Scheixx Böllerei…

Du stellst damit das Unwohlsein deines Hundes, und mehr ist es nicht, über mein Wohlbefinden. Da werden wir keinen gemeinsamen Nenner finden.
Ich liebe Tiere und vor allem Hunde, aber die Interessen von Menschen gehen immer vor, auch wenn es nicht meine Interessen wären.
Dieses "Unwohlsein" bei Tieren ist in Wirklichkeit Panik und Überlebensinstinkt. Ähnlich als würde man mit einer Kalashnikov 1x im Jahr auf dich schießen, und du weist nicht woher die Schüße kommen:eek: :o
Das würde dein persönliches "Wohlbefinden" denke ich auch etwas aus der Spur bringen oder?
Ich habe persönlich viel mit Hunden, Katzen und auch Pferden zu tun. Hunden und Katzen können 2-4 Wochen benötigen um ballerei an Silvester zu verdauen. Pferde zb können je nach Umstand Monate lange Panik schieben deswegen.
Sorry Lupo, ist nix persönliches gegen dich, aber deine Meinung kann ich nicht teilen :confused:
Die Interessen des einzelnen Menschen gehen niemals vor dem Tier! Der Mensch kann es sich aussuchen, dass Tier nicht!
 
Für Hundebesitzer ist es tatsächlich eine Katastrophe, insbesondere, da seit gestern schon ganztägig durchgeböllert wird, gestern Abend bis nach Mitternacht (zum Glück relativ weit weg).
Wir werden Silvester mit unserem Schröder zum Kölner Flughafen fahren und dort die Zeit absitzen.
 
Dieses "Unwohlsein" bei Tieren ist in Wirklichkeit Panik und Überlebensinstinkt. Ähnlich als würde man mit einer Kalashnikov 1x im Jahr auf dich schießen, und du weist nicht woher die Schüße kommen:eek: :o
Das würde dein persönliches "Wohlbefinden" denke ich auch etwas aus der Spur bringen oder?
Ich habe persönlich viel mit Hunden, Katzen und auch Pferden zu tun. Hunden und Katzen können 2-4 Wochen benötigen um ballerei an Silvester zu verdauen. Pferde zb können je nach Umstand Monate lange Panik schieben deswegen.
Sorry Lupo, ist nix persönliches gegen dich, aber deine Meinung kann ich nicht teilen :confused:
Die Interessen des einzelnen Menschen gehen niemals vor dem Tier! Der Mensch kann es sich aussuchen, dass Tier nicht!
Kalaschnikov...
Da war meine Katze wohl so eine Art Rambo. Sie war jedenfalls nicht wochenlang traumatisiert. Nach Neujahr war alles wieder ganz normal.
An Silvester hat sie exakt das gleiche Verhalten gezeigt wie bei einem Gewitter. Das ist diese instinktive Angst, die Tiere nun mal haben. Und genau wie beim Gewitter suchen sie sich dann Schutz. Nicht mehr und nicht weniger.

Nochmal: Wenn man seinem Tier selbst so eine objektiv eher harmlose Situation nicht zumuten will, muss man als Halter akzeptieren, dass das ihr eigenes Problem ist und nicht eines der Allgemeinheit und eben eigene Lösungen finden. Der Flughafen ist so eine Lösung.

Btw. ist diese Diskussion irgendwie typisch für das heutige Deutschland.
Leute ziehen an eine Hauptverkehrsstraße und fordern sofort Verkehrsberuhigung. Leute ziehen an eine bekannte Motorradstrecke und wollen plötzlich ein Motorradverbot. Leute ziehen neben einen Spielplatz und beschweren sich über Kinderlärm. Und neulich sogar bei uns im Ort, Leute ziehen direkt neben eine 600 Jahre alten Kirche und fordern ein leiseres Geläut.

Ihr habt euch entschieden, in der Stadt ein Tier anzuschaffen, obwohl ihr wusstet, dass es so etwas wie Silvester gibt, und jetzt soll sich die Allgemeinheit nach euch richten, nur damit ihr Silvester nicht am Flughafen, oder irgendwo auf dem Land verbringen müsst. Denkt mal darüber nach.
 
Ich bin weder pro noch contra Feuerwerk zu Silvester.
Ich persönlich gebe dafür aber kein Geld aus. Zum Geld
verbrennen gibt es für mich schönere Dinge, z. B.
den Tank meines Spaßautos zu befüllen.

Glücklicherweise haben meine beiden Kater auch kein Problem damit.
Im Gegenteil die sitzen immer ganz fasziniert am Fenster und verfolgen
total neugierig die bunten Lichter am Himmel. Ganz normal waren
meine beiden Tiger ja noch nie. :j

Allerdings sollten sich die hobby Pyrotechniker doch bitte an die
gesetzlichen Vorgaben halten. Dann können sich Haustierbesitzer
auch besser darauf einstellen.

Gestern am Abend haben die hier schon rumgeböllert als gäbe
es kein Morgen.

Als ich unten war um mein Auto in die Garage zu fahren, schmeißt
mir doch tatsächlich so ein Rotzlöffel einen riesigen Böller in den
Vorgarten. Das Beste dabei war, dass er zusammen mit seinem
Vater unterwegs war, welcher auch fleissig gezündelt hat.
Als ich den "Erzieher" darauf angesprochen habe, dass noch keine
Zeit zum Böllern ist und er wenigstens seinen Müll von meinem Grundstück
entfernen solle, würde ich nur angepöbelt und bedroht!

Wenn also die Erwachsenen dämlich sind, machens die
Kinder sicherlich in Zukunft nicht besser.

Allein dieses Verhalten so mancher Mitmenschen wird wohl
irgendwann mal dazu führen, dass der Gesetzgeber (ähnlich wie
in Holland) ein komplettes Verbot ausspricht.
 
@DerLupo

So wie Du das Tierwohl definierst, ist für mich Teil des Problems…

Egoistisch im Standpunkt sind wir beide. Aber irgendwann wird die Gewissheit siegen, dass private Böllerei verboten gehört. Der Tag wird kommen.

Carpe diem
 
@DerLupo

So wie Du das Tierwohl definierst, ist für mich Teil des Problems…

Egoistisch im Standpunkt sind wir beide. Aber irgendwann wird die Gewissheit siegen, dass private Böllerei verboten gehört. Der Tag wird kommen.

Carpe diem
Wenn sich links grüne Verbotspolitik weiter durchsetzt. Da hast du recht.
Vielleicht gehört es auch verboten, Hunde in der Stadt zu halten. Falscher Lebensraum.
Vielleicht gehört es auch verboten, Menschen zu zeugen. Zum Schutz von Mutter Erde…
Vielleicht gehört es auch verboten, nur so zum Spaß zu fliegen und das Klima zu schädigen.

Der Tag wird kommen, wenn wir nicht endlich aufwachen und unseren gesunden Menschenverstand einsetzen…
 
Jetzt holst Du aber die große Keule raus…

Zunächst, ich wohne auf dem Land.

Und ich habe halt eine andere Sichtweise auf das Tierwohl. Habe oben ja auch geschrieben, dass das sicherlich auch als egoistisch empfunden werden kann.

Ist mir aber schnuppe. Für meine Werte trete ich ein.

Solange es nicht anders geht, sitze ich halt am Flughafen mit meinem Wolf die Zeit ab. Überlege mir dann schon mal, wohin ich wieder unnütz fliegen werde. 😄
 
Jetzt holst Du aber die große Keule raus…

Zunächst, ich wohne auf dem Land.

Und ich habe halt eine andere Sichtweise auf das Tierwohl. Habe oben ja auch geschrieben, dass das sicherlich auch als egoistisch empfunden werden kann.

Ist mir aber schnuppe. Für meine Werte trete ich ein.

Solange es nicht anders geht, sitze ich halt am Flughafen mit meinem Wolf die Zeit ab. Überlege mir dann schon mal, wohin ich wieder unnütz fliegen werde. 😄
Ich war halt erschrocken von deiner rigorosen Sichtweise. Hätte ich dir nicht zugetraut. Bist sonst echt sympathisch und ich lese deine Kommentare gerne.
 
Wirklich erschreckend. Man versucht mit Engelszungen die andere Seite aufzuzeigen und welche Eingriffe dieses ersehnte Verbot für viele Menschen bedeuten würde. Aber das interessiert dich offenbar nicht die Bohne. Dein Tier steht über dem Menschen.

Deine Sichtweise spiegelt eine perverse Entwicklung wider, die man in Deutschland immer häufiger sieht: eine krankhafte Verzerrung des Verhältnisses zu Haustieren, bei der Tiere als gleichwertiger Ersatz für Freunde oder Kinder behandelt werden.

Das zeigt sich auch daran, dass der Tierschutzbund rund 200.000 Mitglieder hat, während der Kinderschutzbund nur etwa 50.000 zählt.

Unsere Gesellschaft scheint es wohl nicht besser zu verdienen.
 
Mir ist das Geböllere egal,wichtig das der Nachbar bis 10.00 die Straße gesäubert hat.

Knapp 50 Jahre bin ich ohne Kauf dieser Dinge ausgekommen.

Finde es genauso überflüssig wie Rauchen oder Fußball.

Aber jeder soll sein Geld ausgeben wie er möchte.

Die Hunde, Katzen,Pferde und Kühe in der Nachbarschaft stört das Geballere weniger.
Morgens sind sie wie immer,haubtsache es gibt etwas zu fressen.
 
Nochmal: Wenn man seinem Tier selbst so eine objektiv eher harmlose Situation nicht zumuten will, muss man als Halter akzeptieren, dass das ihr eigenes Problem ist und nicht eines der Allgemeinheit und eben eigene Lösungen finden. Der Flughafen ist so eine Lösung.
Grundsätzlich folge ich deiner Logik, dass nicht eine Minderheit einer Mehrheit etwas aufzwingen sollte (Da stößt mir nicht nur krampfhaftes Gendern auf).

Ich könnte sogar deiner zitierten Meinung folgen, wenn es da nicht auch Gründe dagegen gäbe:
(Die militanten Gegner der Böllerei und Dogmatiker lasse ich bewusst außen vor, die gibt es auf beiden Seiten.)

- Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo sie die Freiheit des anderen einschränkt. Um hier ein Miteinander oder zumindest ein Nebeneinander zu gewährleisten, braucht es Regeln, z.B. Böllerzeiten, auf die jeder sich einstellen kann (muss). Die Wildtiere sind zwar immer noch sich selbst überlassen, aber auch die lasse ich mal außen vor.

Da sich aber zahlreiche Menschen nicht an Regeln halten, wurde und musste die Verkaufszeit eng gefasst werden - wer hat das hauptsächlich verursacht? Nicht der Tierhalter, sondern diejenigen, die sich nicht an Regeln des Zusammenlebens halten. Wen wundert die Diskussion um Verschärfung und wer fordert sein „Menschenrecht“ am lautesten ein? Wohl am wenigsten die auf beiden Seiten, die sich an Regeln halten, auf die jeder sich einstellen kann.

- Wir hatten bisher neun Hunde, zeitweise drei gleichzeitig. Darunter gab es welche, die neugierig zugeguckt haben, andere, die raus wollten, um den „Bösen“ zu stellen. Wieder anderen ging es komplett „am Axxxx“ vorbei.
Zu den eher letzteren, die weiter unbefangen in unseren großen Garten gehen und rumrennen, ggf. mal bellen, wenn es kracht, gehört unsere Hündin, die auf einer spanischen Müllkippe als Welpe gefunden wurde. Die hat Krach verinnerlicht.

Unsere „Kleine“ ist sehr menschenscheu und hat von Anfang an einen Hang zur Panik.
Seit drei Jahren arbeiten wir daran, dass sie sicherer und gefestigter wird, mit wachsendem Erfolg.
Seit ein paar Tagen gibt es gravierende Rückschritte, sie geht derzeit nur zurückhaltend in den Garten, ständig sich umschauend, in Fluchtstellung, u.a. konnte sie sich vor dem Schlafengehen beim letzten Gang in den Garten gestern um 22:30 nicht lösen, da es überraschend mehrfach geknallt hatte.
In der Folge durfte ich um 02:20 aufstehen, da es ihr drückte, freu….🤷‍♂️ Ist natürlich mein Problem, ausgelöst von … s.o.
Und es wird Wochen dauern, bis wir den schon erreichten Stand wieder haben.

Wie gesagt, auf den erlaubten Zeitraum können wir uns einstellen, aber die Böllerei geht spätestens ab Weihnachten los, nicht durchgehend, aber mehrmals jeden Tag bis spät in die Nacht und hört nicht nach NJ auf, da gibt es noch Nachzügler. Darauf kannst du dich nicht gut einstellen.

Aber wie gesagt, mein Problem, danke dafür.
Nebenbei bemerkt - mit Herausforderungen kann ich sicher umgehen.
Ich war jahrelang in der Rettungshundearbeit tätig - incl. deutschlandweiten Übungen, Einsatz im In- und im Ausland, da gab es genug Stresssituationen. SchH1-3, Agility usw., etwas Erfahrung bringe ich mit, einzuschätzen, wie unterschiedlich Tiere reagieren.
Da reicht mir das Beispiel „Mein Kater wurde 19, der hat die Knallerei überlebt“ wie so ähnlich beschrieben nicht.

- Bei uns werden ab heute übrigens die Parkscheinautomaten verriegelt, also kostenloses Parken bis Neujahr, ein Grund zu freuen, oder?
Wenn es nicht die Idioten gäbe, die in der Vergangenheit Böller in die Automaten geworfen hätten und damit erheblichen Schaden angerichtet haben.
Ob sich die Reparaturen und der Einnahmeausfall in erhöhten Parkgebühren in der Folge ausgewirkt hat und wird, das ist wohl meiner Fantasie geschuldet🤔

- Gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz der jeweils gültigen Regeln könnte helfen.
Immer A gegen B zu kontrastieren, führt nicht weiter.
Aber Dummheit, Rücksichtslosigkeit usw. werde ich weiterhin benennen und damit auch ein gehöriges Maß an Verantwortung an einer Verschärfung der Regeln denjenigen zuordnen, auch wenn dann laut nach Freiheit und Menschenrecht wieder geschrien wird.

Die Freiheit des Einzelnen …. - ach so, s.o.

Kleine Ergänzung:
Tiere zu vermenschlichen ist sicher ein Problem.
Ich habe mein Berufsleben in unterschiedlichen sozialen Feldern verbracht, würde nie den Tierschutz über den Kinderschutz z.B. stellen, aber auch nicht beides gegeneinander auspielen.

Ich wünsche allen ein friedliches Feiern, einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 🙋🏻‍♂️
 
Grundsätzlich folge ich deiner Logik, dass nicht eine Minderheit einer Mehrheit etwas aufzwingen sollte (Da stößt mir nicht nur krampfhaftes Gendern auf).

Ich könnte sogar deiner zitierten Meinung folgen, wenn es da nicht auch Gründe dagegen gäbe:
(Die militanten Gegner der Böllerei und Dogmatiker lasse ich bewusst außen vor, die gibt es auf beiden Seiten.)

- Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo sie die Freiheit des anderen einschränkt. Um hier ein Miteinander oder zumindest ein Nebeneinander zu gewährleisten, braucht es Regeln, z.B. Böllerzeiten, auf die jeder sich einstellen kann (muss). Die Wildtiere sind zwar immer noch sich selbst überlassen, aber auch die lasse ich mal außen vor.

Da sich aber zahlreiche Menschen nicht an Regeln halten, wurde und musste die Verkaufszeit eng gefasst werden - wer hat das hauptsächlich verursacht? Nicht der Tierhalter, sondern diejenigen, die sich nicht an Regeln des Zusammenlebens halten. Wen wundert die Diskussion um Verschärfung und wer fordert sein „Menschenrecht“ am lautesten ein? Wohl am wenigsten die auf beiden Seiten, die sich an Regeln halten, auf die jeder sich einstellen kann.

- Wir hatten bisher neun Hunde, zeitweise drei gleichzeitig. Darunter gab es welche, die neugierig zugeguckt haben, andere, die raus wollten, um den „Bösen“ zu stellen. Wieder anderen ging es komplett „am Axxxx“ vorbei.
Zu den eher letzteren, die weiter unbefangen in unseren großen Garten gehen und rumrennen, ggf. mal bellen, wenn es kracht, gehört unsere Hündin, die auf einer spanischen Müllkippe als Welpe gefunden wurde. Die hat Krach verinnerlicht.

Unsere „Kleine“ ist sehr menschenscheu und hat von Anfang an einen Hang zur Panik.
Seit drei Jahren arbeiten wir daran, dass sie sicherer und gefestigter wird, mit wachsendem Erfolg.
Seit ein paar Tagen gibt es gravierende Rückschritte, sie geht derzeit nur zurückhaltend in den Garten, ständig sich umschauend, in Fluchtstellung, u.a. konnte sie sich vor dem Schlafengehen beim letzten Gang in den Garten gestern um 22:30 nicht lösen, da es überraschend mehrfach geknallt hatte.
In der Folge durfte ich um 02:20 aufstehen, da es ihr drückte, freu….🤷‍♂️ Ist natürlich mein Problem, ausgelöst von … s.o.
Und es wird Wochen dauern, bis wir den schon erreichten Stand wieder haben.

Wie gesagt, auf den erlaubten Zeitraum können wir uns einstellen, aber die Böllerei geht spätestens ab Weihnachten los, nicht durchgehend, aber mehrmals jeden Tag bis spät in die Nacht und hört nicht nach NJ auf, da gibt es noch Nachzügler. Darauf kannst du dich nicht gut einstellen.

Aber wie gesagt, mein Problem, danke dafür.
Nebenbei bemerkt - mit Herausforderungen kann ich sicher umgehen.
Ich war jahrelang in der Rettungshundearbeit tätig - incl. deutschlandweiten Übungen, Einsatz im In- und im Ausland, da gab es genug Stresssituationen. SchH1-3, Agility usw., etwas Erfahrung bringe ich mit, einzuschätzen, wie unterschiedlich Tiere reagieren.
Da reicht mir das Beispiel „Mein Kater wurde 19, der hat die Knallerei überlebt“ wie so ähnlich beschrieben nicht.

- Bei uns werden ab heute übrigens die Parkscheinautomaten verriegelt, also kostenloses Parken bis Neujahr, ein Grund zu freuen, oder?
Wenn es nicht die Idioten gäbe, die in der Vergangenheit Böller in die Automaten geworfen hätten und damit erheblichen Schaden angerichtet haben.
Ob sich die Reparaturen und der Einnahmeausfall in erhöhten Parkgebühren in der Folge ausgewirkt hat und wird, das ist wohl meiner Fantasie geschuldet🤔

- Gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz der jeweils gültigen Regeln könnte helfen.
Immer A gegen B zu kontrastieren, führt nicht weiter.
Aber Dummheit, Rücksichtslosigkeit usw. werde ich weiterhin benennen und damit auch ein gehöriges Maß an Verantwortung an einer Verschärfung der Regeln denjenigen zuordnen, auch wenn dann laut nach Freiheit und Menschenrecht wieder geschrien wird.

Die Freiheit des Einzelnen …. - ach so, s.o.

Kleine Ergänzung:
Tiere zu vermenschlichen ist sicher ein Problem.
Ich habe mein Berufsleben in unterschiedlichen sozialen Feldern verbracht, würde nie den Tierschutz über den Kinderschutz z.B. stellen, aber auch nicht beides gegeneinander auspielen.

Ich wünsche allen ein friedliches Feiern, einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 🙋🏻‍♂️
Nichts anderes wurde gesagt.
Regeln haben wir schon. Diese durchzusetzen ist das Versäumnis. Nix anderes.
Es ist aber eine Kapitulation des Rechtsstaates, wenn Böllern allgemein verboten wird weil Regeln sich nicht durchsetzen lassen.
Die Ursache sind die Idioten, die sich an Nix halten.
Nicht das Böllern an sich, wenn es gesetzestreu abläuft.
 
Grundsätzlich folge ich deiner Logik, dass nicht eine Minderheit einer Mehrheit etwas aufzwingen sollte (Da stößt mir nicht nur krampfhaftes Gendern auf).

Ich könnte sogar deiner zitierten Meinung folgen, wenn es da nicht auch Gründe dagegen gäbe:
(Die militanten Gegner der Böllerei und Dogmatiker lasse ich bewusst außen vor, die gibt es auf beiden Seiten.)

- Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo sie die Freiheit des anderen einschränkt. Um hier ein Miteinander oder zumindest ein Nebeneinander zu gewährleisten, braucht es Regeln, z.B. Böllerzeiten, auf die jeder sich einstellen kann (muss). Die Wildtiere sind zwar immer noch sich selbst überlassen, aber auch die lasse ich mal außen vor.

Da sich aber zahlreiche Menschen nicht an Regeln halten, wurde und musste die Verkaufszeit eng gefasst werden - wer hat das hauptsächlich verursacht? Nicht der Tierhalter, sondern diejenigen, die sich nicht an Regeln des Zusammenlebens halten. Wen wundert die Diskussion um Verschärfung und wer fordert sein „Menschenrecht“ am lautesten ein? Wohl am wenigsten die auf beiden Seiten, die sich an Regeln halten, auf die jeder sich einstellen kann.

- Wir hatten bisher neun Hunde, zeitweise drei gleichzeitig. Darunter gab es welche, die neugierig zugeguckt haben, andere, die raus wollten, um den „Bösen“ zu stellen. Wieder anderen ging es komplett „am Axxxx“ vorbei.
Zu den eher letzteren, die weiter unbefangen in unseren großen Garten gehen und rumrennen, ggf. mal bellen, wenn es kracht, gehört unsere Hündin, die auf einer spanischen Müllkippe als Welpe gefunden wurde. Die hat Krach verinnerlicht.

Unsere „Kleine“ ist sehr menschenscheu und hat von Anfang an einen Hang zur Panik.
Seit drei Jahren arbeiten wir daran, dass sie sicherer und gefestigter wird, mit wachsendem Erfolg.
Seit ein paar Tagen gibt es gravierende Rückschritte, sie geht derzeit nur zurückhaltend in den Garten, ständig sich umschauend, in Fluchtstellung, u.a. konnte sie sich vor dem Schlafengehen beim letzten Gang in den Garten gestern um 22:30 nicht lösen, da es überraschend mehrfach geknallt hatte.
In der Folge durfte ich um 02:20 aufstehen, da es ihr drückte, freu….🤷‍♂️ Ist natürlich mein Problem, ausgelöst von … s.o.
Und es wird Wochen dauern, bis wir den schon erreichten Stand wieder haben.

Wie gesagt, auf den erlaubten Zeitraum können wir uns einstellen, aber die Böllerei geht spätestens ab Weihnachten los, nicht durchgehend, aber mehrmals jeden Tag bis spät in die Nacht und hört nicht nach NJ auf, da gibt es noch Nachzügler. Darauf kannst du dich nicht gut einstellen.

Aber wie gesagt, mein Problem, danke dafür.
Nebenbei bemerkt - mit Herausforderungen kann ich sicher umgehen.
Ich war jahrelang in der Rettungshundearbeit tätig - incl. deutschlandweiten Übungen, Einsatz im In- und im Ausland, da gab es genug Stresssituationen. SchH1-3, Agility usw., etwas Erfahrung bringe ich mit, einzuschätzen, wie unterschiedlich Tiere reagieren.
Da reicht mir das Beispiel „Mein Kater wurde 19, der hat die Knallerei überlebt“ wie so ähnlich beschrieben nicht.

- Bei uns werden ab heute übrigens die Parkscheinautomaten verriegelt, also kostenloses Parken bis Neujahr, ein Grund zu freuen, oder?
Wenn es nicht die Idioten gäbe, die in der Vergangenheit Böller in die Automaten geworfen hätten und damit erheblichen Schaden angerichtet haben.
Ob sich die Reparaturen und der Einnahmeausfall in erhöhten Parkgebühren in der Folge ausgewirkt hat und wird, das ist wohl meiner Fantasie geschuldet🤔

- Gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz der jeweils gültigen Regeln könnte helfen.
Immer A gegen B zu kontrastieren, führt nicht weiter.
Aber Dummheit, Rücksichtslosigkeit usw. werde ich weiterhin benennen und damit auch ein gehöriges Maß an Verantwortung an einer Verschärfung der Regeln denjenigen zuordnen, auch wenn dann laut nach Freiheit und Menschenrecht wieder geschrien wird.

Die Freiheit des Einzelnen …. - ach so, s.o.

Kleine Ergänzung:
Tiere zu vermenschlichen ist sicher ein Problem.
Ich habe mein Berufsleben in unterschiedlichen sozialen Feldern verbracht, würde nie den Tierschutz über den Kinderschutz z.B. stellen, aber auch nicht beides gegeneinander auspielen.

Ich wünsche allen ein friedliches Feiern, einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 🙋🏻‍♂️
Absolut, da bin ich bei dir. Die teilweise Verrohung mancher Mitbürger trägt sicher - zu Recht - zum Unmut bei. Dabei darf man aber nicht alle über einen Kamm scheren. Diese Gruppe ist auch für ganz andere Probleme verantwortlich. Hier muss der Staat (nicht nur bei Böllern) genau diese Personen ausfindig machen und für ihr Handeln zur Verantwortung ziehen.

Die überwältigende Mehrheit hält sich an die zwischenmenschlichen Regeln. Sie feiern um Mitternacht mit ein paar Raketen und Batterien, und die meisten räumen ihren Müll am nächsten Tag wieder auf. Auf dem Land klappt das wie immer deutlich besser als in der Großstadt.
Klar, es gibt auch hier Jugendliche und Kinder, die es kaum erwarten können zu böllern. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir dieses Jahr bisher noch niemand aufgefallen ist.
Ich denke, eine engere zeitliche Begrenzung wäre sicher hilfreich und würde keinen großen Aufschrei verursachen. Meinetwegen sollte der Verkauf nur am Silvestermorgen erlaubt sein. Das würde für die meisten völlig ausreichen.
 
Deine Sichtweise spiegelt eine perverse Entwicklung wider, die man in Deutschland immer häufiger sieht: eine krankhafte Verzerrung des Verhältnisses zu Haustieren, bei der Tiere als gleichwertiger Ersatz für Freunde oder Kinder behandelt werden.
Aus reinem Interesse:

Du stehst vor einem brennenden Haus und kannst entweder deinen Hund oder eine dir unbekannt Person retten. Wen wählst du?

Die Geselschafft trägt leider einen großen Anteil daran das es Menschen gibt die Tiere über Menschen stellen.

Ich bin auch gegen die Böllerei, wenn sich das alles in einem Vernünftigen Rahmen bewegen würde wärs ja noch ertragbar. Aber so wie es gerade oftmals in Großstädten abgeht, das hat nichts mehr mit dem verabschieden des alten Jahres zu tun, das grenzt schon an Kriegsähnliche Zustände.
 
Selbst wenn man es verbieten würde, würden die welche sich jetzt schon nicht an Regeln halten, wieder Lücken suchen. Mal schnell über die Grenze, in unserem Fall nach CZ oder sonstwo.

Irgendwo wurden ja auch Beschränkungen in NL beschrieben, was machen meine Kollegen dort? Fahren nach Deutschland zu einem grenznahen Shop unter niederländischer Leitung, welcher auch offensiv in NL wirbt und zurück geht es dann über eine kleine grüne Grenze nach Hause.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus reinem Interesse:

Du stehst vor einem brennenden Haus und kannst entweder deinen Hund oder eine dir unbekannt Person retten. Wen wählst du?

Die Geselschafft trägt leider einen großen Anteil daran das es Menschen gibt die Tiere über Menschen stellen.

Ich bin auch gegen die Böllerei, wenn sich das alles in einem Vernünftigen Rahmen bewegen würde wärs ja noch ertragbar. Aber so wie es gerade oftmals in Großstädten abgeht, das hat nichts mehr mit dem verabschieden des alten Jahres zu tun, das grenzt schon an Kriegsähnliche Zustände.
Definitiv den Menschen. Wer bei dieser Frage auch nur eine Sekunde überlegen muss, sollte dringend über sich selbst nachdenken!
 
Selbst wenn man es verbieten würde, würden die welche sich jetzt schon nicht an Regeln halten, sondern Lücken suchen. Mal schnell über die Grenze, in unserem Fall nach CZ oder sonstwo.

Irgendwo wurden ja auch Beschränkungen in NL beschrieben, was machen meine Kollegen dort? Fahren nach Deutschland zu einem grenznahen Shop unter niederländischer Leitung, welcher auch offensiv in NL wirbt und zurück geht es dann über eine kleine grüne Grenze nach Hause.
Aktuell dürfen die Holländer ja noch Böllern. Das Verbot gilt ist erst ab Silvester 26/27 für Privatpersonen. Ich persönlich könnte damit leben.

Positiver Nebeneffekt wäre, dass das Ganze dann in professioneller Hand wäre. Dadurch weniger Verletzte und Sachbeschädigungen. Das Ganze
dann nur von 0-1 Uhr, und dann soll wieder Ruhe sein. Da kann sich jeder Haustierbesitzer darauf einstellen.
 
Aktuell dürfen die Holländer ja noch Böllern. Das Verbot gilt ist erst ab Silvester 26/27 für Privatpersonen. Ich persönlich könnte damit leben.
Grundsätzlich ist Feuerwerk aber schon seit längerer Zeit in Deutschland stärker und günstiger, deswegen der Einkaufstourismus. Glaube mir, ich arbeite zu 80% mit Holländern im Team.

 
@DerLupo
@Back-to-Z

Ich glaube beim Bier in der Kneipe würden wir uns bei diesem Thema auch streiten und dennoch versöhnlich auseinandergehen.

Wünsch Euch was.
Absolut!
Ich denke, selbst wenn man sich bei diesem Thema nicht einig wird, ist das kein Grund, sich zu überwerfen.

Ich wünsche dir einen friedlichen und ruhigen Übergang ins neue Jahr.
 
Ich weiss ja nicht wo ihr Feuerwerksgegner alle wohnt, aber es beschleicht mich das Gefühl, das das in Frontnähe unter Beschuss einer Stalinorgel sein muss.
In meinem Ort und meinem Wohnviertel habe ich bisher noch nicht 1 Böller gehört. Und ich weiß, dass das bis morgen 00:00 Uhr so bleiben wird. Die ganze Böllerproblematik kennen wohl mind. 95% der Menschen nur vom Hörensagen.
Ich selbst knalle nicht mehr, aber vom Balkon ins Tal blickend das Feuerwerk genießen freut mich schon. Und nach 30 Min. ist alles vorbei. Ich bin da also eher bei Lupo.
Aber man muss ja nicht immer einer Meinung sein - Lupo kennt sich z.B. beim Fussball nicht aus ( 😉duck und wech).
 
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