Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Sorry hatte irgendwie vergessen zu antworten! Bist du mittlerweile weiter?

Absolut kein Problem. Und Danke für Deine Ausführungen. Super interessant und hilfreich.

Ich sitze das aus bis ggf neue Regeln seitens Ampel beschlossen sind. Das vorgesehene Budget dafür habe ich gestern anderweitig beauftragt :D Ist aber genauso "langweilig" wie PV. 2022 ist ja nicht mehr lang hin und naja, das 22 Budget ist noch nicht verplant ...


Diese Liebhabereisache ging durch die Presse. Sehr interessant. Macht es dann nicht auch Sinn z.B. auf einem Nebendach (Garage mit O-W Ausrichtung), "mal kurz" 1 bis 1,5 kWp (4 bis 6 Module) für die Grundlast zu installieren- und mit dem (großen) Hausdach zu warten bis sich einer findet der das auch (gerne) umsetzt.
 
Wir haben vor ein paar Tagen unsere Jahresrechnung erhalten und meine Frau war positiv überrascht wie stark sich unsere Photovoltaikanlage auf den jährlichen Stromverbrauch und die Kosten auswirkt. :) :-)
Ich überlege noch später einen Speicher nachzurüsten, dann sollte die Effizienz noch steigen.
 
Du hast mich offensichtlich immer noch nicht richtig verstanden, es kommt darauf an zu welchem Zeitpunkt man sich für einen Speicher entscheidet.
Schaue Dir mal den Preisverfall der Speicher an.
Ich sehe nicht, dass die letzten 3 Jahre die Speicher signifikant günstiger geworden wären...
 
Nein, relativ aktuelle Angebote
Ich kann von meiner Seite nur sagen das mir von mehreren Seiten empfohlen wurde mit dem Speicher noch zu warten und habe daher meine PV-Anlage so planen lassen das ich später einen Speicher nachrüsten kann.
Zum Thema Speicherpreise kannst Du Dich gerne im Photovoltaikforum einlesen. ;)
 
Ich kann von meiner Seite nur sagen das mir von mehreren Seiten empfohlen wurde mit dem Speicher noch zu warten und habe daher meine PV-Anlage so planen lassen das ich später einen Speicher nachrüsten kann.
Zum Thema Speicherpreise kannst Du Dich gerne im Photovoltaikforum einlesen. ;)
Brauch ich nicht, da ich Angebote für Speicher hierlegen habe...
PV Anlage habe ich schon
 
Deshalb gleich die PV mit Speicher bauen und 19% mwst zurück bekommen.
Netter Nebeneffekt, die Summe für die AFA erhöht sich um den Wert des Speichers. :) :-)
 
Was ist mit Speicherverlusten, Lebensdauer des Speichers, Akku Verschleiss etc. ?
Und man sollte sich die Garantien der Hersteller mal etwas genauer betrachten. ;)



 
Deshalb gleich die PV mit Speicher bauen und 19% mwst zurück bekommen.
Netter Nebeneffekt, die Summe für die AFA erhöht sich um den Wert des Speichers. :) :-)

Genauso ist das bei einer Neuanlage.
Wenn man später einen Speicher kauft, dann muss dieser mindestens 19% im Preis gefallen sein.
Dabei sind die direkte Sonderabschreibung von 20% im ersten Jahr und die degressive AfA noch gar nicht berücksichtigt. Dazu kommt natürlich die sofortige Nutzung während der Nachtzeit des am Tag eigenerzeugten Stroms. Diesen kann man allerdings auch für einen lächerlichen Betrag ins Netz Einspeisen und teuer während der Nacht zurückkaufen.

Die Lebensdauer, Garantie, Verschleiß usw. ändern sich aus aktueller Sicht auch erst einmal nicht wesentlich.

Und ob die Preise für PV-Speicher weiter sinken werden ist höchst unwahrscheinlich wenn die gesetzliche Pflicht zur Errichtung einer PV-Anlage kommt. Außerdem gibt es auch z.Zt. Lieferprobleme, die sich dann wohl noch verstärken. Rabatte sind in dieser Situation auch schwierig zu verhandeln.

Es ist wie immer im Leben, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben :whistle:
 
CATL baut bereits die erste Großfabrik für Natrium-Ionen Akkus, Serienfertigung soll ab 2023 los gehen. Herstellung ist nicht aufwendiger als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus. CATL schreibt 25-35€ pro kWh. Da die Materialien in keinster Weise selten oder gar kritisch sind, entsprechend natürlich auch noch besser zu recyceln. Erste Gernation soll 160 Wh pro kg haben, also höhe LFP Akkus, nicht Bahnbrechend aber für Stationäre erstmal Speicher ziemlich egal. CATL gibt Aussicht auf 200 Wh pro kg in der zweiten Generation, dann auch für mobile Bereiche denkbar. Nicht brennbar. Zunächst 1.000 versprochene Ladezyklen. Aber 90% Entladefähig. Sprich ein großer Hausspeicher mit 10 kWh von dem man echte 9kWh nutzen kann, sollte dann mit allem drum und dran für rund 1.000€ vielleicht auch deutlich weniger zu haben sein. Bei der Speichergröße von 10 kWh ergäbe sich eine versprochene Lebensdauer je nach Situation also Hausverbrauch (je weniger desto besser), und Größe der PV-Anlage (hier ist größer besser, weil mehr direkte Deckung=weniger Speichernutzung) von immerhin 5-10 Jahren haben. Warten wirs ab. Aber wenn dem so kommt, dann handelt es sich insbesondere im stationären Bereich um einen Echten Game Changer, mit richtig Sparpotenzial. Falls das so eintritt dann müssten auch die noch(!) langlebigeren Speicher wie LFP Akkus im Preis sinken will man damit konkurrenzfähig sein.
 
@CityCobra dumm sind die sicher nicht. Jedoch muss man in der Rechnung das Thema Steuer mit betrachten. Das man dann je nach zu versteuerndem Jahreseinkommen zu einem anderen Ergebnis kommt ist wohl selbsterklärend.

Ich freue mich jedenfalls über jeden Ladezyklus den mein BYD HVM macht. Denn eins ist sicher, der Akku so oft wie möglich voll geladen und entladen werden, nur dann lohnt er sich auch.
 
Er lohnt sich dann wenn während der Lebensdauer der Invest in einem guten Verhältniss zum Ersparten steht. Bei nem mittleren Speicher mit 5kWh nutzbar und 250 Vollzyklen im Jahr spart man sich exemplarisch bei 7ct Einspeisung und 32ct Bezug nach Abzug des Systemwirkungsgrads von ca. 93% 290€ im Jahr. Wenn der Speicher 6.000€ kostet - muss er also 20 Jahre halten damit er sich rechnet. MWst Erstattung, örtliche Förderungen und Sonderabschreibung usw. verbessern das Bild aber kehren es nur selten bzw. nicht um.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ucla wenn du für nen 5kw Speicher 6000€ zahlst ist das auch schon der grobe Fehler. Wenn der mehr wie max 4000€ kostet heißt es finger weg lassen.
Amortisation eines Speichers mit mwst Abzug + Steuer = 7-9 Jahre
Garantie hat das Ding 10 Jahre

Und das ist mit aktuellen Strompreisen gerechnet, steigen diese amortisiert es sich schneller.
Da ich aber kein Missionar bin möchte ich auch niemanden bekehren.
 
@Ucla wenn du für nen 5kw Speicher 6000€ zahlst ist das auch schon der grobe Fehler. Wenn der mehr wie max 4000€ kostet heißt es finger weg lassen.
Amortisation eines Speichers mit mwst Abzug + Steuer = 7-9 Jahre
Garantie hat das Ding 10 Jahre

Und das ist mit aktuellen Strompreisen gerechnet, steigen diese amortisiert es sich schneller.
Da ich aber kein Missionar bin möchte ich auch niemanden bekehren.
Du hast recht normale Speicher kosten im Durchschnitt aktuell noch ca. 800-1000 € pro kWh - Bruttokapazität! (Preistendenz sinkend, klar). Meine obige Überschlagsrechnung stütze sich aber wie ich geschrieben hab auf nutzbare (!) 5kWh nicht auf einen Speicher der mir 5kWh Gesamtkapazität angegeben ist. Und schon sind wir wieder mindestens beim 6 kWh Speicher und wenigstens 5.000€. Aber ich mag sowas eben nicht spitz auf Knopf rechnen.
Von (deutlich) lohnen sind wir noch weit entfernt. Trotzdem will ich niemanden die Entscheidung schlecht reden. Spaß kann man an der Autarkie und mehr Unabhängig durchaus haben. Dach voll ist Prio eins, Speicher ist Liebhaberei, so ist es nunmal aus finanzieller Sicht. Nicht umsonst wird das unter anderem auch im genannten PV Forum immer wieder anhand von Rechenbeispielen belegt. Wer an der PV Anlagengröße spart nur damit ins Budget ein Speicher passt... Naja...Der hat nicht an seiner aber zumindest an der Gewinnmaximierung des Solateur gearbeitet.
 
Wer zuletzt lacht, lacht am besten! ;)
Dann sind das also alles nur dumme Leute z.B. im PV-Forum? :whistle:
Ich hatte die Wahl mit oder ohne Speicher und habe mich bewusst (vorerst) gegen den Speicher entschieden.
Wer alles im Forum.glaubt ist selber schuld.

Fängt in diesem Forum ja schon an,da müssen die Beiträge auch schon selektiert werden.

So zu den Preisen,da ich selbst In der Branche tätig bin.

Fast alle Errichterfirmen haben einen Vorlauf von 4-6 Monaten,also gut ausgelastet.

Warum soll da in einer Zeit wo das Geschäft brummt die Preise senken.

Ich lese auch immer von KWP Preisen um 1200 € bei einer Komplettanlage.

Nur in einer Zeit wo viele das Produkt haben wollen,sieht eine Firma zu ein Polster für die Zeit danach zu erwirtschaften.

Ich sach mal eine Anlage mit 10kw inklu.Speicher kostet je nach Hersteller 27000€- 29000€ funktionsfähig auf dem Dach.
 
Ich habe mir jetzt ein PV Anlage mit 10 Kw und einem 7,5 Kw Speicher sowie einer Cloud Anwendung bestellt.

Hier habe ich die Möglichkeit den produzierten Strom "wann ich will" zu verbrauchen und kann sogar an allen EnBw Ladesäulen "meinen" Strom kostenlos tanken. Die Degration der Akkus ist mir vollkommen egal, weil ich mit 7,5 Kw oder weniger eh kaum ein Auto laden kann. Da bezahle ich lieber 3 Euro/Monat mehr für die Cloud Gebühr.
Der Preis ist für mich OK, die Anlage ist so gewählt das ich keinen Strom liefere und nur evtl. minimal zukaufe.
Ich entscheide mich bewusst gegen eine MwSt Rückerstattung (Kleinunternehmer) weil ich keine Jährliche Abrechnung machen will.

Ich halte euch auf dem Laufenden-
 
Wer alles im Forum.glaubt ist selber schuld.

Fängt in diesem Forum ja schon an,da müssen die Beiträge auch schon selektiert werden.

So zu den Preisen,da ich selbst In der Branche tätig bin.

Fast alle Errichterfirmen haben einen Vorlauf von 4-6 Monaten,also gut ausgelastet.

Warum soll da in einer Zeit wo das Geschäft brummt die Preise senken.

Ich lese auch immer von KWP Preisen um 1200 € bei einer Komplettanlage.

Nur in einer Zeit wo viele das Produkt haben wollen,sieht eine Firma zu ein Polster für die Zeit danach zu erwirtschaften.

Ich sach mal eine Anlage mit 10kw inklu.Speicher kostet je nach Hersteller 27000€- 29000€ funktionsfähig auf dem Dach.


Das ist das Problem, es gibt zu wenig Solateure, der Rückgang war ja nicht ganz ungewollt... Und jetzt ziehen sich erstmal die Verbliebenen gegenseitig die Marktpreise hoch, dazu kommt der Modulmangel der den gewohnten rapiden Preisverfall die letzten 20 Jahre aufgehalten, teils umgekehrt hat +20% EK in einigen Fällen (das hätte ich so deutlich echt auch nicht erwartet) natürlich auch begründet weil die Module und damit der Stromgestehungspreis schon so niedrig geworden ist und viele Länder jetzt im großen Stil günstige Energie zubauen wollen...

Da ich meine Anlage selber errichtet habe bin ich da mittlerweile eher zufällig recht gut vernetzt und merke wie viele, oft junge, Leute sich da eigentlich "aus der Not" selber helfen.
Meine Anlage 19 kWp hat mich 2019 bis auf Zeit und Schweiß nur die Hälfte von deinem Maximalpreis für eine halb so große Anlage mit Speicher gekostet.

Was die Marktpreise angeht würde ich eben dennoch genau dieses Forum als gute Quelle nennen, denn dort gibt es eine Rubrik in der User Ihr Angebot "prüfen/bewerten" lassen können. Das sind geschwärzt aber echte Angebote und tatsächliche aktuelle Preise.
Meine eigene Erfahrung: Ein Bekannter hat mich letztes Jahr um Rat zu seinen PV-Angebote gebeten. Im Herbst hat er dann sein Dach mit einer 8 kWp Anlage für 10t€ ohne Eigenleistung und ohne Speicher belegen lassen. Hat ihm getaugt ohne Nachverhandlung. Sein Wortlaut als ich ihn letztens wieder sah war ca. so: "hätte ich damals beim Neubau alles gleich machen sollen statt Solarthermie, dann hätte ich ein perfekt ausgerichtetes Dach, das Carport anders gebaut, mehr Ertrag und würde mehr sparen, keinen Kabelkanal an der Wand sondern leerrohre im Haus und hätte keinen neuen Zählerschrank gebraucht"

Aber sicher sind Preise auch in regional abhängig. Hier liegen die Preise für Dienstleistungen und Handwerker eher so im Mittelfeld.

Der Speicher steht bei mir vor der Tür und wird, stand heute, seit August und 7.000km zu 69% direkt Erzeugungsabhängig mit Solarstrom ohne Umweg und Verlust eines weiteren Speichers geladen, wohlgemerkt ohne Homeoffice. Gerade jetzt erzeuge ich 14 kW es ist Winter, Sonne noch selten und das Auto wurde gestern Abend "zwangsweise" mit Netzstrom geladen tja, jemand der Zu Hause oder Schichten arbeitet der hätte - passende Wallbox/Steuerung vorausgesetzt - spielend noch mehr Sonne im Tank.
Wenn die Autos V2H können oder die Speicherpreise sinken bin ich gerne dabei, auch den Hausverbrauch weiter solar zu decken. So komm ich (Auto raus gerechnet sonst mehr) auf 45% Autarkie, mit Speicher simuliert auf ca. 80%+. Ein großer Invest in nen Speicher bringts in meinem Fall und meinem Hausverbrauch hinten und vorn nicht. Nur analysiert das keiner ehrlich, der Solateur wird dafür auch nicht bezahlt er macht ein Verkaufsgespräch keine tiefgehende Energieberatung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten