Route des Grandes Alpes

...
Castellane ( Grand Canyon)
Sanremo 2x
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Wenn Ihr genug Zeit habt: Von Castellane aus nach Saint Auban, D5/D2 nach Gréolières, Coursegoules, Vence. Eine meine Lieblingsstrecken in Südfrankreich mit schönen Ausblicken und vielen Kurven, dazwischen viel zum entdecken :12thumbsu Dürfte etwa 2,5h länger sein, als wenn Ihr die Route Napoleon bis runter nach Grasse fahrt (die mE hinter Castellane auch weniger Reiz hat). Von Vence kommt man dann gut auf die Provencale und von dort auf eine der Corniches.

Da ich oft vom Luberon (östlich von Avignon) aus nach Menton fahre, ist das nach meiner Erfahrung auch gut mit der Verdonschlucht (inkl. beiden Seiten mit Route des Crêtes) an einem Tag kombinierbar, wenngleich das natürlich dann einen ganzen Tag im Auto bedeutet.

In jedem Fall: Viel Spaß!
 
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Servus @Surprize
Habe mir mal die von dir vorgeschlagene Route ab Castellane angeschaut , sieht super aus. Werde mal mit meinen Mitfahrer darüber sprechen.
Vielen Dank
 
Servus @Surprize
Habe mir mal die von dir vorgeschlagene Route ab Castellane angeschaut , sieht super aus. Werde mal mit meinen Mitfahrer darüber sprechen.
Vielen Dank

Gerne! Die gesamte Ecke um Vence ist extrem fahrenswert :12thumbsu

bouyon.jpg coldevence.jpg

coursegoules.jpg

Wenn Ihr die Verdonschlucht nur auf einer Seite schafft, unbedingt die nördliche Route nehmen und dann in La Palud auf die Route des Crêtes abbiegen, die ganz nach oben an den Abgrund führt - mit Haarnadeln (Einbahnstraße!):

descretes.JPG

Die südliche Seite ist besonders nachmittags/abends schön, weil dann die Sonne auf die Felsen der Nordseite strahlt.
 
@Surprize

Morgen steht bei uns auch die Nordseite der Verdonschlucht auf dem Plan.
Anschließend soll es wie folgt weitergehen:

IMG_8366.JPG

Ein für mich gänzlich unbekanntes Terrain. Hast du noch Tipps?

Gruzzzz
Gerald
 
@Surprize

Morgen steht bei uns auch die Nordseite der Verdonschlucht auf dem Plan.
Anschließend soll es wie folgt weitergehen.

Ein für mich gänzlich unbekanntes Terrain. Hast du noch Tipps?

Oh, durch den Luberon - da kenn ich jeden Stein seit Kindheitstagen :12thumbsu

Nun, wo soll ich anfangen... ;) Zum Besichtigen sind die Dörfer Roussillon und Gordes (Bild) zu empfehlen:

IMG_1897.jpg

Von dort könnte man durch den Gorges de la Nesque (eine Schlucht) zum 1912 m hohen Mont Ventoux rauf, dem Ihr Euch laut Route ohnehin nähert, da Ihr Sault streift. Der weiße Berg ist nicht zu übersehen. Lohnt aber nur, wenn oben keine Wolken sind. Fahrspass garantiert, über Sault rauf und nach Malaucene (Nordwestrampe) runter. Die Dörfer, die Schlucht und der Ventoux sind aber eine Tagesaufgabe. Wenn Ihr nur auf der Durchreise seid, solltet Ihr aufgrund der Route den Ventoux nehmen, wenn das Wetter passt.

Siehe auch:

Am Tag zuvor eine Runde um den Mont Ventoux, diesen rauf (von Sault, Südostrampe) und runter (Bedoin, Südwestrampe, Nordwestrampe war leider gesperrt)...

Anhang anzeigen 228288

Viel Spaß :12thumbsu
 
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Noch ein Blick nach unten in den Grand Canyon du Verdon

IMG_8510.JPG



und ein Blick nach oben :) :-)

IMG_8509.JPG


... Gorges de la Nesque (eine Schlucht) zum 1912 m hohen Mont Ventoux rauf, dem Ihr Euch laut Route ohnehin nähert, da Ihr Sault streift. Der weiße Berg ist nicht zu übersehen. Lohnt aber nur, wenn oben keine Wolken sind. Fahrspass garantiert, über Sault rauf und nach Malaucene (Nordwestrampe) runter.


Viel Spaß :12thumbsu

Hatten wir. Danke nochmals für die Tipps.

Die Straße am Gorges des Nesques hat jede Menge Spaß gemacht und ist landschaftlich sehr reizvoll.
Auf dem Mont Ventoux hatten wir nicht ein Wölkchen am Himmel, aber gefühlt fast so viele Rennradfahrer wie in Schottland Mücken. :D (Am Samstag fand dort irgendein Rennen statt.)

Unglaublich, wie breit die Nordwestrampe ist. Gäbe es dort weniger Kurven, könnte man meinen, versehentlich eine Autobahn erwischt zu haben. Die Abfahrt in Richtung Sault war dafür umso spannender.

Fazit: sehr lohnenswerter Umweg. :t



Inzwischen hat sich sich das Landschaftsbild grundlegend geändert, allerdings ohne deshalb weniger schön zu sein.

IMG_8513.JPG



Gruzzzz
Gerald
 
Hatten wir. Danke nochmals für die Tipps.

Die Straße am Gorges des Nesques hat jede Menge Spaß gemacht und ist landschaftlich sehr reizvoll.
Auf dem Mont Ventoux hatten wir nicht ein Wölkchen am Himmel, aber gefühlt fast so viele Rennradfahrer wie in Schottland Mücken. :D (Am Samstag fand dort irgendein Rennen statt.)

Unglaublich, wie breit die Nordwestrampe ist. Gäbe es dort weniger Kurven, könnte man meinen, versehentlich eine Autobahn erwischt zu haben. Die Abfahrt in Richtung Sault war dafür umso spannender.

Fazit: sehr lohnenswerter Umweg. :t

Freut mich! Ja, die Nesque-Schlucht ist sehr reizvoll und anders als die anderen großen Touri-Schluchten in Südfrankreich nicht so überlaufen bzw. "überfahren".

Die Radfaher am Ventoux sind wirklich nervig, vor allem aufgrund der schieren Massen. Aber es ist eben der Berg der Radfahrer (oftmals Bergankunft bei der Tour) und immerhin wird wegen dieser der Belag auch regelmäßig ausgebessert. Ich fahre meistens morgens rauf und sehe zu, dass ich zwischen 10 und 11 oben bin - bis dahin haben es noch nicht viele geschafft ;).

Wenn man Gefallen an dieser Landschaft gefunden hat, empfehle ich dringend einen Urlaub dort in der Region zwischen dem Luberon und dem Ventoux. Nicht nur landschaftlich, sondern auch geschichtlich, kulturell und gastronomisch eine der reizvollsten Ecken Frankreichs. Fahrerisch gibt es ebenfalls sehr viel zu entdecken (es gibt im E89-Navi sogar von BMW einprogrammierte Routen).

http://www.provence-tourismus.de/

Ich bin seit meiner Kindheit fast jedes Jahr dort (Französischlehrer-Kind) und die Ecke lässt mich nicht los. ;)

Wenn man sich für die Verdonschlucht mal etwas Zeit nimmt, lohnt auch der Abstieg nach unten. Neben Kajaktouren kann man Teile der Schlucht auch erwandern.

IMG_4122.JPG IMG_4127.JPG

Die Stelle zum Runterfahren ist hier: https://www.google.de/maps/place/43°47'22.7"N+6°23'44.6"E/@43.7896519,6.3935323,609m/data=!3m2!1e3!4b1!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d43.789648!4d6.395721
 
So, Vorbereitungen abgeschlossen.
Route steht, Hotels sind gebucht, es kann losgehen.:) :-)
Route Napoleon, mit Abstecher Verdon Schlucht, bis Sanremo ( ein Badetag inklusive) und dann die Route des Grandes Alpes bis Bourg Saint Maurice, von dort an den Lago Maggiore, Stresa und dann ab nach Hause.
 
Vielen Dank. Hoffentlich spielt das Wetter mit.
 
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Ich habe vor 2018 mit mehreren autoverrückten Spezln durch die (See-)Alpen teilweise auf der Route nach Nizza zu fahren. Vielleicht könnt ihr mir bei 2 Fragen weiterhelfen:

1. Bester Zeitpunkt? Zur Wahl stehen entweder Anfang bis Mitte Juni bevor Französische Sommerferien und Tour de France beginnen, oder erst im September (bekomme ich leichter Urlaub). Wie sind eure Erfahrungen?

2. Ich hab mithilfe von Curves und dem Denzel Alpenführer eine Route ab München ausgearbeitet (siehe Bilder). Sind die Strecken realistisch? Kein Kulturprogramm, Schwerpunkt soll das Fahren sein.

Image1515093998.721107.jpgImage1515094009.484496.jpgImage1515094018.826132.jpgImage1515094030.326552.jpgImage1515094038.495031.jpgImage1515094048.354553.jpgImage1515094079.589599.jpgImage1515094092.754895.jpg

Über ein kurzes Feedback würde ich mich freuen. Danke schonmal in Voraus.
 
Nette Strecke - will mit!
Val d'Isere kommt vor dem Col de l'Iseran, also erst übernachten und dann den Col - oder den Col doppelt fahren :D
Weiter südlich kenne ich mich nicht mehr so gut aus. Bin zuletzt vor 30 Jahre die Route vom Col de l'Iseran via Digne nach St. Tropez gefahren.
Ansonsten würde ich die Zeiten mit einem Schnitt von max. 50 Km/h planen, sofern keine Highways dabei sind.
 
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Oh, danke für den Tipp, dass korrigiere ich noch. War schon eine Herausforderung einen Routenplaner zu finden der aktuell die Wintersperren im Sommer ignoriert. Tomtom MyDrive konnts dann. Die Zeiten stammen von TomTom kommen aber mit den 50km/h gut hin. Sollte man alle Unterkünfte im Voraus buchen oder geht es auch spontan wenn man anspruchslos ist?

Du kannst dich gerne anschließen. Wir werdens allerdings relativ einfach halten mit Dosenravioli aufm Parkplatz, Air BnBs und Camping. Getankt wird aber natürlich Ultimate und VPower [emoji6]
 
Wir haben ähnliche Streckenverläufe schon verwirklicht. Wirklich lohnenswert die Pässe - vor allem wenn nicht viel Verkehr ist.
50 km/h sind im Schnitt nicht unrealistisch.
Anfang/ Mitte Juni kann es sein, dass es auf den hohen Pässen noch Wintersperren gibt, die man dann ggf. auf anderen schönen Routen umfahren kann/ muss. Insofern ist September wahrscheinlich "sicherer" wenn du die Route so auch abfahren willst.
Alternativ kann man die Pässe auch zu Randzeiten vor 9 und nach 1800 Uhr angehen, da ist dann auch in der Ferienzeit weniger los... Muss man halt wollen...
Bzgl. Unterkünfte sind wir meist "rechts rangefahren" wenn es uns gefallen bzw. mit dem fahren gereicht hat. Allerdings sind nach unserer Erfahrung die Übernachtungsmölichkeiten insbesondere bis Mitte/ Ende Juni begrenzt, da es noch nicht wirklich Saison ist. Kann also sein dass man dann noch etwas weiter fahren muss oder alternativ in größere Orte, um etwas zum Schlafen zu finden.

Danke für den Tipp mit tomtom mydrive. Wir planen auch gerade die Richtung Mitte / Ende Juni zu fahren und haben das selbe Problem bzgl. Wintersperren und Routenführung.
 
Schöne Strecke und strammes Programm @ScherZZZZi ;)

Wenn man wirklich nur fahren will, ohne öfteres Anhalten, Knipsen und Staunen, ist das aber ok.

September ist gegenüber Juni in jedem Fall die bessere Wahl. Vor allem der Bonette kann gerne mal etwas länger brauchen (da der parallele Cayolle meist schon recht früh offen ist, hat der Bonette weniger Priorität). Außerdem haben mE die Pässe ohnehin mehr Reiz, wenn kein dreckiger Schnee am Straßenrand liegt, was im Juni oft noch der Fall ist.
 
Wie sieht das ganze denn im Juli aus ? Also in diesem September war z.B. schon einiges gesperrt. Sogar der gemütliche Großglockner.
 
Im Juli ist in der Regel alles frei; wenn nicht gerade gebaut wird. Hier bekommt man aktuelle Informationen: http://alpenrouten.de/alpenpaesse-verkehrsinfos-wintersperren.html

Aufgrund der Urlaubsgewohnheiten der Franzosen (+ aller anderen Europäer) ist es im Juli auf den Pässen aber möglicherweise recht voll. Anfang September halte ich für die beste Zeit, wobei es richtig ist, dass bei ungünstiger Wetterlage im September auch schon Sperren einsetzen können, aber eher dann Richtung Ende des Monats.
 
Wir waren 2016 Ende Juni und 2017 Anfang Juli.
Die ganzen Pässe offen bei strahlendem Sonnenschein gefahren.
 
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