so dass ich zumindest ausserhalb der Wintermonate den Solarstrom für die Warmwasserbereitung nutzen könnte.
Hat von euch schon jemand Erfahrung mit solch einer Warmwasser-Wärmepumpe?
 
@Kajo
Montageanleitung Seite 12:
3.3 Lüftungsanschluss: Das Produkt erfordert eine angemessene Belüftung. Daher ist eine eigene Luftleitung mit den richtigen Montagebedingungen erforderlich(Abb. 10). Alternativ kann eine zweite Leitung für die Luftzufuhr von außen montiert werden (Abb. 11).Bei beiden Lösungen soll der Durchmesser der Luftleitung 160 mm betragen, wenn Lufteintritt und -austritt über die Außenseite des Gebäudes erfolgen.

Zwei Durchbrüche mit D=160mm in der Außenwand und zwei gleich große Luftkanäle vom Warm-Wasser-Erzeuger zur Außenwand. Das muss man echt wollen.
Wenn es passt und der WW-Erzeuger steht an einer Außenwand, erleichtert das natürlich den Installationsaufwand erheblich. Außerdem muss ein entsprechender Abstand zwischen den Durchbrüchen vorhanden sein um einen "Strömungskurzschluss" zu vermeiden.

Oder nur einen Durchbruch für die Abluft mit 160mm und die Zuluft aus dem Haus "saugen". D.H. Die Nennluftmenge von 350 m3/h, die nach außen abgeführt wird muss dann als Luft in das Haus nachströmen können, was im Winter zusätzliche Heizlast und im schlimmsten Fall auch Zugluft bedeutet.

Zu beachten ist auch, dass die Zuluft für die Wärmepumpe so dimensioniert ist, dass auch noch dem Ölbrenner genügend Verbrennungsluft zugeführt werden kann wenn beide Systeme laufen.

Alles nicht ganz trivial, aber wenn es richtig gemacht ist, funktioniert so ein System richtig gut. :t
 
Ich habe mal eine Frage an die Heizungsfachleute mit PV Erfahrung.
Wir heizen unser Haus mit Heizöl. Mit der Heizungsanlage wird auch das Brauchwasser (200L) erhitzt. Nun ist der Warmwasserbehälter defekt (ich vermute Korrosion), so dass Wasser aus dem Warmwasserbehälter in den Heizkreislauf gedrückt wird und dort über das Sicherheitsventil abgeblasen wird. Ich überlege nun als Ersatz für den defekten Warmwasserbehälter eine Warmwasser-Wärmepumpe zu installieren ( z.B. sowas hier: Buderus WPT200.4 AS). Habe bisher keine Erfahrung mit diesem System gesammelt. Das Warmwasser wird hierbei mit der Wärmepumpe (elektrisch) im Keller erzeugt. Optional kann mal den WW-Behälter wohl auch parallel an die Öl-Heizung anschliessen. Ich habe eine PV Anlage (8,75 kWp) mit kleinem Speicher (3,5 kWh), so dass ich zumindest ausserhalb der Wintermonate den Solarstrom für die Warmwasserbereitung nutzen könnte.
Hat von euch schon jemand Erfahrung mit solch einer Warmwasser-Wärmepumpe?
Ja.... Habe ich in der Ausführung mit dem 300l Kessel.
Ich habe das kombiniert mit unserer alten Ölheizung.
Habe auch eine 10kwp PV auf dem Dach mit 7kw Speicher.
Die BWP läuft jeden Tag von 9 bis 15 oder max. 17 Uhr ( abhängig von der Aussentemperatur)
Stromverbrauch über die letzten Monate lag im Tagesdurchschnitt bei 2-3kw.
Wenn es draußen deutlich unter 0 Grad hat, lasse ich das Warmwasser von meinem Ölkessel erwärmen - meine Buderus BWP hat dafür einen extra Wärmetauscher verbaut.
Hier habe ich übrigens auch noch was dazu geschrieben:
Beitrag im Thema 'Welchen ökologischen Sinn macht die Wärmewende aktuell?' Welchen ökologischen Sinn macht die Wärmewende aktuell?

Ich bin top zufrieden bisher und meine Umschaltmöglichkeiten für die Ansaugluft und Abluft dienen dafür dass mein Keller noch nie so trocken war und meine Frau sich freut wie schnell die Wäsche trocknet.

Wenn du sonst noch Fragen hast - Herr damit..😎
 
@Kajo
Montageanleitung Seite 12:
3.3 Lüftungsanschluss: Das Produkt erfordert eine angemessene Belüftung. Daher ist eine eigene Luftleitung mit den richtigen Montagebedingungen erforderlich(Abb. 10). Alternativ kann eine zweite Leitung für die Luftzufuhr von außen montiert werden (Abb. 11).Bei beiden Lösungen soll der Durchmesser der Luftleitung 160 mm betragen, wenn Lufteintritt und -austritt über die Außenseite des Gebäudes erfolgen.

Zwei Durchbrüche mit D=160mm in der Außenwand und zwei gleich große Luftkanäle vom Warm-Wasser-Erzeuger zur Außenwand. Das muss man echt wollen.
Wenn es passt und der WW-Erzeuger steht an einer Außenwand, erleichtert das natürlich den Installationsaufwand erheblich. Außerdem muss ein entsprechender Abstand zwischen den Durchbrüchen vorhanden sein um einen "Strömungskurzschluss" zu vermeiden.

Oder nur einen Durchbruch für die Abluft mit 160mm und die Zuluft aus dem Haus "saugen". D.H. Die Nennluftmenge von 350 m3/h, die nach außen abgeführt wird muss dann als Luft in das Haus nachströmen können, was im Winter zusätzliche Heizlast und im schlimmsten Fall auch Zugluft bedeutet.

Zu beachten ist auch, dass die Zuluft für die Wärmepumpe so dimensioniert ist, dass auch noch dem Ölbrenner genügend Verbrennungsluft zugeführt werden kann wenn beide Systeme laufen.

Alles nicht ganz trivial, aber wenn es richtig gemacht ist, funktioniert so ein System richtig gut. :t
Genau darüber habe ich mir vorher viele Gedanken gemacht und mit meiner Heizungsbauerin viel diskutiert...😎
Ohne direkten An und Abluft nach Draußen - kann man zwar machen - aber dann hat man einen riesigen Kühlschrank der sich Keller nennt.... Hat die mit dringend abgeraten.
Deshalb habe ich die zwei beschriebenen Lüftungsrohre nach draußen verlegt - einer macht meiner Meinung keinen Sinn eben wegen der nachstehenden Luft.
In beide Leitungen habe ich mir ein 3 Wege T-Stück einsetzen lassen.
Im Winter sauge ich die Warme Luft aus der Nähe meines Heitzraumes und Blase die kalte Abluft nach draußen.
Im Sommer umgekehrt - von draußen ansaugen und die kalte entfeuchtete Luft im Keller ausblasen.
Winter hat jetzt perfekt funktioniert - Sommer muss ich jetzt Mal mit Hygrometer die Luftfeuchtigkeit im Keller beobachten.
Meine Heizungsbauerin war jedenfalls total überrascht und begeistert von meinem Vorschlag - ich glaube die baut das inzwischen öfter so....😉

Mein Ölkessel hat übrigens auch eine eigene Verbrennungsluft Zuführung von draußen und nachdem bei uns der großteil des Kellers offene Türen hat, besteht da keine Gefahr dass die sich gegenseitig die Luft wegsaugen.
 
Jain, der „Kühlschrank“ kühlt halt das Haus mit. Bei einem Raum Volumen von mind. 15 m3, je nach Hersteller, ist ein Umluft fähiges Gerät durchaus möglich und wird mittlerweile oft gemacht.
Diese wurden sogar schon vor 40 Jahren oft eingebaut, haben sich damals aber nicht durchgesetzt, Öl war noch zu billig.
Aber, in vorliegendem Fall, würde ich prüfen wie alt die Heizung ist und wenn älter als 20 Jahre, diese gleich gegen eine WP tauschen.
 
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